Gesunder Umgang mit Gefühlen

Fragen und Erfahrungsaustausch zu Persönlichkeitsstörungen und Schizophrenie, Bipolaren Störungen ('Manisch-Depressives Krankheitsbild'), Wahrnehmungsstörungen wie zB. Dissoziationen, MPS, Grenzbereichen wie Borderline, etc.
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katl
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Gesunder Umgang mit Gefühlen

Beitrag Mi., 07.04.2010, 09:33

Hallo ihr Lieben,

ich weiß nicht ob ich hier jetzt im richtige Unterforum bin, ich hoffe es aber.

In meiner Therapie (VT) spreche ich immer wieder über das "aushalten" meiner Gefühle. Wenn ich schlimme Phasen habe in denen mich mein Gefühl überrollt reagiere ich entweder so dass ich versuche sie wegzudrücken, mich extremst abzulenken oder ich schaffe dass nicht (zu dem Zeitpunkt kämpfe ich oft schon seit Tagen mit den Gefühlen) und sie überkommen mich einfach und ich fühl mich hilfslos ihnen ausgeliefert.

In den letzten Wochen hat sich mein Verhalten diesbezüglich etwas "geändert". Ich wehre mich nicht so dagegen und lasse mein Gefühle so gut es geht zu (wobei ich nicht weiß was ZULASSEN wirklich ist) ich weine dann viel und oft, kann manchmal gar nicht mehr richtig aufhören und will es oft auch gar nicht (weiß aber nicht warum ich nicht aufhören will) irgendwann kommt dann meist der Punkt wo es von alleine wieder besser wird oder ich hole mir Hilfe von aussen damit ich aus dem Gefühl wieder etwas rauskomme.

Meine Frag ist nun, was ist denn ein gesunder, "normaler" Umgang mit solchen Gefühlen?

Ich frage deswegen weil ich ja auf das hinarbeite, weil das ein Ziel von mir ist besser, gesünder damit umzugehen und wenn ich nicht weiß was denn gesund ist kann ich auch nicht wissen wann ich das erreicht habe bzw. ob ich mich auf einem guten Weg dahin befinde.

Ich hoffe ich konnte mich einigermaßen verständlich ausdrücken und ihr habt vielleicht ein paar Gedanken und Anregungen dazu.

Wünsch euch einen schönen Tag

LG Katl

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stern
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Beitrag Mi., 07.04.2010, 10:15

In meiner Therapie (VT) spreche ich immer wieder über das "aushalten" meiner Gefühle.
Gibt es auch Situationen in der Therapie, in denen mal ein Gefühl da ist, in dem du mal (zumindest eine Weile) drin bleiben kannst (wobei meine Theras bei mir bisher darauf achteten/achten, dass das dosiert geschieht... und wobei ich das, was für mich stimmig ist, nicht pauschal auf jeden übertragen will)... oder ist das eher eine Reden darüber? Und findet in dem Gespräch dann auch Einklang, wie du konkret mit solchen Situation/gefühlen umgehen kannst? Also in der Klinik habe ich (entsprechend meines jeweiligen Standes) auch mitunter recht konkretes an die Hand bekommen... und Situation, in denen ich dann schauen konnte, ob ich was umsetzen kann, die ergaben sich dann schon. Und je nachdem, kann radikale Distanzierung, (dosiertes) Zulassen oder irgendetwas zwischendrin (für mich) hilfreich/gesund sein... die universell-gültige pauschalantwort gibt es nicht. Sondern (mein) Maßstab waren/sind ausführliche Selbstbeobachtungen, zu denen ich animiert wurde. Oder was nimmst du aus diesen Gesprächen mit?
In den letzten Wochen hat sich mein Verhalten diesbezüglich etwas "geändert".
Na, wenn sich das für dich subjektiv besser anfühlt (?), dann ist das vielleicht ein Schritt in die richtige Richtung?
Liebe Grüße
stern 🌈💫
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf
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(alte Weisheit)

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MrN
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Beitrag Mi., 07.04.2010, 13:43

Hallo katl,
ich hab auch meine Gefühle jahrelang verdrängt und weggedrückt. Eine Zeitlang schien das zu gehen. Doch jetzt hab ich kaum noch einen Zugang dazu.

