Hallo Leute!
Ich bin neu hier , werde aber nicht versuchen mich kurz zu halten. Also meine Geschichte ist wie folgt.
Ich bin aufgewachsen in Wien im 10ten Gemeindebezirk in einer Gemeindewohnung , mit Ziehvater und Mutter. Als ich ein Kind war , wurde schnell klar. Bei mir wird es Probleme geben. Ich hatte mehrmals als kleiner Junge Gehirnerschütterungen. Hatte öfters dass Problem dass zu sagen was mir wichtig ist , oder sind wir sich ehrlich , ich habe öfters meinen Standpunkt nicht vertreten. Es tut gut hier auf dieser Plattform diese Dinge anzusprechen . Nun zu meiner Volljährigkeit. Als ich 18 war, war ich mit einem Mädchen zusammen und habe mich verliebt. Als die Beziehung zu Ende war ist dass Drama losgetreten worden. Ich habe angefangen Anabolika zu nehmen um den Muskelaufbau zu beschleunigen. Doch leider litt meine Psyche darunter. Nicht jedoch sofort. Erst nach 2 Jahren missbrauch. Ich wurde aggressiv , verlief mich in eine 2te Beziehung in der ich unglücklich glücklich war, schwierig zu beschreiben. Ich hatte alles. Guten Sex, eine eigene Wohnung, Komfort, aber wenig Richtiges Glück. Ging 4 mal die Woche ins Training und hatte einen Fulltimejob Job, desweiteren kiffte ich um mich von meinen Aggressionen zu befreien. Die Mischung, Kiffe und Anabolika kam mir garnicht gut und ich erlitt einen psychotischen Schub. Jetzt bin ich Shizophren (Diagnose) mit einer Depression. Ich habe nun folgendes Problem. Ich fühle wenig , bis garnichts. Wenn ich spazieren gehe , dann strängt mich dass sowas von unheimlich an dass ich mich Frage warum meine Akkus ständig leer sind. Ich schlafe mittelprächtig bis gut und bin jetzt Moslem. Bete regelmäßig und frage mich wieso ich so oft Müde und antriebslos bin. Unter meinem ganzen Berg voll Müll steckt immer noch dass kleine Aufrichtige ehrliche humorvolle nette Ich dass Leben will. Bitte helft mir ein Stück weit weiter mit eurer Beteiligung. Ich werde an der Diskussion nicht unbeteiligt bleiben!
Liebe Grüße, Markus
(Hinweis Admin: Betreffzeile präzisiert)
Schizophrenie und Depression
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Ich vermute, du weißt in etwa, wie mechanisch dein Leben ist und suchst im Koran nun eine weichere, spirituellere, gefühlsmäßigere Ebene. Das sagt mir, dass du den Anfang schon gemacht hast. Erkannt hast, dass dieses Leben ziemlich hölzern ist und irgendwas "zwischen den ganzen Bezeichnungen", mit denen du dich beschreibst, brauchst. Aus der Sicht der einen Menschen sind Religionen spirituell und fördern das Empfinden, aus der Sicht anderer sind sie immernoch imm Bereich des Denkens, des materiellen Lebens, besonders durch die starren Regeln. Jeder ist da unterschiedlich, auch im jeweiligen Lebenszeitpunkt verschieden. Das ist eine Frage der Tiefe, wie tief du in diesen Bereich eindringen kannst und willst. Meist sind es nur seelische Schmerzen und Verzweiflung, die einen zwingen, sich damit zu beschäftigen. In Zeiten der Routine, wie du sie auch erlebt hast, spürt man weniger. Allerdings braut sich dadurch im Hintergrund Sinnlosigkeit zusammen. Die akuten Schmerzen reißen einen dann da wieder raus. Machmal kann man eine Hilfe auch eine Weile verwenden...und sie später wie eine Krücke weglegen und dann frei laufen.
Ich würde mir vielleicht mal ein Mädchen suchen, was du nicht wie bisher mit dieser Männlichkeitsrolle beeindrucken willst, sondern mir eine fürs Herz suchen. Vielleicht im Internet. Vielleicht auch erstmal nur virtuell, später reell. Dabei muss sie dann auch den Idealvorstellungen einer perfekten, zu dir passenden Frau nicht entsprechen. Mal was ganz anderes. Eine, mit der du über alles reden kannst, die dir auch mehr eine gute Freundin ist, die vielleicht später erst zu einer Liebe wächst. Aus solchen Beziehungen kann man als Männchen viel mitnehmen, es kann einiges heilen in dir und dich tiefer in diese Gefühls- und Seinsebene bringen. Die Gefühlswelt wieder mit der Gedankenwelt verbinden. Es gibt viele verschiedene Wege, das zu vertiefen. Aus meiner Sicht kann das deine "attestierten Probleme" heilen. Allerdings nicht wie eine Tablette, rein und alles weg...sondern es ist halt ein Prozess. Vielleicht jede Woche einzwei Wanderungen in der Natur machen, bei denen du mal alles anfasst, was du siehst. Ein Pferd, ne Pfütze, Gras, Steine, den Regen spüren...ohne Plan, ohne Ziel und Zeitvorgaben. Solche Wanderungen wirken auf merkwürdige Weise. Man muss sich nur aufraffen...und dann mal alles laufen lassen. Wenn du deine Gedanken mit Selbstgesprächen oder "etwas aufschreiben" ordnen willst, dann das tun, wenn du nicht denken willst, dann das tun, wenn du spontan was tun willst, dann das tun.
Antriebslosigkeit kommt oft davon, dass man sich lange Zeit zu etwas gezwungen hat. Vielleicht überlegst du mal. Bis man das erkannt hat, sind die eigenen, inneren Interessen schon so tief vergraben, dass man sie nicht in 3 Minuten und mit viel Schweiß ausgraben kann. Aber sie zeigen sich durch Ruhe und ein friedliches Lebensumfeld. Wie ne Pflanze, die wieder durch wächst.
