Heißhungerattacken bei einem BMI von 17.5
-
Thread-EröffnerIn - Helferlein
- , 22
- Beiträge: 85
Heißhungerattacken bei einem BMI von 17.5
Hallo,
Vom Gewicht her wars bei mir echt schon schlechter. Ich frage mich warum ich ab einem BMI von 17.5 Heißhungerattacken habe. Und was ich dagegen tun kann? Ich bin jetzt an einem Punkt, an dem ich sage, dass ich dieses Gewicht halten will und nicht weiter zu oder abnehmen. Mit den Essanfällen funktioniert das aber nicht oder ich komme wieder ins Kotzen rein...
Thera sagt diesbezüglich , zulassen, vergeht von selbst aber was ist das bitte für ne Aussage....ich will ja nicht noch weiter zu nehmen.
LG und danke
Vom Gewicht her wars bei mir echt schon schlechter. Ich frage mich warum ich ab einem BMI von 17.5 Heißhungerattacken habe. Und was ich dagegen tun kann? Ich bin jetzt an einem Punkt, an dem ich sage, dass ich dieses Gewicht halten will und nicht weiter zu oder abnehmen. Mit den Essanfällen funktioniert das aber nicht oder ich komme wieder ins Kotzen rein...
Thera sagt diesbezüglich , zulassen, vergeht von selbst aber was ist das bitte für ne Aussage....ich will ja nicht noch weiter zu nehmen.
LG und danke
- Werbung
Also gemäß BMI befindest du dich ja im Untergewicht, da machen Heißhungerattacken insofern Sinn, dass sich dein Körper die Energie holen will, die er braucht, du ihm aber scheinbar immer noch verweigerst.
Mit dem BMI wundert es mich nicht dass Dein Körper etwas Anderes verlangt, als wie Du willst.
Er möchte und bracht Nahrung, die er nur selten oder gar nicht bekommt. Deswegen reagiert er mit Essanfällen. Völlig verständlich.
Du weißt sicher sehr genau das ein BMI von 17,5 ein Kriterium von Anorexie ist. Es ist keinesfalls gut oder OK. Es ist erhebliches Untergewicht. Krankhaftes Untergewicht.
Deine Therapeutin hat aber Recht. Was willst Du denn machen wenn Dein Körper nach Nährstoffen verlangt den Du ihm verweigerst? Es ist ganz natürlich dass er regelrecht nach Nahrung schreit.
Ja, Du könntest auch wieder ins Erbrechen "rein rutschen", das ist Deine eigene Entscheidung.
Du könntest aber auch dem Körper regelmäßige Mahlzeiten anbieten und genauso schauen was dann passiert.
Wahrscheinlich wirst Du etwas zunehmen (was sicher extrem schlimm ist für Essgestörte), aber es wäre einen Versuch wert.
Er möchte und bracht Nahrung, die er nur selten oder gar nicht bekommt. Deswegen reagiert er mit Essanfällen. Völlig verständlich.
Du weißt sicher sehr genau das ein BMI von 17,5 ein Kriterium von Anorexie ist. Es ist keinesfalls gut oder OK. Es ist erhebliches Untergewicht. Krankhaftes Untergewicht.
Deine Therapeutin hat aber Recht. Was willst Du denn machen wenn Dein Körper nach Nährstoffen verlangt den Du ihm verweigerst? Es ist ganz natürlich dass er regelrecht nach Nahrung schreit.
Ja, Du könntest auch wieder ins Erbrechen "rein rutschen", das ist Deine eigene Entscheidung.
Du könntest aber auch dem Körper regelmäßige Mahlzeiten anbieten und genauso schauen was dann passiert.
Wahrscheinlich wirst Du etwas zunehmen (was sicher extrem schlimm ist für Essgestörte), aber es wäre einen Versuch wert.
Ausgewogene, regelmäßige, sättigende Ernährung. Dann braucht es kein abwechselndes Hungern/Erbrechen und Überessen.
Liebe Grüße
stern
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
- Werbung
-
Thread-EröffnerIn - Helferlein
- , 22
- Beiträge: 85
Deine Therapeutin hat aber Recht. Was willst Du denn machen wenn Dein Körper nach Nährstoffen verlangt den Du ihm verweigerst? Es ist ganz natürlich dass er regelrecht nach Nahrung schreit.
Ja, Du könntest auch wieder ins Erbrechen "rein rutschen", das ist Deine eigene Entscheidung.
Du könntest aber auch dem Körper regelmäßige Mahlzeiten anbieten und genauso schauen was dann passiert.
