Unterschied PTBS und komplexe PTBS etc
Ja da habt ihr recht. Irgendwie hab ich manchmal das Gefühl ich muss das alles wissen..aber nein. Ich muss wissen wie ich mir helfen kann da rauszukommen. Und meine Thera braucht diese Begriffe auch nicht wenn ich ihr versuche zu erklären was in mir abgeht.
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naja das stimmt schon, wenn bei uns allerdings Rentenüberprüfungen statt finden, kann es sehr von Vorteil sein,Maskerade hat geschrieben:Mir werden diese Begriffe eigentlich immer unwichtiger. Ich weiß, was ich erlebe und damit muß ich einen Umgang finden. Ob das nun so heißt, oder so, das finde ich zweitrangig. Das hilft mir bei der Bewältigung nicht wirklich.
diese Ausdrücke auch zu verwenden, und auf die Rückfrage übersetzen zu können.
Das alles ist für die Invalidenversicherung ein Zeichen, dass man sich mit dem ganzen auseinander setzt.
Träume nicht Dein Leben, lebe Deinen Traum
Das habe ich ja noch nie gehört?Pianolullaby hat geschrieben: Das alles ist für die Invalidenversicherung ein Zeichen, dass man sich mit dem ganzen auseinander setzt.
candle
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Liebe Piano,Pianolullaby hat geschrieben:naja das stimmt schon, wenn bei uns allerdings Rentenüberprüfungen statt finden, kann es sehr von Vorteil sein,Maskerade hat geschrieben:Mir werden diese Begriffe eigentlich immer unwichtiger. Ich weiß, was ich erlebe und damit muß ich einen Umgang finden. Ob das nun so heißt, oder so, das finde ich zweitrangig. Das hilft mir bei der Bewältigung nicht wirklich.
diese Ausdrücke auch zu verwenden, und auf die Rückfrage übersetzen zu können.
Das alles ist für die Invalidenversicherung ein Zeichen, dass man sich mit dem ganzen auseinander setzt.
natürlich ist es gut, einigermaßen darüber bescheid zu wissen, ich habe mich ja auch viele Jahre damit beschäftigt und tue es immer wieder, aber die Wertigkeit ist halt eine andere geworden.
Was die Rente angeht, so könnte ich nicht sagen, daß mein Wissen dabei eine Rolle gespielt hat. Das haben die nach Aktenlage und einer Gutachterin entschieden. Und die wollte nicht keine Fachbegriffe hören, sondern wie es mir geht, eben auch in Zusammenhang mit meiner Arbeitsfähigkeit.
Ich habe/ und tue, es bei mir so erlebt, daß es auch ein " Sich zuviel damit auseinander auseinandersetzen" und sich damit verrückt machen kann. Und dann beginnt es, mehr zu schaden, als daß es hilft.
Liebe Grüße, Maskerade
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Wissen kann hilfreich sein, aber es kann auch schaden.Ophelia12 hat geschrieben:Ja da habt ihr recht. Irgendwie hab ich manchmal das Gefühl ich muss das alles wissen..aber nein. Ich muss wissen wie ich mir helfen kann da rauszukommen. Und meine Thera braucht diese Begriffe auch nicht wenn ich ihr versuche zu erklären was in mir abgeht.
Aber in der Menschwerdung und bei den Emotionen und einfach bei der persönlichen Entwicklung u/o Nachreifung hilft es meist wenig. Da muß ich meinen Lieblingssatz: " Weniger ist manchmal mehr" wieder einbringen.
Ich habe immer gesagt, was nützt mich das ganze Wissen, wenn ich mir damit nicht ausreichend selber helfen kann ? Daran bin ich so oft verzweifelt.
Deswegen bin ich ein wenig davon weggekommen, zu meinen, alle Fachbücher lesen zu müssen. Das heißt nicht, daß ich nicht trotzdem ab und zu eines lese, aber ich lese mittlerweile mehr andere Bücher, als den Psychokram.
Und ganz ehrlich ? Ich vin seither deutlich entspannter. Das muß nicht für jeden zutreffen, aber es gibt schon Tendenzen, die sich bei ganz vielen Betroffenen deutlich abzeichnen.
Ich habe vorher alles Verschlungen, was nur im geringsten meine Situation betroffen hat, meine Erkrankungen und was ich gemeint habe, vielleicht zu haben. Beim Lesen kommt man ja auf so allerhand Ideen ... . Ist bei mindestens 4 Diagnosen kaum noch umzusetzen und außerdem sehr teuer.
Habe das natürlich mitunter unter dem Deckmäntlichen " ich habe ja beruflich damit zu tun" gemacht. Aber auch beruflich habe ich festgestellt, daß das Fachwissen einfach ganz massive Grenzen aufzeigt, wenns um das Handel, um den Kontakt mit dem Patienten geht. Viel mehr waren zwischenmenschliche Fähigkeiten und Fertigkeiten gefragt. Wie kann ich einen Menschen in einer Art Beziehung begleiten und unterstützen?
Nicht falsch verstehen, ich meine damit nicht, daß Fachenwissen nicht auch wichtig sein sein kann. Gerade wenn man auch beruflich in diesem Bereich tätig ist, aber es eben nur ein Teil. Die Menschen brauchen es viel mehr, positive Beziehungen zu erleben, Menschen zu vertrauen und sich öffnen können. Sie brauchen es, in ihrer Not verstanden zu werden und Unterstützung zu erfahren. Und ganz wichtig, sich auch selbst zu verstehen. Dabei brauchen sie Hilfe. Verstehst, was ich damit sagen will ?
Du hast es im Grunde auch schon für Dich selbst erkannt, worauf es ankommt.
