Ich versuche mich mal kurz zu fassen. Mein ganzes Leben - ich bin jetzt 42 Jahre, haben mich immer Extreme begleitet. Ganz "normale" Beziehungen haben sich mit sexuellen Eskapaden abgewechselt und das hat zu vielen Sexualpartnern geführt. Ich bin darüber nicht glücklich und spüre eine Wut und Ekel auf mich selbst. Denn bei sexuellen Ausbrüchen mache ich Dinge, die ich in einer Beziehung nicht tue und die gar nicht zu meinem Wesen gehören. Dann will ich gefallen, biedere mich richtig an und versuche mit allen Mitteln ein Kompliment zu bekommen. Dazu gebe ich Sex, biete meinen Körper an und versuche auf diesem Weg Gefühle zu erzeugen. Schon scheiße, wenn ich das in der Rückschau betrachte. Ein Beispiel, damit ihr versteht was ich meine und warum ich mich jetzt so stark hinterfrage.
Ich lebte vier Jahre lang in einer glücklichen Beziehung und habe mich wohlgefühlt. Mein Partner und ich haben uns voneinander entfernt und ich habe die ganze Schuld für die Stille und sexuelle Abstinenz bei mir gesucht. Das ist meine Art, mit einem Problem umzugehen. Anstatt meinen Partner anzusprechen und ihn zu fragen, ob er mich noch liebt, habe ich mich vor der Antwort gefürchtet und mir eingeredet, dass er mich gar nicht mehr lieben kann. Ich habe keine Freunde und kein soziales Umfeld, mit dem ich hätte sprechen können. Ich war ganz tief unten, habe mich total wertlos gefühlt und hässlich gefunden. Ich war empfänglich für jedes liebe Wort an mich und so bin ich in die Scheiße gerannt. Ein Typ sagte mir, dass ich gut aussehe und umarmte mich kurz. Plötzlich bekam ich Herzklopfen und entwickelte den Gedanken, dass ich diesen Typ wiedersehen muss. Dazu bediente ich mich des Internets und schickte dem erotische Fotos, sprach von Sexualpraktiken auf die ich stehe und davon, dass ich schon lange keinen Sex mehr hatte. Noch am selben Tag trafen wir uns und es dauerte keine drei Stunden, bis ich in seiner Bude auf dem Bauch lag und mich f... ließ. Es war kurz. Es war nicht liebevoll. Der küsste mich nicht. Vielmehr wollte der Analsex, das habe ich aber nicht zugelassen. Soviel zur Vorgeschichte.
Meinem Partner erzählte ich nichts und tat als ich heimkam so, als wäre nichts gewesen. Zweimal traf ich mich noch mit dem und wollte Sex. Den bekam ich nicht. Ich war der Blasehase, der nicht mehr in seine Bude durfte und der im Freien vor dem fremden Typen kniete und den befriedigte. Dabei habe ich mich selbst befriedigt und bin so zum Höhepunkt gekommen. Es kam heraus und dann begannen zwei Jahre der Lügen. Ich wollte die ganze Sache verdrängen und es ist mir peinlich, dass ich das überhaupt gemacht und mich wie eine Hure habe. Den Kontakt mit Sexchat hielt ich noch einige Tage aufrecht und wäre in dieser Zeit jederzeit aus meiner Beziehung geflohen, wenn der Typ nur mit dem kleinen Finger geschnippt hätte.
Immer passiert das, wenn ich in einer depressiven Phase der Selbstzweifel und gefühlten Wertlosigkeit bin. Dann bin ich wie ausgewechselt und verliere völlig die Kontrolle. Beim Sex mit dem Fremden bin ich hemmungslos und in einer Beziehung nicht. Ich bereue solche Momente und mir fällt wie Schuppen von den Augen, wie ich mich zur Feile gemacht und erniedrigt habe. Durch die letzten zwei Jahre Lügen und die momentane Situation habe ich eine grenzenlose Angst vor Gesprächen entwickelt und musste schon zweimal in die Notaufnahme, weil ich vor Panik Herzrasen, Angstschweiß, Zittern wie Espenlaub bekommen habe. Dann werde ich unruhig, fühle mich verfolgt, renne bei jedem Geräusch ans Fenster und will mich nur noch verkriechen. Mich verfolgt niemand, das will ich noch klarstellen. Diese Gedanken kommen in einem Schub, wo die Angst wie eine Woge über meinem Kopf zusammenschlägt. Auslöser sind immer Gespräche über meine Vergangenheit und die Affäre, über das was ich mit dem Typen gemacht und in der Beziehung mit meinem Partner nicht getan habe.