Für mich fühlt sich dieses "Zulassen" genau so an, nur daß mir dann zwar zum Heulen ist, ich es aber (noch) nicht fertig bringe. Auch bei mir ist es so, daß dann die Stimmung irgendwann ganz von allein sich ändert.

Ich habe bemerkt, daß immer, wenn solch eine Stimmung vergeht und ich dann Mut und Hoffnung auf eine Lösung habe, - also immer dann gibt es auch ein, zwei wertvolle Gedanken in meinem Kopf, die mir nämlich die Hoffnung gemacht haben. Diese versuche ich dann festzuhalten, zu entwickeln und - nach Möglichkeit - gleich in die Tat umzusetzen (das Letzte bleibt vorerst doch häufig noch Wunschdenken).

Jedenfalls glaube ich, daß, wenn ich diese hoffnungsvollen Gedanken nun stärke und ihnen nachgehe, sie mich irgendwann wieder zurück in ein erfülltes Leben führen werden...

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katl
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Beitrag Mi., 07.04.2010, 15:39

stern hat geschrieben: Gibt es auch Situationen in der Therapie, in denen mal ein Gefühl da ist, in dem du mal (zumindest eine Weile) drin bleiben kannst (wobei meine Theras bei mir bisher darauf achteten/achten, dass das dosiert geschieht... und wobei ich das, was für mich stimmig ist, nicht pauschal auf jeden übertragen will)... oder ist das eher eine Reden darüber?
Hey Stern ich hab mich vielleicht etwas blöd ausgedrückt, es gibt in der Therapie und auch so im Alltag genug Situationen wo ich im Gefühl bin und fühl mich auch nicht jedes mal total überfordert damit.
stern hat geschrieben:Und findet in dem Gespräch dann auch Einklang, wie du konkret mit solchen Situation/gefühlen umgehen kannst?
Ja wir reden in der Therapie auch darüber und schauen was ich tun kann damit es mir nicht zuviel wird, ich noch Handlungsfähig bleibe und dadurch evtl. etwas ändern kann.
stern hat geschrieben:Na, wenn sich das für dich subjektiv besser anfühlt (?), dann ist das vielleicht ein Schritt in die richtige Richtung?
Ich kann nicht genau sagen ob es sich besser anfühlt, ich merk nur dass es nicht mehr so extrem ist, dass ich leichter wieder rauskomme und nicht wie ein Käfer am Rücken liege und hilflos bin. Ich denke ich bin da echt auf einem Guten Weg nur würde es mich einfach mal interessieren wenn man in der Therapie immer von einem "gesunden Umgang" spricht wie dieser gesunde Umgang dann auch aussieht.
MrN hat geschrieben:Für mich fühlt sich dieses "Zulassen" genau so an, nur daß mir dann zwar zum Heulen ist, ich es aber (noch) nicht fertig bringe. Auch bei mir ist es so, daß dann die Stimmung irgendwann ganz von allein sich ändert.
Ja das kenne ich nur zu gut, ich war jetzt auch jahrelang in dem Zustand dass ich heulen wollte und es nicht konnte, mittlerweile ist es leider etwas ins andere Extrem gegangen und ich weine bei Kleinigkeiten - aber ich denke nur so (wenn ich beide Extreme mal durch habe) kann ich die Mitte finden.

Seit kurzem ist es bei mir auch so wenn ich in diesen "Phasen" bin dass meine negativen Gedanken nicht mehr sind, es sind Positive wenn auch nur ganz Schwache. Mir scheint es so, wenn ich mich auf meine Gefühle einlasse dass diese dann die extrem negativen Gedanken, mit denen ich mich ja nur noch weiter runter drehen würde, einfach wegschwemmen.

Danke auf alle Fälle für eure Antworten

katl

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lingaroni
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Beitrag Mi., 07.04.2010, 17:24

Hallo,

ich bin auch ein wegdrücker bis es nicht mehr geht und sich die gefühle auf umwegen ausdrücken, in ängsten zB oder in aggressionen.

was ich gelernt habe: den reinen schmerz zulassen ist sinnvoll. aber dazu muss man erst einmal bis zum reinen schmerz vordringen.

also hinter der trauer, hinter der wut, hinter dem ekel, der nervosität usw ... dort liegt der schmerz.

und dann mitten durch den schmerz durch.

allerdings haben mir therapeuten gesagt, dass das nicht jeder könne. aber es sei definitiv der "gesunde" weg.

