Abhängige Persönlichkeitsstruktur

Fragen und Erfahrungsaustausch zu Persönlichkeitsstörungen und Schizophrenie, Bipolaren Störungen ('Manisch-Depressives Krankheitsbild'), Wahrnehmungsstörungen wie zB. Dissoziationen, MPS, Grenzbereichen wie Borderline, etc.
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hope_81
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Beitrag Mo., 26.08.2013, 12:30

Hi Betty,
ja genauso ist es, es ist zermürbend.
Dein Lacher am Ende passt doch aber irgendwie gar nicht, oder?
Aber er bringt mich zum lachen
Das Beste, was du für einen Menschen tun kannst, ist nicht nur deinen Reichtum mit ihm zu teilen, sondern ihm seinen eigenen zu zeigen.
Benjamin Disraeli

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Betty Sue
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Beitrag Mo., 26.08.2013, 17:33

hi,
ja stimmt der lacher ist fehl am platz. sorry
nehme mich selber gar nicht mehr so ernst. das ist schlecht. ich weis. gehöre aufgrund der abhängigen persönlichkeitsstörung zu den erwerbsverminderten personen. drum bin ich auch nicht so gut auf meine krankheit zu sprechen. aber wenn andere die vorhandene abhängigkeit beenden ist man gar nicht mehr so abhängig.

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hope_81
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Beitrag Mo., 26.08.2013, 17:39

Ohh,
das klingt gar nicht gut. Ich habe auch mein Leben gerade gegen die Wand gefahren aufgrund dieser dämlichen Problematik.
Habe mich auch lange Zeit nicht mehr ernst genommen, aber damit fange ich jetzt an.
Ja wenn sie andere beenden....Dummerweise kracht man dann erst recht Meter tief und verkackt
Ich WILL das nicht mehr.
Ich kann verstehen, dass Du es nicht mehr hören kannst :(
Das Beste, was du für einen Menschen tun kannst, ist nicht nur deinen Reichtum mit ihm zu teilen, sondern ihm seinen eigenen zu zeigen.
Benjamin Disraeli

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leapy
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Beitrag Mo., 26.08.2013, 21:12

wünsche euch beiden einen guten Neuanfang.

Gruß
leapy

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CrazyChild
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Beitrag Fr., 30.08.2013, 10:53

hopeless – ich habe das gleiche Problem wie Du, jedoch ausschließlich bei Frauen/Mutterfiguren. Aber ich denke es läuft so ziemlich aufs gleiche raus, da ich ebenso empfinde wie Du es in Deinem Post geschildert hast.

Ich muß verlassen werden, von selbst habe ich kaum die Kraft solche Beziehungen zu beenden. Bei mir spiegelt sich das aktuell eins zu eins in meiner Therapie wieder. Mich würde mal interessieren ob Du irgendwelche
Strategien entwickelt hast dieses Problem zu lösen, bzw. schon gar nicht dahinein zu stolpern.
LG, CrazyChild

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hope_81
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Beitrag Fr., 30.08.2013, 11:41

Hi CrazyChild,
nein leider nicht. Aber im Oktober werde ich in eine Klinik gehen und genau dieses Problem ansprechen, gerne
lasse ich Dich an meinen Erfahrungen dann teilhaben
Das Beste, was du für einen Menschen tun kannst, ist nicht nur deinen Reichtum mit ihm zu teilen, sondern ihm seinen eigenen zu zeigen.
Benjamin Disraeli

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CrazyChild
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Beitrag Fr., 30.08.2013, 11:49

...DAS würde mich echt interessieren, wie das in der Klinik angegangen wird. Bitte berichte darüber.

Ich für mich selbst kann nur sagen daß ich mittlerweile herausgefunden habe daß es ganz, ganz viel mit Selbstakzeptanz, Selbstwertgefühl, innerer Sicherheit, Gelassenheit und der Fähigkeit eigene Defizite zu erkennen und zu stillen, zu tun hat. DAS weiß ich jetzt schon mal theoretisch, am praktischen Umsetzen hapert es noch, aber das kann ja noch werden.

Ich bin gespannt...
LG, CrazyChild

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Miss_Understood
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Beitrag Fr., 30.08.2013, 12:01

... frage mich gerade wo da die Grenze ist von mehr oder weniger mal oder öfter in Abhängigkeiten sich begeben und einer doch offenbar massiven 'Persönlichkeitsstörung'. Ich glaub bei mir ist das manchmal total gegensätzlich. Ein Hin und her zwischen innerem 'Ich will frei sein' und 'Ich mache mich abhängig'. Aktuell würde ich mir endlich mal wieder jemanden wünschen, der auf mich zukommt, der oder auch die sich um mich bemüht, aber ich kenne das auch von früher, dass mir das umgekehrt schnell zu viel wird und ich mich dagegen wehre. Ist aber schon länger her. So dass ich inzwischen dahingehend ein wenig achtsamer geworden bin. Was mich nicht vor zweienhalb Jahren vor einem freundschaftlichen Fehlgriff schützte. Aber ich habe es da immerhin mittelfrüh beendet.
ch-ch-ch-chaaaaaaange