Ich will mit meinem Partner zusammen sein. Wir sind nach der Affäre zusammen geblieben. Allerdings haben meine stetigen Lügen und meine wechselhaften Aussagen - selbst in Lügendetektortests nun erstmal zur Trennung geführt. Ich hatte jetzt schon zwei Panikschübe, habe Angst vor der Zukunft und möchte alles ungeschehen machen. Das geht nicht, ist mir auch klar. Bin ich bipolar, manisch-depressiv? Was ist es, warum ich so unkontrolliert austicke und in einer Partnerschaft ruhig und kontrolliert bin? Dabei liebe ich den Sex mit meinem Partner und spüre intensive Höhepunkte durch Innigkeit und Verbundenheit. Was soll ich tun? Einen Termin beim Psychotherapeuten habe ich bereits. Doch wird mir das helfen oder hat jemand einen Tipp, wie ich der Angst, der Selbstzweifel, den Schuldgefühlen und dem Wunsch nach Verdrängung entkommen kann? Hilfe! Ich möchte ein Leben haben und nicht länger das Leben der anderen leben.
Manchmal 'ticke ich aus' ...
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Das solls ja geben. Also dass manche eher Sex mit Fremden haben, als mit dem Partner.
Aber du sagst ja, dass der Sex mit deinem Mann/Freund auch anmacht und dich befriedigt. Wieso könntest du die Sachen, die du mit anderen machen willst, nicht mit deinem Partner machen? Das ist bestimmt ganz anders - aber vielleicht auch besser. Denn man kennt sich ja, vertraut sich, pipapo.
Was passiert (davor) eigentlich, dass (bevor) du austickst?
Wie läuft das ab?
Aber du sagst ja, dass der Sex mit deinem Mann/Freund auch anmacht und dich befriedigt. Wieso könntest du die Sachen, die du mit anderen machen willst, nicht mit deinem Partner machen? Das ist bestimmt ganz anders - aber vielleicht auch besser. Denn man kennt sich ja, vertraut sich, pipapo.
Was passiert (davor) eigentlich, dass (bevor) du austickst?
Wie läuft das ab?
[wegzudenken, mehr nicht]
Also ich habe ja nicht Sex mit Fremden, weil ich das unbedingt so will! Vielmehr passiert das, wenn ich in einer langen tieftraurigen und mich selbst hinterfragenden Phase bin. Dann fühle ich mich wertlos und brauche Anerkennung, nach der ich zugegebenermaßen süchtig bin. Die hole ich mir dann über Sex und bin der Meinung, dass ich sowieso nichts anderes zu bieten habe. Das passiert, wenn ich in der Beziehung über längere Zeit keine Aufmerksamkeit mehr bekomme und das auf mich beziehe. Also das mein Partner mich nicht mehr liebt und so. Außer Sex habe ich auch schon andere Dinge getan um mich wieder zu fühlen. Zum Beispiel Zocken. Beim Fremdgehen habe ich ja nichts Außergewöhnliches gemacht. Ich wurde einmal gef... und dann habe ich geblasen, weil der Typ keinen Sex mit mir wollte. In einer Beziehung bin ich devot. Wenn ich aus einer traurigen und einsamen Phase komme, laufe ich zur Höchstform auf und schalte den Verstand aus. Ich hebe den Typen in den Himmel und sage Sachen, die ich in meinem "normalen" Leben nie sagen würde.
Also davor bin ich tieftraurig und fühle mich von der ganzen Welt verlassen.
Dabei erniedrige ich mich und tue Dinge, die ich so gar nicht tun will.
Danach habe ich ein schlechtes Gewissen und lüge damit es nicht rauskommt.
Fakt: Ich kann nicht dazu stehen, weil ich das eigentlich gar nicht will.
Also davor bin ich tieftraurig und fühle mich von der ganzen Welt verlassen.
Dabei erniedrige ich mich und tue Dinge, die ich so gar nicht tun will.
Danach habe ich ein schlechtes Gewissen und lüge damit es nicht rauskommt.
Fakt: Ich kann nicht dazu stehen, weil ich das eigentlich gar nicht will.
Wieso denkst du so von dir?
Und was heisst, keine Aufmerksamkeit bekommen, also wie lange geht das so? (wie merkst du fehlende Aufmerksamkeit, vielleicht ist es dir 'nur' zu wenig)
Und Anerkennung, wofür?
Hast du schon mit deinem Partner drüber geredet? Oder irgendwem?
Und was heisst, keine Aufmerksamkeit bekommen, also wie lange geht das so? (wie merkst du fehlende Aufmerksamkeit, vielleicht ist es dir 'nur' zu wenig)
Und Anerkennung, wofür?
