Lebenslanges Stehlen

Fragen und Erfahrungsaustausch zu Persönlichkeitsstörungen und Schizophrenie, Bipolaren Störungen ('Manisch-Depressives Krankheitsbild'), Wahrnehmungsstörungen wie zB. Dissoziationen, MPS, Grenzbereichen wie Borderline, etc.
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rescue
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Beitrag Sa., 19.12.2015, 12:53

da muss ich mal drüber nachdenken..eigentlich kann ich kein Muster erkennen. Es ist spontan und eigentlich auch nicht durch irgendwelche äußere Einflüsse bedingt.

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Möbius
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Beitrag Sa., 19.12.2015, 13:17

Es ist nicht so, daß es stets ein solches Muster geben müsse, und selbst wenn es eines gibt: häufig sind diese Muster sehr schwer zu erkennen, weil es manchmal wirklich nur um Nebensächlichkeiten und Kleinigkeiten geht, die nach dem normalen Empfinden völlig unerheblich sind, "nichts zur Sache tun". Der Betroffene sträubt sich selbst häufig unbewußt, diese Dinge zu erkennen - das nennt man in der Sprache der Psychoanalyse "Widerstand".

Die Frage nach diesem Muster ist also ein bloßer Versuch - es geht nicht anders, man muß sich herantasten. Psychoanalyse ist - auch in weniger rechtlich relevanten Fällen - stets auch "Dedektivarbeit".

Ein weiterer Schritt, der über die Suche nach einem Muster hinaus hilfreich sein könnte, ist: sich all diese Fälle mit all ihren Begleitumständen bewußt zu machen. Eines der besten Mittel, etwas zu Bewußtsein zu bringen, ist die Niederschrift, wobei ich der handschriftlichen Niederschrift in einem besonderen Heft oder einer Kladde, die nur zu diesem einem Zweck dient, den Vorzug gebe vor dem Heruntertippen am Computer oder ähnlichem. Das braucht natürlich Zeit, ist auch nicht unbedingt jedermanns Sache. Bei rechtlichen Befürchtungen kann man sich obendrein auf lange zurückliegende, mit Sicherheit verjährte Fälle (älter als 5 Jahre) beschränken. Eine solche Niederschrift hat auch noch einen therapeutischen Vorzug: indem man belastende Erinnerungen niederschreibt, "entäussert" man sich ihrer. Aus einem Gedächtnisinhalt wird ein Stück Text in einem Buch, das man zuklappen und ins Regal stellen kann - es wird "handhabbar", ein kleines Stückweit "beherrschbarer". Mit Sicherheit war es ja auch schon entlastend, diese unschönen Umstände einmal in einem Forum wie diesem "von der Seele geschrieben" zu haben.

Übrigens kann man auch alleine und für sich versuchen, diese Fälle etwas zu analysieren. Es gibt dafür sogar ein vorzügliches und sogar amüsant zu lesendes Anleitungsbuch von meinem Guru Sigmund Freud: "Zur Psychopathologie des Alltagslebens". Da geht es nicht speziell um Diebstähle, sondern um die harmloseren Fehlleistungen des Alltags, die berühmten "Freudschen Versprecher" und ähnliches mehr: Versprechen, Verlesen, Verlieren, Liegenlassen, Verschreiben, Vergreifen, unbeabsichtigtes Zerstören usw usw. Die Analyse dieser Fehlleistungen ist eines der drei klassischen Instrumente der Psychoanalyse - die beiden anderen sind die freie Assoziation und die Traumdeutung.
Was Freud an den "kleinen", harmlosen und im Einzelfall meist für Aussenstehende sehr lustig anmutenden Fehlleistungen beschreibt, lässt sich aber genausogut an den "großen" Fehlleistungen durchführen, vor allem dann, wenn es "immer wieder dieselben Fehler" sind. Dieses Buch Freuds hat auch den großen Vorzug, daß es auch ohne psychologische und erst recht: psychoanalytische Vorbildung ganz hervorragend gut zu lesen ist. Es war - meiner Einschätzung nach - bewußt als sehr populärwissenschaftliches Werk geschrieben worden, sollte die Psychoanalyse als solche populär machen, sollte "Propaganda" sein und nicht zuletzt zu Freuds Einkommen beitragen. Diese wenig honorig erscheindenden Motive haben aber die genannten Vorzüge produziert. So, wie die threadstarterin bislang schreibt, dürfte sie keine Probleme haben mit dem Text.

