Hallo,
ich weiß jetzt gerade nicht, ob ich in diesem Thread richtig bin, aber ich versuch's einfach mal.
Also, ich leide mittlerweile seit einiges Jahren an Depressionen, Zwängen und Selbstverletzung. Das hat mich viel von meinem Leben gekostet und ich hatte eigentlich in den letzten Wochen das Gefühl, dass ich es jetzt endlich schaffen könnte...endlich ein positiveres und glücklicheres Leben zu führen.
Ich habe ständig gegen diese negativen Gefühle und Ängste gekämpft...und leider gestern den Kampf verloren. Der Druck und die Ängste zu versagen waren einfach zu stark. Und ich habe nach fast einen halben Jahr wieder geschnitten.
Ich bin so wahnsinnig enttäuscht von mir selbst, dass ich schwach geworden bin und verurteile mich sehr hart dafür. Eigentlich wollte ich heute endlich in mein Studium starten und es nach einer fast 2-jährigen Unterbrechung wieder aufnehmen, aber das war nichts. Gestern haben mich meine Ängste dermaßen zerfressen und der Druck auf mich selbst und zu versagen ist so groß geworden, dass ich nicht mehr anders konnte.
So ging es heute für mich nicht in die Vorlesung, sondern zum Arzt. Und eigentlich war das alles ganz anders geplant.
Ich weiß selbst, dass es mir im Endeffekt nichts weiter bringt, weil der Druck und die Aggressionen nur für kurze Zeit verschwinden, aber trotzdem komme ich von der Selbstverletzung nicht weg. Ich empfinde mich selbst als sehr schwach und das steigert meinen Hass auf mich selbst. Ich kann mich so schon nicht leiden und nun das.
Ich sitze nun heute schon den ganzen Tag zu Hause und versuche irgendwie mich nicht zu verurteilen und zu bestrafen, aber ich komme damit nicht klar. Der Gedanke, dass ich fast ein halbes Jahr (!!!) frei war von den Selbstverletzungen, die Aggression und den Druck anders abgelassen habe und nun wieder in dieses alte Schema zurück gefallen bin, macht mich kaputt. Ich weine und würde am liebsten weiter machen. Und je mehr ich drüber nachdenke, umso stärker wird meine Wut auf mich selbst.
Wollte das jetzt los werden...und hoffe irgendwie darauf, dass es hier Menschen gibt, die mich ein wenig verstehen.
Liebe Grüße, N.
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Enttäuscht von mir!
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Warum bist du so hart zu dir? Wer hat dir das beigebracht? Darfst du nie Fehler machen, nie schwach sein? Vielleicht war das gestern ein Fehler. Die sind erlaubt! Zwischenfälle sind im Kampf gegen Sucht und Angst erlaubt. Rückfälle sind schwieriger.Leonie83 hat geschrieben: Der Druck und die Ängste zu versagen waren einfach zu stark. Und ich habe nach fast einen halben Jahr wieder geschnitten.
Ich bin so wahnsinnig enttäuscht von mir selbst, dass ich schwach geworden bin und verurteile mich sehr hart dafür.
Es ist passiert und es ist vorbei. Schlimmer wäre es doch, wenn aus dem Zwischenfall jetzt ein Rückfall würde.
Das klingt alles altklug, ich weiß. Aber ich weiß, wovon ich rede. Meine letzte Selbstverletzung ist ca. 2 Wochen her und ich bin irgendwie schon auf den Zeitraum stolz. Hielte ich es so lang aus, wie du und würde dann rückfällig, wäre ich wahrscheinlich auch erstmal sauer auf mich.
Was mir manchmal hilft, wenn ich mich selbst klein mache für all die Schwäche in mir, ist zu gucken, wie ich andere sehe: erlaube ich ihnen Schwächen und Fehler? Ja. Bei ihnen finde ich das sogar menschlich. Und wenn ich genau hinsehe, finde ich eigentlich die Menschen am wundervollsten, die mit ihrer Unvollkommenheit ganz offen leben.
Dann stellt sich mir die Frage, wenn ich genau dieses Nicht-immer-stark- und-perfekt-sein an anderen toll finde, vielleicht finden sie mich in meiner Unvollkommenheit dann auch gar nicht so schlimm. Vielleicht mögen sie das sogar (vorsichtige Hoffnung ) und es ist ihnen lieber als die ewig glänzende Fassade...
