Guten Abend an alle,
ich bin in tiefenpsychologischer PT, weil ich an einer Angststörung leide.
Heute habe ich diverse Diagnosen bekommen und zwar:
- komplizierte Migräne (bekannt)
- histrionische PS
- generaliesierte Angststörung (bekannt)
- hypochondrische Störung
Mit der Diagnose histrionische PS, und der hypochondrischen Störung habe ich so meine Probleme.
Nachdem ich die Begriffe gegooglet und mich mit den Krankheitsbildern den ganzen Nachmittag beschäftigt habe, komme ich nun zu dem Schluss, dass meine Therapeutin viele Aussagen von mir komplett falsch verstanden haben muss.
Nun habe ich das Problem, dass wenn ich sie auf die "falschen" Diagnosen hinweise, sie das nur als Bestätigung für meine angebliche histrionische PS deuten könnte.
Ich meine, ich will mich ja nicht über ihre Erfahrung stellen mit meinem gegoogeltem Wissen, aber bezüglich des Persönlichkeitsbildes einer an einer hist. PS erkrankten, bin ich das genaue Gegenteil.
Auch bin ich in keinster Weise hypochondrisch veranlagt.
Ich habe eine Migräne, und grosse Angst davor... mehr aber nicht.
Wie soll ich mich bei der nächsten Sitzung verhalten?
Histrionische PS?
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Unbedingt ansprechen..wie hast du das denn erfahren?Persönlich oder stand das auf der Rechnung?Das war bei mir mal,fand ich unmoeglich..weil da eine Sache auch drauf stand,über die wir nicht zuvor gesprochen haben.Ich finde das ist einiges,was da bei dir steht und klingt auch nicht unbedingt alles danach,als würde es so gut zusammen passen.Ich kenne mich da nicht aus, aber kann mir nicht vorstellen,dass die HP mit einer Angststörung oft komorbid ist.Aber es kommt ja zunächst auf dein Gefühl an und Diagnosen können durchaus falsch sein. besprich es doch mal und lass dir erstmal sagen, was zu der Diagnose geführt hat und stelle die Dinge klar.
hallo junikäfer,
vllt. solltest du erstmal abwarten.
lg
vllt. solltest du erstmal abwarten.
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LinDa
Ich bin wirklich selten dämlich
Deshalb frag' ich ja.
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@linda
Was soll ich denn abwarten?
@flower
Es ist eine Bericht an meinen Hausarzt gewesen.
Was soll ich denn abwarten?
@flower
Es ist eine Bericht an meinen Hausarzt gewesen.
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Vielleicht noch ein paar Infos:
ich leide an einer ganz blöden Art von Migräne mit neurologische Ausfällen wie:
- retrograde Amnesie
- Unfähigkeit zu sprechen
- einseitige Blindheit
- Verwirrtheit
Das habe ich seit ich 9 bin, aber diese Anfälle kamen ein mal jährlich im Frühjahr.
Seit einem Jahr kommen diese Attacken immer wieder.... mal einmal die Woche, mal zwei mal im Monat, mal zwei mal in zwei Tagen.
Seitdem die Attacken nicht mehr so zuverlässig ein mal im Jahr kommen, habe ich eine phobische Angst davor entwickelt.
ich beobachte mich und meinen Körper den ganzen Tag, um eine nahende Attacke zu erkennen.
Daher wohl die Diagnose hypochondrische Störung. Aber die ist da ja komplett fehl am Platz.
Ich bin sehr emotional, weine schnell in so einer therapeutischen Sitzung. Rührt daher wohl die andere Diagnose?
Aber da ist nichts gespielt oder dramatisiert, das ist alles ECHT!
ich leide an einer ganz blöden Art von Migräne mit neurologische Ausfällen wie:
- retrograde Amnesie
- Unfähigkeit zu sprechen
- einseitige Blindheit
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Das habe ich seit ich 9 bin, aber diese Anfälle kamen ein mal jährlich im Frühjahr.
Seit einem Jahr kommen diese Attacken immer wieder.... mal einmal die Woche, mal zwei mal im Monat, mal zwei mal in zwei Tagen.
Seitdem die Attacken nicht mehr so zuverlässig ein mal im Jahr kommen, habe ich eine phobische Angst davor entwickelt.
ich beobachte mich und meinen Körper den ganzen Tag, um eine nahende Attacke zu erkennen.
Daher wohl die Diagnose hypochondrische Störung. Aber die ist da ja komplett fehl am Platz.
