Bindungsängste, Substanzkonsum, Persönlichkeitsstörung?

Fragen und Erfahrungsaustausch zu Persönlichkeitsstörungen und Schizophrenie, Bipolaren Störungen ('Manisch-Depressives Krankheitsbild'), Wahrnehmungsstörungen wie zB. Dissoziationen, MPS, Grenzbereichen wie Borderline, etc.
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LaCaterina
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Bindungsängste, Substanzkonsum, Persönlichkeitsstörung?

Beitrag Sa., 13.07.2013, 11:07

Es ist schwer denn richtigen Anfang zu finden, aber ich beginne einfach mal. Ich bin 27 Jahre alt und eine Alleinerziehend Mutter von einem hinreißenden jungen der noch nicht ganz 1 Jahr ist. Vom grundberuf bin ich sozialpädagogin und arbeite in einen jungenwohnheim, in der Karenz mache i h gerade ein Masterstudium mit fernlehre. Soviel mal zu meiner Person. Ich setze mich schon lange zeit mit "mir selbst" auseinander. In der Vergangenheit wie auch jetzt hatte ich nie wirklich lange eine Beziehung, ich dene von mir selber das ich beziehungsängste habe, denn sobald ich merke das es ernst wird, suche ich Fehler beim Partner, ich bekomme dann mit der zeit das Gefühl als würde es mich zerreißen wenn ich in seiner (nicht personen spezifisch gemeint, sondern bei jeden partner gleich) Nähe bin. Ich habe nur mehr denn Drang fortzu laufen. Ich denke, das meine Unfähigkeit Nähe zuzulassen ihren Ursprung natürlich in meiner Kindheit hat, denn meine Zwillingsschwester ist bei der geburt gestorben und noch dazu war ich dann 2 Monate alleine in einen Brutkasten. Ich war sehr verschloßen als Kind, meiner Mutter erzählt oft dass sie nie wusste was in mir vorgeht. Ansonsten hatte ich eine wunderbare Kindheit und ein tolles, gut situiertes Elternhaus, ach ja und eine ältere Schwester habe ich auch, mit der ich mich sehr gut verstehe. Jetzt komme ich zum eigentlichen bzw zum zweiten großen Punkt, mit 15 begann ich Drogen zu nehmen, natürlich Trank ich dazu auch genug Alkohol. Oh probierte alles aus und mein konsum war scho sehr viel, ich verkaufte mit 18 sogar damit ich meine sucht finanzieren könnte. Gut mein Konsum ging eigentlich weiter bis ich schwanger wurde, jedoch ab dem Zeitpunkt wo ich ca 23 war, hatte ich quasi 2 leben. Auf der einen Seite das angepasste mit Arbeit, Schule und Ausbildung (ich funktionierte immer) und auf der anderen Seite die Drogen, das fortgehen und ausschalten. In der Schwangerschaft und auch die zeit danach nahm ich nichts mehr, es dauerte lange bis ich mit normalen gefühlsregungen umgehen konnte, ohne Drogen. Doch wie es so kommt würde ich einmal wieder auf etwas eingeladen und seid dem tu ich es wieder hin und wieder, nicht so exzessiv aber doch öfter (man kann sich vorstellen jeden 3 Tag 2-3 nasen Speed). Ich habe Schuldgefühle meinen Kind gegenüber, obwohl ich es nicht deswegen vernachlässige. Außerdem bin ich drauf gekommen das ich generell sehr wenig gefühlsregungen empfinden kann. Ich weiß nicht ob eine kleine Persönlichkeitsstörung bei mir vorliegt oder nicht. Ich war schon einmal in Therapie wegen dem drogenkonsum (Heroin) und bin wieder bereit mich mit meinen Problemen auseinander zusetzen. Ich bin seid kurzen wieder in einer Beziehung und möchte wirklich an mir arbeiten.

