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Mi., 03.02.2010, 18:34
Hi Micha!
Also wenn Du nicht in der gleichen Stadt mit der betroffenen Person wohnst und nur hin und wieder mit ihr telefonierst, ist Deine Einflussmöglichkeit wohl wirklich äußerst gering!
Ich meine, man kann die Person fragen, wie es ihr geht, wie sehr sie das belastet und dass man sich vorstellen könnte, dass es zur Verbesserung der Situation und zur Entlastung es für X ganz hilfreich wäre, sich Hilfe zu holen bzw. sich beim Arzt mal durchchecken zu lassen,...aber ob die Person das dann so annimmt, vor allen Dingen, wenn sie grade in "ihrem Film" drin ist, wage ich eher zu bezweifeln. Für die Person ist ja das real, was sie erlebt und die Gefahr besteht, dass sie sich bei Gegenargumenten alles andere als ernst genommen fühlt und dann noch weniger zugänglich ist.
Das ginge wohl wenn eher in einer "ruhigen Minuten"...und in einer vertrauensvollen Beziehung zu dieser Person.
...aber ich denke, bei solchen Beratungsstelle, sozialpsychiatrischen Zentren, Selbsthilfegruppen,...bekämt ihr wenigstens als "Angehörige" etwas mehr Unterstützung, könnt Euch austtauschen und neue Hilfsideen, auch im Umgang mit der betroffenen Person entwickeln... .
Wünsche Euch viel Erfolg,
und alles Gute, ENA!