Ich bin sehr emotional, weine schnell in so einer therapeutischen Sitzung. Rührt daher wohl die andere Diagnose?
Aber da ist nichts gespielt oder dramatisiert, das ist alles ECHT!
@junikäfer
will sagen: Laß dich nicht von ner Diagnose aus der Ruhe bringen, wart ab wie es bei der nächsten Sitzung läuft, (ich bin manchmal nicht in der Lage iwas in Ruhe und sachlich anzusprechen, treff dann weder den richtigen Ton, noch die richtigen Worte, deshalb muss ich immer bei sowas warten, ob's passt).
will sagen: Laß dich nicht von ner Diagnose aus der Ruhe bringen, wart ab wie es bei der nächsten Sitzung läuft, (ich bin manchmal nicht in der Lage iwas in Ruhe und sachlich anzusprechen, treff dann weder den richtigen Ton, noch die richtigen Worte, deshalb muss ich immer bei sowas warten, ob's passt).
LinDa
Ich bin wirklich selten dämlich
Deshalb frag' ich ja.
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also ich habe auch Migräne. Aber seitdem ich die richtigen Triptane für mich entdeckt habe, muss ich mich nicht mehr quälen. Wobei ich sagen muss, dass ich auch nur Schmerzen und Übelkeit habe, beides geht weg dadurch. Solche Ausfälle sind natürlich schlimm und beängstigend. Ist das neurologisch abgeklärt, dass es Migräne ist?
Und wenn ja: kannst du in der Zeit keine Medikamente nehmen, weil das so eine art Aura ist und du das durchstehen musst und erst wenn das vorbei istTabletten nehmen kannst?
Diese genaue Beobachtung des Körpers und die Ängste dazu in Begleitung: da versteht man zumindest, wie sie auf die Diagnose kommt. Hypochondrie ist ja kein Störungsbild, wo es ausschließlich darum geht, dass Menschen was denken, zu haben, was nicht der Fall ist. Allein diese starke Selbstbeobachtung fällt da glaube ich schon drunter. Von daher ist der Begriff weit gefasst glaube ich.
Emotionalität ist glaube ich kein Kriterium für HPS, deshalb glaube ich das nicht. Und vielleicht meinte sie ja auch nicht, dass das nicht echt ist. Es müssen ja nicht alle Kriterien zutreffen. Wenn ich unter HPS gucke, trifft für mich zum Bsp die Manipulation zu. Ich glaube man kann bei fast allem etwas finden, was passt und was nicht. Dieses Bild würde ich mir aber in der Tat von ihr erklären lassen, weil die Kriterien dafür vermutlich nicht zutreffen. Und wenn sie wirklich denken sollte, dass das gespielt ist, was zu zu sagen hast, ist es eh dringend Zeit über ihre Wahrnehmung in Bezug auf dich zu sprechen.
Und wenn ja: kannst du in der Zeit keine Medikamente nehmen, weil das so eine art Aura ist und du das durchstehen musst und erst wenn das vorbei istTabletten nehmen kannst?
Diese genaue Beobachtung des Körpers und die Ängste dazu in Begleitung: da versteht man zumindest, wie sie auf die Diagnose kommt. Hypochondrie ist ja kein Störungsbild, wo es ausschließlich darum geht, dass Menschen was denken, zu haben, was nicht der Fall ist. Allein diese starke Selbstbeobachtung fällt da glaube ich schon drunter. Von daher ist der Begriff weit gefasst glaube ich.
Emotionalität ist glaube ich kein Kriterium für HPS, deshalb glaube ich das nicht. Und vielleicht meinte sie ja auch nicht, dass das nicht echt ist. Es müssen ja nicht alle Kriterien zutreffen. Wenn ich unter HPS gucke, trifft für mich zum Bsp die Manipulation zu. Ich glaube man kann bei fast allem etwas finden, was passt und was nicht. Dieses Bild würde ich mir aber in der Tat von ihr erklären lassen, weil die Kriterien dafür vermutlich nicht zutreffen. Und wenn sie wirklich denken sollte, dass das gespielt ist, was zu zu sagen hast, ist es eh dringend Zeit über ihre Wahrnehmung in Bezug auf dich zu sprechen.
flowerbomb2 hat geschrieben:also ich habe auch Migräne. Aber seitdem ich die richtigen Triptane für mich entdeckt habe, muss ich mich nicht mehr quälen. Wobei ich sagen muss, dass ich auch nur Schmerzen und Übelkeit habe, beides geht weg dadurch. Solche Ausfälle sind natürlich schlimm und beängstigend. Ist das neurologisch abgeklärt, dass es Migräne ist?
