Hallo ihr,
ich glaube, dass ich Dissoziative Amnesie auf grund eines traumas in meiner kindheid habe. ich glaube dass ich damals sexuel missbraucht wurde, ich kann mich nur nicht erinnern. es gibt viele gründe wesshalb ich das denke, ich habe zb. menschenängste, habe bis ich 13 war fast täglich eingekotet, mit 7 Jahren angefangen mich selbst zu verletzen, bis jetzt angst im dunkeln wenn ich alleine in einem zimmer bin, angst alleine in einem bett zu schlafen, war chronisch suizidal und hab auch oft immernoch den wunsch zu sterben ohne wirklichen anlass, und habe mit 13 Jahren angefangen sex als art der selbstverletzung zu haben, um mir zu zeigen wie wenig ich mir wert bin. mittlerweile geht es mir zwar etwas besser und ich gehe nichtmer mit leuten ins bett um mir zu schaden, ich hab einen freund und ziemlich glücklich, aber ich würde gerne ganz ohne diesen ängsten und selbstverletzungswünschen leben. Ich denke sazu ist es wichtig für mich zu wissen, was mir in meiner kindheit passiert ist, denn jede terapie, jeder klinikaufenthalt usw. haben es nicht geschafft, das es mir gut geht, ich unterdrücke jediglich meinen zerstörungswunsch.
desshalb die frage, wie schaffe ich es mich zu erinnern?
ich danke euch für jede Antwort und entschuldig mich dafür, dass ich mich vielleicht etwas undeutlich ausdrücke.
Liebe Grüße Hexe
Dissoziative Amnesie - wie kann ich mich erinnern
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Hallo Hexe,
vielleicht geht das mit Hypnose? Habs ja selber noch nicht ausprobiert, aber dissoziative Amnesie ist mir nicht fremd. Ist mir schon ein paarmal im Alltag passiert, ausgelöst durch Retraumatisierungen, ich weiß davon nichts mehr, mein Gedächtnis wie gelöscht. Bislang habe ich die Erinnerungen nicht zurück. Mein Therapeut meint auch, das ist so schwerwiegend, das diese Erinnerung nur durch Trigger ausgelöst werden kann. Ich werde mich wohl an besagte Situationen nie erinnern können.
Schlimm ist nur, das andere wissen, was zu besagten Situationen aus meinem Mund kam. Und ich weiß nix mehr. Aber es muss grausam gewesen sein.
Ich glaube, das ist ein Selbstschutz der Seele.
vielleicht geht das mit Hypnose? Habs ja selber noch nicht ausprobiert, aber dissoziative Amnesie ist mir nicht fremd. Ist mir schon ein paarmal im Alltag passiert, ausgelöst durch Retraumatisierungen, ich weiß davon nichts mehr, mein Gedächtnis wie gelöscht. Bislang habe ich die Erinnerungen nicht zurück. Mein Therapeut meint auch, das ist so schwerwiegend, das diese Erinnerung nur durch Trigger ausgelöst werden kann. Ich werde mich wohl an besagte Situationen nie erinnern können.
Schlimm ist nur, das andere wissen, was zu besagten Situationen aus meinem Mund kam. Und ich weiß nix mehr. Aber es muss grausam gewesen sein.
Ich glaube, das ist ein Selbstschutz der Seele.
*Ein Freund ist jemand, der Deine Vergangenheit versteht, an Deine Zukunft glaubt und Dich so akzeptiert, wie Du bist*
-
- Psychotherapeut
- Beiträge: 827
Liebe Hexe,
Amnesie kann viele Ursachen haben - unter anderem kann es sich bei ihrem Auftreten um eine Schutzfunktion der Psyche handeln, welche von der bewußten Konfrontation mit traumatischen Erinnerungen massiv überfordert wäre. Damit das äußere, alltägliche Leben möglichst gut weitergelebt werden kann, blendet die Psyche gewissermaßen die Erinnerung an das überwältigend Schreckliche aus und erspart uns damit einen Zusammenbruch mit unabsehbaren Folgen.
Ich möchte Dir aus diesem Grund dringend davon abraten, Erinnerungen "erzwingen" zu wollen oder zu versuchen, sich das, was nicht von ganz alleine kommt, künstlich oder mit welchen Methoden auch immer abzuringen. Auch Therapie hat nicht die Aufgabe, Dir dabei zu helfen - sondern vielmehr soll sie Dich wieder stabil und gesund genug machen, damit Du wieder in die Lage kommst, Dich mit dem, was da -möglicherweise- geschah, Stück für Stück, aber immer in sicheren Dosen, bewußt auseinandersetzen zu können.
