Essstörung im Übergewicht?
Essstörung im Übergewicht?
Liebe Alle,
Ich mache mir schon eine Weile so meine Gedanken... und brauche mal Input.
Ich mache seit 1,5Jahren eine Therapie. Es geht eigentlich um etwas völlig anderes, also keine Essstörung und es läuft nicht so gut, weil ich mir so schwer tue mich überhaupt zu spüren und irgendwas zu kommunizieren. Mein Therapeut ist super, bemüht sich, gibt mir viel Zeit und Unterstützung. Als ich die Therapie anfing war mein BMI bei 42; so stark adipös. Ich habe über die Monate sukzessive Gewicht verloren, nicht reichlich schnell, aber kontinuiertlich, dauerhaft. Als es mir weiterhin richtig schlecht ging, kam ein Suizidversuch dazu, einige Monate danach habe ich angefangen in meiner Verzweiflung Sport zu machen... Stress- und Spannungsabbau, aber sicherlich auch selbstverletzende Anteile. Ich habe weiter und weiter Gewicht verloren.
Mein Therapeut hat das nir kommentiert.
Inzwischen habe ich über 30kg runter und einen BMI der zwar mit 28 noch im Übergewicht ist, aber ich finde mein Essverhalten immer schräger.
Absurderweise ist es derzeit in der Therapie eher okay und ich hab vielleicht auch das ein oder andere verstanden. Aber ich habe ein Problem mit dem essen; meide Kohlenhydrate, kein Zucker, zu Mittag ausschließlich Salat, an Wochentagen kein Frühstück, viel Eiweiss... insgesamt sicher ultragesund; aber ich glaube zu wenig. Ich hasse mich das "Satt-Gefühl" und kann das kaum aushalten wenn der Bauch sich voll anfühlt; weil ich dann das Gefühl habe wieder noch mehr zuzunehmen.
Ich habe derzeit auch das Gefühl meine körperliche Leistung im Sport ist durch das Nahrungsangebot an einer Grenze angekommen; ich werde nicht mehr besser - weil ich zu wenig esse. Und es ist mir egal, also dass ich nicht besser werde.
Ich kann meinen Körper nicht leiden und je schlanker ich werde, desto fetter fühle ich mich. Es ist völlig absurd... als ich dick war, fand ich mich selbst nie so ätzend wie jetzt. Und ich merke, dass ich mein eigenes Wunschgewicht immer weiter nach unten korrigiere. Hätte mich jemand vor einem Jahr gefragt mit was ich zufrieden wäre, ich hätte mein jetziges Gewicht voll okay gefunden. Inzwischen will ich noch 15kg loswerden - womit ich dann Normalgewicht hätte (BMI 22).
Ich habe überlegt, ob ich das Essensthema in der Therapie ansprechen sollte - obwohl ich ja objektiv zu dick bin! Mein Therapeut würde mich nie auslachen, das weiss ich. Das Verhältnis ist wirklich gut und vertrauensvoll - dennoch komme ich mir völlig affig vor.
Ich habe einfach schon einige Diagnosen schlucken müssen in letzter Zeit und ich habe keinen Bock auf eine weitere... gleichzeitig frage ich mich, ob ich das Abnehmen und das Gefühl das zu müssen, weil ich mich selbst so ablehne und dick empfinde, ablegen wenn ich Normalgewicht erreicht habe...
Kann man übergewichtig sein und eine Magersucht entwicklt haben....? Das ist schräg oder?
Ich mache mir schon eine Weile so meine Gedanken... und brauche mal Input.
Ich mache seit 1,5Jahren eine Therapie. Es geht eigentlich um etwas völlig anderes, also keine Essstörung und es läuft nicht so gut, weil ich mir so schwer tue mich überhaupt zu spüren und irgendwas zu kommunizieren. Mein Therapeut ist super, bemüht sich, gibt mir viel Zeit und Unterstützung. Als ich die Therapie anfing war mein BMI bei 42; so stark adipös. Ich habe über die Monate sukzessive Gewicht verloren, nicht reichlich schnell, aber kontinuiertlich, dauerhaft. Als es mir weiterhin richtig schlecht ging, kam ein Suizidversuch dazu, einige Monate danach habe ich angefangen in meiner Verzweiflung Sport zu machen... Stress- und Spannungsabbau, aber sicherlich auch selbstverletzende Anteile. Ich habe weiter und weiter Gewicht verloren.