LG

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Innere_Freiheit
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Beitrag Mi., 07.04.2010, 20:59

Hallo Katl,

ich beschäftige mich auch mit dem "Gefühle fühlen" und habe hierzu auch mehrere Ansätze aus dem Selbsthilfebereich kennengelernt.... mit Hilfe von Büchern oder auch die Anwendung mit Hilfe einer Anleitung auf CD.

Ich denke jedoch, die Essenz von all dem wurde bereits in dem Thread "Gefühle wirklich fühlen" vorgestellt - vielleicht hilft dieser Thread ja auch dir weiter.

Meiner Ansicht nach sind Gefühle für uns nur deshalb problematisch, solange wir innerlich Widerstand dagegen leisten. Wenn wir uns erlauben, sie einfach zu fühlen, wenn wir "Ja" zu ihnen sagen, dann werden sie oft von selbst schwächer.... und sind dann irgendwann sogar "zu Ende gefühlt".

Vielleicht wäre es für dich gut, das Gefühle-fühlen im Sitzen oder Stehen zu machen... und auch den Wechsel zu üben zwischen "dich ganz in das Gefühl hineinzugeben", "dich ihm quasi zu ergeben" und aus dem Gefühl ein kleines Stück herauszugehen, und es ein Bisschen wie ein Außenstehender zu beobachten... und dann wieder hineinzugehen....
Somit verlierst du dich beim Gefühle-fühlen nicht ganz, denn es ist wichtig, dass beim Gefühle-fühlen immer auch ein Fühlender in dir anwesend ist.

Lieben Gruß

Innere Freiheit
Das was ich ablehne, bleibt an mir kleben!

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katl
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Beitrag Fr., 09.04.2010, 10:46

Hallo lingaroni, hallo Innere Freiheit,

danke für eure Antworten.

Ich geb euch völlig recht dass Gefühle meist nur dann problematisch sind wenn man sich dagegen wehrt und dass der reine Schmerz gar nicht mehr so "gefährlich" ist.

Ich hab einfach das Problem dass meist wenn der Schmerz, das Gefühl der Hilflosikeit und Verzweiflung kommt, automatisch eine unbeschreiblich starke Angst da ist, teilweise ist die Angst so groß dass ich in diesen Momenten davon überzeugt bin jeden Augenblick von dieser Welt zu gehen.

Und seit ein paar Wochen ist es eben anders, ich spüre dass zb der Schmerz kommt, ich lass ihn zu, muss dann meist weinen - kann anfangs gar nicht mehr damit aufhören, ich suhle mich dann möglicherweise eine Stunde oder länger so richtig darin und lass einfach alles raus. Ich frag mich einfach ob das andere Menschen, sagen wir mal die die keine Therapie machen, noch nie eine gemacht haben etc., die die man als "normal und gesund" bezeichnen würde wie die mit solchen Dingen umgehen.

Katl

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lingaroni
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Beitrag So., 11.04.2010, 17:57

hallo katl

wieso interessiert dich das?

ich mache das so wie beschrieben (also den "reinen" schmerz zulassen ohne bewertung) und ich habe die persönlich erfahrung gemacht, dass ich mich dadurch schneller erhole, weniger kopflastig bin, ergo geistig und körperlich leistungsfähiger ...

wieso sollte es mich also interessieren, was "die anderen" machen? hauptsache mir gehts gut.

aber ich habe dennoch meine hypothese dazu: ich glaube, dass die meisten menschen bis zum reinen schmerz gar nicht vordringen, sondern sehr viel energie darauf verwenden, ebendiesen schmerz abzuwehren. sei es indem sie sich in die sucht, die angst, den aktionismus, die depression oder sonstwohin flüchten. ich denk mir halt: schade drum.

