Borderline-Mama's

Fragen und Erfahrungsaustausch zu Persönlichkeitsstörungen und Schizophrenie, Bipolaren Störungen ('Manisch-Depressives Krankheitsbild'), Wahrnehmungsstörungen wie zB. Dissoziationen, MPS, Grenzbereichen wie Borderline, etc.
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anarchistin
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Borderline-Mama's

Beitrag Fr., 13.11.2009, 14:59

Hallo ihr,

ich würde mich so gerne mit anderen Borderlinerinnen austauschen die auch Mutter sind. Oder mit Leuten deren Mutter Borderlinerin war. Es würdem ich einfach interessieren, wie ihr damit umgeht (alltag, kind, stress, schule, partner...)...wer hat Lust ein bisschen zu plauschen?
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lilu
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Beitrag So., 15.11.2009, 18:22

Hallo Anarchistin,

ich habe BL und bin Mama. Meine Zwerge sind 5 und 8 Jahre alt. Ich komme oft ziemlich schnell an meine Grenzen. Mir ist auch schon die Hand ausgerutscht. Hinterher ging es mir extrem beschissen. Ich sagte mir, NEIN, dass darf nicht sein. Es darf sich nicht wiederholen. Bei mir muss die Gewalt in der Familie enden. ICH muss es beenden...

Wenn ich denke, jetzt muss ich zuschlagen, gehe ich einfach. Mein Mann weiß dann Bescheid, dass ich mich jetzt zurückziehen muss. Leider ist es noch so, dass ich diese Wut auf meine Kinder, dann an mir rauslasse. Ich denke aber, dass ist allemal besser, als meine Kinder zu schlagen. Es ist ziemlich schwierig, mich zu kontrollieren. Also sag ich zu meinen Kinder - AUSZEIT - . Wenn sich alles beruhigt hat, können wir auch wieder miteinander reden. Das ist so die beste Lösung für uns.

LG Lilu
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celine
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Beitrag So., 15.11.2009, 20:29

Hallöchen!
Ich weiß nicht genau ob ich eine Borderlinerin bin. Habe 3 Kinder (11 J.w/9 J.m/5 J.w). Ich gerate auch immer sehr schnell in Rage und werde sehr ausfallend, beleidigend u. schreie rum. Mir ist leider auch schon mal die Hand ausgerutscht (hinterher hab ich mir starke Vorwürfe deswegen gemacht) nicht nur bei meinen Kindern sondern auch bei meinem Mann. Bin auch sehr schnell genervt, z.B wenn die Kinder kuscheln wollen, ich muß mich regelrecht dazu zwingen. Habe mich im Juli diesen Jahres von meinem Mann getrennt, davor war es oft so, das wenn er von der Arbeit kam, ich ihm gesagt habe er möchte bitte nicht mit den Kindern schimpfen, da ich die böse war. Er musste immer der liebe sein. Ich gehe jeden Abend arbeiten, von daher musste ich ihn darauf hinweisen. Seit mehr als 6 Jahren erhebe ich nicht mehr die Hand gegenüber meinen Kindern und habe mich bei ihnen unter Kontrolle. Doch anderen Menschen gegenüber bin ich sehr schnell gereizt. Es muß nur jemand auf der Straße hinter od. neben mir gehen, dann regt mich das schon auf. Oder wenn jemand Salat, Gurke, Salzbrezeln usw. isst, werde ich so aggressiv, das ich den Raum verlassen muß. Selbst meine Mutter (die jeden abend auf meine Kinder aufpasst) geht mir manchmal tierisch auf die Nerven. Habe noch mehrere Macken, doch das gehört jetzt nicht hierher. Habe meine ausführliche Geschichte schon an anderer Stelle geschrieben.
Wünsche euch noch einen schönen Abend und viel Gelassenheit
LG celine

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candle
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Beitrag So., 15.11.2009, 20:34

lilu hat geschrieben: Leider ist es noch so, dass ich diese Wut auf meine Kinder, dann an mir rauslasse.
Wieso bist Du denn auf die Kinder wütend?