Und wenn ja: kannst du in der Zeit keine Medikamente nehmen, weil das so eine art Aura ist und du das durchstehen musst und erst wenn das vorbei istTabletten nehmen kannst?
Also, es ist 100%-ig komplizierte Migräne. Diverse Krankenhausaufenthalte und neurologische Berichte bestätigen das.
Triptane darf ich aus genau den von Dir geschilderten Gründen nicht nehmen, Ausserdem nehme ich wegen meiner generalisierten Angststörung ein AD, da darf man die auch nicht nehmen... wegen dieses Serotoninsyndroms.
Diese genaue Beobachtung des Körpers und die Ängste dazu in Begleitung: da versteht man zumindest, wie sie auf die Diagnose kommt. Hypochondrie ist ja kein Störungsbild, wo es ausschließlich darum geht, dass Menschen was denken, zu haben, was nicht der Fall ist. Allein diese starke Selbstbeobachtung fällt da glaube ich schon drunter. Von daher ist der Begriff weit gefasst glaube ich.
Ja, aber schon richtig, hast Recht. So weit hab ich gar nicht gedacht.
Emotionalität ist glaube ich kein Kriterium für HPS, deshalb glaube ich das nicht. Und vielleicht meinte sie ja auch nicht, dass das nicht echt ist. Es müssen ja nicht alle Kriterien zutreffen. Wenn ich unter HPS gucke, trifft für mich zum Bsp die Manipulation zu. Ich glaube man kann bei fast allem etwas finden, was passt und was nicht. Dieses Bild würde ich mir aber in der Tat von ihr erklären lassen, weil die Kriterien dafür vermutlich nicht zutreffen. Und wenn sie wirklich denken sollte, dass das gespielt ist, was zu zu sagen hast, ist es eh dringend Zeit über ihre Wahrnehmung in Bezug auf dich zu sprechen.
Alle anderen Kriterien einer HPS passen überhaupt nicht auf mich.
Höchstens, dass ich gerne diskutiere, mich austausche.... aber nicht um mich zu profilieren, sondern um der Diskussion willen.
Naja, und irgendein Kriterium passt immer.... ist wie bei Horoskopen.
Da finde ich die Diagnose HPS schon ein wenig gewagt.
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finde ich ehrlich gesagt auch, auch wie du schreibst. aber davon alleine kann man sich natürlich kein korrektes bild machen. bin mal gespannt, was sie dir sagt, warum sie denkt, dass die diagnose zutrifft.
das mit der migräne ist schlimm. teilweise wollte ich mir mit einem messer den kopf abschneiden, nur damit die schmerzen aufhören. bevor ich die triptane hatte. deshalb ist das schon verständlich, dass du so angst hast. ich muss aber ganz ehrlich auch sagen, dass ich in dem punkt auch schon probleme hatte mit meiner thera und ich mich da auch nicht verstanden gefühlt habe. manchmal denke ich, jemand der das nicht selbst hat, kann das einfach nicht nachvollziehen. die denken: ja, mein gott, das sind halt kopfschmerzen.
das mit der migräne ist schlimm. teilweise wollte ich mir mit einem messer den kopf abschneiden, nur damit die schmerzen aufhören. bevor ich die triptane hatte. deshalb ist das schon verständlich, dass du so angst hast. ich muss aber ganz ehrlich auch sagen, dass ich in dem punkt auch schon probleme hatte mit meiner thera und ich mich da auch nicht verstanden gefühlt habe. manchmal denke ich, jemand der das nicht selbst hat, kann das einfach nicht nachvollziehen. die denken: ja, mein gott, das sind halt kopfschmerzen.
Ich habe zwei Kinder geboren, ich weiss was Schmerzen sind .... aber Migränekopfschmerzen.... das wünsche ich niemanden.flowerbomb2 hat geschrieben:die denken: ja, mein gott, das sind halt kopfschmerzen.
Obwohl ich, glaube ich, mit den Schmwerzen leben könnte, so schlimm sie auch sind.
Aber meine anderen Symptome.... die machen mir richtig Angst.
Vor allem habe ich Angst, dass der Zustand bleibt und ich ein Pflegefall werde.
Naja, wie auch immer.... ich werde sie nach den Beweggründen für diese Diagnose fragen.
Ich mein, mein Hausarz kriegt diesen Bericht. Was soll der denn denken? Ist alles gar nicht so schlimm, meine Patientin überspitz halt gerne mal...
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