Hallo mein Name ist clere und ich bin neu hier im Forum und bräuchte eure Hilfe und ev. Erfahrungsaustausch. Wie geht man am besten eine solche Störung an die folgendes umfasst, -Kombinierte Persönlichkeitsstörung, (anhängig, ängstlich, selbstunsicher), Posttraumatische Belastungsstörung (OP unter unvollständiger Narkose). und dazu eine Zwangsstörung.
Ich weiß nicht wo ich meinen Therapiebeginn setzen soll. ich hatte bisher 2 Termine und auch die Therapeutin ist ratlos wo sie beginnen soll und dazu kommen noch die hohen Kosten da 50 Minuten 80 Euro kosten. Ich hatte bisher einen Tagesklinikaufenthalt von 8 wöchtiger dauer, jedoch fühlte ich mich irgendwie Fehl am Platz da alle tagesklinikteilnehmer mit Depressionen zu tun hatten bei mir jedoch eine andere Problematik vorliegt. Auch die PTBS kam dabei nie zur Therapie. Habt ihr Rat? Grüße
Kombinierte Persönlichkeitsstörung und PTBS
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Nun, wenn die Therapeut ratlos ist, so ist das vielleicht nicht gerade günstig... vielleicht lieber bei jemanden anfangen, der einen Plan hat und eine Perspektive entwickeln kann, wie man dir helfen könnte? Ein Therapeut sollte dabei selbstverständlich mehr Plan haben als der Patient, von dem das nicht erwartet wird, seine Problematik voll überblicken zu können und wie geholfen werden kann.
Monotraumen gelten als behandelbar, Persönlichkeitsstörungen ebenfalls. Zwangsstörungen dito. Anfangen kann man mit den Symptomatiken, die besonders viel Leid mit sich bringen. Zum Bleistift. Evtl. wäre zu schauen, ob die PS die Bearbeitung des Monotraumas erschwert (falls es zu bearbeiten ist).
Auch in der Klinik hat man sich wohl nicht auf deine Problematik einstellen können... bringt dann natürlich auch nicht viel. Stand dir deine Störung im Weg, zu äußern, dass es dir nichts bringt, wie ein depressiver Patient behandelt zu werden? Ich kenne es, dass es zwar durchaus störungsunabhängige Gruppen gibt, aber auch -spezifische.
Monotraumen gelten als behandelbar, Persönlichkeitsstörungen ebenfalls. Zwangsstörungen dito. Anfangen kann man mit den Symptomatiken, die besonders viel Leid mit sich bringen. Zum Bleistift. Evtl. wäre zu schauen, ob die PS die Bearbeitung des Monotraumas erschwert (falls es zu bearbeiten ist).
Auch in der Klinik hat man sich wohl nicht auf deine Problematik einstellen können... bringt dann natürlich auch nicht viel. Stand dir deine Störung im Weg, zu äußern, dass es dir nichts bringt, wie ein depressiver Patient behandelt zu werden? Ich kenne es, dass es zwar durchaus störungsunabhängige Gruppen gibt, aber auch -spezifische.
Liebe Grüße
stern
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
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naja weisst du ich hatte immer das Gefühl, dass ich mit meiner Problematik der unwirksamen Narkose nicht das selbe Leid hatte wie ein anderer in der Gruppentherapie der an einer Depression leidet. weisst du eine gewalterfahrung gemacht zu haben und rund herum sitzen Menschen die eine andere Problematik aufweisen machte vieles nicht einfach. von der Einzeltherapiesitzung die ich auch manchmal hatte profitierte ich mehr.
ich glaube schon das die PS einiges erschwert, da das Trauma schon 5 Jahre her ist. jedoch kommt hinzu dass es sich um kein Menschliches Versagen handelte sondern laut dem Gutachter um Bewusstes Fehlhandeln und Unterlassen der Gabe eines medikamentes. auch kommt hinzu, dass der damalige Arzt in dem Wissen war dass die Zeitspanne zu kurz war um eine Vollständigkeit des medikamentes zu erwarten, trotzdem jedoch wurde mit der OP begonnen. dies erschwert für mich vieles bzw. lässt sich noch schwerer verkraften als menschliches versagen.
ich glaube schon das die PS einiges erschwert, da das Trauma schon 5 Jahre her ist. jedoch kommt hinzu dass es sich um kein Menschliches Versagen handelte sondern laut dem Gutachter um Bewusstes Fehlhandeln und Unterlassen der Gabe eines medikamentes. auch kommt hinzu, dass der damalige Arzt in dem Wissen war dass die Zeitspanne zu kurz war um eine Vollständigkeit des medikamentes zu erwarten, trotzdem jedoch wurde mit der OP begonnen. dies erschwert für mich vieles bzw. lässt sich noch schwerer verkraften als menschliches versagen.
Logisch... es ist schlichtweg etwas anderes und damit wenig vergleichbar (zumindest, was die Auswirkungen betrifft). Das ist so ähnlich wie wenn der Zuckerpatient in eine Gruppe mit Magengeschwürpatienten gesteckt wird... von dem Austausch profitiert man dann eben nicht so wie wenn man Kontakt mit Leuten mit ähnlicher Problematik hat (gilt nicht nur für diese speziellen Störungen, sondern für alle, die sich deutlicher unterscheiden).clere hat geschrieben:naja weisst du ich hatte immer das Gefühl, dass ich mit meiner Problematik der unwirksamen Narkose nicht das selbe Leid hatte wie ein anderer in der Gruppentherapie der an einer Depression leidet. weisst du eine gewalterfahrung gemacht zu haben und rund herum sitzen Menschen die eine andere Problematik aufweisen machte vieles nicht einfach. von der Einzeltherapiesitzung die ich auch manchmal hatte profitierte ich mehr.
Es gibt Therapeuten, die behandeln Traumata (empfohlen wird das nur bei entsprechender Fachkompetenz)... ebenso gibt es in Kliniken oft auch Traumastationen. Da bei dir aber eine Reihe von Störungen vorliegt, wäre aber wohl insges. zu schauen, wie man dich "anpackt". Also man kann sich evtl. nicht nur auf das Trauma stürzen... sondern (aus meinem Laienverständnis heraus gesprochen) macht es evtl. Sinn zu schauen, welche Störung besonders beeinträchtigt... also wenn jemand die ganze Zeit mit Zwangshandlungen beschäftigt ist, das Trauma sich aber gar nicht so im Alltag auswirkt, würde es vielleicht Sinn machen, sich vom Zwang aus sozusagen vorzuarbeiten.
Wenn jemand ratlos ist, finde ich das nicht erstrebenswert, dort anzufangen. Bist du sicher, dass du die Kosten selbst tragen müsstest?
Liebe Grüße
stern
stern
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