Hallo Liebes Forum.
Vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen. Ich werde euch kurz mal mein ganzes Leben in einer Zusammenfassung schildern und auf gute Ratschläge, Tipps und Lebensweisheiten von euch hoffen.
Ich bin jetzt 25 Jahre alt, als meine Mutter zu mir Hochschwanger war hatte mein Vater einen Schlaganfall und ist bis dato ein Pflegefall. Das hat mir sicher meine Kindheit nicht einfach gemacht, da meine Mutter einfach viel Zeit in meinen Vater investiert hat. Meine Mutter ist auch nicht mehr die jüngste, hatte auch schon einen Schlaganfall bei dem jedoch keine bleibenden Schäden zurück blieben und vor kurzem hatte Sie fast einen Herzinfarkt. Es wird ihr einfach schon alles viel zu viel, da sie ja meine Vater jetzt seit 24 Jahren pflegt. Wir sind 3 Schwestern, wobei ich 15 Jahre jünger bin als meine Geschwister. Ich habe meiner Mutter gegenüber die vollen Schuldgefühle, dass ich Ihr einfach nicht immer helfen kann.
Und jetzt zu mir:
Ich bin seit fast 7 Jahren mit meinem Freund zusammen, ich liebe Ihn über alles nur mit meiner Art die ich an den Tag lege könnte es sein das ich dieses Beziehung zerstöre.
Ich bin immer gereizt nicht nur ihm gegenüber sondern einfach jedem, habe kein Interesse für irgendetwas, wenn mich jemand 2x etwas fragt weil er mich beim ersten mal nicht verstanden hat, wird er gleich angeschnauzt von mir. Ich schaffe es nicht mit meinen Mitmenschen normal zu sprechen. Ich habe in meinem Inneren so ein Tiefes Loch aus dem ich nicht mehr heraus komme. Ich schaffe es einfach nicht mich in der Früh über diesen Tag zu freuen. Es kotzt mich einfach alles an, schon morgens wenn ich aufstehe. Wir haben eine wunderschöne Wohnung, ich habe eine Traumhafte Arbeit, jedoch komme ich einfach mit dem ganzen rundherum nicht klar. Es wird mir alles zu viel ich könnte jeden Tag weinen bin immer gereizt ich kann mich einfach selber nicht ausstehen. Mein ich verändert sich in eine Richtung in die ich nicht will, jedoch schaffe ich es nicht dies zu lenken.
Ich möchte einfach meine Zeit mit meinem Freund verbringen, was ich aber leider auch nicht immer schaffe, da ich jedes wocheende mit freunden unterwegs bin, warum weiß ich nicht ich schaffe es nicht nein zu sagen. Mich können einfach die anderen Leute lenken, da ich selber ziemlich hilflos bin, denke ich. Sobald ich dann nächsten Tag munter werde bereue ich dies und habe die ganze Woche wieder totale Schuldgefühle. Ich will mich ändern und dass verdammt schnell.
Was kann ich ändern, könnt ihr mir bitte Ratschläge geben.
Danke
Mein Ich verändert Sich, gegen meinen Willen
-
Thread-EröffnerIn - neu an Bo(a)rd!
- , 25
- Beiträge: 2
- Werbung
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 38
- Beiträge: 9792
Ich glaube du hast als Kind zuhause die Schuldgefühl-Gehirnwäsche verpasst bekommen und jeder der ein bischen an der Strippe zieht kann dich machen lassen was er will. Und dann hast du vermutlich auch noch saftige Depressionen aus der sich deine Reizbarkeit und Lustlosigkeit erklären würde.Daniemausi00 hat geschrieben:Wir sind 3 Schwestern, wobei ich 15 Jahre jünger bin als meine Geschwister. Ich habe meiner Mutter gegenüber die vollen Schuldgefühle, dass ich Ihr einfach nicht immer helfen kann.
Mein ich verändert sich in eine Richtung in die ich nicht will, jedoch schaffe ich es nicht dies zu lenken.
Ich möchte einfach meine Zeit mit meinem Freund verbringen, was ich aber leider auch nicht immer schaffe, da ich jedes wocheende mit freunden unterwegs bin, warum weiß ich nicht ich schaffe es nicht nein zu sagen. Mich können einfach die anderen Leute lenken, da ich selber ziemlich hilflos bin, denke ich. Sobald ich dann nächsten Tag munter werde bereue ich dies und habe die ganze Woche wieder totale Schuldgefühle. Ich will mich ändern und dass verdammt schnell.
