induzierte DIS- kann man das nachweisen?

Fragen und Erfahrungsaustausch zu Persönlichkeitsstörungen und Schizophrenie, Bipolaren Störungen ('Manisch-Depressives Krankheitsbild'), Wahrnehmungsstörungen wie zB. Dissoziationen, MPS, Grenzbereichen wie Borderline, etc.

mio
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Beitrag Sa., 30.04.2016, 20:31

Candykills hat geschrieben:Dis wird einem als Kind ja nicht induziert, sondern ist eine Bewältigungsstrategie, die man wohl nur bis zum 5. Lebensjahr erlernen kann. Deswegen kann im späteren Leben auch keine DIS induziert werden, höchstens DIS ähnliche Zustände.
Exakt so ist es. Ich kann das Hirn ja nicht künstlich sozusagen "entnetzen". Ich kann jemandem allenfalls was einreden, was gar nicht da ist, so dieser Mensch sehr selbstunsicher ist. Aber da könnte ich dann genauso gut alles mögliche andere einreden, so jemand dafür empfänglich ist. Davon entsteht es aber ja noch lange nicht.

Also vielleicht sollte eher von "Manipulation/Missbrauch durch den Therapeuten"/"fehlerhafter Diagnose" oder "Kunstfehler" gesprochen werden als von einer Störung, die so nie vorgelegen hat? Warum muss da von "induzierter DIS" gesprochen werden, wenn gar keine DIS vorlag?

Wenn mir jemand ne Blinddarmreizung diagnostiziert und ich statt dessen aber in Wirklichkeit ein Magengeschwür habe, dann sagt der Arzt der das dann feststellt ja auch nicht: Sie haben eine induzierte Blinddarmreizung. Der sagt: Sie haben ein Magengeschwür, der Kolleg hat fehlerhaft diagnostiziert und behandelt. Selbst wenn ich dann 10x sage: Aber ich habe es doch geglaubt! Ich dachte wirklich es ist der Blinddarm. Ich hatte auch die exakten Symptome! sagt der noch: Nein, sie haben keine induzierte Blinddarmreizung, sie haben ein Magengeschwür. Was sollte es auch helfen, wenn er das sagt? Damit arbeite ich doch am eigentlichen Problem nur vorbei.

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Liese
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Beitrag Sa., 30.04.2016, 21:37

Klar, eine gewisse Grunderkrankung liegt ja vor. Also bei mir jedenfalls. Jemand der keine Grunderkrankung hat wird ja
eher nicht in eine Therapie gehen.
Gerade im Umgang mit traumatisierten Menschen müsste ein Therapeut doch vorsichtig sein. Es darf doch nicht sein dass man sich guten Glaubens einem Therapeuten anvertraut und das kostet einen dann beinahe das Leben!

Innert weniger Wochen wurden so ziemlich alle traumatische Erinnerungen aufgewühlt die ich jemals erlebt habe und nichts wurde aufgearbeitet. Ich wusste nicht mehr wohin damit und war verzweifelt, alleingelassen. Vom Therapeuten wurde immer mehr provoziert, er wollte scheinbar dass ich zusammenbreche damit er dann Täterintrojekte beschimpfen konnte. Nur hat er es nicht geschnallt dass er mich beschimpft hat und ich damit überhaupt nicht zurechtkam. Als ich darüber reden wollte hat er abgeblockt, das seien Täterintrojekte die mich dazu bringen wollten die Therapie abzubrechen. Ich zweifelte an meinem Verstand, kam mir vor wie im falschen Film. Ein Thriller, aber wirklich!
Es waren keine Täterintrojekte sondern mein Rest gesunder Menschenverstand der mich veranlasst hat die Therapie abzubrechen. Ich wäre heute nicht mehr hier wenn es so weitergegangen wäre.

Mit dem Abstand den ich bissher gewinnen konnte kann ich auch sehen wie das Ganze systematisch aufgebaut war.
Im Prinzip habe ich normal auf einige Tricks reagiert, Tricks die ein Therapeut beherrscht, aber so in dieser Art nicht benutzen dürfte.

