Lolita489 hat geschrieben: ↑Sa., 12.02.2022, 10:39
Ich bin arbeitstätig und mein Arbeitgeber hat Verständnis für mich, Arbeitszeit ist reduziert. Mein Arbeit ist sehr stressig und ich bekomme sehr häufig Herzrassen. Wenn ich nach Hause komme denke ich immer noch was ich alles gemacht habe und ob ich irgendwelche Fehler gemacht habe. Es ist sehr anstrengend.
Ist jemand mit diese Diagnose schon berentet.
Lolita489 hat geschrieben: ↑Sa., 12.02.2022, 16:15
Aber leider ich habe sehr dolle Angst wieder von vorne anzufangen. Deswegen ich finde das als sehr ungünstig.
Was sagt dein/e Psychiater/in zur Arbeitssituation? Gibt es von ihm/ihr Hilfestellung?
Habt ihr mal darüber gesprochen, ob deine Symptome (Herzrasen usw.) evtl auch Nebenwirkungen von deinen Medikamenten sein können oder ob evtl. die Dosierung angepasst werden muss?
Hattest du schon mal eine Reha?
Falls du in einem größeren Unternehmen oder im öffentlichen Dienst arbeitest, gibt es oft eine Schwerbehindertenvertretung. Die kümmern sich nicht nur um Schwerbehinderte, sondern auch um chronisch Kranke, und das bist du ja mit deiner Diagnose. Die können dich zB auch beraten und unterstützen, was die Rentensache angeht.
Die können mit dir aber auch Alternativen zur Rente besprechen, was Vor- und Nachteile sind und dich bei einem möglichen Neustart in einer anderen Abteilung unterstützen. Du könntest zB auch einen Antrag beim Versorgungsamt stellen, auf Feststellung eines GdB, das geht auch mit psychischen Diagnosen. Ab einem GdB von 30 kannst du Gleichstellung beantragen. Dh dass du einen besseren Kündigungsschutz hast und auch bessere Chancen, dass dein Arbeitgeber auf deine Einschränkungen Rücksicht nehmen muss, falls das von den Arbeitsabläufen her möglich ist.
Machst du eine Therapie? Da könntest du dir Strategien erarbeiten, mit Stress anders umzugehen. Bzw. auch überlegen, was du an deiner Arbeitssituation ändern kannst, damit es für dich besser passt.