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CrazyChild
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Beitrag Fr., 30.08.2013, 12:28

Miss_Understood hat geschrieben:... frage mich gerade wo da die Grenze ist von mehr oder weniger mal oder öfter in Abhängigkeiten sich begeben und einer doch offenbar massiven 'Persönlichkeitsstörung'.
...ich glaube daß es für manche Leute ganz "normal" ist kurzzeitig in eine gewisse Abhängigkeit zu kommen. Der "normale" Mensch erkennt das und versucht dies entsprechend zu ändern so daß es ihn nicht quält und er sich befreien kann. Leute mit einer Persönlichkeitsstörung können vielleicht diese abhängige Situation schon mal nicht früh genug erkennen und haben, wenn sie es dann irgendwann erkannt haben, einfach nicht mehr die
Kraft sich daraus zu lösen.

Sie leiden unendlich, verharren in diesem Zustand und das ganze Tun und Sein, die ganze Persönlichkeit, ist nur durch dieses Thema bestimmt. Ich denke, wenn es dann so stark das tägliche Leben bestimmt und man sich eingeschränkt fühlt dann läuft es auf eine Persönlichkeitsstörung hinaus. Wobei hier natürlich noch viele andere Faktoren zu berücksichtigen sind. Diese Abhängigkeit ist nur ein kleines Mosaiksteinchen. Ist nur EIN Symptom.
LG, CrazyChild

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Tristezza
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Beitrag Fr., 30.08.2013, 13:07

Zur abhängigen PS gehören auch die Unterordnung unter die Bedürfnisse der Person, von der man abhängig ist, und die mangelnde Fähigkeit zur Äußerung eigener berechtigter Ansprüche gegenüber dieser Person. Das ist ein Grund dafür, dass ich mich nicht als Betroffene sehe, obwohl ich ein starkes Abhängigkeitspotenzial habe. Doch es geht bei mir - zum Glück - nicht so weit, dass ich meine eigenen Bedürfnisse denen der anderen Person unterordne. So dass ich diese Abhängigkeit als Abhängigkeit von dem Positiven sehen würde, das mir der andere geben kann. Das kann zwar zu großem Leid führen, aber nicht bis zur Selbstverleugnung.

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Miss_Understood
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Beitrag Fr., 30.08.2013, 13:57

Ah, ich glaube, ich verstehe. Ja, geht mir ähnlich. Aber eben bei ausgewählten Personen. Und bis zur völligen Selbstaufgabe eigentlich nie. Wobei ... ein Stillstand (der hat aber auch andere Komponenten) ... Und trotzdem. Es kostet mich Kraft mich GEGEN diesen Sog es bestimmten Personen recht zu machen zu wehren.
ch-ch-ch-chaaaaaaange

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Ylelu30
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Beitrag Mi., 07.10.2015, 20:03

Hallo alle zusammen. Ich bin neu hier und möchte mich kurz vorstellen. 3X Jahre weiblich,2 Kinder.
Ich war X Jahre mit dem Vater meiner X. Tochter leiert. Die Beziehung war leider nicht gerade die beste. Mein Mann war verbal und gegen Ende der Beziehung auch körperlich gewalttätig. Dann lernte ich einen X Jahre jüngeren Mann kennen und schaffte es aus der Beziehung aufzusteigen. Es begannen die X schönsten Monate meines Lebens. Wir waren eins in jeder Hinsicht. Der Altersunterschied machte mir jedoch immer zu schaffen und dann nachdem meine Mutter sich das Leben genommen hatte kehrte ich zu meinem Exmann zurück. Obwohl er sich nun wirklich alle Mühe gibt habe ich immer nur die Erinnerungen der letzten 9 Monate im Kopf. Ständig bin ich traurig und vermisse dIlse Glücksgefühle die ich bei der vorigen Beziehung empfunden habe. Ein zurück gibt es nicht mehr.und den Vater meiner Tochter nochmal verlassen und alleine zu bleiben schaffe ich nicht. Schon der Gedanke daran, alleine zu sein löst Panik in mir aus. Diese Angst vor dem allein sein hat mir schon so viel leiden und falsche Entscheidungen eingebracht. Wer weiss einen Rat?

(Hinweis Admin: konkrete, identifizierbare Angaben wurden aus dem Beitrag entfernt. Bitte lesen Sie die Netiquette des PT-Forums (=Benutzungsregeln)!)

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Myhre
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Beitrag Mi., 07.10.2015, 21:04

Mmh...ich bin der Meinung,dass man erst eine gute Beziehung führen kann,wenn man gut alleine sein kann.
Sonst ist man so fixiert und abhängig von dem Partner.
Ich persönlich schätze es ,auch mal alleine zu sein und Rückzugsmöglichkeiten zu haben.
Was macht es denn mit dir,wenn du alleine bist?
Was macht dir Angst?
Magst du das konkreter machen?
Dann könnte ich besser etwas raten dazu.
Gute Nacht
Die Grösse und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran bemessen wie Tiere behandelt werden.
Mahatma Ghandi

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