Mein Therapeut hat das nir kommentiert.
Inzwischen habe ich über 30kg runter und einen BMI der zwar mit 28 noch im Übergewicht ist, aber ich finde mein Essverhalten immer schräger.
Absurderweise ist es derzeit in der Therapie eher okay und ich hab vielleicht auch das ein oder andere verstanden. Aber ich habe ein Problem mit dem essen; meide Kohlenhydrate, kein Zucker, zu Mittag ausschließlich Salat, an Wochentagen kein Frühstück, viel Eiweiss... insgesamt sicher ultragesund; aber ich glaube zu wenig. Ich hasse mich das "Satt-Gefühl" und kann das kaum aushalten wenn der Bauch sich voll anfühlt; weil ich dann das Gefühl habe wieder noch mehr zuzunehmen.
Ich habe derzeit auch das Gefühl meine körperliche Leistung im Sport ist durch das Nahrungsangebot an einer Grenze angekommen; ich werde nicht mehr besser - weil ich zu wenig esse. Und es ist mir egal, also dass ich nicht besser werde.
Ich kann meinen Körper nicht leiden und je schlanker ich werde, desto fetter fühle ich mich. Es ist völlig absurd... als ich dick war, fand ich mich selbst nie so ätzend wie jetzt. Und ich merke, dass ich mein eigenes Wunschgewicht immer weiter nach unten korrigiere. Hätte mich jemand vor einem Jahr gefragt mit was ich zufrieden wäre, ich hätte mein jetziges Gewicht voll okay gefunden. Inzwischen will ich noch 15kg loswerden - womit ich dann Normalgewicht hätte (BMI 22).
Ich habe überlegt, ob ich das Essensthema in der Therapie ansprechen sollte - obwohl ich ja objektiv zu dick bin! Mein Therapeut würde mich nie auslachen, das weiss ich. Das Verhältnis ist wirklich gut und vertrauensvoll - dennoch komme ich mir völlig affig vor.
Ich habe einfach schon einige Diagnosen schlucken müssen in letzter Zeit und ich habe keinen Bock auf eine weitere... gleichzeitig frage ich mich, ob ich das Abnehmen und das Gefühl das zu müssen, weil ich mich selbst so ablehne und dick empfinde, ablegen wenn ich Normalgewicht erreicht habe...
Kann man übergewichtig sein und eine Magersucht entwicklt haben....? Das ist schräg oder?
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Dass du eine Essstörung hast, ist offensichtlich. Und es ist auch nicht ungewöhnlich, dass die sich von einem Extrem ins andere entwickelt. Welchen Namen das Kind nun hat, sollte dabei auch relativ egal sein.
Deshalb: unbedingt ansprechen!
Deshalb: unbedingt ansprechen!
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 40
- Beiträge: 2125
Nö ist nicht schräg, Essstörung bleibt halt Essstörung und das schwenkt auch mal gern von einem ins andere Extrem. Am Ende braucht es die Wurzel, die faul ist und an der gearbeitet werden muss und nicht nur das vordergründige Thema Essen / Zahlen / Waage und Inhaltsstoffe. In der Therapie kann man schauen, was eigentlich hinter deinem Symptom Essstörung steckt. Für mich ist das nahezu immer ein Trauma-Thema, ein Bindungs-Thema oder eine Kombi.
Jup, ab damit zur Therapie, da gehört es hin.
(mieesd da war amor schneller :>)
Jup, ab damit zur Therapie, da gehört es hin.
(mieesd da war amor schneller :>)
..:..
Aber wenn das so offensichtlich ist, warum gar mein Therapeut das nie angesprochen? Noch nie kommentiert?
Ich habe unlängst erwähnt, dass ich so viel Gewicht verloren habe... er hat es abgenickt und bestätigt aber sonst nichts weiter gesagt.
Das ist glaube ich das Hemmnis das besteht; warum ich es mich nicht ansprechen traue.
