Komisch123 hat geschrieben:Ich bin immer unter Strom und wenn ich mal nichts habe was mich ablenkt egal ob neuer Job, neue Wohnung, neue Klamotten oder Dinge die mich irgendwie berühren, dann fall ich in ein Loch. Da ist dann nichts positives mehr, sondern Leere oder deprimierte Langeweile, was mich dann wieder dazu bringt etwas Neues zu suchen, was mich "glücklich" macht.
Hallo Komisch123,
das kenne ich auch sehr gut.
Ich bin und war schon immer "hyperaktiv" im Kopf, brauche auch ständig neue Reize, sonst herrscht in mir eine unerträgliche innere Leere und ich bekomme mehr psychische Symptome, als ich eigentlich habe bzw. haben müsste.
Oder anders ausgedrückt: Ich werde dann kränker, als ich es tatsächlich bin.
Ich blockiere mich dann selber, weil mir eine gewisse Struktur fehlt.
Wenn ich nicht so viele körperliche Krankheiten hätte, würde ich ein sehr aufregendes und unruhiges Leben führen (eventuell sogar mit Extremsport), anders würde ich es gar nicht aushalten.
Ich brauche regelmäßige Adrenalin-Schübe.
Dadurch, dass ich soviel vermeide, lebe ich irgendwie gar nicht mehr richtig.
Ich fühle mich depressiv, warte jeden Tag darauf, dass ich körperlich gesund werde.
Aber ich habe auch angst, dass mein Gehirn sich so an das depressiv sein "gewöhnt" hat, dass es sich nicht mehr umstrukturieren lässt und dass ich so bis an mein Lebensende leben muss.
Viele Grüße
Kimba&Blacky