Wie Freundin mit Bulimie helfen?
Wie Freundin mit Bulimie helfen?
Hi!
Weiß nicht obs so einen thread schon gibt, ich hab ihn irgendwie nicht gefunden.....eine sehr gute Freundin von mir hat mir gestanden dass sie eine Ess/Brechsucht hat, sie hat auch schon einen stationären Aufenthalt hinter sich, sie wurde allerdings rausgeschmissen weil sie um 100gramm das gewicht nicht halten konnte also war für sie nach einer woche alles wieder vorbei :( Sie möchte aber wirklich von der Sucht loskommen....sie hat auch gesagt dass sie es noch nie gemacht hat, wenn sie mit mir zusammen war/sie bei mir daheim war, aber sie musste sich dann hat wieder nach einiger Zeit auf den Weg nach Hause machen damit sie wieder kotzen kann! Nachdem sie es mir gesagt hatte (wir waren 3 Tage gemeinsam auf Urlaub) hat sie es dann zum ersten Mal gemacht wie ich eben auch im Zimmer war.....ich wusste echt nicht wie ich mich verhalten sollte - ich mein wenn ich ihr zeige, dass ich es nicht ok finde dann kann ich ihr damit auch nicht helfen, ausserdem hätte ich dann das Gefühl ich würde ihr Vertrauen mit füssen treten!Meine Angst ist halt dass wenn ich es akzeptiere/ignoriere es noch schlimmer werden wird, wenn ich allerdings zuviel drüber mit ihr red es sie erst recht auf den gedanken kommen wird es wieder zu tun! Kann man als Freund bei sowas überhaupt helfen? Oder reicht es erstmal für sie da zu sein und sie emotional zu stützen?Was kann ich ihr raten ohne sie vor den Kopf zu stoßen und ihr das Gefühl zu vermitteln dass ich sie nicht verstehe?!Weil ich denk ich kann sie sehr gut verstehen weil mir der Suchtgedanke an sich nicht fremd ist nur in einem anderen Zusammenhang!
Wie kann man jemanden helfen aus diesem Teufelskreis auszusteigen...und was sag ich am besten wenn sie wieder mal sagt, dass sie so fett ist obwohl sie sehr dünn ist!?
Wie kann ich ihr helfen und gleichzeitig nicht ihre sucht unterstützen? Gibt es vielleicht brauchbare Ratgeber für Bekannte/Helfer/... in so einer Situation?
Ich hab halt ehct Angst ich könnte alles nur schlimmer machen! :(
Weiß nicht obs so einen thread schon gibt, ich hab ihn irgendwie nicht gefunden.....eine sehr gute Freundin von mir hat mir gestanden dass sie eine Ess/Brechsucht hat, sie hat auch schon einen stationären Aufenthalt hinter sich, sie wurde allerdings rausgeschmissen weil sie um 100gramm das gewicht nicht halten konnte also war für sie nach einer woche alles wieder vorbei :( Sie möchte aber wirklich von der Sucht loskommen....sie hat auch gesagt dass sie es noch nie gemacht hat, wenn sie mit mir zusammen war/sie bei mir daheim war, aber sie musste sich dann hat wieder nach einiger Zeit auf den Weg nach Hause machen damit sie wieder kotzen kann! Nachdem sie es mir gesagt hatte (wir waren 3 Tage gemeinsam auf Urlaub) hat sie es dann zum ersten Mal gemacht wie ich eben auch im Zimmer war.....ich wusste echt nicht wie ich mich verhalten sollte - ich mein wenn ich ihr zeige, dass ich es nicht ok finde dann kann ich ihr damit auch nicht helfen, ausserdem hätte ich dann das Gefühl ich würde ihr Vertrauen mit füssen treten!Meine Angst ist halt dass wenn ich es akzeptiere/ignoriere es noch schlimmer werden wird, wenn ich allerdings zuviel drüber mit ihr red es sie erst recht auf den gedanken kommen wird es wieder zu tun! Kann man als Freund bei sowas überhaupt helfen? Oder reicht es erstmal für sie da zu sein und sie emotional zu stützen?Was kann ich ihr raten ohne sie vor den Kopf zu stoßen und ihr das Gefühl zu vermitteln dass ich sie nicht verstehe?!Weil ich denk ich kann sie sehr gut verstehen weil mir der Suchtgedanke an sich nicht fremd ist nur in einem anderen Zusammenhang!