Wahrscheinlich wirst Du etwas zunehmen (was sicher extrem schlimm ist für Essgestörte), aber es wäre einen Versuch wert.
[/quote]
Ich habe eigentlich gedacht, dass wenn ich aus dem starken Untergewicht raus bin, die Essanfälle aufhören. Ich weiß, dass es noch immer Untergewicht ist aber jetzt kein extremes, sonderns eins mit dem ich dachte kann ich gut leben ohne extrem hungern zu müssen, Essanfälle haben oder zu Erbrechen.
Und jetzt ist es nicht so passiert wie ich dachte und das verändert einfach alles und überfordert mich.
Lg
Ja, Du könntest auch wieder ins Erbrechen "rein rutschen", das ist Deine eigene Entscheidung.
Du könntest aber auch dem Körper regelmäßige Mahlzeiten anbieten und genauso schauen was dann passiert.
Wahrscheinlich wirst Du etwas zunehmen (was sicher extrem schlimm ist für Essgestörte), aber es wäre einen Versuch wert.
[/quote]
Ich habe eigentlich gedacht, dass wenn ich aus dem starken Untergewicht raus bin, die Essanfälle aufhören. Ich weiß, dass es noch immer Untergewicht ist aber jetzt kein extremes, sonderns eins mit dem ich dachte kann ich gut leben ohne extrem hungern zu müssen, Essanfälle haben oder zu Erbrechen.
Und jetzt ist es nicht so passiert wie ich dachte und das verändert einfach alles und überfordert mich.
Lg
-
Thread-EröffnerIn - Helferlein
- , 22
- Beiträge: 85
Ich dachte eigentlich sobald ich vom starken Untergewicht raus bin, ändert sich das und bessert sich.
Lg
Greenapple, Du machst Dir was vor. Ein BMI von dem Du schreibst ist extremes Untergewicht. Das weißt Du aber selbst.
Ich schreibe das so weil ich das selbst kenne, erlebe und es genau so wie Du schreibst, nachempfinden kann.
Es ist aber leider nur Deine Wahrheit.
Dein Körper möchte aber (verständlicher Weise) dieses Gewicht nicht bei behalten, sondern ein höheres anderes Gewicht, was vielleicht ansatzweise im Normalgewicht liegen könnte. I don`t know!
Die Heißhungerattacken werden nicht so leicht verschwinden. Du könntest Dich auch zu Tode hungern. Willst Du das?
Was spricht denn dagegen mal auszuprobieren mit festen regelmäßigen Mahlzeiten? Dann kannst Du schauen ob die Heißhungerattacken trotzdem noch auftauchen.
Ein ausgehungerter Körper braucht Zeit. Es braucht Geduld. Das funktioniert nicht alles von heute auf Morgen normal!
Ich schreibe das so weil ich das selbst kenne, erlebe und es genau so wie Du schreibst, nachempfinden kann.
Es ist aber leider nur Deine Wahrheit.
Dein Körper möchte aber (verständlicher Weise) dieses Gewicht nicht bei behalten, sondern ein höheres anderes Gewicht, was vielleicht ansatzweise im Normalgewicht liegen könnte. I don`t know!
Die Heißhungerattacken werden nicht so leicht verschwinden. Du könntest Dich auch zu Tode hungern. Willst Du das?
Was spricht denn dagegen mal auszuprobieren mit festen regelmäßigen Mahlzeiten? Dann kannst Du schauen ob die Heißhungerattacken trotzdem noch auftauchen.
Ein ausgehungerter Körper braucht Zeit. Es braucht Geduld. Das funktioniert nicht alles von heute auf Morgen normal!
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 51
- Beiträge: 3514
Was Du und Dein Körper wollen, sind offenbar zwei verschiedene Dinge. Wenn Du Dich gegen Deinen Körper entscheidest, wirst Du ihn zwingen müssen - mit Erbrechen oder mit Überwindung von Heißhungerattacken. Das wird dann Dein Lebensinhalt sein. Willst Du das? Und warum ist 17,5 die magische Zahl?
Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meines Ichs. Auf der Haut darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will. Mit dem ersten Schlag bricht dieses Weltvertrauen zusammen.
-
Thread-EröffnerIn - Helferlein
- , 22
- Beiträge: 85
Willst Du das? Und warum ist 17,5 die magische Zahl?
[/quote]
Weil ich höher auf keinen Fall will und das wird oft noch so akzeptiert.
[/quote]
Weil ich höher auf keinen Fall will und das wird oft noch so akzeptiert.