Suche Dir eine(n) Therapeuten(in), dem/der Du wirklich vertraust, und mache Dich dann mit ihm oder ihr gemeinsam auf den Weg. Gib nicht zu früh auf - denn jeder Schritt, auch wenn zunächst vielleicht nur kleine gelingen mögen, wird Dich näher zu Deiner Mitte bringen und damit auch zur nötigen Kraft, die dunkelsten Kapitel Deines Lebens zu erschließen und dann auch auf die richtige Art zu verarbeiten.
Alles Gute dafür - es lohnt sich!
Richard L. Fellner
Amnesie kann viele Ursachen haben - unter anderem kann es sich bei ihrem Auftreten um eine Schutzfunktion der Psyche handeln, welche von der bewußten Konfrontation mit traumatischen Erinnerungen massiv überfordert wäre. Damit das äußere, alltägliche Leben möglichst gut weitergelebt werden kann, blendet die Psyche gewissermaßen die Erinnerung an das überwältigend Schreckliche aus und erspart uns damit einen Zusammenbruch mit unabsehbaren Folgen.
Ich möchte Dir aus diesem Grund dringend davon abraten, Erinnerungen "erzwingen" zu wollen oder zu versuchen, sich das, was nicht von ganz alleine kommt, künstlich oder mit welchen Methoden auch immer abzuringen. Auch Therapie hat nicht die Aufgabe, Dir dabei zu helfen - sondern vielmehr soll sie Dich wieder stabil und gesund genug machen, damit Du wieder in die Lage kommst, Dich mit dem, was da -möglicherweise- geschah, Stück für Stück, aber immer in sicheren Dosen, bewußt auseinandersetzen zu können.
Suche Dir eine(n) Therapeuten(in), dem/der Du wirklich vertraust, und mache Dich dann mit ihm oder ihr gemeinsam auf den Weg. Gib nicht zu früh auf - denn jeder Schritt, auch wenn zunächst vielleicht nur kleine gelingen mögen, wird Dich näher zu Deiner Mitte bringen und damit auch zur nötigen Kraft, die dunkelsten Kapitel Deines Lebens zu erschließen und dann auch auf die richtige Art zu verarbeiten.
Alles Gute dafür - es lohnt sich!
Richard L. Fellner
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Hallo Herr Fellner,
danke für diesen Beitrag.
Bei mir war es so, dass irgendwelche Erinnerungen hochkamen, ich habe selbst davon nichts mitbekommen, was passiert ist. Aber ich war nicht alleine und die Menschen die dabei waren, erzählten mir schreckliche Dinge, die ich gesagt habe. Ich bin am nächsten Morgen aufgestanden und wusste nichts. Das hat mich geschockt. Bis heute ist diese Erinnerung weg. Einerseites möchte ich gerne wissen, was ich von mir gegeben habe, andererseits waren meine Freunde davon so geschockt, dass ich glaube, meine Seele könnte das gar nicht aushalten.
Neugier ist schon da. Aber nicht um jeden Preis.
Mir ist das schon mehrfach passiert. Mir fehlen dann einfach ein paar Stunden vom Tag, weil ich mich Dingen ausgesetzt habe, die ich nicht aushalten kann.
Und mein Therapeut will an diese Dinge auch nicht ran, obwohl ich ihm gesagt habe, ich wüsste gerne, was da los war.
Ist wohl besser so.
danke für diesen Beitrag.
Bei mir war es so, dass irgendwelche Erinnerungen hochkamen, ich habe selbst davon nichts mitbekommen, was passiert ist. Aber ich war nicht alleine und die Menschen die dabei waren, erzählten mir schreckliche Dinge, die ich gesagt habe. Ich bin am nächsten Morgen aufgestanden und wusste nichts. Das hat mich geschockt. Bis heute ist diese Erinnerung weg. Einerseites möchte ich gerne wissen, was ich von mir gegeben habe, andererseits waren meine Freunde davon so geschockt, dass ich glaube, meine Seele könnte das gar nicht aushalten.
Neugier ist schon da. Aber nicht um jeden Preis.
Mir ist das schon mehrfach passiert. Mir fehlen dann einfach ein paar Stunden vom Tag, weil ich mich Dingen ausgesetzt habe, die ich nicht aushalten kann.
Und mein Therapeut will an diese Dinge auch nicht ran, obwohl ich ihm gesagt habe, ich wüsste gerne, was da los war.