Dissozieren passierte mir sonst nur in grossen Stresssituationen. Das hatte ich ihm auch gesagt. Und genau das hat er dann genutzt um mich monatelang praktisch in Dauerdissoziation zu halten. Es ist komplex, ich weiss, alles genau darzustellen würde den Rahmen hier sprengen.
Normalerweise passiert das vielleicht einmal im Jahr, und nun war es Dauerzustand, durch den Behandler hervorgerufen,
durch regelmässige Hypnose (die ich zuerst nicht bemerkt habe) verstärkt.
Nach Therapieende war auch der dissoziative Zustand wieder weg, hatte noch zwei drei Situationen die ich aber selber in den Griff bekommen habe. Aber wenn man in Stressituationen dissoziert heisst das noch lange nicht dass man eine DIS hat. Ich meine halt auch dass die Menschen, die eine echte DIS haben, die haben auch viel krassere Sachen erlebt als ich. Denke ich jedenfalls. Er liess es zwar nicht gelten, es hätte nicht in sein Bild gepasst. Auch PTBS kann ähnliche Symptome machen und wahrscheinlich noch etliche andere Störungen.

Es ist ihm nicht gelungen mir falsche Erinnerungen zu induzieren, glaube ich zumindest.
Aber die Symptome, das nicht mehr wissen wer man nun ist, kein Ich-Gefühl mehr und auch die erhöhte Suizidalität kommen eindeutig von dieser Therapie. SVV kannte ich vorher überhaupt nicht, das kam einzig in dieser Therapiezeit vor.
Da war einerseits die Retraumatisierung der Traumata die ich wirklich erlebt, aber zum Teil schon gut verarbeitet und auch teilweise vergessen hatte und diese Behandlung die zusätzlich traumatisiert hat.

Ich hätte es nie geglaubt dass so etwas gelingen könnte, vor allem wenn man wie ich übrigens auch, derart auf der Hut ist vor Manipulationen die nicht guttun. Aber gegen dieses systematische Vorgehen hatte ich wohl nur wenig Chancen.
Man rechnet einfach nicht mit so etwas und versucht dem Behandler zu vertrauen.
Ich frage mich jetzt halt einfach ob man überhaupt nachweisen kann was da schiefgelaufen ist.
Weil es so unglaublich tönt wird so einer ja nie zur Rechenschaft gezogen werden. Das ärgert mich. Ich muss ja auch
für meine Fehler geradestehen.


Liebe Jenny, das mit den Suizidgedanken ist manchmal recht schwierig. So wie ich es jetzt sehe kommt es meist
wenn ich zu wenig Kontakt mit Menschen habe, wenn mir alles zuviel wird oder wenn ich wieder einmal das Gefühl habe allen nur Last zu sein. Mein Mann weiss jetzt recht gut dass er mich dann in ein Gespräch verwickeln soll, mich ablenken kann. Manchmal hilft es. Aber wichtig ist dass ich es schon ernst nehme wenn es auch noch nicht so stark ist und jemandem sagen kann, ihm oder dem Therapeuten.
Medikamente vertrage ich nicht, also bleibt mir nur darüber zu reden.

Oh, ist das lang geworden, hoffe es ist nicht allzu wirr geschrieben.
LG

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Liese
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Beitrag Sa., 30.04.2016, 21:47

mio hat geschrieben:
Candykills hat geschrieben:Dis wird einem als Kind ja nicht induziert, sondern ist eine Bewältigungsstrategie, die man wohl nur bis zum 5. Lebensjahr erlernen kann. Deswegen kann im späteren Leben auch keine DIS induziert werden, höchstens DIS ähnliche Zustände.
Exakt so ist es. Ich kann das Hirn ja nicht künstlich sozusagen "entnetzen". Ich kann jemandem allenfalls was einreden, was gar nicht da ist, so dieser Mensch sehr selbstunsicher ist. Aber da könnte ich dann genauso gut alles mögliche andere einreden, so jemand dafür empfänglich ist. Davon entsteht es aber ja noch lange nicht.

