Hallo Ihr,
ich frage mich schon länger was mit mir los ist.
Wenn ich meinen Charakter beschreiben müßte, dann wäre ich total überfordert.
Ich fühle mich leer und gefühlslos.
Oft bemerke ich wie sich mein "Charakter" ändert, je nach dem mit welcher Person ich mich gerade unterhalte.
Manchmal ist es auch von meiner Tagesform abhängig!?
Ist das normal? Wem geht es änlich?
LG, Thing.
Keine Persönlichkeit
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so ist es bei mir auch bin zu bestimmten peronen anders alz zu anderen das ist ganz normal du kannst nicht zu ner person die dich z.B schlecht behandelt einfühlsam und verständnis voll sein. es lieg an der person wie man sich ihr gegenüber verhält ich finde das ganz normal. man könnte auch sagen das man viele charaktereigenschaften hat. man kann ernst aber auch humorvoll sein (in einem ).
Lg Konny
Lg Konny
Hallo!
Ich sehe das ein wenig anders.
Als ganz junge Frau ging es mir auch so, das war aber ein Zeichen für meine Selbstunsicherheit. Sich wie ein Chamäleon je nach Gegenüber zu verändern, ist vielleicht nicht unnormal, aber wenn man das Gefühl hat, sich dabei selbst zu verlieren, auch nicht so positiv.
Du bist jung, und eine Persönlichkeit baut sich ja erst auf im Laufe des Lebens, ähnlich wie ein Edelstein, der geschliffen wird.
Ich möchte Dich also insofern beruhigen, dass sich das wahrscheinlich - wie bei mir - mit zunehmendem Alter verändern wird. Ich bin heute einfach, wie ich bin, egal, wem ich gegenüberstehe oder -sitze. Es ist auch eine Frage der Selbstakzeptanz, denke ich.
Grüße von Eve
Ich sehe das ein wenig anders.
Als ganz junge Frau ging es mir auch so, das war aber ein Zeichen für meine Selbstunsicherheit. Sich wie ein Chamäleon je nach Gegenüber zu verändern, ist vielleicht nicht unnormal, aber wenn man das Gefühl hat, sich dabei selbst zu verlieren, auch nicht so positiv.
Du bist jung, und eine Persönlichkeit baut sich ja erst auf im Laufe des Lebens, ähnlich wie ein Edelstein, der geschliffen wird.
Ich möchte Dich also insofern beruhigen, dass sich das wahrscheinlich - wie bei mir - mit zunehmendem Alter verändern wird. Ich bin heute einfach, wie ich bin, egal, wem ich gegenüberstehe oder -sitze. Es ist auch eine Frage der Selbstakzeptanz, denke ich.
Grüße von Eve
Hallo Thing,
das Gefühl in verschiedene Rollen zu schlüpfen, je nachdem wen ich grad mir gegenüber habe, kenne ich auch.
Mal bin ich die Überlegene, die Kluge, das Kind, die Unterhalterin, die Vosichtige, die Multige, die Schüchterne, die Großzügige, die Ernste, die Traurige... Die Rollen sind so vielfältig wie ich.
Für mich ist das kein Zeichen von Selbstunsicherheit. Denn ich bin mir in diesen Situationen
meiner selbst ganz sicher.
Carry, der ungeschliffene Diamant
Ich fühle mich ganz un gar nicht leer und gefühllos aber....Ich fühle mich leer und gefühlslos.
das Gefühl in verschiedene Rollen zu schlüpfen, je nachdem wen ich grad mir gegenüber habe, kenne ich auch.
Mal bin ich die Überlegene, die Kluge, das Kind, die Unterhalterin, die Vosichtige, die Multige, die Schüchterne, die Großzügige, die Ernste, die Traurige... Die Rollen sind so vielfältig wie ich.
Für mich ist das kein Zeichen von Selbstunsicherheit. Denn ich bin mir in diesen Situationen
meiner selbst ganz sicher.
Carry, der ungeschliffene Diamant
Es gibt Leute, deren Geist immer Ferien hat.
Peter Sirius
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Wem geht es ähnlich?