Zum Beschluß: ich bevorzuge die unpersönliche "Äusserung nur zur Sache" in der dritten Person - das ist ein bewußtes Vermeidungsverhalten von mir wegen meiner eigenen psychischen Wehwechen, um zu anderen eine verhältnismässig große Distanz einzuhalten. Ich spreche andere user meist erst dann persönlich an, wenn ich für mich das Gefühl habe, das ein "kooperatives Kommunikationsklima" entstanden ist. Ich bitte, mir das nachzusehen.


ballpoint
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Beitrag Sa., 19.12.2015, 13:32

Sammelst du deine Beutetrophäen? Versteckst du sie? Oder ist in deiner Wohnung überhaupt nichts Gestohlenes vorzufinden? Ein sehr ausgekochtes Schlitzohr scheinst du wohl kaum zu sein. Vielleicht gehörst du eher zu den Dieben die stehlen um entlarvt zu werden? Löst Entdeckung neben den vielen negativen auch eine - wie klein und tief auch immer - positive Empfindung aus?
caute

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rescue
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Beitrag Sa., 19.12.2015, 17:38

Entdeckung löst Panik aus.
Gestohlenes verkaufe ich im Internet, sofern es sich nicht um Geld handelt.

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Mustermaus
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Beitrag Sa., 19.12.2015, 21:49

rescue hat geschrieben:Leider habe ich die entsprechende mail von ihr schon gelöscht weil ich dachte/hoffte es wäre somit erledigt
Schau mal im "Papierkorb" bei den gelöschten Mails...

Bist Du gläubig, Rescue? Pastor hört sich für mich wirklich gut an, was denkst Du?
~ ~ ~ ~

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Möbius
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Beitrag Sa., 19.12.2015, 22:06

Hallo rescue !

Ich will einmal die Katze aus dem Sack lassen und erklären, wieso ich nach Mustern fragte: Freud hatte sich im und nach dem I. Weltkrieg viel mit "Kriegsneurosen" zu befassen: Soldaten, die durch irgendwelche entsetzlichen Ereignisse im Krieg traumatisiert worden waren, und davon einfach nicht mehr loskamen, insbesondere von Alpträumen beplagt wurden. Diese ärztlichen Erfahrungen hat Freud in seinem Text "Jenseits des Lustprinzips" verarbeitet, und darin den "Wiederholungszwang" vorgestellt, einen zentralen Begriff der Psychoanalyse. Traumatisierte Menschen neigen dazu, die Situation des ursprünglichen Traumas immer wieder zu wiederholen, obschon dies eine höchst unlustvolle Angelegenheit ist, mitunter beträchtliches Leid verursacht. Diese Wiederholung ist aber keine originalgetreue Wiedergabe des ursprünglichen Traumas, sondern das ursprüngliche Geschehen wird durch allerlei psychische Mechanismen, insbesondere die "Abwehrmechanismen" umgestaltet.
Wenn wir also "immer wieder denselben Fehler machen", dann ist es aus psychoanalytischer Sicht naheliegend, daß dahinter ein solcher Wiederholungszwang stehen könnte.

Der Wiederholungszwang kann auch durch ein Trauma ausgelöst werden, an das es keine bewußte Erinnerung gibt - diese Erinnerung kann nur allzuleicht verdrängt sein. Dieses Trauma muß auch keine Katastrophe im objektiven Sinn gewesen sein. Jedes Ereignis, daß einen Menschen trifft, der dieses Ereignis gerade aus irgendwelchen Gründen nicht richtig und vollständig verarbeiten kann, wird möglicherweise ein Trauma. Es können also auch Ereignisse sein, die unter anderen Umständen völlig banal erscheinen würden, aber in der konkreten Situation den Betreffenden unglaublich tief "getroffen", eine im verborgenen schwärende seelische Wunde verursacht haben. Auch sind die Menschen in ihren Empfindlichkeiten und Schwachstellen enorm unterschiedlich.