Dann gehst du wohl morgen in die Uni... vielleicht erstmal eine Veranstaltung, nicht gleich einen vollen Tag...du hast den Rest des Lebens Zeit, diesen Abschluss zu machen...Leonie83 hat geschrieben:So ging es heute für mich nicht in die Vorlesung, sondern zum Arzt. Und eigentlich war das alles ganz anders geplant.
Ja, aber immerhin verschwinden sie erstmal. Nur der Weg ist nicht so optimal. Aus irgendeinem Grund hast du diesen Weg gefunden, mit deiner Angst umzugehen. Heißt auch: du hast immerhin einen Weg gefunden, damit umzugehen. Warst du mal in Therapie? Um herauszufinden, warum du diesen Weg wählst.Leonie83 hat geschrieben:Ich weiß selbst, dass es mir im Endeffekt nichts weiter bringt, weil der Druck und die Aggressionen nur für kurze Zeit verschwinden, aber trotzdem komme ich von der Selbstverletzung nicht weg. Ich empfinde mich selbst als sehr schwach und das steigert meinen Hass auf mich selbst. Ich kann mich so schon nicht leiden und nun das.
Die Steigerung des Hasses auf dich selbst erfolgt in einer Gedankenspirale (so erlebe ich das bei mir zumindest), die ganz alleine DEINE Gedankenspirale ist. Niemand sonst denkt so schlecht über dich. Irgendwie kommt dann eines zum anderen, die Spirale dreht sich weiter, wird schneller, bauscht sich auf und über mehrere Stationen wird die Mücke zum Elefanten. Es wäre wichtig, Wege zu finden, diese Spirale zu durchbrechen.
Blöd ist hier die Rechnung, die du wahrscheinlich aufmachst (zumindest mach ich das so): ein halbes Jahr durchhalten und dann rückfällig werden, bedeutet wieder von vorn anzufangen. D.h. du musst, um diesen Zeitraum zu übertreffen jetzt erstmal wieder mindestens 6 Monate durchhalten. Das macht Druck!Leonie83 hat geschrieben:Der Gedanke, dass ich fast ein halbes Jahr (!!!) frei war von den Selbstverletzungen, die Aggression und den Druck anders abgelassen habe und nun wieder in dieses alte Schema zurück gefallen bin, macht mich kaputt.
Sie es vielleicht als Zwischenfall: das halbe Jahr läuft weiter. Du bist noch immer (seit einem halben Jahr) frei von Selbstverletzung, mit gerademal einem Zwischenfall...
(ist das irgendwie verständlich???)
Vielleicht hilft dir das alles gar nicht... ich kann nur versuchen zu schreiben, wie ich damit umgehe.
Hundemüde,
feder
psychologisch ist nicht logisch. (schulz von thun)
Danke für deine Antwort!
Und das alles, was du schreibst, klingt so wahnsinnig logisch und nachvollziehbar...und genau sowas würde ich auch jedem anderen sagen, dem es so geht wie mir. ABER -und genau da liegt wohl ein weiteres Problem- ich lasse das für mich irgendwie nicht gelten. Ich DARF in meinen Augen keine Fehler machen. Frag mich nicht, warum ich so denke, aber ich tue es.
Ich hab schon drei Therapien hinter mir und war einmal in stationärer Behandlung und einmal in teilstationärer Behandlung. Im Januar hab ich endlich einen Termin im Norddeutschen Institut für VT hier in Bremen (hab dann fast ein 3/4 Jahr genau auf DEN Termin gewartet), aber ich bin gerade wieder am Überlegen jetzt noch einmal in stationäre Behandlung zu gehen. Es bricht gerade wieder alles weg...und ich kenn das ja. Ich hatte zwar seit einem halben Jahr nicht mehr geschnitten, aber meine Problematik war trotzdem ständig präsent...Depressionen, Zwänge, starker Selbsthass uns Verachtung. Irgendwann ist der Druck so groß, dass ich meine Aggression nicht mehr kontrollieren kann. Das schleppe ich leider die ganze Zeit mit mir herum. Nur am Sonntag WOLLTE ich mich verletzen...ich WOLLTE mir weh tun...und irgendwie -auch wenn es blöd klingt- hat es mir wahnsinnig gut getan. Nur jetzt kommt das schlechte Gewissen, natürlich nicht nur mir selbst, sondern auch meiner Familie und meinen Freunden gegenüber, weil die mich unterstützen, wo sie nur können. Deswegen verurteile ich mich da auch so hart.