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- Forums-Gruftie
- , 50
- Beiträge: 505
Es ist schon deine Aufgabe, deine Probleme in der Therapie anzusprechen. Dein Therapeut hat keine Glaskugel und kann nicht deine Gedanken rund ums Essen und Deinen Körper lesen. Das Abnehmen ansich ist ja nicht das Problem und das ist auch nicht ungesund. Ungesund ist dein Essverhalten und deine Körperwahrnehmung.
Stimme Bluemoon zu. Vermutlich wartet dein Therapeut darauf, dass du es selbst zum Thema machst. Kann natürlich auch andere Hintergründe haben. Aber du sagst ja selbst, er nimmt dich ernst. Dann wird er auch mit dem Problem an dir arbeiten, wenn du es zum Thema machst. Und ja, ein Problem ist es, aufgrund deiner eigenen (gestörten) Gedanken und Verhaltensweisen, nichtmal so sehr aufgrund der Gewichtabnahme. Aber deine Gedanken kann er auch nicht lesen. Die musst du ihm offenbaren.
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 38
- Beiträge: 9792
Das Ansammeln des Übergewichts geht ja schon auf eine Esstörung zurück. Und es ist dann nicht so ungewöhnlich von einer Art ES in eine andere zu fallen.
Von daher, ja, sprich es an.
Nun, ob eine ES vorliegt, ist über ein Forum kaum zu beurteilen. Eine Abnahme funktioniert nur mit Einsparung und du hattest sehr starkes, als krankhaft angesehenes Übergewicht. Das sagt also noch nicht so viel aus.
Wie ungesund das ist, hängt z.B. von der Geschwindigkeit der Abnahme ab, Essververhalten, was wird gegessen, Menge, gibt es einen Stopp nach der angestrebten Abnahme, gleitet jemand ins Untergewicht ab, ist jemand eigentlich nie zufrieden mit sich, usw. Das geht ja auch nicht so genau hervor.
Daher sprich es an. Du scheinst ja bereits Probleme zu sehen... die allerdings auch meiner Meinung nach zumindest in die Richtung weisen könnten, dass etwas aus dem Ruder gelaufen ist oder noch wird.
Die Frage ist auch, inwieweit das Therapieziel ist bzw. war. M.m.N. kann eine ES auch Symptom sein. Wenn jemand zur Selbstschädigung neigt, reicht vielleicht bereits, daran zu arbeiten. Nur als Beispiel. Oder wenn das Problem eher die Emotionsregulierung oder das Selbstwertgefühl ist, legt sich das Essverhalten evtl. beiläufig, wenn das bearbeitet wurde. Dazu fehlt in einem Forum der Einblick. Also ansprechen.
Auch beachtlich: Bei Untergewicht stehen die Vitalfunktion auf dem Spiel. Übergewicht ist auch nicht gesund, aber i.d.R. deutlich weniger akut.
Insofern hat vllt. der Suizidversuch aktuell die höhere Prio.
Wie ungesund das ist, hängt z.B. von der Geschwindigkeit der Abnahme ab, Essververhalten, was wird gegessen, Menge, gibt es einen Stopp nach der angestrebten Abnahme, gleitet jemand ins Untergewicht ab, ist jemand eigentlich nie zufrieden mit sich, usw. Das geht ja auch nicht so genau hervor.
Daher sprich es an. Du scheinst ja bereits Probleme zu sehen... die allerdings auch meiner Meinung nach zumindest in die Richtung weisen könnten, dass etwas aus dem Ruder gelaufen ist oder noch wird.
Die Frage ist auch, inwieweit das Therapieziel ist bzw. war. M.m.N. kann eine ES auch Symptom sein. Wenn jemand zur Selbstschädigung neigt, reicht vielleicht bereits, daran zu arbeiten. Nur als Beispiel. Oder wenn das Problem eher die Emotionsregulierung oder das Selbstwertgefühl ist, legt sich das Essverhalten evtl. beiläufig, wenn das bearbeitet wurde. Dazu fehlt in einem Forum der Einblick. Also ansprechen.
Auch beachtlich: Bei Untergewicht stehen die Vitalfunktion auf dem Spiel. Übergewicht ist auch nicht gesund, aber i.d.R. deutlich weniger akut.
Insofern hat vllt. der Suizidversuch aktuell die höhere Prio.