LG

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Gärtnerin
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Beitrag So., 11.04.2010, 19:22

Auch ich habe den größten Teil meines Lebens meine Gefühle komplett weggeschoben. Der Preis dafür war unter anderem, dass ich auch die angenehmen Gefühle nicht spürte. Hinzu kamen eine ständige Energielosigkeit, allerlei psychosomatische Leiden und eine große Angst vor jeglicher menschlicher Nähe, die irgendwie an diese verdrängten Gefühle hätte rühren können. Seit ich sie zulassen kann, geht es mir besser. Im Grunde überfallen sie mich täglich, die seelischen Schmerzen. Es gibt kaum einen Tag, an dem ich nicht heftig weine. Nicht immer bringt es direkt Erleichterung. Aber auf lange Sicht gesehen wird es doch leichter. Und vor allem sind diese Tränen meine eigenen und ich bin dann ganz bei mir. Das ist vielleicht das Wichtigste - siehe auch meine Signatur.
Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe.

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Dornröschen Dorn
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Beitrag Mo., 12.04.2010, 13:17

Gärtnerin hat geschrieben:Es gibt kaum einen Tag, an dem ich nicht heftig weine. Nicht immer bringt es direkt Erleichterung. Aber auf lange Sicht gesehen wird es doch leichter.
Das erinnert mich erstens an den letzten Donnerstag bei mir, wo ich den ganzen Nachmittag geheult habe, einfach weil alles so schwer lastete und aber ich spürte mal (weil ich es aussprach die Gefühle usw) den absoluten puren Schmerz.. Wie eine reine unsichtbare Substanz. Pur und ohne eben von den Gefühlen davor mitintegriert zu sein. Naja, es war natürlich schmerzhaft, aber ich hab genau wie MrN das hier dann auch gefühlt:
MrN hat geschrieben:also immer dann gibt es auch ein, zwei wertvolle Gedanken in meinem Kopf, die mir nämlich die Hoffnung gemacht haben. Diese versuche ich dann festzuhalten, zu entwickeln und - nach Möglichkeit - gleich in die Tat umzusetzen (das Letzte bleibt vorerst doch häufig noch Wunschdenken
(also ich hoffe er meint es auch in etwa so, nachdem man den Schmerz so fühlte oder auch während man ihn fühlt ).

Und zweitens in der Borderline Therapie (hab aber doch kein BL ) früher in der Klinik, wo die Eine immer lernen sollte ihre Gefühle auszusprechen. Damals dachte ich: Och, das ist doch leicht! Bzw warum soll das so gut sein und helfen? Aber mittlerweile wende ich genau das auch so an. Ich winde mich nicht mehr in Ausreden, sondern sage viel öfter genau das was ich gerade fühle und es öffnet mir Türen auf einmal. Sie weinte einmal bei der WE Runde ganz doll und versuchte darin noch Gefühle zu beschreiben. Doch die andere Frau bzw Therapeutin meinte dann nur: Ja, das ist der Schmerz den du gerade fühlst, weil du die Woche über nicht viel geschafft hast, oder? Und die Andere nickte nur und die Tränen tropften. Jetzt im Nachhinein geht mir das förmlich unter die Haut, da ich nun auch weiss wie sich der pure Schmerz ganz ohne von Gefühlen verdeckt anfühlt. Irgendwie hat dieser pure Schmerz meiner Meinung nach noch positivere Aspekte, als von diesen verwirrenden Gefühlen (Wut, Enttäuscht sein usw) verdeckt zu sein, durch die man sich vorher erst immer durchwuseln und durchkämpfen muss..

LG
Erfahrungen sind die Schlüssel zu noch mehr Glück und Vollkommenheit, für alle Schlösser, die das Leben mir noch bringen wird..



Lieben Gruss und bis bald!

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MrN
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Beitrag Mo., 12.04.2010, 22:50

Dornröschen Dorn hat geschrieben:(also ich hoffe er meint es auch in etwa so, nachdem man den Schmerz so fühlte oder auch während man ihn fühlt ).
Das hoffe ich am Ende ja auch.

Ich glaube, Gefühle benennen, ist wie Gegenstände mit Post-its bekleben, wo drauf steht, wie sie heißen:
Da hat man dann die Namen vor Augen, aber Farben (Stimmungen), Größe, Position, Zustand, Zugehörigkeit usw. bleiben trotzdem außen vor. Da kann man die Zettel auch wieder abreißen und die Szene insgesamt auf sich wirken lassen.

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