Und das alles, was du schreibst, klingt so wahnsinnig logisch und nachvollziehbar...und genau sowas würde ich auch jedem anderen sagen, dem es so geht wie mir. ABER -und genau da liegt wohl ein weiteres Problem- ich lasse das für mich irgendwie nicht gelten. Ich DARF in meinen Augen keine Fehler machen. Frag mich nicht, warum ich so denke, aber ich tue es.
Ich hab schon drei Therapien hinter mir und war einmal in stationärer Behandlung und einmal in teilstationärer Behandlung. Im Januar hab ich endlich einen Termin im Norddeutschen Institut für VT hier in Bremen (hab dann fast ein 3/4 Jahr genau auf DEN Termin gewartet), aber ich bin gerade wieder am Überlegen jetzt noch einmal in stationäre Behandlung zu gehen. Es bricht gerade wieder alles weg...und ich kenn das ja. Ich hatte zwar seit einem halben Jahr nicht mehr geschnitten, aber meine Problematik war trotzdem ständig präsent...Depressionen, Zwänge, starker Selbsthass uns Verachtung. Irgendwann ist der Druck so groß, dass ich meine Aggression nicht mehr kontrollieren kann. Das schleppe ich leider die ganze Zeit mit mir herum. Nur am Sonntag WOLLTE ich mich verletzen...ich WOLLTE mir weh tun...und irgendwie -auch wenn es blöd klingt- hat es mir wahnsinnig gut getan. Nur jetzt kommt das schlechte Gewissen, natürlich nicht nur mir selbst, sondern auch meiner Familie und meinen Freunden gegenüber, weil die mich unterstützen, wo sie nur können. Deswegen verurteile ich mich da auch so hart.
Alles ist vergänglich - Nutze den Augenblick!
Hallo,
ich kann dir nachempfinden wie du dich fühlst. Du machst dir selber einen wahnsinnigen Druck alles perfekt zu machen und wenn es dann doch mal nicht nach deinen Wünschen läuft oder du die Kontrolle verlierst, dann versinkt man in Selbsthass. Ich habe auch Tage, Wochen wo ich nicht selbstverletze, trinke oder in andere schädigende Verhalten falle, und dann kommt nach vielen Tagen Sonnenschein doch mal regen. Und das trifft einen umso härter.
Ich verstehe dich, dass du dich verletzten wolltest- ist es doch das was man kennt und was einen erstmal beruhigt- ja fast wie eine Droge und Sucht und wenn man schwach wird ist es auch logisch, dass man in den Hass auf sich selbst versinkt, weil man es doch eigentlich nicht mehr wollte.
Ich könnte dir viele wunderbare Dinge raten und Ratschläge geben, aber ich selber würde sie wahrscheinlich auch nicht befolgen- einfach weil ich es noch nicht kann. Ich kann dir nur sagen wie ich es seh- manchmal ist das Glas halbvoll und manchmal halbleer ... halt dich an die guten zeiten und denk dran - nach regen folgt Sonnenschein ....
wünsch dir für deinen weiteren Weg viel Erfolg ... und sei stolz auf das was du erreicht hast! ...
ich kann dir nachempfinden wie du dich fühlst. Du machst dir selber einen wahnsinnigen Druck alles perfekt zu machen und wenn es dann doch mal nicht nach deinen Wünschen läuft oder du die Kontrolle verlierst, dann versinkt man in Selbsthass. Ich habe auch Tage, Wochen wo ich nicht selbstverletze, trinke oder in andere schädigende Verhalten falle, und dann kommt nach vielen Tagen Sonnenschein doch mal regen. Und das trifft einen umso härter.
Ich verstehe dich, dass du dich verletzten wolltest- ist es doch das was man kennt und was einen erstmal beruhigt- ja fast wie eine Droge und Sucht und wenn man schwach wird ist es auch logisch, dass man in den Hass auf sich selbst versinkt, weil man es doch eigentlich nicht mehr wollte.
Ich könnte dir viele wunderbare Dinge raten und Ratschläge geben, aber ich selber würde sie wahrscheinlich auch nicht befolgen- einfach weil ich es noch nicht kann. Ich kann dir nur sagen wie ich es seh- manchmal ist das Glas halbvoll und manchmal halbleer ... halt dich an die guten zeiten und denk dran - nach regen folgt Sonnenschein ....
wünsch dir für deinen weiteren Weg viel Erfolg ... und sei stolz auf das was du erreicht hast! ...