Was du da machen kannst? Ich glaube das ist so massiv daß du professionelle Hilfe benötigst um dir da rauszuhelfen.
Für mich hört sich das an als hättest du eine alles andere als schöne Kindheit gehabt, liege ich da richtig? Hat deine Mutter ihren Frust über ihre Situation mehr oder weniger subtil an dir ausgelassen? Ich meine, diese extremen Schuldgefühle entstehen ja nicht aus dem luftleeren Raum.
-
Thread-EröffnerIn - neu an Bo(a)rd!
- , 25
- Beiträge: 2
Hallo
Ich will nicht sagen dass meine Mutter die Frust an mir abgelassen hat, eigentlich hat sie es mir nie spüren lassen wie es ihr geht. Eigentlich habe ich mir das immer selber so gedacht. Jedoch habe ich immer mitbekommen wie es meiner Mutter geht, denn als mein Vater nach dem Schlaganfall wieder reden konnte wurde er verdammt Boshaft, dass ist er bis heute noch. Er hat immer seine Wut die er im Körper hat an meiner Mutter und auch an mir ausgelassen.
Ausserdem war sicher auch ein großer Fehler, dass ich einfach immer alles erhalten habe was ich wollte das ich glücklich bin. Natürlich habe ich in meinem jetzigen Leben einfach das Problem dass ich sofort ausraste wenn ich etwas nicht erhalte dass ich möchte oder etwas nicht so läuft wie ich es mir vorstelle.
Ich versuche auch immer vor meinen Freunden im Mittelpunkt zu stehen weil ich einfach die Aufmerksamkeit suche die ich früher nie hatte.
Auf jedenfall sind da sicher mehrere Faktoren die dazu beitragen wie ich bin, nur kann ich mich selber einfach nicht mehr ausstehen und es muss sich etwas ändern denn ich kann das meinen Mitmenschen und mir nicht mehr länger antun.
Ich will nicht sagen dass meine Mutter die Frust an mir abgelassen hat, eigentlich hat sie es mir nie spüren lassen wie es ihr geht. Eigentlich habe ich mir das immer selber so gedacht. Jedoch habe ich immer mitbekommen wie es meiner Mutter geht, denn als mein Vater nach dem Schlaganfall wieder reden konnte wurde er verdammt Boshaft, dass ist er bis heute noch. Er hat immer seine Wut die er im Körper hat an meiner Mutter und auch an mir ausgelassen.
Ausserdem war sicher auch ein großer Fehler, dass ich einfach immer alles erhalten habe was ich wollte das ich glücklich bin. Natürlich habe ich in meinem jetzigen Leben einfach das Problem dass ich sofort ausraste wenn ich etwas nicht erhalte dass ich möchte oder etwas nicht so läuft wie ich es mir vorstelle.
Ich versuche auch immer vor meinen Freunden im Mittelpunkt zu stehen weil ich einfach die Aufmerksamkeit suche die ich früher nie hatte.
Auf jedenfall sind da sicher mehrere Faktoren die dazu beitragen wie ich bin, nur kann ich mich selber einfach nicht mehr ausstehen und es muss sich etwas ändern denn ich kann das meinen Mitmenschen und mir nicht mehr länger antun.
Ich bin manisch-depressiv, affektiv psychotisch, wobei sich das Manische fast nie zeigt. Ich bin schwer gestört. Häufig habe ich versucht mich umzubringen, es hat nie geklappt, weil ich die falschen Methoden gewählt habe (Tabletten-Intoxikation ohne wirksames Antiemetikum). Es gibt sexuelle Erfahrungen in meinem Leben, die mit traumatischen vergleichbar sind, ich zeige offenbar dissoziative Symptome, habe jedoch weder Flashbacks (Wiedererleben), noch Out-of-Body-Erfahrungen. In meiner bisher einzigen Manie war ich an der Grenze zum Wahn, hatte aber keine Halluzinationen, ich habe mir zwar die Irrtumsmöglichkeit vorbehalten, habe aber Wittgensteins Behauptung, dass sich das Mystische nicht sagen, sondern nur zeigen lässt, mit meinen Glücksgefühlen und mit Interpretationen von zen-buddhistischen Koans verbunden und war überzeugt, ich wäre erleuchtet und würde ein Sprachspiel Gottes aufdecken. Irrtum. Idiotie. Realitätsverlust. Größenwahn. (Ich bin normalerweise nicht einmal ein religiöser Mensch.)