Ansonsten: Bravo, dass Du das mit dem Signalwort hinbekommen hast.

candle
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lilu
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Beitrag So., 15.11.2009, 20:57

@candle

Ich weiß mittlerweile, dass die Wut eine alte Wut ist. Ich meinte eigentlich nur, dass ich insebesondere wenn es um die Kinder geht, sehr schnell in Wallung gerate, genau in diesem Moment, kann ich nicht besonders rational denken und habe dann Wut auf meine Kinder. Hinterher ist mir dann natürlich vieles klarer...Im Vergleich zu den Vorjahren ist vieles besser geworden. Ich liebe meine Kinder, wir reden viel miteinander und können nach einem Streit vieles klären...

LG Lilu
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candle
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Beitrag So., 15.11.2009, 21:01

Das machst Du wirklich gut!!!

candle
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anarchistin
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Beitrag Mo., 16.11.2009, 08:11

hallo ihr
es gibt sie also doch die borderline-mamas. *uff* ja mir gehts auch oft so- ich bin schnell mal am ende meiner geduld (hab aber schon sehr viel dazugelernt dank therapie). mir gelingt es sogar schon zwischendurch mal aus dem raum und aus der situation raus zu gehen wenn sie eskaliert. die hand erhoben hab ich leider auch schon und ich fühl mich oft wie die schlechteste mutter auf der ganzen welt. muss dazu sagen das mein kind starkes ADHS hat udn es das auch nicht grad einfacher macht auch gegen meinen freund hab ich schon oft die hand erhoben- aber da muss ich gestehen tut es mir nachher nicht soooo leid. also schon auch- aber ich denk mir er ist erwachsen und könnte sich ja wehren. wer von euch schneidet sich bzw wie habt ihr das svv unter kontrolle gebracht? merken eure kids das ihr "anders" seid? was sind so eure wünsche f.d.zukunft? bzw habt ihr spezielle tipps die euch ruhiger im umgang mit euren kids gemacht haben? was macht ihr wenn ihr mal ne sehr schlechte phase habt? man kann sich js mit kind nicht einfach "zurückziehen" für nen tag oder länger oder? aja und - fällt euch das kuscheln und nähe zuzulassen auch so schwer? das belastet mich total. ich tu mir sooo schwer mit umamrungen udn körperkontakt...warum is das so?
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Eremit
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Beitrag Mo., 16.11.2009, 08:40

Die Idee mit dem Signalwort finde ich auch sehr gut, bei Gelegenheit werde ich diese weiterempfehlen. Finde ich richtig gut.

Ich bin Sohn einer Borderline-Mutter. Zur Zeit, als ich noch ein Kind war, war vieles bezüglich Diagnosen und Behandlung ja noch ganz anders, sprich, ich mußte meine Kindheit mit einer unbehandelten Mutter überstehen, was nicht gerade ein Zuckerschlecken war, weswegen ich hier gerne jede Mutter bestärken möchte, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Ich habe mit meiner Mutter heute wieder ein recht gutes Verhältnis, wenn auch sehr distanziert. Heute ist sie in Behandlung, wobei anzumerken ist, daß das mit ihren fast sechzig Lebensjahren nicht mehr so gut funkioniert...

Aber es ist zu schaffen mit Unterstützung!

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celine
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Beitrag Mo., 16.11.2009, 10:00

Hallo anarchistin!

Ich ritze mich mit einer Schere wenn der Druck zu groß wird. Schließe mich dazu im Bad ein. Vormittags sind sie sowieso nicht zu Hause, ich hoffe sie haben bisher noch nichts mitbekommen. Ich ritze mich am Bauch, da sieht man es nicht so stark.
Wenn ich eine schlechte Phase habe (momentan ist es jeden Tag der Fall), habe ich meine Mutter die sich um meine 3 kümmer, obwohl mich ihre Anwesenheit sehr nervt. Meine Kinder beschäftigen sich zum Glück sehr gut alleine. Doch dann mache ich mir wieder starke Vorwürfe, weil ich nicht die Nerven habe mich mit ihnen zu beschäftigen. Wenn meine Kiddy`s kuscheln wollen, kostet mich das eine menge Überwindung u. ich reagiere jedesmal genervt, wenn sie kuscheln wollen.
Da ich im Moment wieder in einer dicken Depri stecke und mich wegen der Kinder nicht in eine Klinik begeben möchte, (dann hätte ich ja wieder ein schlechtes Gewissen ihnen gegenüber) bin ich am Überlegen ob es nicht besser wäre mich in eine Tagesklinik zu begeben. So könnte ich abends trotzdem für meine Kinder da sein. Die Tagesklinik befindet sich nur 10 zu Fuß von meiner Wohnung entfernt. Werde mich diese Woche informieren.
Es ist schön (bitte nicht falsch verstehen) zu hören, das auch andere sich schwer tun mit Umarmungen u. Kuscheleinheiten.
LG celine

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candle
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Beitrag Mo., 16.11.2009, 10:06

Das ist jetzt nicht böse gemeint, aber stelle mir natürlich immer die Frage warum Ihr Kinder bekomen habt?

