guten abend,
ich habe gelesen hier gibt es menschen deren mütter auch psychisch krank waren/sind.
interessant das fast alle schreiben die mutter ist alleinerzieherin. meine war es auch.
seit dem kindergarten ging es mir schlecht. und ich nahm an wie es bei uns zu hause läuft das ist normal.
vor 2 jahren bekam ich nach einem zusammenbruch die diagnose instab. persönlichkeit, typ borderline.
ich habe 40 schreckliche jahre hinter mir mit vielen seelischen wunden und dachte das ist normal..... es war zum verzweifeln.
meine mutter war hysterisch, angespannt, war total überfordert mit mir. hat mich emotional immer weggeschoben. ich durfte nicht ich sein und meinen raum einnehmen.
alles was ich tat wurde bekrittelt.
ich kann mich nicht erinnern in den arm genommen zu werden. ich habe kein gefühl wenn ich das wort mama ausspreche...
es kommt kein wohliges sicherheitsgefühl...keine wärme.
ich würde mich gerne darüber mit euch austauschen.
auch wenn du jünger bist, kein problem, da habe ich tipps.
herzlicher gruß
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Kindheit mit gestörter Mutter
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Hallo intherapie
Da du keine konkrete Frage gestellt hast, erzähle ich dir etwas über mein Leben. Ein sehr sensibler Punkt.
Ich versuchte es mit "ihr verzeihen", damit ich meinen Frieden finden kann und dieses (damals) klaffende Loch in mir mit anderer Liebe "füllen" kann. Das half nicht - und heute weiß ich, spüre ich für mich, dass es einer Bestrafung gleich käme, wenn ich ihr etwas Verzeihen soll - was sie nicht absichtlich verursacht hat. Sie konnte einfach nicht. Ich lernte dies zu akzeptieren.
Als meine Sehnsucht nach ihrer Liebe trotz meines Wissens, dass sie nicht anders konnte geblieben war, habe ich sie in den Arm genommen. Sie war beim ersten Mal wie gelähmt. Heute kann sie die Umarmung zurückgeben, wenn ich auf sie zukomme. Auch wenn dies eine Rollenverschiebung darstellt, war es mein ganz eigener Weg um sie endlich auch spüren zu können. War sicher auch egoistisch von mir - sie einfach bei der Begrüßung unvorbereitet in meine Arme zu nehmen - damit ich spüren kann, wie sich das bei meiner Mutter anfühlt.
Ich würde es jetzt nicht als "die Erfüllung" bezeichnen und es macht auch das bereits Geschehene nicht weg. Es öffnete jedoch Türen, da sie nun manchmal darüber redet wie es ihr damals ergangen ist. Nun kann ich Vieles einfach besser verstehen, wodurch ich mich auch verändert habe. Sonst wäre es für mich immer etwas mysteriöses geblieben und ich wollte auf keinen Fall, dass dieses damalige "Loch in meiner Seele" an meine Kinder weitergegeben wird und Familiengeheimnisse, die niemand benennen kann ganz unbehandelt bleiben. Ich wollte auch nicht mehr unter dieser Sehnsucht nach ihrer Liebe "leiden", dann ich habe in meinem Leben schon genug gelitten.
Um Missverständnisse auszuräumen: Dies bedeutet nicht, dass dies nun ein für alle mal "geheilt" ist! Doch es ist nun einfach "anders" als vorher. An dieser Stelle ist nun ein Wissen darin, welches mich weitergebracht hat und immer noch weiterbringt.
Liebe Grüße,
Nena
Da du keine konkrete Frage gestellt hast, erzähle ich dir etwas über mein Leben. Ein sehr sensibler Punkt.
Als ich mit der Aufarbeitung meiner Kindheit begonnen hatte dachte ich, meiner Mutter ist völlig egal was ich mache. Es wurde nie etwas kritisiert. Heute glaube ich zu wissen warum das so war. Ich dachte Jahrzehnte lang ich bin unwichtig und verdiene es nicht "gesehen" zu werden. Jedoch gab es keinen ersichtlichen Grund mich zu kritisieren, da ich ja sowieso das tat, was von mir erwartet wurde. Da gab es nichts Eigenes, dies wurde mir schon nach meiner Geburt genommen. Meine Mutter erzählte mir, dass meine Geburt (und die für sie daraus folgenden Konsequenzen) - ihre schlimmste traumatische Erfahrung war, die sie je erlebt hatte. (Ich bin dankbar für ihre Ehrlichkeit, da mich diese weitergebracht hat.)alles was ich tat wurde bekrittelt.