Ist wohl besser so.
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Liebe Hexe!
Dein Gehirn hat diese Dinge "versiegelt", es hat dafür gesorgt, dass Dein bewusstes Ich damit nicht einfach so in Kontakt kommt, weil das für Dich gefährlich, zu viel und sehr schmerzhaft wäre.
Nimm' das so an; das ist Selbstschutz. Die Erinnerung kommt vielleicht mit der Zeit, vielleicht im Rahmen einer Therapie. Dann erst ist der Zeitpunkt da, wo man - evtl. - diese Dinge genauer betrachten will/kann/muss.
Bis dahin lass' diese Dinge ruhen und erzwinge nichts. Das Gehirn lässt immer nur Bruchstücke der Erinnerung zu, immer dosiert, immer langsam. Es soll und darf nicht schneller gehen, weil es die totale Überforderung wäre. STABILWERDEN ist das, was für Dich erst mal am wichtigsten ist. Ob und wieiviel Traumaarbeit mal sein soll und muss und überhaupt geht, ist eine Frage der Zukunft nicht der Gegenwart.
Meine Freundin hat auch sehr schlimme Dinge erlebt. Damals war EMDR grade so in deutschen Kliniken im Kommen. Man hat es gut gemeint, und bei ihr EMDR gemacht, obwohl es viel zu früh war, sie nicht stabil war und auch viel zu häufig und wenn sie schon dissoziert hat.
Sie hat danach kaum überleben können. Ihr Zustand und alle Syptome haben sich noch extrem verschlimmert. Das passiert, wenn man traumatisches Material zu schnell, zu früh, zu heftig bearbeiten will. Das geht nach hinten los und wie!!!
Alles Gute und ich wünsche Dir viele helfende Menschen auf Deinem Weg!!
ausgefuchst
Dein Gehirn hat diese Dinge "versiegelt", es hat dafür gesorgt, dass Dein bewusstes Ich damit nicht einfach so in Kontakt kommt, weil das für Dich gefährlich, zu viel und sehr schmerzhaft wäre.
Nimm' das so an; das ist Selbstschutz. Die Erinnerung kommt vielleicht mit der Zeit, vielleicht im Rahmen einer Therapie. Dann erst ist der Zeitpunkt da, wo man - evtl. - diese Dinge genauer betrachten will/kann/muss.
Bis dahin lass' diese Dinge ruhen und erzwinge nichts. Das Gehirn lässt immer nur Bruchstücke der Erinnerung zu, immer dosiert, immer langsam. Es soll und darf nicht schneller gehen, weil es die totale Überforderung wäre. STABILWERDEN ist das, was für Dich erst mal am wichtigsten ist. Ob und wieiviel Traumaarbeit mal sein soll und muss und überhaupt geht, ist eine Frage der Zukunft nicht der Gegenwart.
Meine Freundin hat auch sehr schlimme Dinge erlebt. Damals war EMDR grade so in deutschen Kliniken im Kommen. Man hat es gut gemeint, und bei ihr EMDR gemacht, obwohl es viel zu früh war, sie nicht stabil war und auch viel zu häufig und wenn sie schon dissoziert hat.
Sie hat danach kaum überleben können. Ihr Zustand und alle Syptome haben sich noch extrem verschlimmert. Das passiert, wenn man traumatisches Material zu schnell, zu früh, zu heftig bearbeiten will. Das geht nach hinten los und wie!!!
Alles Gute und ich wünsche Dir viele helfende Menschen auf Deinem Weg!!
ausgefuchst
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- sporadischer Gast
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Liebe Hexe92!
Ich kann Dich total verstehen, dass Du wissen möchtest, was mit Dir passiert ist bzw. was man Dir angetan hat. Ich selbst kann mich an meine Kindheit/mein Leben vor meinem Teenageralter fast nicht mehr erinnern. Ein paar Bilder sind da, ein paar kurze Episoden, aber nicht mehr. Trotzdem weiß ich, dass mein Vater mich seelisch und körperlich misshandelt hat. Welches Ausmaß das hatte, kann ich nur mehr aus diesen paar wenigen Erinnerungen erahnen. Tatsache ist, dass ich es nie geschafft habe, in mein Leben zu finden. Heute bin ich dankbar, dass ich doch noch lebe.