Wohlgemerkt: das ist nur eine theoretische Vermutung, die auf nichts begründet ist, als die Erzählung von einem als leidvoll und sogar existenzbedrohlich wahrgenommenen Verhalten, das dennoch beständig wiederholt wird.

Es ist Dir ja bewußt, daß diese Diebstähle in keinerlei vernünftigen Relation von Gefahren und Erträgen stehen. Du bist, soweit ich Deine posts richtig verstehe, auch nicht auf die Erträge dieser Diebstähle angewiesen, verfolgst nicht das Ziel damit, damit Dein Einkommen zu erhöhen, handelst nicht planmässig wie eine "gewerbliche Diebin". Solche Fälle gibt es ja auch: Menschen, die mehr oder weniger zufällig entdecken, ein Talent für bestimmte Delikte zu haben, und das dann ausnutzen - wie ich es auch in der einen oder anderen Art getan hatte. Aber bei mir waren Risiken und Nebenwirkungen stets in einem gesunden Verhältnis zum Ertrag gewesen, und ernsthafte Schwierigkeiten hatte ich wegen meines anomischen Verhaltens (wenn man von permanenten Bußgeldbescheiden wegen Rasens mit Auto oder Motorrad mal absieht) nie.

Vielleicht ist es die "Dieberei an sich", die einen Reiz auf Dich ausübt, dem Du nicht widerstehen kannst ? Woher rührt dieser Reiz ? Und was tust Du mit dem Geld, daß Du erzielst ? Es ist nicht nötig, all diese Fragen hier im Forum zu beantworten - es ist nur wichtig, sie für Dich selbst zu beantworten.

Gruß
Möbius


redred
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Beitrag So., 20.12.2015, 16:05

Hallo rescue,

wie alt ist denn dein Sohn? Bist Du sicher, dass er es nicht schon selbst mitbekommen hat? Wenn sich Freude und Bekannte zurückziehen, muss er das doch irgendwie merken, dass da etwas nicht stimmt.
bei der Familie meines Ex. Früher im Laden (wurde auch 1 x erwischt, seitdem keine Ladendiebstähle mehr), überwiegend "privat" - aber immer wieder und schon zwanghaft.Bei Kleptomanie sagt man doch man stiehlt Dinge die man nicht braucht. so ist es bei mir nicht, ich gebe das Geld aus, und Sachen die ich nicht brauche verkaufe ich dann im Internet.
Das wird das Gericht schon als Stehlen zum Zweck der eigenen Bereicherung werten. (Also als ganz normaler Diebstahl) Da wird es schwierig werden sich auf Kleptomanie zu berufen. Allerdings könntest du auch begutachtet werden um feststellen zu lassen, ob du zwanghaft stiehlst.
Leider hast du dir erst Hilfe gesucht, nachdem du angezeigt worden bist, auch das wird dir nicht gerade positiv ausgelegt werden.

PS: Ach ja, und das mit der Erpressung, die du der Anzeigenstellerin vorwirfst, dass würde ich weglassen, wenn du eh keine Email hast, die das belegt.Wozu auch? Das wird nicht gut ankommen. Du wirst so oder so bestraft werden. Eine Anzeige gegen sie, würde dir nur als Rache ausgelegt werden. Das verkompliziert die Sache nur noch.
Such Dir einen guten Anwalt.
Ob Dir eine Katze, die Dir über den Weg läuft, Unglück bringt oder nicht, hängt davon ab, ob du ein Mensch bist oder eine Maus!

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rescue
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Beitrag Mo., 21.12.2015, 12:42

einen Anwalt kann ich mir nicht leisten, ich muss ja sicher mit einer höheren Geldstrafe rechnen.

