Ich habe mich gefreut, Antwort zu bekommen, weil ich nicht wirklich damit gerechnet habe und bin ein bißchen beruhigt, daß scheinbar der Termin am Donnerstag von ihrer Seite aus klappen könnte und nicht wieder abgesagt wird. Dennoch bin ich natürlich immer noch stark verunsichert. Ich möchte einen Plan B in der Tasche haben, wie wir solche Situationen in Zukunft anders meistern können. Ich möchte Adressen haben, konkret, Namen, wer sonst meine Therapie übernehmen könnte. Ich möchte wissen, ob sie überhaupt noch einen Sinn darin sieht, daß ich weiterhin komme. Ich möchte wissen, ob es im Mai für mich zumindest einen Ausweichtermin geben könnte, weil dort mal wieder 2 Donnerstage Feiertage sind. Ich möchte wissen, ob, wenn nochmal so kurzfristig Termine ausfallen, ich mailen könnte: „Donnerstag?“ und sie einfach antworten könnte „Ja.“ oder „wahrscheinlich“ oder „eventuell“. Natürlich gegen Bezahlung. Ich möchte wissen, ob ihr nicht alles zu viel ist und ich die 4 Termine, die wir noch ausgemacht haben freigeben soll, damit sie etwas Puffer hat, auch für die anderen Patienten. Ich möchte wissen, warum ich überhaupt in eine solche Situation kommen musste, mich zu fühlen, als würde ich nur Ärger bereiten und noch schlimmer: lästig zu sein, nicht dankbar genug und noch noch schlimmer: um ein Wort betteln zu müssen.
Danke, Kirchenmaus für deine Anteilnahme.
Terminabsagen ohne Ausweichmöglichkeiten
Wirrwarr oder Konträres in meinen Texten bitte ich zu entschuldigen. Es sind so viele unterschiedliche Meinungen und Ansichten in mir, ich bin noch auf der Suche nach dem GANZEN.
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Hey, du musst überhaupt keine "Termine freimachen" für andere Patienten. Alles, was du hier schreibst, sagt deutlich, dass du die selber dringend brauchst. Dass du plötzlich so starke Angst hast im Stich gelassen zu werden und alles als Hinweis darauf interpretierst, dass du nicht gewollt seist, kommt ja nicht von ungefähr. Du wirst diese Erfahrung tatsächlich in anderem Kontext gemacht haben. Du hast ein Bindungsproblem (wie ich auch). Ich finde es wichtig, dass du deine Ängste jetzt nicht einfach aushältst oder sie vermeidest, indem du abbrichst. Jetzt kannst du an diesem konkreten Beispiel erforschen, was da genau mit dir passiert. Und du kannst üben, Bedürfnisse zu formulieren. Du hast ja schon geschrieben, eine persönliche Absage wäre schon viel besser als ein Anruf einer Sekretärin. Sag das doch einfach deiner Therapeutin und finde heraus, ob sie das vielleicht einfach annimmt. Mein erster Therapeut hat Termine per SMS abgesagt. Der jetzige ruft mich an. Das ist wirklich ein riesiger Unterschied.
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- [nicht mehr wegzudenken]
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Ganz genau. Ich unterschreibe die klugen Worte von Montana.
Leg morgen alles auf den Tisch. Bleib nicht allein.
Leg morgen alles auf den Tisch. Bleib nicht allein.
Es ist in Ordnung, mich zu akzeptieren.
Ich wünsche dir für morgen ein gutes Gespräch und Lösungsmöglichkeiten.
Es gäbe ja auch die Möglichkeit bei kurzfristig ausfallenden Terminen, dass ihr eine Alternativlösung wie z.B. kurzes Telefonat am nächsten Tag oder so vereinbart. Etwas was dir hilft dich damit nicht so alleine zu fühlen.
Ein anderer Therapeut, spontan für den ausfallenden Termin, wird dir meiner Meinung nach nicht viel bringen. Alles neu erzählen ist die eine Seite und Therapie ist ja auch etwas das zwischen dir und der Therapeutin passiert.
Ich denke du kennst solche Situationen aus deinem Leben, deshalb ist es wichtig auch mit ihr da dran zu bleiben, solange sie versteht was dein Problem dabei ist und bemüht eine Lösung zu finden.
Es gäbe ja auch die Möglichkeit bei kurzfristig ausfallenden Terminen, dass ihr eine Alternativlösung wie z.B. kurzes Telefonat am nächsten Tag oder so vereinbart. Etwas was dir hilft dich damit nicht so alleine zu fühlen.