Also vielleicht sollte eher von "Manipulation/Missbrauch durch den Therapeuten"/"fehlerhafter Diagnose" oder "Kunstfehler" gesprochen werden als von einer Störung, die so nie vorgelegen hat? Warum muss da von "induzierter DIS" gesprochen werden, wenn gar keine DIS vorlag?

Wenn mir jemand ne Blinddarmreizung diagnostiziert und ich statt dessen aber in Wirklichkeit ein Magengeschwür habe, dann sagt der Arzt der das dann feststellt ja auch nicht: Sie haben eine induzierte Blinddarmreizung. Der sagt: Sie haben ein Magengeschwür, der Kolleg hat fehlerhaft diagnostiziert und behandelt. Selbst wenn ich dann 10x sage: Aber ich habe es doch geglaubt! Ich dachte wirklich es ist der Blinddarm. Ich hatte auch die exakten Symptome! sagt der noch: Nein, sie haben keine induzierte Blinddarmreizung, sie haben ein Magengeschwür. Was sollte es auch helfen, wenn er das sagt? Damit arbeite ich doch am eigentlichen Problem nur vorbei.
Man möge mir verzeihen wenn ich den Titel so gewählt habe. Manipulation durch den Therapeuten kann man
auch so sehen dass ja Manipulation sowieso in der Therapie geschieht, wäre also auch nicht ganz richtig.
Aber ich glaube man weiss worum es geht.


mio
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Beitrag Sa., 30.04.2016, 21:52

Hallo Liese,

dass das ein absolut unprofessionelles und manipulativen Vorgehen war empfinde ich als unbestreitbar. Inwieweit es sich beweisen lässt im Sinne einer rechtlichen Verfolgung? Puh, eventuell schwierig. Ist ja bei Therapien eh immer so ein Ding, da keine Zeugen. Da würde ich mich an die zuständigen Stellen wenden.

Weißt Du, ob er offiziell DIS diagnostiziert hat? Also gegenüber der Krankenkasse? Das wäre dann eventuell was, was Du in der Hand hättest. Denn so schnell lässt sich sowas ambulant wohl nicht sicher diagnostizieren und allein Dir eine "schwerere" Diagnose gegeben zu haben ohne genau zu schauen dürfte problematisch für ihn sein. Eigentlich wird mit "niederen" Diagnosen angefangen und dann genauer geschaut. Bei einer Fehldiagnose dürftest Du so schon was erreichen können denke ich.

Lieben Gruss,

mio

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stern
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Beitrag Sa., 30.04.2016, 22:25

Nun, ich denke, Fehldiagnosen (wie ich es auch eher bezeichnen würde) haben es an sich, dass der Behandler davon überzeugt ist, dass es so ist. Bewusste Manipulation à la "die mache ich fertig" würde ich als seltener Einstufen.

Dass in der Traumabehandlung nicht alles gold ist was glänzt bzw. auch viele Fehler gemacht werden, ist so. Für meinen Teil bin ich auch froh, mich auf etwas nicht eingelassen zu haben.

Ich denke, der Nachweis ist schwer. Es müsste, glaube ich, akribisch davon abgegrenzt werden, was schon als "Vorbeeinträchtigung" vorhanden war... und ich nehme an, das lässt sich der Therapeut dann auch nicht nehmen, das herauszustellen, z.B. schon vorhanden Traumatisierungen und damit zusammenhängende Schwierigkeiten. Und wenn er darlegen kann, wie er zu seinen Schlüssen gekommen ist, stehen die Chancen, so vermute ich, auch schlechter. Also meinetwegen, wenn der Patient dann selbst auch von "wir" spricht. Ich schätze, auf solche Anhaltspunkte könnte sich ein Therapeut dann berufen... während der Patient nachweisen müsste, dass er manipuliert wurde. Hier denke ich, der Nachweis ist tatsächlich schwer. Allerdings liegt bei Fehldiagnosen natürlich eine Fehler vor... hier wäre zu schauen, wie sorgfältig er vorgegangen ist, nehme ich an. Just my 2 cents.
Liebe Grüße
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mio
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Beitrag Sa., 30.04.2016, 22:30