Ich bin da im Zwiespalt, wenn ich manches hier lese.

Einerseits finde ich Kinder zu haben die natürlichste Sache der Welt, andererseits kann man heute auch ganz genau planen.

Jeder von Euch wird in der Kindheit sicher auch belastet worden sein. Was ist die Intension bei Euch gewesen Kinder zu bekomen?

Wart Ihr vielleicht gar nicht "krank" bevor die Kinder zur Welt kamen?

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janet
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Beitrag Mo., 16.11.2009, 10:29

Hallo lilu,

du hasst leider sehr viel ählichkeit mit mir...

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Beitrag Mo., 16.11.2009, 12:26

@eremit: was ist/war für dich das belastendste am umgang mit deiner mutter? was hättest du dir gewünscht von ihr? gabs streicheleinheiten? wie war das damals so? weiss deine mama heute das sie BL hat?

@celine: ja, es klingt fies, aber ich freue mich das ich hier mütter gefunden hab die sich auch schwer tun. bist du in therapie? wenn ja wie oft gehst du? seit wann weisst du das du BL bist? wie geht dein mann damit um? was sagt er zb wenn du dich schneidest? hast du auch oft (auch wenn der tag super war) amabend ein schlechtes gewissen was falsch gemacht zu haben? ich hab das total oft. ich hab angst das mein kind mal ein genauso ein mensch wird wie ich es bin. ich halte mich oft für einen wirklich schelchten menschen.
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Eremit
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Beitrag Mo., 16.11.2009, 15:45

@anarchistin: Es war die Hölle. Ich weiß gar nicht, was ich nicht alles an belastenden Dingen aufzählen mag, ob physische, ob psychische Gewalt, die rapiden Stimmungswechsel, Zuckerbrot-und-Peitsche-Spiele, der gekonnte Einsatz von Schuldgefühlen, die moralische Zwiespältigkeit und das dadurch fehlende Vertrauen.

Was ich mir von ihr gewünscht hätte? Vieles, aber ich hätte weit mehr gebraucht, als was ich mir wünschen hätte können. Mit den Folgen habe ich auch heute noch im Zuge der Therapie zu kämpfen.

Streicheleinheiten. Hm. Ja, wenn SIE wollte, aber sehr, sehr spärlich. Vor allem ein unverbindliches Händeschütteln. Irgendwann wollte ich dann auch nicht mehr, hatte die Nase voll. Für mich war sie auch nie Mutter, sie wurde während meiner Pubertät eher zu meiner Tochter. Ich mußte immer die Kontrolle bewahren und sie lenken, weil sie selbst dazu nicht in der Lage war. Ist sie auch heute noch nicht, nur, daß ich schon so weit bin und ihr eben nicht mehr helfe. Wir haben heute ein nettes kollegiales Verhältnis. Aber Mutter wird sie nie für mich sein. Immerhin, besser eine nette Kollegin als eine furchtbare Mutter, oder nicht?

Ja, sie weiß heute, daß sie am Borderline-Syndrom leidet. Ich weiß, daß es eine unheilbare Krankeit ist und man das Beste draus machen muß, irgendwie damit leben muß. Das Borderline-Syndrom ist eine schwerwiegende emotionale Behinderung. Dennoch kann ich jedes Zusammentreffen mit meiner Mutter heute genießen, weil ich weder Therapeut, noch Sohn, noch Ersatzpapa bin durch meine Distanz. Wenn sie ihre Phasen hat, erkenne ich das heute schon sehr gut, dann gehe ich und wünsche ihr noch einen schönen Tag. Sie fängt sich irgendwann wieder, aber das muß sie tun, ich kann ihr dabei nicht helfen. Schon gar nicht als Sohn.

EDIT: Anmerken möchte ich außerdem, daß meine Mutter einen schweren Fall darstellt.