-
- Helferlein
- , 25
- Beiträge: 104
Das klingt etwas als hättest du versucht für dich eine Art Kompromiss zu schließen von wegen „Okay Körper, wir gehen aus dem extremen Untergewicht ins normale Untergewicht, bitte gib dich damit dann zufrieden.“
So funktioniert das aber nicht und das weiß auch dein Körper. Du schreibst davon, dass es gerade noch akzeptiert wird. Worum geht es dir? Um deine Gesundheit und dass du heilen willst? Oder willst du irgendwas vorspielen aber eigentlich in deiner Essstörung bleiben? Weil so klingt das als wären da noch sehr viele kranke Muster im Kopf zu Gange die angegangen werden sollten. Und mit regelmäßigen Mahlzeiten und einem normalen Bmi werden sich sehr wahrscheinlich auch die Essanfälle auflösen, weil der Körper es nicht mehr nötig hat.
So funktioniert das aber nicht und das weiß auch dein Körper. Du schreibst davon, dass es gerade noch akzeptiert wird. Worum geht es dir? Um deine Gesundheit und dass du heilen willst? Oder willst du irgendwas vorspielen aber eigentlich in deiner Essstörung bleiben? Weil so klingt das als wären da noch sehr viele kranke Muster im Kopf zu Gange die angegangen werden sollten. Und mit regelmäßigen Mahlzeiten und einem normalen Bmi werden sich sehr wahrscheinlich auch die Essanfälle auflösen, weil der Körper es nicht mehr nötig hat.
-
Thread-EröffnerIn - Helferlein
- , 22
- Beiträge: 85
Ja du hast Recht, so in der Art hab ich mir das gedacht.DiemitdemHundgeht hat geschrieben: ↑Do., 11.07.2024, 14:22 Das klingt etwas als hättest du versucht für dich eine Art Kompromiss zu schließen von wegen „Okay Körper, wir gehen aus dem extremen Untergewicht ins normale Untergewicht, bitte gib dich damit dann zufrieden.“
So funktioniert das aber nicht und das weiß auch dein Körper. Du schreibst davon, dass es gerade noch akzeptiert wird. Worum geht es dir? Um deine Gesundheit und dass du heilen willst?
Naja ich will schon heilen aber ich kann Normalgewicht niemals akzeptieren. Leichtes UG hald schon...
und ich bin schon der Meinung, dass es klappen kann mit einer Art Kompromiss.
LG
LG
-
- Helferlein
- , 25
- Beiträge: 104
Ich weiß nicht, vielleicht hilft es dir, wenn man das ganze jetzt mal mit einem anderen Beispiel vor Augen führt. Dein Plan bzw. dein Verhalten ist gerade im Grunde so wie wenn eine Person sich immer selbst verletzt hat mit tiefen Schnittwunden von mehreren mm bis cm und jetzt sagt sie sei auf einem guten Weg, weil ihre Verletzungen nur noch wenige mm tief sind und nicht gefährlich. Da würde auch nahezu jeder sagen, dass das trotzdem noch behandlungsbedürftig gestört ist und kein annehmbarer Kompromiss oder gesundes Verhalten.
Mit der Einstellung "kann niemals" wird das aber auch nichts. Ich sage mal so, wenn deine Altasangabe halbwegs zutrifft, bist du ja auch noch sehr jung. Da kann sich noch eine Menge in deinem Denken verändern. Sag niemals nie und so.Naja ich will schon heilen aber ich kann Normalgewicht niemals akzeptieren.
Und klar, du bist noch jung, du kannst das Spiel noch Jahre, eventuell Jahrzehnte weiter so treiben, den Kampf gegen deinen Körper. Aber damit verpasst du auch sehr viel und Langzeitschäden wirst du ganz definitiv anrichten.
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 51
- Beiträge: 3514
Es kann Dir passieren, dass Dein Körper Dich und Deine fixen Vorstellungen niemals akzeptieren wird ... Du hast aber nur den einen. Im Moment bist Du dabei, den täglich zu verprügeln. Schwierige Form der Beziehungsgestaltung ...
Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meines Ichs. Auf der Haut darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will. Mit dem ersten Schlag bricht dieses Weltvertrauen zusammen.
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 40
- Beiträge: 2125
Was hast du denn für Strategien an die Hand bekommen, selbst erarbeitet und neugierig erworben gegen Heißhungerattacken? Oder fehlt es da an ganz grundsätzlicher Regulation? Wurden die Hintergrund ggf Trauma Themen bearbeitet? Hat ja einen guten Grund für den Mechanismus
..:..
- Werbung
-
- Vergleichbare Themen
- Antworten
- Zugriffe
- Letzter Beitrag