Liese hat geschrieben:Manipulation durch den Therapeuten kann man
auch so sehen dass ja Manipulation sowieso in der Therapie geschieht, wäre also auch nicht ganz richtig.
In einer guten Therapie wirst Du NICHT manipuliert. Sondern Dir wird geholfen Dich selbst zu entdecken, besser zu verstehen, zu akzeptieren. Kurz: Deine Problemfelder zu bearbeiten. Ein manipulativer Therapeut ist kein guter Therapeut.
Ein guter Therapeut arbeitet transparent und verständlich. Er greift allenfalls manchmal in die Trickkiste, aber nicht um Dich irgendwohin zu manipulieren, sondern nur, um Dich mit was in Kontakt zu bringen. Sprich: Er manipuliert nicht, provoziert aber hin und an vielleicht mal so es nötig erscheint.

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stern
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Beitrag Sa., 30.04.2016, 22:44

Eben, eine seriöse Therapie ist nicht manipulativ, sondern transparent.

Ich glaube, es dürfte bereits schwer sein, Manipulation nachzuweisen. Von Manipulation würde ich auch Fehlverhalten abgrenzen. Fehlerhaftes Arbeiten würde ich eher so definieren, dass der Therapeut glaubt, richtig zu handeln, aber fachliche Fehler macht. Das ist nach meinem Dafürhalten etwas anders und wäre evtl. auch abzugrenzen. Manipulation beinhaltet eher den Aspekt, dass jemand weiß, was er tut (und dass er etwas falsches tut), aber den Patienten über die Absicht (schaden zu wollen) im Unklaren lässt. Aber auch der Nachweis von Behandlungsfehlern ist wohl nicht immer ganz leicht. Je mehr Vorschäden vorhanden sind, desto schwerer dürfte es sein, den "neuen" Schaden nachzuweisen.

Vielleicht bringt mehr als eine Klage, wenn man mit einem seriösen Therapeuten, dem man auch vertrauen kann, schauen kann, was schief gelaufen ist.
Liebe Grüße
stern 🌈💫
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Räbin
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Beitrag Fr., 06.05.2016, 11:09

stern hat geschrieben:Bewusste Manipulation à la "die mache ich fertig" würde ich als seltener Einstufen.
ShadowOfTheVoid gibt den Anteil von Psychopathen in der Gesamtbevölkerung mit 6% an (es gibt verschiedene Schätzungen, zum Teil höher, zum Teil geringer).

Der Beruf des Psychotherapeuten mit unmittelbarem Zugriff auf Opfer bei gleichzeitig größtmöglichem öffentlichen Schutz dürfte mehr als attraktiv sein für Psychopathen.

Aber auch nur 6% unter den Psychotherapeuten lassen aufhorchen.

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Solage
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Beitrag Sa., 07.05.2016, 02:05

krawallbürste hat geschrieben:
Was deine persönliche Erfahrung betrifft, und ich hoffe du hast sie angeklagt, kriege ich Gelüsste, die im Starfrecht mit
15 Jahren hinter Gitter quittiert werden!

Beste Grüsse krawallbürste
Danke liebe krawallbürste für Deine Einschätzung. Du bist voll in Ordnung!!!!
Wären die Gerichte doch auch nur annähernd so....Nö, die scheizzzen sich in die Hose, wenn da so superduberdiduperdu Anwälte erscheinen....

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Solage
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Beitrag Sa., 07.05.2016, 02:18

Räbin hat geschrieben:
stern hat geschrieben:Bewusste Manipulation à la "die mache ich fertig" würde ich als seltener Einstufen.
ShadowOfTheVoid gibt den Anteil von Psychopathen in der Gesamtbevölkerung mit 6% an (es gibt verschiedene Schätzungen, zum Teil höher, zum Teil geringer).

Der Beruf des Psychotherapeuten mit unmittelbarem Zugriff auf Opfer bei gleichzeitig größtmöglichem öffentlichen Schutz dürfte mehr als attraktiv sein für Psychopathen.