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celine
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Beitrag Mo., 16.11.2009, 16:07

Hallo anarchistin!
Ich gehe 1xwö zur Psychotherapie und bin auch in neurologischer Behandlung, nehme 3xtgl. Opipramol 50mg (ähnlich wie Insidon) u. abends vor dem Schlafen gehen 15mg Mirtazapin. Nehme es seit mitte Sept., doch es wirkt noch nicht. Könnte den ganzen Tag heulen. Mein Mann weiß nicht das ich mich ritze u. er weiß auch nicht wie schlecht es mir im Moment geht. Da wir seit Juli getrennt sind, darf er das auch nicht erfahren. Als wir noch zusammen lebten hat er natürlich mitbekommen das ich oft ausgerastet bin, doch ich glaube er weiß nicht, das es sich dabei um eine Borderl. Erkr. handeln könnte. Ich selbst weiß auch nicht ob ich ein Bordi bin, sicherlich sprechen einige Eigeschaften dafür, doch diese Diagnose wurde mir noch nicht mitgeteilt. Alle schieben meine Depression auf die Trennung von meinem Mann, dabei bin ich gegangen weil ich keine Gefühle mehr für ihn hatte. Diese Depri`s schlummerten schon immer in mir. Hab es aber nie gezeigt, denn ich war ja stark!! Ich habe ständig ein schlechtes Gewissen, der Tag ist voll von Selbstvorwürfen, Versagergefühlen u. Schuldgefühlen usw. Wenn ich manchmal lese wie sehr Kinder selbst im Erwachsenenalter unter der Trennung ihrer Eltern leiden bekomme ich immer ein ganz schlechtes Gewissen. Meine Kinder brauchen nur nach mir zu rufen und schon bin ich genervt, wenn dann noch irgendetwas vorfällt, bin ich schon ziemlich ungehalten u. kurz vor dem Ausrasten, doch seit ich alleine wohne habe ich es etwas besser im Griff, weil kein Mann mehr da ist, der mich auch noch nervt.
Bist Du in therapeutischer Behandlung u. nimmst Du irgendwelche Medi`s?

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lilu
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Beitrag Mo., 16.11.2009, 16:35

Also ich wollte lange Zeit keine Kinder haben. Da ich aber widererwartens einen tollen Mann gefunden und geheiratet habe, stellte sich nach einigen Jahren auch der Kinderwunsch ein. Mir war auch so, als fehlte irgendwas. Die erste Zeit mit meinem ersten Kind war sehr schwierig. Ich musste mich erst an den kleinen Kerl gewöhnen. Mir ging es in der ersten Zeit ziemlich schlecht. Jeden Abend quälte mich ein Satz:"Es wird nie mehr so, wie es mal war." Ich habe nur noch geheult und konnte mich einfach nicht an die neue Situation gewöhnen. Dann eines Nachts, mein Sohn war 6 Wochen alt, lächelte er mich nach einem anstrengenden Tag, das erste Mal an. In diesem Moment verliebte ich mich in ihn. Jetzt gab es eine Verbindung. Die ersten Jahre war schwierig. Ich hatte mich nicht unter Kontrolle, dass färbte sich natürlich auf das Kind ab. Ich habe gelernt, dass die Kinder anfangen rum zu spinnen, wenn es bei den Eltern nicht stimmt. Also wenn es mal wieder schwierig wurde, wußte ich, dass ich mal wieder über mich nachdenken sollte und etwas an MEINEM Verhalten ändern sollte. Ich versuchte ruhiger auf meine Kinder zu zugehen (SEHR schwierig) und siehe da, sie wurden mit der Zeit auch ruhiger. Natürlich war es extrem schwierig für mich. Ich musste oft, meine Ungeduld überspielen, oder halt die Situation verlassen. Gott sei Dank unterstützt mich mein Mann. Er ist wirklich toll und musste schon vieles aushalten.

Ich liebe meine Kinder so sehr, habe auch keine Probleme damit ihnen das zu zeigen und zu sagen. Ich bin voller Liebe zu ihnen und will es einfach besser machen als meine Eltern. Das treibt mich an. So einfach wie es sich hier anhört, war die ganze Sache natürlich nicht. Es gibt immer noch extrem schwierige Situationen, wo Türen knallen, ich rum schreie, ABER NICHT um mich schlage. Ich muss noch viel lernen, denke aber das ich auf dem richtigen Weg bin.

LG Lilu
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