Wehrlos gegen Psychoterror der Nachbarin

Fragen und Erfahrungsaustausch zu Persönlichkeitsstörungen und Schizophrenie, Bipolaren Störungen ('Manisch-Depressives Krankheitsbild'), Wahrnehmungsstörungen wie zB. Dissoziationen, MPS, Grenzbereichen wie Borderline, etc.
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stern50
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Wehrlos gegen Psychoterror der Nachbarin

Beitrag Mo., 01.12.2008, 16:05

Hallo,
unsere Nachbarin hat offenbar eine einzige Lebensaufgabe: den anderen Menschen in ihrer Umgebung das Leben zerstören. Sie ist beleidigend, boshaft, zeigt die Nachbarn, ihren Ex-Mann, sogar ihren Sohn(!) bei Polizei, Gericht, Jugendamt, Baupolizei ...an, sie ist besessen davon, dass sie immer im Recht ist, alle seien gegen sie (das stimmt inzwischen freilich, wiel sie immer boshaft gegen alle ist und manche sich dagegen wehren). Weder ihre Eltern, noch ihre Tochter, ihr Sohn wollen Kontakt mit ihr. Ist man ihr gegenüber mild, legt sie es als verdächtig aus; wehrt man sich, wird sie noch aggressiver ("denen zeig ichs") - es gibt kein Verhalten, das einen Kontakt zu ihr verbessert könnte. Sie ist inzwischen bei Gericht, Gemeinde und Polizei bekannt - ein hochrangiger Polizist: "dort schick ich meine Leute nicht hin"(!) - sogar die Polizei hat Angst vor ihr, weil sie der Polizei mit Klagen droht!!!!
Die Frau hat das Leben ihres Sohnes zerstört, uns einen erheblichen Schaden zugefügt - wir ziehen aus!
Gibt es eine Möglichkeit, diese Frau in einer entsprechender psychiatrischen Anstalt unterzubringen, damit sie nicht noch mehr Menschen zerstört?
Danke für Euer Interesse!
stern50

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zucker
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Beitrag Mo., 01.12.2008, 16:35

Wie wäre es gewesen, wenn ihr selbst Anzeige bei der Polizei erstattet hättet? Ich kenne einen ähnlichen Fall, da haben die Leute, die von der Nachbarin terrorisiert wurden über Wochen und Monate jede Schikane protokolliert, sogar z. T. auf ein Gerät aufgenommen und haben dann selbst Anzeige erstattet - ich weiss jetzt allerdings nicht, wie das dann juristisch formuliert wurde, um Anzeige erstatten zu können.

In die Psychiatrie einweisen könnt ihr sie nicht.

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stern50
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Beitrag Mo., 01.12.2008, 16:50

Danke für die Antwort.
Wir hatten eine Besitzstörungsklage gegen sie eingebracht - wurde uns von Polizei und Anwalt empfohlen, wir haben zwar juristisch gewonnen, de facto aber gar nichts davon, weil ihr Ärger noch größer wurde, sodass sie noch boshafter geworden ist; im Übrigen haben wir ein umfangreiche Dokumentation - interessiert aber die Polizei nicht, weil die jedes einzelne Ereignis isoliert und daher als unwesentlich sehen - die Summe zählt nicht. Und selbst wenn eine Anzeige durchgeht, ist es völlig egal, weil mehr als eine Ermahnung oder allenfalls Geldstrafe wird´s nicht geben - man wird sie dadurch jedenfalls nicht los.
stern50

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Georgine
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Beitrag Mo., 01.12.2008, 19:27

aber los seid ihr sie ja nun zumindest durch euren umzug, oder?
da bleibt euch eigentlich jetzt nachträglich "nur" der ärger, dass ihr wegen ihr ausziehen musstet.
am besten ist wohl, ihr vergesst die sache so schnell wie möglich und konzentriert euch auf euer neues zu hause. ist denn das neue zu hause in manchen punkten eine verbesserung zu eurer jetztigen wohnsituation (außer, dass ihr die schreckschraube los seid?).
falls es positive aspekte gibt, versuche dich darauf zu konzentrieren und dich darüber zu freuen (bessere gegend, günstigere miete, mehr natur, kürzerer weg zur arbeit...). bestimmt gibt es positive aspekte, oder?
alles gut
georgine

p.s.. was sagt denn der ehemann? leben sie etwa noch zusammen?

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stern50
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Beitrag Mi., 03.12.2008, 12:27

Hallo,
danke für deine Antwort.
Du hast natürlich recht: wir werden in ein paar Monaten ausziehen und positiv nach vorne schauen!
Was bleibt: ist aber die ernüchternde Erkenntnis, dass man gegen solchen Psychoterror sich nur durch Flucht entziehen kann; wenn es überhaupt gelingt, denn meine Frau hat schon Angst, dass sie uns weiter verfolgt, sie hat uns vor kurzem auch geklagt - auch wenn die Klage Schwachsinn ist und wir das gewinnen werden, aber wir sind noch jahrelang(!!) mit der Klage und somit mit der Nachbarin beschäftigt. Wir müssen sogar fürchten, die Klage zu gewinnen, denn wenn sie verliert wird sie uns weiter verfolgen, und ihre Bosheiten weiter steigern. Dazu paßt deine Frage nach ihrem Ex-Mann - der ist vor 14 Monaten ausgezogen (der 18-jährige Sohn ist kurz danach auch ausgezogen) - er wollte seine Ruhe haben, die hat er aber nicht, weil sie ihn (und den Sohn!!) inzwischen mehrfach geklagt hat....
schöne grüße!

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