Mit dem Partner gemeinsame Fressattacken

[Miss_Nachteule]

Hallo,

ich bin am verzweifeln.

Mein Partner und ich haben uns angewöhnt, mehrere Tage in der Woche zu fressen, bis zu Magenschmerzen und Übelkeit.
Eine zeitlang haben wir viel Sport gemacht, doch bedingt durch seine und meine Depressionen haben wir einfach damit aufgehört.
Tagsüber geht es noch, jedoch Abends zuhause werden oft alle guten Vorsätze sausen gelassen, Pizza bis zum abwinken bestellt und gemeinsam gefressen.
Danach kommt immer das miese Gewissen "morgen machen wir alles anders" aber dazu kommt es nie!
Und es ist gesundheitlich nicht gut für uns. Ich bin sehr stark übergewichtig und er ist Typ 1 Diabetiker.

Ich schreibe Pläne was wir kochen wollen und kaufen dementsprechend ein, aber dann kommt der Moment wo wir alles über den Haufen werfen Abends und viel viel Geld ausgeben um zu fressen, dass kann es doch nicht sein?
Es ist übrigens unterschiedlich, wer von uns den Anstoß gibt, zu fressen.

Normal ist das ja nicht... Kennt das jemand? Kann man da was machen?

Ich danke und liebe Grüße

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[decordoba]

Ich bin selber übergewichtig und grenzwertig bei Diabetes Typ 2; somit bin ich kein leuchtendes Beispiel in Sachen Esskultur.

Ich weiß aber schon, worum es geht. Man musst dem Körper alle Nährstoffe, Vitalstoffe und Mineralstoffe geben, die er benötigt, dann hört auch der Heißhunger auf.

Man/frau muss seinen Körper disziplinieren, das sollte einem erwachsenen Menschen möglich sein. Bei passenden Ernährungsgewohnheiten, verschwinden die Befindlichkeitsstörungen und oft auch chronische Schmerzen.

Einige Anmerkungen - was man für die richtige Ernährung braucht:

* Mineralstoffe: Magnesium, Kalzium, Zink, Eisen,... ausreichend zuführen
* Kohlenhydrate einschränken - nur was der Körper täglich braucht. Besonders die zuckerhaltigen Getränke weitgehend vermeiden, Süßigkeiten weitgehend vermeiden
* Fett in mäßigen Mengen verzehren - keine fette Wurst essen, wenig fettes Fleisch, mindestens 1 Gramm Omega-3-Fett täglich einnehmen (Leinöl oder Fischöl). In Öl gebratenes Fleisch stark einschränken (Olivenöl und Butterfett ist besser dafür geeignet).
* Gemüse - 3 mal täglich eine mäßige Menge essen (gedünstet oder als Salat).
* Alkohol stark einschränken (das ist mein Fehler), 2 Bier täglich sind gut 400 kcal täglich mehr!

Ganz wichtig:
* Die Fertiggerichte in der Ernährung stark einschränken - selber kochen - (Gemüse mit Fleisch)

Was genau für eine Person die richtige Ernährung ist, muss jeder für sich selber im Selbstversuch herausfinden!

[MeAndMe]

Hallo ihr lieben!
Vlt wärs eine möglichkeit wenn du und dein freund am abend zusammensetzt und über das redet was euch auf der seele lastet, wenn einer wieder den anstoß zum fressen gibt. Da wär das übel bei der wurzel gepackt und ihr kommt euch auch näher.

[ChrZettler]

aufjedenfall solltet ihr darüber sprechen. Hatte das auch mal in einer Beziehung allerdings mit Bulimie. Die Beziehung ist daran zerbrochen da eine starke co-abhängigkeit entstanden ist. Redet darüber und sucht euch am besten einen TherapeutIn

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[Noenergetik]

Hm, wie ist es denn tagsüber mit essen? Haltet Ihr Euch da sehr zurück?
Ihr müßt ja satt werden, sonst ist es schwierig abendlichen Heißhungerattacken zu widerstehen.

Und was könntet Ihr statt "fressen" denn schönes, gemeinsames tun?
Vielleicht Kino? Mit Freunden treffen?

( P.S. Olivenöl nicht zu stark erhitzen!)

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