Meine Mutter konnte mich auch nicht umarmen, oder einfach halten oder trösten. Sie brauchte anscheinend mehr Trost als ich. Mit diesem Thema habe ich mich sehr lange beschäftigt und mich Jahrzehntelang von ihr ungeliebt und emotional missbraucht gefühlt. Aus meiner Sicht war es ja auch so, doch es gibt auch noch ihr Leben - ihre Geschichte. Es half mir nicht zu wissen - ich hätte es gebraucht, es wäre mir zugestanden - denn sie konnte es mir nicht geben.ich kann mich nicht erinnern in den arm genommen zu werden.
Ich versuchte es mit "ihr verzeihen", damit ich meinen Frieden finden kann und dieses (damals) klaffende Loch in mir mit anderer Liebe "füllen" kann. Das half nicht - und heute weiß ich, spüre ich für mich, dass es einer Bestrafung gleich käme, wenn ich ihr etwas Verzeihen soll - was sie nicht absichtlich verursacht hat. Sie konnte einfach nicht. Ich lernte dies zu akzeptieren.
Als meine Sehnsucht nach ihrer Liebe trotz meines Wissens, dass sie nicht anders konnte geblieben war, habe ich sie in den Arm genommen. Sie war beim ersten Mal wie gelähmt. Heute kann sie die Umarmung zurückgeben, wenn ich auf sie zukomme. Auch wenn dies eine Rollenverschiebung darstellt, war es mein ganz eigener Weg um sie endlich auch spüren zu können. War sicher auch egoistisch von mir - sie einfach bei der Begrüßung unvorbereitet in meine Arme zu nehmen - damit ich spüren kann, wie sich das bei meiner Mutter anfühlt.
Ich würde es jetzt nicht als "die Erfüllung" bezeichnen und es macht auch das bereits Geschehene nicht weg. Es öffnete jedoch Türen, da sie nun manchmal darüber redet wie es ihr damals ergangen ist. Nun kann ich Vieles einfach besser verstehen, wodurch ich mich auch verändert habe. Sonst wäre es für mich immer etwas mysteriöses geblieben und ich wollte auf keinen Fall, dass dieses damalige "Loch in meiner Seele" an meine Kinder weitergegeben wird und Familiengeheimnisse, die niemand benennen kann ganz unbehandelt bleiben. Ich wollte auch nicht mehr unter dieser Sehnsucht nach ihrer Liebe "leiden", dann ich habe in meinem Leben schon genug gelitten.
Um Missverständnisse auszuräumen: Dies bedeutet nicht, dass dies nun ein für alle mal "geheilt" ist! Doch es ist nun einfach "anders" als vorher. An dieser Stelle ist nun ein Wissen darin, welches mich weitergebracht hat und immer noch weiterbringt.
Liebe Grüße,
Nena
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danke, der weg das ich meine mutter umarme als kind und nicht sie mich als mutter kommt für mich nicht in frage.
sie lügt mir ins gesicht und weiß genau meine kindheit war nicht ok, sie hat sich schlecht verhalten.
ich habe auch einen sohn, 23 aber ich übernehme verantwortung und rede mit ihm über alles und unterstütze ihn, nachdem ich es auch in frühen jahren nicht geschafft habe.
sie lügt mir ins gesicht und weiß genau meine kindheit war nicht ok, sie hat sich schlecht verhalten.
ich habe auch einen sohn, 23 aber ich übernehme verantwortung und rede mit ihm über alles und unterstütze ihn, nachdem ich es auch in frühen jahren nicht geschafft habe.
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und meine mutter hat mich 40 jahre erniedrigt u ist heute noch psychisch krank und sagt sie hat nichts. also da geht leider gar nichts. ich will auch nicht mehr .
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