Wie kann man jemanden helfen aus diesem Teufelskreis auszusteigen...und was sag ich am besten wenn sie wieder mal sagt, dass sie so fett ist obwohl sie sehr dünn ist!?
Wie kann ich ihr helfen und gleichzeitig nicht ihre sucht unterstützen? Gibt es vielleicht brauchbare Ratgeber für Bekannte/Helfer/... in so einer Situation?
Ich hab halt ehct Angst ich könnte alles nur schlimmer machen! :(
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Hallo NoMemory,
ein konkreter Tipp kann ich dir nicht geben. Aber ich habe/ hatte einige Freundinnen mit Esstörungen, die ich in Kliniken kennengelernt habe.
Ich versuche, möglichst ehrlich und aufrichtig zu ihnen sein und Unsicherheiten anzusprechen. Falls mich etwas verunsichert, frage ich einfach offen nach.
Bei Gesprächen über Essen oder Essverhalten frag ich beispielsweise, ob sie das belastet/ schwer für sie ist oder ob das Thema ok ist. Wenn mich eine Freundin einige Tage besucht, frag ich sie zu Beginn, wie sie das mit dem Essen regeln möchte. Und so weiter.
Ich denke wichtig ist, ihr zu zeigen, dass du sie für ihr Verhalten nicht verurteilst und ihr auch keine Schuldgefühle dir gegenüber machst. Aber dass du eben auch stolz auf sie bist, wenns mal gut klappt.
Ich persönlich würde sie direkt fragen, ob und wie du sie unterstützen kannst. Ansonsten entstehen möglicherweise Unsicherheiten auf beiden Seiten. Und so entsteht meiner Erfahrung nach ein unverkrampfterer Umgang zwischen uns und nach einiger Zeit weiss man ja auch, wie man am besten gegenseitig miteinander umgeht.
Und ich mag das eigentlich auch am liebsten, wenn mich Freunde direkt auf meine Krankheit ansprechen. Ich kann ja dann immer noch sagen, dass ich über etwas nicht sprechen möchte.
Ich weiss nicht, ob das hilfreich war. Falls du Fragen hast, beantwort ich dir die gerne
ein konkreter Tipp kann ich dir nicht geben. Aber ich habe/ hatte einige Freundinnen mit Esstörungen, die ich in Kliniken kennengelernt habe.
Ich versuche, möglichst ehrlich und aufrichtig zu ihnen sein und Unsicherheiten anzusprechen. Falls mich etwas verunsichert, frage ich einfach offen nach.
Bei Gesprächen über Essen oder Essverhalten frag ich beispielsweise, ob sie das belastet/ schwer für sie ist oder ob das Thema ok ist. Wenn mich eine Freundin einige Tage besucht, frag ich sie zu Beginn, wie sie das mit dem Essen regeln möchte. Und so weiter.
Ich denke wichtig ist, ihr zu zeigen, dass du sie für ihr Verhalten nicht verurteilst und ihr auch keine Schuldgefühle dir gegenüber machst. Aber dass du eben auch stolz auf sie bist, wenns mal gut klappt.
Ich persönlich würde sie direkt fragen, ob und wie du sie unterstützen kannst. Ansonsten entstehen möglicherweise Unsicherheiten auf beiden Seiten. Und so entsteht meiner Erfahrung nach ein unverkrampfterer Umgang zwischen uns und nach einiger Zeit weiss man ja auch, wie man am besten gegenseitig miteinander umgeht.
Und ich mag das eigentlich auch am liebsten, wenn mich Freunde direkt auf meine Krankheit ansprechen. Ich kann ja dann immer noch sagen, dass ich über etwas nicht sprechen möchte.