Liebe Grüße
stern
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
Nö, bei einem BMI von 40 liegt natürlich keine Essstörung vor... völlig normal. Und bewusst zu wenig zu essen, sich immer fetter zu fühlen, obwohl man abnimmt, zum Mittag nur Salat, unter der Woche kein Frühstück und den eigenen Körper hassen, deutet auch kein Stück weit darauf hin. Auch völlig normal.
Bezieht sich das auf mich?
Wenn ja, dann lasse deinen Zynismus stecken. Denn nichts davon schrieb ich.
Also lese genau und informiere dich: Adipositas ist zwar neuerdings als krankhaftes Übergewicht im Sinne einer chronischen Erkrankung anerkannt (vorher galt: fett ist nicht automatisch körperlich krank), aber noch immer ist es nicht zwangsläufig eine ES. Und daher ist Adipositas auch nicht dort klassifiziert.:
https://www.bzga-essstoerungen.de/habe- ... sstoerung/
Auch eine Magersucht richtet sich streng genommen nach dem ICD und dessen Kriterien. Ferndiagnosen in einem Forum sind beliebt, aber unmöglich und unseriös. Der Therapeut und ein Arzt sollten Ansprechpartner dafür sein. Dazu ist einiges zu betrachten, nicht wesentlich Essenszeitpunkte, was ich oben ja auch andeutete.
Wenn ja, dann lasse deinen Zynismus stecken. Denn nichts davon schrieb ich.
Also lese genau und informiere dich: Adipositas ist zwar neuerdings als krankhaftes Übergewicht im Sinne einer chronischen Erkrankung anerkannt (vorher galt: fett ist nicht automatisch körperlich krank), aber noch immer ist es nicht zwangsläufig eine ES. Und daher ist Adipositas auch nicht dort klassifiziert.:
https://www.bzga-essstoerungen.de/habe- ... sstoerung/
Auch eine Magersucht richtet sich streng genommen nach dem ICD und dessen Kriterien. Ferndiagnosen in einem Forum sind beliebt, aber unmöglich und unseriös. Der Therapeut und ein Arzt sollten Ansprechpartner dafür sein. Dazu ist einiges zu betrachten, nicht wesentlich Essenszeitpunkte, was ich oben ja auch andeutete.
Liebe Grüße
stern
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
Ach stern, den Link kannst du dir sparen. Es geht hier ja nicht mal bloß um den BMI, sondern eben auch um die Begleiterscheinungen, von der die TE berichtet. Hungern, Körper hassen etc. Und genau diese Begleiterscheinungen definieren eine ES.
(Und mir braucht auch kein Mensch zu erzählen, dass ein BMI von 40 nicht automatisch mit einer Essstörung einhergeht. Den erreicht man nämlich nicht durch ein gesundes Verhältnis zu Essen oder weil man mal einen Burger oder eine Tafel Schokolade zuviel isst. Da stecken immer psychologische Hintergründe hinter.)
Meinen Sarkasmus setze ich btw ein, wenn mir danach ist. Wenn er dir nicht passt, ignoriere mich halt. Ich brauche dafür nicht deine Erlaubnis.
(Und mir braucht auch kein Mensch zu erzählen, dass ein BMI von 40 nicht automatisch mit einer Essstörung einhergeht. Den erreicht man nämlich nicht durch ein gesundes Verhältnis zu Essen oder weil man mal einen Burger oder eine Tafel Schokolade zuviel isst. Da stecken immer psychologische Hintergründe hinter.)
Meinen Sarkasmus setze ich btw ein, wenn mir danach ist. Wenn er dir nicht passt, ignoriere mich halt. Ich brauche dafür nicht deine Erlaubnis.
Die Symptome, die vorliegen müssen, finden sich im ICD. Das erfordert eine Gesamtschau. Ferndiagnosen sind; m Forum lt. Netiquette übrigens unerwünscht.
Und Verdrehen von dem, was ich schrieb, um sich *mal wieder* an mir abarbeiten zu können, mindestens grenzwertig.
Umso schlimmer, wenn noch etwas behauptet wird, was unzutreffend ist. Adipositas ist nicht *automatisch* eine ES, nur weil das irgendwer so empfindet.