Mut ist nicht, keine Angst zu haben, sondern die eigene Angst zu überwinden
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Moin,
ich will nur kurz dazu etwas schreiben.
1) Meines Erachtens ist die Grundlage die Angst. Du solltest herausfinden, wovor Du Angst hast und versuchen, dies zu beheben.
2) Bei Deinen ganzen Beschreibungen mit Selbstverletzung, Druck, Agression, Wut auf Dich selbst usw. frage ich mich: Warum richtest Du das gegen Dich? Und warum nicht gegen andere, wo es angebrachter wäre? Ein Selbstmordversuch wird meistens a) als Hilfesignal verstanden und b) als Aggression, die man gegen sich selbst richtet. Vielfach sollte man die Aggression nicht gegen sich selbst richten, sondern eventuell gibt es genügend Menschen, die schlecht mit Dir umgehen und denen mal gehörig – nicht brachial, also handgreiflich – in Form von Wut, Hass oder Zorn eine übergebrezelt gehört. DA gehört die Aggression hin. NICHT gegen Dich selbst!
Oder zerschlage Geschirr, schmeiß eine Flasche an die Wand oder zerhaue ein Kissen und brüll es an. Ich habe vor einigen Jahren erstmals gelernt, was es bedeutet, Wut und einen Wutanfall zu haben. Seitdem kann ich es fühlen (!) und ausdrücken (!), wenn ich wütend bin. Und dann sollte keiner mehr in meiner Umgebung sein, wenn ich richtig wütend bin! ;–) Ich habe mir dazu – kein Scherz – ein Samuraischwert gekauft – kein originales, nur Dekorationsstück – und habe damit einen alten Sessel, den ich nicht mehr brauchte, in die Einzelteile zerpflückt. Seitdem weiß ich, was Wut bedeutet. Und als mich einen Tag später ein Lieferservice mit einer Pizza 2 Stdn. warten ließ, habe ich den Zusteller an der Tür vor lauter Wut sowas zur Sau gemacht und dann die Tür zugeknallt, dass der sicher wußte, warum ich das tat. Das tat gut!
Also, Aggression gehört nach außen! NICHT auf Dich gerichtet! Das heißt nicht, das Du jemandem die Rübe runter hauen sollst, aber ich schätze Dich so ein, dass Du weißt, was der Unterschied zwischen Phantasie und Handeln ist. In der Phantasie ist fast alles erlaubt, im Handeln eben nicht immer …
Thobie
ich will nur kurz dazu etwas schreiben.
1) Meines Erachtens ist die Grundlage die Angst. Du solltest herausfinden, wovor Du Angst hast und versuchen, dies zu beheben.
2) Bei Deinen ganzen Beschreibungen mit Selbstverletzung, Druck, Agression, Wut auf Dich selbst usw. frage ich mich: Warum richtest Du das gegen Dich? Und warum nicht gegen andere, wo es angebrachter wäre? Ein Selbstmordversuch wird meistens a) als Hilfesignal verstanden und b) als Aggression, die man gegen sich selbst richtet. Vielfach sollte man die Aggression nicht gegen sich selbst richten, sondern eventuell gibt es genügend Menschen, die schlecht mit Dir umgehen und denen mal gehörig – nicht brachial, also handgreiflich – in Form von Wut, Hass oder Zorn eine übergebrezelt gehört. DA gehört die Aggression hin. NICHT gegen Dich selbst!
Oder zerschlage Geschirr, schmeiß eine Flasche an die Wand oder zerhaue ein Kissen und brüll es an. Ich habe vor einigen Jahren erstmals gelernt, was es bedeutet, Wut und einen Wutanfall zu haben. Seitdem kann ich es fühlen (!) und ausdrücken (!), wenn ich wütend bin. Und dann sollte keiner mehr in meiner Umgebung sein, wenn ich richtig wütend bin! ;–) Ich habe mir dazu – kein Scherz – ein Samuraischwert gekauft – kein originales, nur Dekorationsstück – und habe damit einen alten Sessel, den ich nicht mehr brauchte, in die Einzelteile zerpflückt. Seitdem weiß ich, was Wut bedeutet. Und als mich einen Tag später ein Lieferservice mit einer Pizza 2 Stdn. warten ließ, habe ich den Zusteller an der Tür vor lauter Wut sowas zur Sau gemacht und dann die Tür zugeknallt, dass der sicher wußte, warum ich das tat. Das tat gut!