Ich weiss nicht, ob das hilfreich war. Falls du Fragen hast, beantwort ich dir die gerne
Dann sind die Voraussetzungen doch gut und du kannst dich einfühlen.Weil ich denk ich kann sie sehr gut verstehen weil mir der Suchtgedanke an sich nicht fremd ist nur in einem anderen Zusammenhang!
Ähnlich wie du es dir gewünscht hast, dass sich dein Freund damals verhält, so wird es auch jetzt bei deiner Freundin passen. Du kannst sie ja fragen, was sie sich wünscht.
Du sollst trotzdem ehrlich sein und ihr mitteilen, wie die Kotzerei auf dich persönlich wirkt.
Einem Alkoholiker würde man auch mitteilen wie eklig seine Fahne ist.
Mir war immer am liebsten, wenn jemand direkt und ehrlich war, dann wusste ich, wie ich dran bin und der Essgestörte selbst weiß vom Kopf her sowieso wie schädlich und irrsinnig sein Verhalten gegen sich selbst ist.
Möchte deine Freundin denn aus dem Teufelskreis aussteigen oder ist es ihr wichtiger dünn zu sein?
Beim Ausstieg aus der Bulimie nehmen viele erst mal zu, das muss man gewillt sein auf sich zu nehmen bis sich dann das Gewicht einpendelt; das ist die größte Hürde,
und dann fällt mir noch ein, gekotzt wird meistens um Spannungen abzubauen und seine Gefühle nicht mehr identisch wahr zu nehmen.....
lemon
[center]Das, was wir Menschen am meisten brauchen,
ist ein Mensch, der uns dazu bringt,
das zu tun, wozu wir fähig sind.[/center]
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zunächst vielen dank für die Antworten!ich versuch eigentlich eh offen und ehrlich das anzusprechen was mich beschäftigt an der Sache!was mir aber auch klar geworden ist dass es nicht so gut ist das Thema allzu groß werden zu lassen... ich merk einfach wie mich das ganze wie ein Strudel runterzieht das hat anscheinend eine ganz eigene Dynamik! zu den gestellten fragen:also ich denk schon dass sie wirklich gesund werden möchte sie hatte es auch gleich in der ersten Therapiestunde der Therapeutin erzählt und denk mal diese Offenheit ist schon mal ein gutes Zeichen!aber sie ist halt auch wirklich süchtig und das schon viele Jahre!!!wisst ihr wie hoch die HeilungsChancen sind wenn man schon so lange das macht?hab von einer Freundin gehört dass es irgendwann zu spät sein kann und es keine Heilung mehr gibt :(
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- Forums-Gruftie
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- Beiträge: 604
Bulimie ist eine sehr ernsthafte und schwer zu behandelnde zwanghafte Störung.
Sie gehört in die Hände von Fachkräften. Wie bei jeder Sucht kann man nicht vorhersehen, wer es schaffen wird und wer nicht. Deshalb ist die Heilungsquote auch eigentlich nicht maßgeblich. Wenn die Freundin erst ernsthaft entschlossen ist, sind die Aussichten gut, wenn nicht, schlecht.
Helfen kann man als Laie bzw. Freund nur sehr eingeschränkt; es ist schon viel, wenn deine Freundin zu dir offen sein kann und du für sie da bist.
Sie gehört in die Hände von Fachkräften. Wie bei jeder Sucht kann man nicht vorhersehen, wer es schaffen wird und wer nicht. Deshalb ist die Heilungsquote auch eigentlich nicht maßgeblich. Wenn die Freundin erst ernsthaft entschlossen ist, sind die Aussichten gut, wenn nicht, schlecht.
Helfen kann man als Laie bzw. Freund nur sehr eingeschränkt; es ist schon viel, wenn deine Freundin zu dir offen sein kann und du für sie da bist.
Da sollst du aufpassen und dich abgrenzen, achte gut auf dich selbst!ich merk einfach wie mich das ganze wie ein Strudel runterzieht das hat anscheinend eine ganz eigene Dynamik!
Das sehe ich genauso wie Jugendstil.Helfen kann man als Laie bzw. Freund nur sehr eingeschränkt; es ist schon viel, wenn deine Freundin zu dir offen sein kann und du für sie da bist.