Hast du schon mit deinem Partner drüber geredet? Oder irgendwem?
[wegzudenken, mehr nicht]
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Ich denke so von mir, weil ich kein Selbstbewusstsein habe und immer alles auf mich beziehe. Mit meinem Partner habe ich darüber geredet. Aber ich habe ihn über 2 Jahre zum Fremdgehen belogen und bin nur mit Dingen rausgerückt, die er mir auf den Kopf zugesagt hat. Von mir aus habe ich nie gesprochen. Das kann ich gar nicht. Wenn ich es versuche, kriege ich eine Panikattacke und es geht mir einige Tage richtig schlecht. Ich will gerne raus aus diesem Strudel und das Thema ein für alle Mal abhaken. Zwei Jahre lang habe ich es mit Verdrängung und Lügen probiert. Dann habe ich einen Lügendetektortest gemacht, in dem ich auch bei einigen Fragen versagt habe. Der Typ, dem ich mich damals an den Hals geschmissen habe interessiert mich überhaupt nicht und ich habe den seit damals nicht mehr gesehen. Es geht gar nicht mehr um die Sache an sich, sondern einfach um mein Verhalten, aus dem ich keinen Ausweg und keinen Kanal finde. Da ich sowas schon öfter im Leben abgezogen habe - und zwar immer aus der selben Situation heraus, fühle ich mich schlecht und habe Angst vor mir selbst.
Ich will so gern mit meinem Partner zusammen leben und die ganze Sache ungeschehen machen. Doch irgendwie verschlimmbessere ich alles nur und habe in den zwei Jahren alles dafür getan, dass mir mein Partner nicht mehr vertrauen kann. Also fehlende Aufmerksamkeit heißt, dass wir nicht mehr gesprochen haben. Über einen sehr langen Zeitraum. Anerkennung bedeutet, dass ich als Mensch gesehen und natürlich auch Liebe spüren will. Wir hatten uns damals festgefahren und anstatt meinen Partner zu fragen, ob er mich noch liebt und mit mir zusammen sein möchte, bin ich nach vielen Monaten ausgebrochen und habe mich dem erstbesten fremden Typen an den Hals geworfen und mich wie die letzte Schlampe gegeben.
Ich will so gern mit meinem Partner zusammen leben und die ganze Sache ungeschehen machen. Doch irgendwie verschlimmbessere ich alles nur und habe in den zwei Jahren alles dafür getan, dass mir mein Partner nicht mehr vertrauen kann. Also fehlende Aufmerksamkeit heißt, dass wir nicht mehr gesprochen haben. Über einen sehr langen Zeitraum. Anerkennung bedeutet, dass ich als Mensch gesehen und natürlich auch Liebe spüren will. Wir hatten uns damals festgefahren und anstatt meinen Partner zu fragen, ob er mich noch liebt und mit mir zusammen sein möchte, bin ich nach vielen Monaten ausgebrochen und habe mich dem erstbesten fremden Typen an den Hals geworfen und mich wie die letzte Schlampe gegeben.
Hallo! Ich habe auch so ein scheiß Problem. Eigentlich sollte es in einen eigenen Thread unter dem Titel:
Lügen, Konflikt- und Verlustangst, Panikattacken
Ich habe vor zwei Jahren Scheiße gebaut und bin in meiner Beziehung, die damals eingeschlafen war, fremdgegangen. Dabei habe ich mich dem Typen an den Hals geschmissen und wäre von zu Hause abgehauen, wenn der mir nur einen Wink gegeben hätte. Ich habe den Vogel nicht geliebt, sondern mich von ein paar doofen Worten zu meinem Aussehen becircen lassen. Das Ganze kam schon während dem Fremdgehen raus und ich habe meinen Partner belogen. Einige Tage nach dem dritten und letzten Treffen wäre ich immer noch abgehauen, wenn der Typ mich bei sich hätte pennen lassen. Die ganzen zwei Jahre habe ich über die Geschichte gelogen, nur zugegeben, wenn mein Partner mir etwas auf den Kopf zugesagt hat und vieles bestritten, was eigentlich nicht wirklich bedeutsam ist. Wir sind noch zusammen, aber die Beziehung steht richtig auf der Kippe. Ich liebe meinen Partner und will mit ihm zusammenleben. Ich kann nicht über das Thema sprechen und habe eine tierische Angst vor Konfrontationen. Seit einiger Zeit hat sich diese Angst in Panikattacken verwandelt. Gestern habe ich versucht, mich der Sache zu stellen und von Angesicht zu Angesicht mit meinem Partner zu sprechen. Das Resultat war eine starke