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Möbius
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Beitrag Mo., 21.12.2015, 15:10

Der thread nimmt eine Entwicklung, die mir als Juristen Unbehagen bereitet. Rechtsberatung ist nach bundesdeutschem Recht den Rechtsanwälten vorbehalten, daneben gibt es einige anerkannte gemeinnützige Beratungsstellen - ob es hierfür Einschlägige auch gibt, weiß ich nicht.

Rechtsberatung in dieser Form ist sehr gefährlich. Der Berater muß wirklich alles wissen, der Ratsuchende muß vollständig "die Hosen runterlassen". Wenn er etwas verschweigt oder verdreht, fällt es ihm mit sehr großer Wahrscheinlichkeit im Laufe der Angelegenheit auf die Füße und zwar nicht selten so, daß es richtig weh tut. Das habe ich selbst in meiner eigenen Praxis oft genug erlebt. Dieses "vollständige Hosenrunterlassen" ist anonym und über internet meiner Überzeugung nach nicht möglich.

Gefährlich ist so eine Beratung aber auch, weil die Beratung eines Täters stets mit einem halben Bein im Straftatbestand der Begünstigung steht. Danach macht sich selbst strafbar, wer dem Täter einer anderen Straftat hilft, sich die Vorteile der anderen Straftat zu erhalten oder sich der Verantwortung für diese Straftat zu entziehen. Und das kann selbstverständlich auch durch Erteilung von Rat erfolgen.

Der Verlauf dieser Grenze ist im Einzelfall oft nur sehr schwer zu erkennen. Das ist auch einer der Gründe, warum die Rechtsberatung gut ausgebildeten Profis vorbehalten sein soll. Denn diese können noch am ehesten diese Grenzen erkennen und dann auch einhalten. Nach meinem "Bauchgefühl" hat es bisher insbesondere auch im Beitrag von redred noch keine solche Begünstigung gegeben - redred hat sich m.E. darauf beschränkt, von unzweckmässigem Verteidigungsverhalten abzuraten. Das ist m.E. keinesfalls Begünstigung.

Ich kann mich redred im Ergebnis nur anschließen: der Weg zum Anwalt ist unvermeidlich. Die Gebühren in solchen "Bagatellfällen" (Einzelstrafrichter beim Amtsgericht) sind zwar happig, aber noch zu tragen. Sie dürften bei 1500-2000 € ihre Grenze finden, es kann auch günstiger sein - über die aktuellen Gebührensätze bin ich nicht mehr im Bilde, war selbst auch fast nur aufgrund Honorarvereinbarungen tätig gewesen. Über die Gebühren kann man sich auch beim "Mandatsanbahnungsgespräch" ohne falsche Hemmungen erkundigen. Sehr viele Anwälte ermöglichen Privatmandanten gerne auch, die Gebühren in mehreren (nicht allzuvielen) Raten zu zahlen. Auf Vorschüsse, die voraussichtlich die gesamten Gebühren, die erst am Ende feststellbar sind, abdecken, verzichtet jedoch kein guter Anwalt. Auch Geldstrafen oder Geldbußen können in Raten gezahlt werden, die auch weitaus niedriger sein können, als die Raten, die der Anwalt für seine eigenen Gebühren haben will. Solche Ratenzahlungen zu ermöglichen, gelingt aber einem erfahrenen Anwalt eher, als einem Laien.

Sich selbst als Laie eine schlaue Strategie auszudenken, wie man möglichst billig und mit blauem Auge aus der Sache wieder herauskommt, ist dagegen brandgefährlich. Denn es gibt einen ungeschriebenen Straftatbestand der sich "versuchte Veraaschung des Gerichts" nennt, und auf den sehr hohe Strafen stehen. Juristen, Richter und Staatsanwälte zumal, reagieren äusserst empfindlich, wenn man versucht, sie für dumm zu verkaufen und lassen einen dann "die volle Härte des Gesetzes" bis zur Neige auskosten. Ob soetwas "ok" ist, darüber kann man trefflich diskutieren, aber es ist Tatsache.