Ich denke schon, dass jeder gesund werden kann, wenn er das wirklich will und die Konsequenzen tragen kann. Veränderungen sind erstmal nicht so angenehm, erst auf Dauer wird es besser.
Ihre Figurwunschvorstellungen sollte sie als erstes mal übern Haufn haun, wenn sie das schafft, dann siehts gut aus!
lemon
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- sporadischer Gast
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Hallo NoMemory,
das Thema ist zwar schon eine Woche her, aber ich hielt es für wichtig, auch die Sicht einer Betroffenen bzw. ehemaligen Betroffenen zu schildern.
Ich habe bzw. hatte( es beschäftigt einen das ganze Leben auch ohne Rückfälle ) zwei Jahre Bulimie .
Zu deiner Freundin möchte ich sagen, dass ich es sehr lieb finde, wie du dich um sie kümmerst.
Nur bitte achte auf dich und deine Bedürfnisse! Für mich war es nämlich sehr schwer zu sehen, dass durch mich andere leiden.
Leider ist es nämlich meistens so, dass wir(Bulimiker) sehr wohl wissen , das wir großen mist bauen, aber trotzdem unserer Essstörung nachgehen müssen.
Ich fand es eher hilfreich, nicht auf mein verhalten angesprochen zu werden, da ich wie gesagt sehr wohl wusste, dass es schlecht ist.
Zu deiner Frage wie du auf ihre Fragen bezüglich ihres Körpers reagieren sollst...
Als Essgestörte sieht man sich meistens falsch und hat die sogenannte Körperschemastörung. Ich würde ihr sagen, dass sie zu dünn ist, auch wenn sie dies wahrscheinlich nicht annehmen kann.
Am besten bist du einfach für sie da.
Und ganz wichtig...zwinge sie nie zum Essen oder versuche sie nie vom erbrechen abzuhalten.
Lieben Gruß
Laura
das Thema ist zwar schon eine Woche her, aber ich hielt es für wichtig, auch die Sicht einer Betroffenen bzw. ehemaligen Betroffenen zu schildern.
Ich habe bzw. hatte( es beschäftigt einen das ganze Leben auch ohne Rückfälle ) zwei Jahre Bulimie .
Zu deiner Freundin möchte ich sagen, dass ich es sehr lieb finde, wie du dich um sie kümmerst.
Nur bitte achte auf dich und deine Bedürfnisse! Für mich war es nämlich sehr schwer zu sehen, dass durch mich andere leiden.
Leider ist es nämlich meistens so, dass wir(Bulimiker) sehr wohl wissen , das wir großen mist bauen, aber trotzdem unserer Essstörung nachgehen müssen.
Ich fand es eher hilfreich, nicht auf mein verhalten angesprochen zu werden, da ich wie gesagt sehr wohl wusste, dass es schlecht ist.
Zu deiner Frage wie du auf ihre Fragen bezüglich ihres Körpers reagieren sollst...
Als Essgestörte sieht man sich meistens falsch und hat die sogenannte Körperschemastörung. Ich würde ihr sagen, dass sie zu dünn ist, auch wenn sie dies wahrscheinlich nicht annehmen kann.
Am besten bist du einfach für sie da.
Und ganz wichtig...zwinge sie nie zum Essen oder versuche sie nie vom erbrechen abzuhalten.
Lieben Gruß
Laura
Das sehe ich anders.oder versuche sie nie vom erbrechen abzuhalten.
Ich finde der Partner darf durchaus sagen, dass es ihn stört, wenn er mitkriegt bzw. weiß, dass sie sich im Badezimmer nebenan übergibt, dass er das nicht möchte.
Finde ich ehrlich und sehr wichtig. Letztendlich ist es eklig, das weiß der Bulimiker und das darf ihm auch gesagt werden,
lemon
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hm du kannst keinem bulemiker davon abhalten zu tun was er tun muss das seh ich genauso wie schildkrötchen, ich glaub dass machts nur noch schlimmer weil dann lieferst du ihr einen Grund fürs Verheimlichen und das find ich eigentlich schlimmer als wenn sie ehrlich zu mir ist und auch sein kann weil sie merkt dass da jemand ist der sie nicht verurteilt dafür!
