Saul hat geschrieben:Wie ich in deinem heute eröffneten Thread sehe, beschäftigt dich die Frage (noch) sehr, ob du überhaupt narzisstische Anteile erkennen und ihnen gegenüber gewappnet wärst.
hm....also da vermischt du jetzt was...
ich glaube, die freundin, um die es sich in dem thread dreht, ist vieles, hat vielleicht auch ein paar narzisstische anteile (wer hat die nicht ) aber sie ist keine bösartige narzisstin.
(und nur von denen, als denen mit einer veritablen narzisstischen persönlichkeitsstörung maligner ausprägung-so möchte ich es verstanden wissen- rede ich hier. ich hab durchaus einige "gutartige" (andere nicht bös und fies abwertende, manipulierende) narzissten unter meinen freunden und bekannten und möchte die auch nicht missen .
Saul hat geschrieben:Ich bin der Meinung, eine theoretische Vorbereitung auf eine nächste Beziehung macht überhaupt keinen Sinn. Denn erstens kommt es anders - und zweitens als man denkt. Und es ist auch so eine Sache, wenn man einen neuen Menschen in seinem Leben, an dem man grundsätzlich interessiert ist, erstmal nach "Auffälligkeiten" bzw. nach vermeintlichen Symptomen abscannt.
da hst du recht
mach ich aber auch nicht...das geht viel intuitiver und ursprünglicher.
ein beispiel: wir hatten letztes jahr einen neuen kollegen, den ich maximal unangenehm fand und dem ich folgerichtig aus dem weg gegangen bin. (was nicht schwer war und weder ihm noch mir irgen dwie wehgetan hat)
nicht mit dem gedanken im kopf "vorsicht narzisst", sondern
"wah...bloß weg, mit dem fühl ich mich nicht wohl"-
obwohl der sogar sehr freundlich und ausgesprochen flirtend mit mir war.
er war zunächst recht beliebt, dann aber schnell zunehmend sehr unbeliebt und immer öfter viel bei den anderen kollegen der begriff "fieser narzisst".
er hat sich ins abseits katapultiert und ich war voll froh, dass ich den kontakt zu ihm von vornherein auf das nötiigste beschränkt hatte.