H.
Ich würde mir vielleicht mal ein Mädchen suchen, was du nicht wie bisher mit dieser Männlichkeitsrolle beeindrucken willst, sondern mir eine fürs Herz suchen. Vielleicht im Internet. Vielleicht auch erstmal nur virtuell, später reell. Dabei muss sie dann auch den Idealvorstellungen einer perfekten, zu dir passenden Frau nicht entsprechen. Mal was ganz anderes. Eine, mit der du über alles reden kannst, die dir auch mehr eine gute Freundin ist, die vielleicht später erst zu einer Liebe wächst. Aus solchen Beziehungen kann man als Männchen viel mitnehmen, es kann einiges heilen in dir und dich tiefer in diese Gefühls- und Seinsebene bringen. Die Gefühlswelt wieder mit der Gedankenwelt verbinden. Es gibt viele verschiedene Wege, das zu vertiefen. Aus meiner Sicht kann das deine "attestierten Probleme" heilen. Allerdings nicht wie eine Tablette, rein und alles weg...sondern es ist halt ein Prozess. Vielleicht jede Woche einzwei Wanderungen in der Natur machen, bei denen du mal alles anfasst, was du siehst. Ein Pferd, ne Pfütze, Gras, Steine, den Regen spüren...ohne Plan, ohne Ziel und Zeitvorgaben. Solche Wanderungen wirken auf merkwürdige Weise. Man muss sich nur aufraffen...und dann mal alles laufen lassen. Wenn du deine Gedanken mit Selbstgesprächen oder "etwas aufschreiben" ordnen willst, dann das tun, wenn du nicht denken willst, dann das tun, wenn du spontan was tun willst, dann das tun.
Antriebslosigkeit kommt oft davon, dass man sich lange Zeit zu etwas gezwungen hat. Vielleicht überlegst du mal. Bis man das erkannt hat, sind die eigenen, inneren Interessen schon so tief vergraben, dass man sie nicht in 3 Minuten und mit viel Schweiß ausgraben kann. Aber sie zeigen sich durch Ruhe und ein friedliches Lebensumfeld. Wie ne Pflanze, die wieder durch wächst.
H.
Ich hätte noch eine Anmerkung dazu:
In einer meiner stationären Aufenthalte ist mir ein postpsychotischer Mensch begegnet. Er sagte über sich selbst einmal, dass er nach seiner Psychose seine eigene Identität verloren habe und versucht hat, diese durch "Kopieren" derer eines anderen Mitpatienten wiederzuerlangen, bzw. die entstandene Lücke zu füllen. Es kann also vollkommen "normal" sein, dass du dich jetzt leer fühlst und vielleicht auch verloren/wurzellos (?).
In einer meiner stationären Aufenthalte ist mir ein postpsychotischer Mensch begegnet. Er sagte über sich selbst einmal, dass er nach seiner Psychose seine eigene Identität verloren habe und versucht hat, diese durch "Kopieren" derer eines anderen Mitpatienten wiederzuerlangen, bzw. die entstandene Lücke zu füllen. Es kann also vollkommen "normal" sein, dass du dich jetzt leer fühlst und vielleicht auch verloren/wurzellos (?).
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Es ist schon garnicht mehr so schlimm. Stellenweise geht es sogar recht gut. Meine Frage ist nur, warum meine Gedankenwelt so ruhig ist?! Ich mein, bei mir sind einige Dinge nicht so wie sie sein sollten, trotzdem ist alles ruhig, ich denke über den Tag verteilt nicht viel nach darüber... Dass einzige Problem dass ich habe ist mein Körper, dass Herz schlägt viel zu schnell und stellenweise wird mir schnell schwindlig, außerdem bin ich schnell aus der Puste wenn ich mich bewege, oder stiegen steige und dass mit 27. :D ^^
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 38
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Nimmst du Neuroleptika?
Falls ja, dann dürften diese zu einem grösseren Teil an deiner mangelnden Gedankenwelt verantwortlich sein.
Weil das ist was Neuroleptika machen. Wahn und Halluzination, das ist ja Gedankentätigkeit. Ein Medikament das Wahn und Halluzination runterfahren soll muss also eine Substanz sein, die Gedankentätigkeit allgemein runterfährt, sozusagen die Hardware drosselt. Und auf dieser Hardware laufen halt auch gesunde und normale Gedanken und Gefühle.
Man kann nicht die wahnhafte Gedankenwelt dämpfen und dabei die gesunde/normale Gedankenwelt intakt lassen. Das geht, nicht, da beide auf dem selben System laufen.
Und da sie das tun muss kann antipsychotische Medikation immer nur sowas sein wie ein geringeres Übel im Vergleich zur akuten Schizoprhenie.
Falls ja, dann dürften diese zu einem grösseren Teil an deiner mangelnden Gedankenwelt verantwortlich sein.
Weil das ist was Neuroleptika machen. Wahn und Halluzination, das ist ja Gedankentätigkeit. Ein Medikament das Wahn und Halluzination runterfahren soll muss also eine Substanz sein, die Gedankentätigkeit allgemein runterfährt, sozusagen die Hardware drosselt. Und auf dieser Hardware laufen halt auch gesunde und normale Gedanken und Gefühle.
Man kann nicht die wahnhafte Gedankenwelt dämpfen und dabei die gesunde/normale Gedankenwelt intakt lassen. Das geht, nicht, da beide auf dem selben System laufen.
Und da sie das tun muss kann antipsychotische Medikation immer nur sowas sein wie ein geringeres Übel im Vergleich zur akuten Schizoprhenie.
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