Daher, lieber Arzt oder PT, liebe TE. Dieser Personengruppe obliegt die Beurteilung.
Und Verdrehen von dem, was ich schrieb, um sich *mal wieder* an mir abarbeiten zu können, mindestens grenzwertig.
Umso schlimmer, wenn noch etwas behauptet wird, was unzutreffend ist. Adipositas ist nicht *automatisch* eine ES, nur weil das irgendwer so empfindet.
Daher, lieber Arzt oder PT, liebe TE. Dieser Personengruppe obliegt die Beurteilung.
Liebe Grüße
stern
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
Jo, dann lass mich das gemäß Netiquette umformulieren: Es ist ganz offensichtlich, dass hier ein gestörtes Verhältnis zum eigenen Körper und Essverhalten vorliegt. Besser?
Und auch ICD-Kriterien sind schwammig und nicht in Stein gemeißelt.
Mir ist aber ohnehin klar, dass wir auf keinen gemeinsamen Nenner kommen werden.
Du hast deine Meinung, ich habe meine. Und ich spreche hier nicht von Adipositas, sondern von morbider Fettleibigkeit.Umso schlimmer, wenn noch etwas behauptet wird, was unzutreffend ist. Adipositas ist nicht *automatisch* eine ES, nur weil das irgendwer so empfindet.
Und auch ICD-Kriterien sind schwammig und nicht in Stein gemeißelt.
Mir ist aber ohnehin klar, dass wir auf keinen gemeinsamen Nenner kommen werden.
Übrigens auch falsch, wenn man sich neuere Erkenntnisse dazu anschaut, weswegen man Adipositas neuerdings als körperliche chronische Erkrankung anerkennt.
Etwaige psychisch relevante Aspekte von whatever machen nicht *automatisch* eine ES daraus.
Um nicht zu sagen: Nur einen Psychologen einzubeziehen, kann sogar kritisch sein, wenn eine körperliche Untersuchung bisher unzureichend Beachtung fand.
Und das ist naheliegend, weil Hausärzte nicht unbedingt für eine Adipositasbehandlung bezahlt werden, sondern sich erst jetzt allmählich etwas ändert, nachdem das zunehmend zum gesellschaftlichen Problem wird.
Auch eine schnelle Abnahme könnte zu körperlichen Problemen führen, was ein Psychologe nicht bestellen könnte.
Der ICD ist halt keine Meinung.
Liebe Grüße
stern
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
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Nochmal stern: wir reden hier nicht von 5 Kilo zuviel auf der Waage. Einen BMI von über 40 kann man auch nicht mit genetischen Dispositionen oder Hormonstörungen oder körperlichen (Vor-)Erkrankungen wegerklären. Das eigene Essverhalten ist gestört.
Das einzige, worüber wir uns einig sind, ist dass die TE das Thema bei ihrem Therapeuten ansprechen sollte. Und ja, sicherlich auch bei einem Arzt.
Will ich als Arzt/Therapeut diagnostizieren, muss ich mich natürlich an den Diagnosekatalog halten. Ich bin aber weder Arzt noch Therapeut, stelle keine Diagnosen und laut Nettiquette auch keine Ferndiagnosen und muss mich dementsprechend nicht am ICD abarbeiten oder krampfhaft daran festklammern, um eine eigene Meinung zum Thema "morbide Fettleibigkeit" zu haben.
Das einzige, worüber wir uns einig sind, ist dass die TE das Thema bei ihrem Therapeuten ansprechen sollte. Und ja, sicherlich auch bei einem Arzt.
Streng genommen eben doch, schon. Sogar eine Meinung, die nicht alle Ärzte und Therapeuten teilen. Es soll sogar sowas wie kritische Stimmen dazu geben...Der ICD ist halt keine Meinung
Will ich als Arzt/Therapeut diagnostizieren, muss ich mich natürlich an den Diagnosekatalog halten. Ich bin aber weder Arzt noch Therapeut, stelle keine Diagnosen und laut Nettiquette auch keine Ferndiagnosen und muss mich dementsprechend nicht am ICD abarbeiten oder krampfhaft daran festklammern, um eine eigene Meinung zum Thema "morbide Fettleibigkeit" zu haben.
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