Ein anderer Therapeut, spontan für den ausfallenden Termin, wird dir meiner Meinung nach nicht viel bringen. Alles neu erzählen ist die eine Seite und Therapie ist ja auch etwas das zwischen dir und der Therapeutin passiert.
Ich denke du kennst solche Situationen aus deinem Leben, deshalb ist es wichtig auch mit ihr da dran zu bleiben, solange sie versteht was dein Problem dabei ist und bemüht eine Lösung zu finden.
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Ihr lieben Mitleser, Mitfühler, Mitstreiter und Tolle-Vorschläge-Macher,
ich habe Euren lieben Wünsche gestern alle mitgenommen und bin voller Angst in meine -stattfindende!!!!!- Stunde. Ich habe mich gestern hier nicht mehr gemeldet, weil ich ein ganz schönes Blackout hatte danach, aber heute Nacht sind noch ein paar Sachen „nachgerutscht“.
Die Thera hat mich eigentlich sofort gefragt, ob ich denn weiter bei ihr Therapie machen möchte und ich habe gesagt, ja, das wäre mein Plan A, aber ich brauche ganz ganz sicher auch einen Plan B und da hat sie so kurz gelacht,
so
als würde sie sich freuen
oder wäre erleichtert und ich habe in diesem Moment
GEMERKT, GESPÜRT,
daß ich ihr (beruflich) tatsächlich so wichtig bin, daß sie sich Gedanken macht. Anscheinend bin ich NICHT egal, wie ich immer dachte, vielleicht meint sie doch bei vielen Sachen MICH und nicht die Allgemeinheit.
Zwischendurch hat sie mich einmal mit meinem VOLLEN Namen angeredet, mit Vor- und Zunamen, und auch da habe ich gemerkt, daß sie MICH meint und mich noch KENNT, sonst wüsste sie ja nicht meinen Vornamen. Und diese Erkenntnis oder dieses Spüren, daß es in meiner Therapie tatsächlich um mich geht und daß SIE tatsächlich will, daß es mir besser geht, die ist für mich ach so gar nicht banal und haut mich gerade auch so ein bißchen um.
Ich habe jetzt zumindest Termine bis Ende Mai, was mich sehr sehr beruhigt. Ich glaube insgesamt ergab diese schwierige Situation letztlich doch einen Vertrauensgewinn auf meiner Seite.
Danke für Eure Unterstützung.
Liebe Grüße von Barida
ich habe Euren lieben Wünsche gestern alle mitgenommen und bin voller Angst in meine -stattfindende!!!!!- Stunde. Ich habe mich gestern hier nicht mehr gemeldet, weil ich ein ganz schönes Blackout hatte danach, aber heute Nacht sind noch ein paar Sachen „nachgerutscht“.
Die Thera hat mich eigentlich sofort gefragt, ob ich denn weiter bei ihr Therapie machen möchte und ich habe gesagt, ja, das wäre mein Plan A, aber ich brauche ganz ganz sicher auch einen Plan B und da hat sie so kurz gelacht,
so
als würde sie sich freuen
oder wäre erleichtert und ich habe in diesem Moment
GEMERKT, GESPÜRT,
daß ich ihr (beruflich) tatsächlich so wichtig bin, daß sie sich Gedanken macht. Anscheinend bin ich NICHT egal, wie ich immer dachte, vielleicht meint sie doch bei vielen Sachen MICH und nicht die Allgemeinheit.
Zwischendurch hat sie mich einmal mit meinem VOLLEN Namen angeredet, mit Vor- und Zunamen, und auch da habe ich gemerkt, daß sie MICH meint und mich noch KENNT, sonst wüsste sie ja nicht meinen Vornamen. Und diese Erkenntnis oder dieses Spüren, daß es in meiner Therapie tatsächlich um mich geht und daß SIE tatsächlich will, daß es mir besser geht, die ist für mich ach so gar nicht banal und haut mich gerade auch so ein bißchen um.
Ich habe jetzt zumindest Termine bis Ende Mai, was mich sehr sehr beruhigt. Ich glaube insgesamt ergab diese schwierige Situation letztlich doch einen Vertrauensgewinn auf meiner Seite.
Danke für Eure Unterstützung.
Liebe Grüße von Barida
Wirrwarr oder Konträres in meinen Texten bitte ich zu entschuldigen. Es sind so viele unterschiedliche Meinungen und Ansichten in mir, ich bin noch auf der Suche nach dem GANZEN.
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Ich freu mich auch voll.
Es ist in Ordnung, mich zu akzeptieren.
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