Aber auch nur 6% unter den Psychotherapeuten lassen aufhorchen.
Ich hatte wohl das zweifelhafte Vergnügen an einen psychopathischen Psychotherapeuten zu geraten. Der hatte sich da in seinem Beruf voll ausgelebt und ist auch einschlägig dafür bekannt. Nicht nur bei Opfern, sondern auch bei Kollegen. Wie "nett", wie "nett", dass er noch weiter praktiziert. Ist doch auch die informierte Kollegenschaft zu feige, macht die Äugelein zu....weil?

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krawallbürste
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Beitrag Sa., 07.05.2016, 03:16

Solage hat geschrieben: Danke liebe krawallbürste für Deine Einschätzung. Du bist voll in Ordnung!!!!
Wären die Gerichte doch auch nur annähernd so....Nö, die scheizzzen sich in die Hose, wenn da so superduberdiduperdu Anwälte erscheinen....
Danke!!

Ich glaube nicht das es an den Supi Talartträgern liegt, sondern Du gehst da einen Weg (Klage) der nicht üblich ist und somit nicht zum täglichen Brot eines Richters gehört. Die meisten Menschen gehen eher aufs Schafott bei solch schwierigen Themen, die kloppen sich eher wegen dem Gartenzaun vor Gericht.

Ich wünsch Dir einen gütlichen Ausgang, verbunden mit einem Richter, der Weitblick und Transferdenken hat!!

Beste Grüsse Krawallbürste

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Liese
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Beiträge: 12

Beitrag Sa., 07.05.2016, 20:41

Solage hat geschrieben:
Ich hatte wohl das zweifelhafte Vergnügen an einen psychopathischen Psychotherapeuten zu geraten. Der hatte sich da in seinem Beruf voll ausgelebt und ist auch einschlägig dafür bekannt. Nicht nur bei Opfern, sondern auch bei Kollegen. Wie "nett", wie "nett", dass er noch weiter praktiziert. Ist doch auch die informierte Kollegenschaft zu feige, macht die Äugelein zu....weil?
Geht mir auch so! Obwohl wir in Erfahrung bringen konnten dass der Mann bei der Ärzteschaft für seine Machenschaften bekannt ist darf er munter weitermachen.Obwohl mein Hausarzt das gewusst hat, hat er nichts gesagt als ich ihm sagte ich hätte mich bei dem angemeldet. Im Nachhinein hat er mir dann erklärt dass sie von sich aus niemanden an den überweisen würden aber wenn jemand hingehe würden sie (die Ärzte in der Umgebung) auch nichts sagen. Man hätte bisher zuwenig Beweise, hat mir ein Arzt gesagt. Aber auch unterstützen wollen sie nur im Hintergrund.
Ich frage mich auch warum...Wovor haben die Angst? Haben die irgend einen Eid geschworen dass sie nichts gegen einen "Kollegen" unternehmen? Keine Ahnung, aber es kommt mir seltsam vor, je mehr ich mich mit der Thematik befasse.
Ich frage mich auch wie sie das mit ihrem Beruf vereinbaren können wenn sie von verschiedenen Patienten Schlechtes über einen Kollegen hören und nichts unternehmen. Man findet auch kaum einen, habe jedenfalls keinen gefunden, mit dem man die Sache anschauen und wenigstens halbwegs verarbeiten könnte, herausfinden was schiefgelaufen ist.
Zum Mäusemelken...

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Solage
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Beitrag So., 08.05.2016, 20:41

Ja, liebe Liese,

es ist zum Mäusemelken!

Solche Therapeuten machen einfach weiter wie bisher und es passiert ihnen nichts.
Die Ärzte und Therapeuten, die ich aufsuchte, wussten schon Bescheid. Aber was passiert? GAR NIX!

Allerdings muss ich sagen, dass ich einen Therapeuten gefunden habe, der alles mit mir aufarbeitet und sehr klar Stellung bezieht. Das ist hilfreich für mich.
Doch, ich möchte, dass der Ex-Therapeut dafür belangt wird. Der macht immer weiter, ohne dass ihm das Handwerk gelegt wird. Schlimm, was da so hinter manch verschlossener Therapeutentür passiert.

Wünsche Dir sehr, dass Du für Dich da wieder heil rauskommst!

Liebe Grüße
Solage

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