Ein abgebrochenes Studium (Philosophie/Germanistik, nach 2 Monaten, ohne jegliche Prüfung), zwei abgebrochene Ausbildungen (Erzieher (Schwachsinnsidee, Bipolare zeigen in empirischen Studien erhöhte Fehler in Mimikinterpretationen), Kaufmann für Bürokommunikation im PR-Bereich (nicht stressresistent).
Ich betreibe phasenweise zwanghaft Sport oder lese zwanghaft, vermutlich, da ich Angst vor meiner allgemeinen depressiven Antriebslosigkeit habe, die meine Kraft für alltäglichste Aufgaben im Normalfall an 0 annähert.
Mein Selbstwert ist instabil und ich bin anerkennungssüchtig.
So momentan bin ich also, wenn ich Bilanz ziehe, ein ziemlich behindertes, mehr komisches und ekelhaftes als tragisches Opfer.
Ich vermisse die Schule und die UNI, in der meine Arbeiten oder Essays vorgelesen wurden oder in der andere mich für intelligent hielten und in der man etwas lernen konnten.
Mein Bruder macht gerade seinen Master in Wirtschaftswissenschaften, mein Vater hat damals eine Klasse übersprungen und einen sehr guten wirtschaftswissenschaftlichen Abschluss und ich dümple krank und behindert herum wie der letzte Versager und warte auf 'ne Reha für psychisch kranke, in der ich dann mit irgendwelchen Gutmenschen-Sozialpädagogen und wahnhaften Psychospinnern abhängen darf und Alibibeschäftigungen für Behinderte nachgehen muss.
Ich bin unterfordert und ich werde zu einem krüppeligen Nichts verkümmern.
Ein abgebrochenes Studium (Philosophie/Germanistik, nach 2 Monaten, ohne jegliche Prüfung), zwei abgebrochene Ausbildungen (Erzieher (Schwachsinnsidee, Bipolare zeigen in empirischen Studien erhöhte Fehler in Mimikinterpretationen), Kaufmann für Bürokommunikation im PR-Bereich (nicht stressresistent).
Ich betreibe phasenweise zwanghaft Sport oder lese zwanghaft, vermutlich, da ich Angst vor meiner allgemeinen depressiven Antriebslosigkeit habe, die meine Kraft für alltäglichste Aufgaben im Normalfall an 0 annähert.
Mein Selbstwert ist instabil und ich bin anerkennungssüchtig.
So momentan bin ich also, wenn ich Bilanz ziehe, ein ziemlich behindertes, mehr komisches und ekelhaftes als tragisches Opfer.
Ich vermisse die Schule und die UNI, in der meine Arbeiten oder Essays vorgelesen wurden oder in der andere mich für intelligent hielten und in der man etwas lernen konnten.
Mein Bruder macht gerade seinen Master in Wirtschaftswissenschaften, mein Vater hat damals eine Klasse übersprungen und einen sehr guten wirtschaftswissenschaftlichen Abschluss und ich dümple krank und behindert herum wie der letzte Versager und warte auf 'ne Reha für psychisch kranke, in der ich dann mit irgendwelchen Gutmenschen-Sozialpädagogen und wahnhaften Psychospinnern abhängen darf und Alibibeschäftigungen für Behinderte nachgehen muss.
Ich bin unterfordert und ich werde zu einem krüppeligen Nichts verkümmern.
Alles Geschaffene ist vergänglich. Strebt weiter, bemüht euch, unablässig achtsam zu sein. - Buddha
- Werbung
-
- Vergleichbare Themen
- Antworten
- Zugriffe
- Letzter Beitrag
-
- 3 Antworten
- 2245 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von candle.
-
- 22 Antworten
- 6699 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von kosmica
-
- 5 Antworten
- 837 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Waldschratin
-
- 63 Antworten
- 5640 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Lilli81
-
- 11 Antworten
- 4988 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Tupsy71