Ich meine, wir sollten uns hier darauf beschränken, gemeinsam mit rescue über die Ursachen ihrer Kleptomanie nachzudenken und darüber, wie rescue von diesem zwanghaften Stehlen wegkommen könnte. Bei der rechtlichen Verantwortung für die einzelnen Straftaten indessen können und dürfen wir ihr hier nicht helfen. Ich hoffe sehr, daß rescue diese klaren Worte, die sich mitunter auch gegen ihre eigenen Hoffnungen und Wünsche richten, nicht in den falschen Hals bekommt. Ich weiß sehr wohl, wie unangenehm die Lage eines Menschen ist, der ein Strafverfahren am Hals hat und geneigt ist, nach jedem Strohhalm zu suchen und zu greifen, der sich anbietet. Aus solchen Strohhalmen kann man sich aber nur zu leicht einen Strick drehen, an dem man dann am Ende baumelt. Es gibt nur einen einzigen richtigen Weg, mit diesem Verfahren umzugehen, nämlich den "Recht-mässigen".

Und zum Beschluß weise ich "aus gegebenem Anlaß" ausdrücklich darauf hin, daß ich selbst KEINERLEI Rechtsberatungen durchführe oder "bloß einen Tip" gebe usw, auch nicht in den Fällen größter Not. Ich bin psychisch sehr schwer krank, und die negativen Affekte, die ein von mir als "nerviges Schnorren" wahrgenommenes Erbitten von Rechtsberatung bei mir auslösen können, können von mir mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht beherrscht werden. Ich bin nicht nur sozialrechtlich gesehen sondern auch "rein tatsächlich": 100% arbeits-, berufs- und erwerbsunfähig.


redred
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Beitrag Mo., 21.12.2015, 16:58

Da die Geschädigte mich quasi erpresst hat deutlich mehr zu zahlen als dem Wert entspricht überlege ich mit einer Anzeige wegen erpresserischer Nötigung zu drohen
Meine Hoffnung ist nun dass sie die Stallbesitzerin dazu bewegen kann die Anzeige zurück zu nehmen um selbst keinen Ärger zu bekommen.
Da gebe ich dir recht Möbius. Nur einen guten Rat will ich der TE noch mitgeben, bevor sie sich vollends in die "Suppe" reitet: Jemanden zu drohen, in welcher Weise auch immer, damit er eine Anzeige zurückzieht, ist ne ziemlich heftige Sache! Unterlass es bitte in irgendeiner weise auf die Anzeigenstellerin einzuwirken. Du kannst es so nur noch schlimmer machen.
Ob Dir eine Katze, die Dir über den Weg läuft, Unglück bringt oder nicht, hängt davon ab, ob du ein Mensch bist oder eine Maus!

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rescue
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Beitrag Di., 22.12.2015, 06:39

1500 - 2000 Euro geht auf keinen Fall, soviel kann ich für einen Anwalt nicht ausgeben.
Das Geld werde ich wohl für die Strafe brauchen.
Ich habe mich ja schriftlich bei der Polizei geäußert, zugegeben, bereut, angegeben dass ich den Schaden ersetzt habe - mehr als der Wert war da ich dazu in massiver Weise aufgefordert wurde. Ich habe bei der Polizei nicht mit einer Gegenanzeige gedroht - nur um eine milde Strafe gebeten.
Der Geschädigten habe ich aber eine email geschrieben dass ich ihre Forderung nicht in Ordnung fand und aufgrund ihrer Formulierung über eine Anzeige "nachdenke" - aber nicht in Verbindung mit einer Gegen-"Erpressung", also nichts bezüglich sie solle ihre Anzeige zurücknehmen o.ä. So leichtsinnig war ich nicht.

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rescue
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Beitrag Mi., 30.12.2015, 12:32

Wie lange dauert es denn so im Durchschnitt bis man seine Strafe mitgeteilt bekommt?
Ich gehe täglich mit Bauchschmerzen an den Briefkasten.

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