Panikattacke mit Schweißausbruch, Schwindel, Herzrasen und nächtlichem Kotzen. Das ist jetzt einige Stunden her und es geht mir immer noch schlecht. Was soll ich tun? Hat jemand Erfahrung mit diesem Problem und warum verdammt noch mal bin ich nicht in der Lage, darüber zu reden? Es ist so lange her und ich hatte in den letzten zwei Jahren sehr viele schöne Momente und erfüllenden Sex in meiner Beziehung. Sobald das Thema aufkommt, werde ich richtig krank und verfalle in Panik. Unterdes habe ich mich beim Psychologen angemeldet weil ich merke, dass ich von selbst nicht mehr rauskomme. Mit meinem Partner sprechen muss ich ja aber trotzdem und ich habe keine Idee, wie ich das schaffen soll. Die Fakten sind raus, auch wenn mein Partner sagt, dass ich immer noch dazu lüge. Ich habe einen Lügendetektortest mit 65 Fragen gemacht und dabei, wie mein Partner sagt, einige Fragen falsch beantwortet. Wenn ich in mich horche, spüre ich dort keine Lüge. Nur ein super schlechtes Gefühl und ein schlechtes Gewissen, dass ich fremdgegangen bin und darüber gelogen habe. Der andere Typ ist mir mal sowas von scheißegal. Ich wollte alles verdrängen, da mir das psychisch besser bekommen ist. Jetzt ist es aufgebrochen und ich bin am Ende. Mit der Panik kann ich nicht leben. Mit meinem Partner will ich leben, doch kann ich ihm nach der Geschichte gar nicht in die Augen sehen. In schönen Momenten ist alles super, kommt das Thema auf kriege ich Panik und kann nur noch fliehen. Ich habe mich jetzt auch selbst nochmal für einen Lügendetektortest angemeldet. Wenn ich mich selbst anlüge, wird dieser Test Gewissheit bringen und das ist mir das Geld wert. Ich möchte meinem Partner zeigen, dass er der Mann meines Lebens ist und dass das damals ein scheiß Fehler war. Durch die zwei verlogenen Jahre habe ich keinen wirklichen Beitrag zur Rettung unserer Beziehung geleistet und immer nur gehofft, dass das irgendwann mal vom Tisch ist. Ist das so ungewöhnlich aus meiner Position heraus? Ich habe viel im Leben verlogen, da ich mich für das ein oder andere Ding einfach barbarisch schäme und es mit meiner heutigen Perspektive nicht vereinbart kriege. Wem geht es vielleicht ähnlich und wer hat einen Weg aus einem derartigen oder ähnlichen Dilemma gefunden? Ich bin für jeden Rat dankbar. Ich habe außer meinem Partner keinen Gesprächspartner, da ich schon seit Jahren kein soziales Umfeld mehr und auch meine Familie in die Tonne getreten habe.
Gruß RK
(Hinweis Admin: Zusatzfragen zum eigentlich gleichen Thema bitte im Originalthread stellen, damit andere UserInnen die Geschichte bzw. den Verlauf besser nachvollziehen können. Ihre aktuelle Frage zum Thema wurde an den anderen Thread angehängt.)
Lügen, Konflikt- und Verlustangst, Panikattacken
Ich habe vor zwei Jahren Scheiße gebaut und bin in meiner Beziehung, die damals eingeschlafen war, fremdgegangen. Dabei habe ich mich dem Typen an den Hals geschmissen und wäre von zu Hause abgehauen, wenn der mir nur einen Wink gegeben hätte. Ich habe den Vogel nicht geliebt, sondern mich von ein paar doofen Worten zu meinem Aussehen becircen lassen. Das Ganze kam schon während dem Fremdgehen raus und ich habe meinen Partner belogen. Einige Tage nach dem dritten und letzten Treffen wäre ich immer noch abgehauen, wenn der Typ mich bei sich hätte pennen lassen. Die ganzen zwei Jahre habe ich über die Geschichte gelogen, nur zugegeben, wenn mein Partner mir etwas auf den Kopf zugesagt hat und vieles bestritten, was eigentlich nicht wirklich bedeutsam ist. Wir sind noch zusammen, aber die Beziehung steht richtig auf der Kippe. Ich liebe meinen Partner und will mit ihm zusammenleben. Ich kann nicht über das Thema sprechen und habe eine tierische Angst vor Konfrontationen. Seit einiger Zeit hat sich diese Angst in Panikattacken verwandelt. Gestern habe ich versucht, mich der Sache zu stellen und von Angesicht zu Angesicht mit meinem Partner zu sprechen. Das Resultat war eine starke Panikattacke mit Schweißausbruch, Schwindel, Herzrasen