@Schildkrötchen: du hast geschrieben dass ich ihr sagen soll dass sie zu dünn ist.....hm also zu dünn find ich sie jetzt gar nicht....sie sieht soweit ganz gut aus aber sie ist eben nicht fett!!!:D und wenn sie das sagt dann sagen ihr alle immer wieder dass sie eh dünn ist und so....aber ihr geht das auf die nerven vor allem kann sies sowieso nicht glauben...
@Schildkrötchen: du hast geschrieben dass ich ihr sagen soll dass sie zu dünn ist.....hm also zu dünn find ich sie jetzt gar nicht....sie sieht soweit ganz gut aus aber sie ist eben nicht fett!!!:D und wenn sie das sagt dann sagen ihr alle immer wieder dass sie eh dünn ist und so....aber ihr geht das auf die nerven vor allem kann sies sowieso nicht glauben...
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- sporadischer Gast
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@lemon: Ich kann deine Meinung sehr gut verstehen, aber für mich war es das Schlimmste, wenn mich jemand dafür "schimpft" oder auch nur darauf anspricht.
Ich weiß nicht, wie ich dir das erklären soll, aber du kannst es dir so vorstellen, als wenn du bei etwas erwischt wirst, das dir sehr unangenehm ist.
@NoMemory: Ja ihr gehts auf die Nerven, weil sie es eben nicht glauben kann und auch ganz anders fühlt.
Ich weiß nicht, wie ich dir das erklären soll, aber du kannst es dir so vorstellen, als wenn du bei etwas erwischt wirst, das dir sehr unangenehm ist.
@NoMemory: Ja ihr gehts auf die Nerven, weil sie es eben nicht glauben kann und auch ganz anders fühlt.
schildkrötchen,aber für mich war es das Schlimmste, wenn mich jemand dafür "schimpft" oder auch nur darauf anspricht.
für mich war das auch das Schlimmste und ich hab mich richtig geschämt, wenn mein Freund damals gesagt hat es kotzt ihn an - aber ich war auch froh und dankbar, weils die Wahrheit war. Die Sucht danach treibt einen immer wieder an bis man endlich soweit ist, dass es einem zuwider ist, ich wollte mich nicht mehr vor mir selbst ekeln, lieber paar Kilo mehr aber alles fühlen, mich wieder trauen zu leben und mich nicht in die Essstörung zu flüchten, dazu gehört eine große Portion Mut,
außerdem habe ich mich dann vor meinem Freund zusammen gerissen, das war einer der ersten Schritte, dass ich wusste ich kann das, ich krieg das hin,
lemon
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- sporadischer Gast
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@lemon: ich verstehe schon, was du sagen willst und man braucht auch diesen Ar***tritt von seinem Umfeld. Nur ich meinte damit, dass es nicht immer hilfreich ist, sondern einen auch in Trotzsituationen bringen kann. Es gibt ja auch Betroffene, die ihre Essstörung haben, um Aufmerksamkeit zu bekommen.
Ich glaube am Ende kommt es auf einen selbst an und darauf, welche Einstellung man hat bzw. was man erreichen möchte.
Wünsche euch eine gute Nacht!
Laura
Ich glaube am Ende kommt es auf einen selbst an und darauf, welche Einstellung man hat bzw. was man erreichen möchte.
Wünsche euch eine gute Nacht!
Laura
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- neu an Bo(a)rd!
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Sei du selber, sage ihr offen was du denkst, frage sie offen, was sie möchte, begleite sie, wenn sie sich darüber freut, sei für sie da, aber sage ihr auch, dass sie dir weh tut und du dich nicht wohl fühlen kannst, wenn....
Hallo ihr Lieben,
Es geht um meine Mitbewohnerin. Vorab: Ich lebe seit sechs Monaten mit ihr zusammen, wir sind seit dem 12. Lebensjahr eng befreundet. Ich hab sie über alles lieb; sie hat ein sehr gutes Verhältnis zu ihrer Familie, viele Freunde, einen lieben Freund und ich erlebe sie jeden Tag glücklich.