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nimsaj91
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Beitrag Sa., 03.08.2013, 18:44

liebe lacaterina,
ich denke du könntest am ehsten aus deinem verhaltensmuster ausbrechen, wenn du dir nicht ständig einreden würdest dass du bindungsängste hast. wahrscheinlich war bei den letzten beziehungen die du hattest, noch nicht der richtige dabei, denn jeder mensch hat fehler, aber wenn man jemanden wirklich liebt, liebt man diese fehler genau so!

warum denkst du, dass du weniger gefühlsregungen empfinden kannst als normal?? weißt du denn wie andere menschen fühlen?

generell glaube ich nicht an persönlichkeitsstörungen, es gibt so viele verschiedene charaktäre und es lässt sich nicht jedes verhaltensmuster analysieren. jeder mensch ist verschieden, jeder hat fehler, manche größere, manche kleinere.
hast du gewusst dass schüchterne kinder die psychiatrische diagnose: "sozial phobie" bekommen? nur weil sie nicht in eine schublade passen bekommen sie den stempel raufgedrückt!

aber du könntest, wenn du unglücklich mit deiner situation bist, eine drogenberatungsstelle aufsuchen, die haben meisstens sehr gute psychologinen. ich bin selber bei einer psychologin in einer drogenberatungsstelle in gesprächstherapie wegen meiner suchtprobleme und seitdem bin ich stabil.

http://www.beratungsstellen.at/regional ... 9/1151/O/0

ich wünsche dir viel glück!
mfg
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kmfdm
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Beitrag So., 04.08.2013, 23:50

nimsaj91 hat geschrieben:aber du könntest, wenn du unglücklich mit deiner situation bist, eine drogenberatungsstelle aufsuchen, die haben meisstens sehr gute psychologinen.
klar doch! die staatlich finanzierten stellen sind natürlich hochkonsequent, weil sie zwangsläufig nichts anderes tun dürfen als die offiziell vorgegene irrationale lügenpropaganda nachzuplappern. von den verblüffemden erfolgen der psychedelisch unterstützten psychotherapie wirst du wohl nichts hören.

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nimsaj91
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Beitrag Mo., 12.08.2013, 14:51

Hallo (:
was ist bitte eine psychedelisch unterstützte psychotherapie??????
MFG
LEBEN & LEBEN LASSEN!!!

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SaulusPaulus
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Beitrag So., 18.08.2013, 13:29

Anhand des als Einleitung dienenden Dogmas der grundsätzlichen Feindlichkeit des Staates liest sich das für mich nach genau das: Irrationale Lügenpropaganda eines frustierten unreifen Erwachsenen .
Sorry für die Deutlichkeit, aber ahme doch nicht die Fehler der nach, die Du anderen (vielleicht ist Deine Kritik ja wirklich nachvollziehbar) vorwirfst i indem Du pauschale Urteile fällst. Der Staat hat allein schon wirtschaftliche Gründe Dir nichr allzusehr und immer in Allem zu schaden-ohne Dich jibbet ihn net. Es ist ein wie ich finde typischer Fehler, von dem System zu sprechen aber dabei nicht den Menschen wertschätzen, der das System ausmacht und dazu Projektionen benutzt. Es mag zwar tendenziell so sein, dass Psychologen nicht ohne Grund sich für genau für dieses Studium entscheiden, daraus aber ein Feindbild zu machen um evt. Ohnmacht zu kompensieren ist zwar Deine Wahrheit aber nicht meine. Zumindest haben die sozialen Berufe eines als Vorraussetzung: Interesse am Menschen- das hält man sonst gar nicht aus.
Drogensüchtige Sozpäds sind dafür mein persönlicher Albtraum-ich hatte als Mitarbeiter drei Patienten in meiner Gruppe- also halte ich mich mal zum Thema Beziehung und Co-Abhängigkeit zurück.
Wieso ist es Sitte von "Signatur" zu sprechen und daraus dann Fremdzitate möglichst origineller Art werden?

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