Liebe Grüße, Maskerade
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Also bei mir hat es gewirkt. Ich wurde vorher auch gecoacht was sagen. Und so hat die Gutachterin gemerkt dass ich was davon verstehe und problemlos auch ihr "falsches" Gutachten hätte zerpflücken können. Das hindert, was falsches rein zu schreiben und somit jemandem die Rente nicht zuzusprechen. Das habe ich übrigens nicht nur bei mir bemerkt. Ich habe früher bei einem Arzt gesrbeitet der für Gutachten verantwortlich war. Schräg was da manchmal geschrieben wurde
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Also ich mußte nichts machen, das ging quasi von allein.
Ich finde das auch etwas komisch mit Diagnosekatalog und Wissen zum Gutachter zu gehen. Naja, damals war ich eh so schlecht zu Wege, dass ich eh nicht viel mitbekommen habe.
Entweder ist man krank oder nicht. Und so unprofessionell sind die Ärzte ja nun auch nicht.
candle
Ich finde das auch etwas komisch mit Diagnosekatalog und Wissen zum Gutachter zu gehen. Naja, damals war ich eh so schlecht zu Wege, dass ich eh nicht viel mitbekommen habe.
Entweder ist man krank oder nicht. Und so unprofessionell sind die Ärzte ja nun auch nicht.
candle
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Naja, das ist in Deutschland und in der Schweiz schon ein wenig anders. ...
Wo mir das Wissen tatsächlich gehofen hat, war beim Arbeitsgericht, weil der Anwalt von der Gegenseite irgend eine alte Information über Brorderline ausgegraben hat und gemeint hat, damit könne er punkten. Da war es gut, das ich gegenargumentieren konnte.
Wo mir das Wissen tatsächlich gehofen hat, war beim Arbeitsgericht, weil der Anwalt von der Gegenseite irgend eine alte Information über Brorderline ausgegraben hat und gemeint hat, damit könne er punkten. Da war es gut, das ich gegenargumentieren konnte.
Liebe Grüße, Maskerade
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Doch in der Schweiz sind sie es manchmal.candle. hat geschrieben:Also ich mußte nichts machen, das ging quasi von allein.
Ich finde das auch etwas komisch mit Diagnosekatalog und Wissen zum Gutachter zu gehen. Naja, damals war ich eh so schlecht zu Wege, dass ich eh nicht viel mitbekommen habe.
Entweder ist man krank oder nicht. Und so unprofessionell sind die Ärzte ja nun auch nicht.
candle
Und das Problem ist tatsächlich, dass in der Schweiz,
die Gutachter sehr oft für die Invalidenversicherung arbeiten,
heisst, sie schreiben das Gutachten so, dass die Versicherung keine Leistungen ausbezahlen muss.
Und wenn Du hier das wissen hast, kannst du so das möglichst vermeiden.
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Du kannst dann ja helfen, wenn ein Schweizer Hilfe nötig hat.Pianolullaby hat geschrieben: Doch in der Schweiz sind sie es manchmal.
Und das Problem ist tatsächlich, dass in der Schweiz,
die Gutachter sehr oft für die Invalidenversicherung arbeiten,
heisst, sie schreiben das Gutachten so, dass die Versicherung keine Leistungen ausbezahlen muss.
Und wenn Du hier das wissen hast, kannst du so das möglichst vermeiden.
Hier geht es ja nun um Diagnosen und nicht um Rentenanträge.
LG candle
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ja klar, das ist vollkommen richtig, mir ging es insbesondere eigentlich darum,
aufzuzeigen, dass sich über seine Erkrankung Gedanken machen, nicht schlecht sein kann.
Ich habe die Diagnose komplexe PTBS, und ich finde schon dass das ein Unterschied macht.
Es geht v.a. auch darum zu sehen, dass die komplexe PTBS eine Diagnose ist,
die auch vergeben wird, wenn eine PTBS chronisch wird.
Eine PTBS dauert in etwa 3 Monate, danach müsste es in eine komplexe PTBS geändert werden.
aufzuzeigen, dass sich über seine Erkrankung Gedanken machen, nicht schlecht sein kann.
Ich habe die Diagnose komplexe PTBS, und ich finde schon dass das ein Unterschied macht.
Es geht v.a. auch darum zu sehen, dass die komplexe PTBS eine Diagnose ist,
die auch vergeben wird, wenn eine PTBS chronisch wird.
Eine PTBS dauert in etwa 3 Monate, danach müsste es in eine komplexe PTBS geändert werden.
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Ja, aber das steht hier wohl auch schon.
Und eine Rente ist hier in D wirklich nicht sonderlich attraktiv von daher würde ich nach meiner Erfahrung eher abraten.
candle
Und eine Rente ist hier in D wirklich nicht sonderlich attraktiv von daher würde ich nach meiner Erfahrung eher abraten.
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das ist sie in der Schweiz auch nicht. Allerdings bin ich mittlerweile froh darüber.
Zumindest für die nächste Zeit.
Ich bin jemand der unbedingt möglichst schnell wieder arbeiten möchte.
Aber das funktioniert momentan einfach nicht.
Zumindest für die nächste Zeit.
Ich bin jemand der unbedingt möglichst schnell wieder arbeiten möchte.
Aber das funktioniert momentan einfach nicht.
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Das Wichtigste ist, dass es einem bewusst ist, dass es Flashbacks und Intrusionen sind. Am Besten aufschreiben und neben der Couch an die Wand hängen. Wenns mal wieder schlimm ist, lesen und wie gewohnt weiter denken und machen.
Neugier ist die erste Stufe zur Hölle.
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