Ich mache seit knapp 2 Jahren eine Therapie und das habe ich auch nur geschafft, weil ich vor 4 Jahren eine Frau getroffen habe, die erkannt hat, was wirklich unter meiner lustigen Fassade steckt und mir entsprechend auf den Weg geholfen hat. Und seit einigen Monaten habe ich das erste Mal das Gefühl, dass ich mein Leben auf die Reihe kriegen werde, meinen Weg finden werde. Es ist dies das schönste Gefühl, das ich jemals hatte.
Immer wieder fragt mich meine Therapeutin nach Situationen, Gefühlen etc. aus meiner Kindheit, aber ich kann mich nicht wirklich erinnern, selbst die wenigen Erinnerungen sind so schwach, 30 Jahre und älter, dass ich oft nicht sicher bin, ob es tatsächlich so passiert ist oder nur in meiner Fantasie. Sie sagt dann immer ganz gütig, dass es nichts ausmacht, dass ich mich nicht erinnern kann. Auch wenn es nie mehr kommt. Dabei würde ich so gerne wissen, was damals alles passiert ist, um ein bisschen die Kontrolle über mich wieder zurück zu bekommen, die ich als kleines Mädchen nicht haben konnte. Es ist furchtbar, wenn man nicht weiß, was er einem alles angetan hat und nur weiß, dass man dadurch sein ganzes Leben bisher verpfuscht und verschwendet hat.
Aber es ist wahrscheinlich wirklich besser so, dass manches nicht im Detail wieder ins Bewusstsein dringt. Denn irgendwann im Laufe meiner Therapie wurde mir bewusst, dass es nicht mehr wichtig ist, meine Vergangenheit zu zerlegen und zu verarbeiten – dadurch wird es nicht ungeschehen -, sondern dass ich einfach lernen muss – und möchte, im Hier und Jetzt und mit Hilfe meiner Therapeutin mein Leben entsprechend zu gestalten, umzukrempeln, Verhaltensweisen zu ändern, die Apathie abzulegen etc., mit dem Bewusstsein, dass ich eine Kindheit habe, die nicht schön war, aber auch mit dem Wissen, dass es in meiner Macht liegt, etwas ändern zu können und irgendwann ein erfülltes Leben zu haben und vielleicht sogar einmal zu einer Beziehung fähig zu sein. Langsam akzeptiere ich, dass meine Kindheit ein Teil meines Lebens ist, aber es ist vorbei und ich lebe jetzt. Und immer öfter fühle ich mich nun auch als die erwachsene Frau, die ich bin und nicht mehr immer nur als das kleine hilflose Mädchen.
Ich kann nur unterstreichen, was Herr Fellner Dir rät: Mit einem Therapeuten, bei dem Du Dich wirklich wohl und geborgen fühlst und mit dem Du reden kannst, Deine Ängste zu bearbeiten. Auch gegen Deine Selbstzerstörungssehnsüchte kannst Du etwas machen. Ich habe mich seit über einem Jahr nicht mehr selbst verletzt und das Bedürfnis danach, das oft sehr überwältigend war, ist überhaupt nicht mehr vorhanden.
Was immer Dir auch widerfahren ist, erzwinge die Erinnerung nicht und habe Geduld! Es ist kein leichter und manchmal auch kein angenehmer Weg, aber JA: ES LOHNT SICH!!!
Ich wünsche Dir alles Gute!
E.
Ich kann Dich total verstehen, dass Du wissen möchtest, was mit Dir passiert ist bzw. was man Dir angetan hat. Ich selbst kann mich an meine Kindheit/mein Leben vor meinem Teenageralter fast nicht mehr erinnern. Ein paar Bilder sind da, ein paar kurze Episoden, aber nicht mehr. Trotzdem weiß ich, dass mein Vater mich seelisch und körperlich misshandelt hat. Welches Ausmaß das hatte, kann ich nur mehr aus diesen paar wenigen Erinnerungen erahnen. Tatsache ist, dass ich es nie geschafft habe, in mein Leben zu finden. Heute bin ich dankbar, dass ich doch noch lebe.
Ich mache seit knapp 2 Jahren eine Therapie und das habe ich auch nur geschafft, weil ich vor 4 Jahren eine Frau getroffen habe, die erkannt hat, was wirklich unter meiner lustigen Fassade steckt und mir entsprechend auf den Weg geholfen hat. Und seit einigen Monaten habe ich das erste Mal das Gefühl, dass ich mein Leben auf die Reihe kriegen werde, meinen Weg finden werde. Es ist dies das schönste Gefühl, das ich jemals hatte.