Also, Aggression gehört nach außen! NICHT auf Dich gerichtet! Das heißt nicht, das Du jemandem die Rübe runter hauen sollst, aber ich schätze Dich so ein, dass Du weißt, was der Unterschied zwischen Phantasie und Handeln ist. In der Phantasie ist fast alles erlaubt, im Handeln eben nicht immer …
Thobie
-
- Helferlein
- , 34
- Beiträge: 56
hallo leonie,
ich habe die antworten nur kurz überflogen, einiges erscheint mir vollkommen richtig, wie eben die ängste angehen, welche hinter dem selbstverletzenden verhalten sitzen.
aber was ich dir sagen möchte: du hast ein halbes jahr durchgehalten, das ist mehr, als viele andere schaffen und wenn man es mit einer sucht vergleicht, bist du mal rückfällig geworden, aber sieh mal den gesamtzeitraum: ein halbes jahr keine SV, dann EINMAL ! und du hast doch jeden tag die neue chance, weiter zu machen und an dir zu arbeiten.
ich weiss, in deinen augen sieht es so aus: würde man die tage als kästchen in einer reihe sehen, dann wäre eine grosse reihe kästchen hell und dann kommt eins mit einem schwarzen fleck...daran hängst du dich auf, weil du " versagt hast/mit dem druck nicht zurecht kamst/zurückgefallen bist"....das ist das halbleere glas sozusagen....das halbvolle sagt: laaange nix gewesen, dann ein rückfall, kein grund aufzugeben.
der rückfall hat gründe, das ist klar, aber diese gründe sind bearbeitbar und es gibt keinen grund, nicht wieder eine lange reihe mit hellen kästchen zu fabrizieren.
vielleicht musst du dir auch erlauben, dass es zu SV kommen kann...du bist nunmal ein mensch, der über diese art des verhaltens auf sich aufmerksam macht ( ist ja ein hilferuf sozusagen, bei mir sinds depressionen + grössenwahn), aber du bzw. deine psyche hat gründe dafür.
ich wünsche dir alles gute, gib nicht auf, geh gut mit dir um und viel erfolg:).
mfg wanderer
ich habe die antworten nur kurz überflogen, einiges erscheint mir vollkommen richtig, wie eben die ängste angehen, welche hinter dem selbstverletzenden verhalten sitzen.
aber was ich dir sagen möchte: du hast ein halbes jahr durchgehalten, das ist mehr, als viele andere schaffen und wenn man es mit einer sucht vergleicht, bist du mal rückfällig geworden, aber sieh mal den gesamtzeitraum: ein halbes jahr keine SV, dann EINMAL ! und du hast doch jeden tag die neue chance, weiter zu machen und an dir zu arbeiten.
ich weiss, in deinen augen sieht es so aus: würde man die tage als kästchen in einer reihe sehen, dann wäre eine grosse reihe kästchen hell und dann kommt eins mit einem schwarzen fleck...daran hängst du dich auf, weil du " versagt hast/mit dem druck nicht zurecht kamst/zurückgefallen bist"....das ist das halbleere glas sozusagen....das halbvolle sagt: laaange nix gewesen, dann ein rückfall, kein grund aufzugeben.
der rückfall hat gründe, das ist klar, aber diese gründe sind bearbeitbar und es gibt keinen grund, nicht wieder eine lange reihe mit hellen kästchen zu fabrizieren.
vielleicht musst du dir auch erlauben, dass es zu SV kommen kann...du bist nunmal ein mensch, der über diese art des verhaltens auf sich aufmerksam macht ( ist ja ein hilferuf sozusagen, bei mir sinds depressionen + grössenwahn), aber du bzw. deine psyche hat gründe dafür.
ich wünsche dir alles gute, gib nicht auf, geh gut mit dir um und viel erfolg:).
mfg wanderer
Hey Leonie83,
gab es einen konkreten Auslöser, der dich dazu gebracht hat dich wieder selbst zu schneiden?
VG
tellmewhy
gab es einen konkreten Auslöser, der dich dazu gebracht hat dich wieder selbst zu schneiden?
VG
tellmewhy
Euch ist schon aufgefallen das es sich um einen Beitrag von 2009 handelt den Thobie ausgegraben hat ?
After all this time ? Always.
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