...nach Suizidversuch und mein 'Leben' danach..

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...nach Suizidversuch und mein "Leben" danach..

Beitrag Sa., 08.03.2014, 22:33

Hallo

Wer meinen Beitrag zum dem letzten thread "nach suizidversuch" gelesen ja,weiß ja so ungefähr wie es mir ging usw.
Jetzt wollte ich euch nach knapp 2 Wochen mal auf den laufenden halten.

Am Wochenende nach dem Versuch war ich regulär arbeiten,was mich gut ablenkte,doch zu Hause holte es mich wieder ein.
Ich hat nur noch geweint und wusste nicht,wieso ich mir überhaupt die Arbeit mache und auf Arbeit gehe....doch da ich alles für meine Patienten und Bewohner tue,knüpfe ich da.schon etwas an die minimale Motivation an.
Dienstag dann konnte ich vor dienstbeginn meine Bezugspersonen noch sehen und sie war wie "früher" nahm mich in den Arm und meinte es sei alles vergessen...ich war sehr froh und als ich dann los musste ging alles sehr schnell.
Meine thera rief mich dann an,dass ich noch heute in die Klinik kann und soll.
War natürlich ein ziemlicher "Überfall" für mich,doch ich stimmte dem zu und ging etwas ängstlich gegen 19 Uhr auf Station.
Die diensthabende Sr. war sehr bett und zeigte mir mein Zimmer usw.

Doch die ersten Tage konnte ich weder etwas Essen noch trinken...wobei mein.Gewicht runter auf 46 Kg ist (war vorher schon eine leichte Person)
Es fiel mir sehr schwer mich suf die anderen einzulassen,doch Mittlerweile geht es schon...nur Frage ich mich nach der notwendigkeit.
Jeder hat einen relativ individuellen Therapieplan..
Von.frühsport bis hin zu Ergotherapie ..doch mal fällt es such...ist an einem anderen.Ort...sehr sehr unstrukturiert das ganze :(
Als meine thera.erfuhr,wie es mir so auf Station geht sprach sie gleich von SpezialKlinik...dort kann mir mehr geholfen werden,aber.ich holet noch ein meine BP fest und verneinte das konsequent...es.rieß mir noch mehr den.Boden unter den Füßen.weg,weil ich ja dann.auch meine.thera.verlieren.würde und dann...bleibt mir.absolut niemand.
Meine.BP ist.mittlerweile auf vollen Abstand.und.Ignoranz.gegenagen,was mich sehr sehr verletzt.undmir weh tut...ich verstehe nicht warum sie.mich denn.nicht sich mal.besuchen.kommt. Auch in.schweren Zeiten sollten Freunde.zusammen.hslten...wo ist sie nur :'( ?

Achso und letztendlich geht es mir schlechter den je...ich wäre lieber tot,als so."leben" zu müssen.
Mir.ist alles egal...ob unf wir.und.sowieso...was.bringt es mir....???zu "leben"
Mfg Karussell

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Beitrag So., 09.03.2014, 15:56

Mag den keiner etwas schreiben ?? :'(

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Verocasa
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Beitrag So., 09.03.2014, 16:24

Du hast in deinem jungen Leben ja schon einiges mitgemacht.

Leider verstehe ich nicht alles, was du schreibst (was ist z. B. eine "BP"?- Bezugsperson?), aber hierzu
Als meine thera.erfuhr,wie es mir so auf Station geht sprach sie gleich von SpezialKlinik...dort kann mir mehr geholfen werden,aber.ich holet noch ein meine BP fest und verneinte das konsequent...es.rieß mir noch mehr den.Boden unter den Füßen.weg,weil ich ja dann.auch meine.thera.verlieren.würde und dann...bleibt mir.absolut niemand.
möchte ich dir etwas sagen.

Du sollest dich nicht sperren gegen eine von deiner Therapeutin, die dich gut kennt, befürwortete andere Klinik. Mit Sicherheit wirst du dort nicht allein sein, denn auch dort wird sich eine Therapeutin oder eine andere Bezugsperson finden, die du mögen wirst. Und es kann ja in einer Spezialklinik sogar viel besser werden für dich.

Ich meine, verweigere dich nicht aus Angst dem, was dir mehr helfen könnte als bisher. Denn wenn du so einen Schritt (Suizidversuch) gemacht hast, ist das doch ein Zeichen dafür, dass dir das Entscheidende in deiner jetzigen Klinik noch fehlt, meinst du nicht?

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Beitrag Sa., 17.05.2014, 14:58

Hallo
ich wollte mich mal wieder melden, da ja jetzt einige Zeit vergangen ist.

Am 25.02.2014 kam ich in die klinik und stellt euch vor,
Ich bin immernoch drin.
zwar habe ich von der Psychiatrie auf die Psychosomatik gewechelt,
aber letztendlich nähere ich mich dem 3 monaten klinikaufenthalt immer mehr.
Die vergangen Wochen waren die wohl prägsamsten in meinem ganzen Leben.
Es war ein auf und ab und mit sehr viel Anstregung verbunden.
Ich hätte niemals gedacht ,dass der verlauf noch schlimmer werden kann, als bis dato zum sui.versuch.
Mittlerweile kann ich aber sagen:
Ich will wieder leben!

Arbeit, Schule, Haushalt, faul sein, für mich sorgen...freunde treffen...
ich freue mich riesig darauf wieder im normalen Leben zu sein.
Doch NOCH bin ich nicht entlassen und möchte in der nächsten Visite mein Anliegen ansprechen und hoffe sehr , dass ich wieder für arbeitsfähig erklärt werde.

Die Zeit in der psychosomatik kann ich nur jedem empfehlen, weil meiner Erfahrung nach ein super therapiekonzept herrscht und zb gruppengespräche einem unwahrscheinlich viel helfen !!!
Sogar mehr als die Einzelgespräche und das sage ich mit den hinweis, dass ich auch vorher sehr ablenden gegen irg.welche gruppentherapien war.

ich wünsche euch allen alles alles gute und viel geduld mit euch selbst

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