Immer wieder fragt mich meine Therapeutin nach Situationen, Gefühlen etc. aus meiner Kindheit, aber ich kann mich nicht wirklich erinnern, selbst die wenigen Erinnerungen sind so schwach, 30 Jahre und älter, dass ich oft nicht sicher bin, ob es tatsächlich so passiert ist oder nur in meiner Fantasie. Sie sagt dann immer ganz gütig, dass es nichts ausmacht, dass ich mich nicht erinnern kann. Auch wenn es nie mehr kommt. Dabei würde ich so gerne wissen, was damals alles passiert ist, um ein bisschen die Kontrolle über mich wieder zurück zu bekommen, die ich als kleines Mädchen nicht haben konnte. Es ist furchtbar, wenn man nicht weiß, was er einem alles angetan hat und nur weiß, dass man dadurch sein ganzes Leben bisher verpfuscht und verschwendet hat.
Aber es ist wahrscheinlich wirklich besser so, dass manches nicht im Detail wieder ins Bewusstsein dringt. Denn irgendwann im Laufe meiner Therapie wurde mir bewusst, dass es nicht mehr wichtig ist, meine Vergangenheit zu zerlegen und zu verarbeiten – dadurch wird es nicht ungeschehen -, sondern dass ich einfach lernen muss – und möchte, im Hier und Jetzt und mit Hilfe meiner Therapeutin mein Leben entsprechend zu gestalten, umzukrempeln, Verhaltensweisen zu ändern, die Apathie abzulegen etc., mit dem Bewusstsein, dass ich eine Kindheit habe, die nicht schön war, aber auch mit dem Wissen, dass es in meiner Macht liegt, etwas ändern zu können und irgendwann ein erfülltes Leben zu haben und vielleicht sogar einmal zu einer Beziehung fähig zu sein. Langsam akzeptiere ich, dass meine Kindheit ein Teil meines Lebens ist, aber es ist vorbei und ich lebe jetzt. Und immer öfter fühle ich mich nun auch als die erwachsene Frau, die ich bin und nicht mehr immer nur als das kleine hilflose Mädchen.
Ich kann nur unterstreichen, was Herr Fellner Dir rät: Mit einem Therapeuten, bei dem Du Dich wirklich wohl und geborgen fühlst und mit dem Du reden kannst, Deine Ängste zu bearbeiten. Auch gegen Deine Selbstzerstörungssehnsüchte kannst Du etwas machen. Ich habe mich seit über einem Jahr nicht mehr selbst verletzt und das Bedürfnis danach, das oft sehr überwältigend war, ist überhaupt nicht mehr vorhanden.
Was immer Dir auch widerfahren ist, erzwinge die Erinnerung nicht und habe Geduld! Es ist kein leichter und manchmal auch kein angenehmer Weg, aber JA: ES LOHNT SICH!!!
Ich wünsche Dir alles Gute!
E.
-
- neu an Bo(a)rd!
- , 42
- Beiträge: 3
Hallo liebe Hexe92.
Ich habe sowas ähnliches wie du.
Ich habe es nach ca. 40 Jahren erfahren, warum ich links 3 gebrochene nie richtig zusammengeheilte Rippen habe.
Ein lediertes Kiefer, linksseitig, einen zerquetschten Hoden rechts uvm.
Meine Erinnerungen aus ca.1976 kommen auf mich zu, ich sehe was mit mir passiert ist
aus der Vogelperspektive, Ich sehe wie mein leibl. Vater mit dem Fuss auf mich tritt. Wie er seinen Penis in meinen Mund ... ich war vielleicht 1/2 Jahr alt. Matern nannte das meine Adoptivmutter mal. Ich sehe mich als kleines Baby liegen mit einem steifen Babypenis und meine Mutter die meinen Babypenis in den Mund genommen hatte. Einmal sehe ich die Hand meines Opas an meinem Kinderpenis. Alles schon um die 40 Jahre her. Aber eines kannst du mir glauben die Lügner werden dich immer auf ihrer Seite haben wollen, denn stell dir vor alle anderen würden durch dich erkennen was sie so treiben. Manches mal denke ich mir es wäre einfacher das alles nie erfahren zu haben. Doch mein leibl. Vater ist gestorben, der Herzinfakt hat ihn erwischt. Meiner Mutter bin ich nicht böse, in dem Alter kitzelt es nur. Ich weiß auch noch wie ein Mädchen so um die 9 Jahren mit meinem Penis spielte da war ich vielleicht 3-4 Jahre alt. Es kitzelte nur und tat wirklich nicht weh. Das schlimme sind nur die Lügen drumherum um dies alles zu verbergen. Die Lügen drumherum sind das Schlimmere Leid, als das was einem Physisch angetan wurde. Zum anderen ist solch eine Wahrheit wie ein Schimmelpilz befall sie wird immer wieder irgendwo durchkommen. Da können sie noch soviel neu ausmalen, oder Schimmelblocker verwenden. Aber die Natur lügt nicht.