und nächtlichem Kotzen. Das ist jetzt einige Stunden her und es geht mir immer noch schlecht. Was soll ich tun? Hat jemand Erfahrung mit diesem Problem und warum verdammt noch mal bin ich nicht in der Lage, darüber zu reden? Es ist so lange her und ich hatte in den letzten zwei Jahren sehr viele schöne Momente und erfüllenden Sex in meiner Beziehung. Sobald das Thema aufkommt, werde ich richtig krank und verfalle in Panik. Unterdes habe ich mich beim Psychologen angemeldet weil ich merke, dass ich von selbst nicht mehr rauskomme. Mit meinem Partner sprechen muss ich ja aber trotzdem und ich habe keine Idee, wie ich das schaffen soll. Die Fakten sind raus, auch wenn mein Partner sagt, dass ich immer noch dazu lüge. Ich habe einen Lügendetektortest mit 65 Fragen gemacht und dabei, wie mein Partner sagt, einige Fragen falsch beantwortet. Wenn ich in mich horche, spüre ich dort keine Lüge. Nur ein super schlechtes Gefühl und ein schlechtes Gewissen, dass ich fremdgegangen bin und darüber gelogen habe. Der andere Typ ist mir mal sowas von scheißegal. Ich wollte alles verdrängen, da mir das psychisch besser bekommen ist. Jetzt ist es aufgebrochen und ich bin am Ende. Mit der Panik kann ich nicht leben. Mit meinem Partner will ich leben, doch kann ich ihm nach der Geschichte gar nicht in die Augen sehen. In schönen Momenten ist alles super, kommt das Thema auf kriege ich Panik und kann nur noch fliehen. Ich habe mich jetzt auch selbst nochmal für einen Lügendetektortest angemeldet. Wenn ich mich selbst anlüge, wird dieser Test Gewissheit bringen und das ist mir das Geld wert. Ich möchte meinem Partner zeigen, dass er der Mann meines Lebens ist und dass das damals ein scheiß Fehler war. Durch die zwei verlogenen Jahre habe ich keinen wirklichen Beitrag zur Rettung unserer Beziehung geleistet und immer nur gehofft, dass das irgendwann mal vom Tisch ist. Ist das so ungewöhnlich aus meiner Position heraus? Ich habe viel im Leben verlogen, da ich mich für das ein oder andere Ding einfach barbarisch schäme und es mit meiner heutigen Perspektive nicht vereinbart kriege. Wem geht es vielleicht ähnlich und wer hat einen Weg aus einem derartigen oder ähnlichen Dilemma gefunden? Ich bin für jeden Rat dankbar. Ich habe außer meinem Partner keinen Gesprächspartner, da ich schon seit Jahren kein soziales Umfeld mehr und auch meine Familie in die Tonne getreten habe.
Gruß RK
(Hinweis Admin: Zusatzfragen zum eigentlich gleichen Thema bitte im Originalthread stellen, damit andere UserInnen die Geschichte bzw. den Verlauf besser nachvollziehen können. Ihre aktuelle Frage zum Thema wurde an den anderen Thread angehängt.)
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- [nicht mehr wegzudenken]
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Wenn du wirklich etwas ändern willst, musst Du zuerst radikal akzeptieren was Du getan hast. Es Dir einigestehen und klar auseinander dröseln wann du hättest was tun müssen.
vllt googlest du mal nach Verhaltensanalysen, und zwar eine ausführliche, die gibt es bei DBT Programmen,
und versuche so heraus zu finden, wie Du in Zukkunft reagieren könntest und müsstest.
Und was ich als wichtig ansehe, ist tatsächlich Deinem Freund reinen Wein einzuschenken um erstmal einen PUnkt zu setzen, wo ihr neu beginnen könnt.
Denn nur was Du komplett und radikal akzeptiert hast, kannst Du verändern.
Ohne Akzeptanz zeigt sich nicht, woran du arbeiten musst
vllt googlest du mal nach Verhaltensanalysen, und zwar eine ausführliche, die gibt es bei DBT Programmen,
und versuche so heraus zu finden, wie Du in Zukkunft reagieren könntest und müsstest.
Und was ich als wichtig ansehe, ist tatsächlich Deinem Freund reinen Wein einzuschenken um erstmal einen PUnkt zu setzen, wo ihr neu beginnen könnt.
Denn nur was Du komplett und radikal akzeptiert hast, kannst Du verändern.
Ohne Akzeptanz zeigt sich nicht, woran du arbeiten musst
Träume nicht Dein Leben, lebe Deinen Traum
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