Mir früher ab und an mal, es war aber eher ein Gefühl der Vielfalt, des ich habe keine feste Persönlichkeit, ich bin je nach Gegenüber anders - ohne mich jetzt unsicher anzupassen, eher eine Art automatischer Spiegel, aber mir fällt sofort folgendes ein:
Jane Martin, einer amerikanischen Dramatikerin (vermutlich eher Dramatiker, es ist ein Pseudonym hinter dem ein Mann vermutet wird), es gibt von ihr/ihm einen gleichnamigen Monolog in ihrer/seiner ansonsten ebenso genialen Monologsammlung "Lebenszeichen", ich zitiere daraus ein paar Sätze (in: Theater Theater - Aktuelle Stücke 4, Fischer, Frankfurt 1994):
Keine Persönlichkeit
"Sie haben mich zweimal getestet, weil sie das erste Mal ganz sprachlos waren. beide Male mit dem selben Ergebnis. Bis auf die Stelle hinter dem Komma, sagten sie. "Wie war ich?", fragte ich, und sie betrachteten mich völlig verblüfft und sagten: "Miss Latonia, wir fruen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass es eindeutig und endgültig ist: Sie haben keine Persönlichkeit."
(...)
Der Psychologe sagt, ich solle mir keine Gedanken machen. Das wäre irgendwie so, als wär man ein Ausrufezeichen. "Zwischen den einzelnen Gedanken muß es eine Pause geben, und die sind Sie. Sehen Sie sich um", sagte er, "es gibt eine Menge Menschen, die ständig reden und handeln, und alles wird nur noch schlimmer. Die brauchen Sie."
(...)
Die Sache ist die, dass die Leute, die eine Persönlichkeit haben, darin schmoren. So als würden sie jedem den gleichen Witz erzählen. Wohingegen Sie und ich frei dahintreiben, beruhigend für den, der einem entgegenkommt. Als wenn man ins Wasser guckt. So wie es aussieht, könnten wir im Kommen sein."
Schöner Gruß
Miss_Understood
Mir früher ab und an mal, es war aber eher ein Gefühl der Vielfalt, des ich habe keine feste Persönlichkeit, ich bin je nach Gegenüber anders - ohne mich jetzt unsicher anzupassen, eher eine Art automatischer Spiegel, aber mir fällt sofort folgendes ein:
Jane Martin, einer amerikanischen Dramatikerin (vermutlich eher Dramatiker, es ist ein Pseudonym hinter dem ein Mann vermutet wird), es gibt von ihr/ihm einen gleichnamigen Monolog in ihrer/seiner ansonsten ebenso genialen Monologsammlung "Lebenszeichen", ich zitiere daraus ein paar Sätze (in: Theater Theater - Aktuelle Stücke 4, Fischer, Frankfurt 1994):
Keine Persönlichkeit
"Sie haben mich zweimal getestet, weil sie das erste Mal ganz sprachlos waren. beide Male mit dem selben Ergebnis. Bis auf die Stelle hinter dem Komma, sagten sie. "Wie war ich?", fragte ich, und sie betrachteten mich völlig verblüfft und sagten: "Miss Latonia, wir fruen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass es eindeutig und endgültig ist: Sie haben keine Persönlichkeit."
(...)
Der Psychologe sagt, ich solle mir keine Gedanken machen. Das wäre irgendwie so, als wär man ein Ausrufezeichen. "Zwischen den einzelnen Gedanken muß es eine Pause geben, und die sind Sie. Sehen Sie sich um", sagte er, "es gibt eine Menge Menschen, die ständig reden und handeln, und alles wird nur noch schlimmer. Die brauchen Sie."
(...)
Die Sache ist die, dass die Leute, die eine Persönlichkeit haben, darin schmoren. So als würden sie jedem den gleichen Witz erzählen. Wohingegen Sie und ich frei dahintreiben, beruhigend für den, der einem entgegenkommt. Als wenn man ins Wasser guckt. So wie es aussieht, könnten wir im Kommen sein."
Schöner Gruß
Miss_Understood
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Isabe!!! So? Krass lang her, dieser Monolog fiel mir sofort wieder ein.
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