Sowie der physische Körper nicht lügen kann. Alles kommt irgendwann zum Vorschein.
Achte darauf wann du z.B. welchen Spinnen begegnest in meinem Fall ist das so. Die Natur spricht zu dir, du musst nur lernen es richtig zu deuten und die Wahrheit wird aufgetan. Auch ich hatte Angst beim schlafen wenns Finster war. Oder Angst alleine in den Keller zu gehn. Pinkelte bis zum 4.Lebensjahr in die Hose und ins Bett. Schnitt mir in die Hand mit einem Messer. Das einzige was ich mich noch Frage ist, wie kann man einem kleinen Jungen den rechten Hoden mit der Hand einfach zerquetschen? Wie kann man sowas tun? Da muss ich immer weinen alles andere geht nicht mehr so tief.
Es gibt einen Stamm (mikronesische Völker) auf einer Insel die tun das auch, bei denen ist es aber eine Beschneidungsform den rechten Hoden zu zerquetschen. Die schlimmere Missbrauchsform ist es Missbrauchte als Deckung derer die Missbrauchen zu missbrauchen.
Ich habe sowas ähnliches wie du.
Ich habe es nach ca. 40 Jahren erfahren, warum ich links 3 gebrochene nie richtig zusammengeheilte Rippen habe.
Ein lediertes Kiefer, linksseitig, einen zerquetschten Hoden rechts uvm.
Meine Erinnerungen aus ca.1976 kommen auf mich zu, ich sehe was mit mir passiert ist
aus der Vogelperspektive, Ich sehe wie mein leibl. Vater mit dem Fuss auf mich tritt. Wie er seinen Penis in meinen Mund ... ich war vielleicht 1/2 Jahr alt. Matern nannte das meine Adoptivmutter mal. Ich sehe mich als kleines Baby liegen mit einem steifen Babypenis und meine Mutter die meinen Babypenis in den Mund genommen hatte. Einmal sehe ich die Hand meines Opas an meinem Kinderpenis. Alles schon um die 40 Jahre her. Aber eines kannst du mir glauben die Lügner werden dich immer auf ihrer Seite haben wollen, denn stell dir vor alle anderen würden durch dich erkennen was sie so treiben. Manches mal denke ich mir es wäre einfacher das alles nie erfahren zu haben. Doch mein leibl. Vater ist gestorben, der Herzinfakt hat ihn erwischt. Meiner Mutter bin ich nicht böse, in dem Alter kitzelt es nur. Ich weiß auch noch wie ein Mädchen so um die 9 Jahren mit meinem Penis spielte da war ich vielleicht 3-4 Jahre alt. Es kitzelte nur und tat wirklich nicht weh. Das schlimme sind nur die Lügen drumherum um dies alles zu verbergen. Die Lügen drumherum sind das Schlimmere Leid, als das was einem Physisch angetan wurde. Zum anderen ist solch eine Wahrheit wie ein Schimmelpilz befall sie wird immer wieder irgendwo durchkommen. Da können sie noch soviel neu ausmalen, oder Schimmelblocker verwenden. Aber die Natur lügt nicht.
Sowie der physische Körper nicht lügen kann. Alles kommt irgendwann zum Vorschein.
Achte darauf wann du z.B. welchen Spinnen begegnest in meinem Fall ist das so. Die Natur spricht zu dir, du musst nur lernen es richtig zu deuten und die Wahrheit wird aufgetan. Auch ich hatte Angst beim schlafen wenns Finster war. Oder Angst alleine in den Keller zu gehn. Pinkelte bis zum 4.Lebensjahr in die Hose und ins Bett. Schnitt mir in die Hand mit einem Messer. Das einzige was ich mich noch Frage ist, wie kann man einem kleinen Jungen den rechten Hoden mit der Hand einfach zerquetschen? Wie kann man sowas tun? Da muss ich immer weinen alles andere geht nicht mehr so tief.
Es gibt einen Stamm (mikronesische Völker) auf einer Insel die tun das auch, bei denen ist es aber eine Beschneidungsform den rechten Hoden zu zerquetschen. Die schlimmere Missbrauchsform ist es Missbrauchte als Deckung derer die Missbrauchen zu missbrauchen.
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