Deswegen hat es wohl fast sechs Monate gedauert, bis mir aufgefallen ist, dass sie sich häufig übergibt. Am Anfang dachte ich noch, es sei normal: ich hatte sie angesprochen und sie meinte, es gehe ihr gesundheitlich nicht gut bzw. ihr sei den ganzen Tag schon übel. Mittlerweile beobachte ich sie heimlich, wie sie nach jedem Essen, das nicht super gesund war, für ne viertel Stunde aufs Klo geht. Sie kommt zurück und fängt an, sich die Zähne zu putzen. Ich kann sie irgendwie nicht darauf ansprechen, es fühlt sich nicht richtig an...
Meine große Frage ist, ob das wirklich Bulimie ist. Sie hat keine Essanfälle, es sind normale Portionen ( 1 Teller Spagetti, max. einmal Nachschlag z.B.) wo sie danach aufs Klo geht....bin echt ratlos. Ich weiß nicht, ob das mit der Zeit schlimmer wird oder nicht (kommt ja ganz drauf an, wie lange das schon so geht).
Weiß jemand, ob das schon Bulimie ist? Oder vielleicht nur so eine Phase, in der man nicht zunehmen will!? Weil die typischen Essanfälle fehlen ja...
Danke für Antworten,
Leah
Es geht um meine Mitbewohnerin. Vorab: Ich lebe seit sechs Monaten mit ihr zusammen, wir sind seit dem 12. Lebensjahr eng befreundet. Ich hab sie über alles lieb; sie hat ein sehr gutes Verhältnis zu ihrer Familie, viele Freunde, einen lieben Freund und ich erlebe sie jeden Tag glücklich.
Deswegen hat es wohl fast sechs Monate gedauert, bis mir aufgefallen ist, dass sie sich häufig übergibt. Am Anfang dachte ich noch, es sei normal: ich hatte sie angesprochen und sie meinte, es gehe ihr gesundheitlich nicht gut bzw. ihr sei den ganzen Tag schon übel. Mittlerweile beobachte ich sie heimlich, wie sie nach jedem Essen, das nicht super gesund war, für ne viertel Stunde aufs Klo geht. Sie kommt zurück und fängt an, sich die Zähne zu putzen. Ich kann sie irgendwie nicht darauf ansprechen, es fühlt sich nicht richtig an...
Meine große Frage ist, ob das wirklich Bulimie ist. Sie hat keine Essanfälle, es sind normale Portionen ( 1 Teller Spagetti, max. einmal Nachschlag z.B.) wo sie danach aufs Klo geht....bin echt ratlos. Ich weiß nicht, ob das mit der Zeit schlimmer wird oder nicht (kommt ja ganz drauf an, wie lange das schon so geht).
Weiß jemand, ob das schon Bulimie ist? Oder vielleicht nur so eine Phase, in der man nicht zunehmen will!? Weil die typischen Essanfälle fehlen ja...
Danke für Antworten,
Leah
Ja, es kann durchaus sein wie Du vermutest, auch ohne Essanfälle als so eine Art Gewichtskontrolle ... Ist sie dabei denn sehr dünn?
Mein Vorschlag: Sprich sie in einem geeigneten Moment mutig an - dass Du Dir Gedanken um sie machst. Allerdings - rechne nicht unbedingt mit einem Eingeständnis oder überhaupt mit einer positiven Reaktion. Dennoch würde ich diese Sorge nicht auf Dauer verschweigen wollen als Freundin; sie ist nun mal da, und so ein Gefühl trügt wohl auch meistens nicht.
Mein Vorschlag: Sprich sie in einem geeigneten Moment mutig an - dass Du Dir Gedanken um sie machst. Allerdings - rechne nicht unbedingt mit einem Eingeständnis oder überhaupt mit einer positiven Reaktion. Dennoch würde ich diese Sorge nicht auf Dauer verschweigen wollen als Freundin; sie ist nun mal da, und so ein Gefühl trügt wohl auch meistens nicht.
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