Probleme und Zweifel rund um mein Gewicht

Bulimie, Anorexie, Adipositas, EDNOS (mehr zur Unterscheidung finden Sie in meinen themenbezogenen Artikeln im Archiv, darüber hinaus finden Sie auf der Website auch Selbsttests zum Thema)
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Probleme und Zweifel rund um mein Gewicht

Beitrag Di., 13.09.2011, 21:01

Ich hab ein Problem mit Essen, ich weiß nur nicht wie ich es am besten beschreiben soll. Mit jemanden darüber reden kann ich gar nicht weil ich es einfach nicht schaffe und Angst davor habe was passieren könnte.
Ich weiß nicht wo ich anfangen soll... Seit ungefähr zwei Jahren und (seit einem halben Jahr ganz besonders oft) nennt mich meine Mum fett. Und dick. Und meint ich soll aufpassen was ich esse weil ich sonst noch übergewichtig und hässlich werde. Und dass ich dies nicht essen soll und das nicht essen soll, weil das so und so viele Kalorien hat blabla. Und jedes mal wenn sie es wieder sagt, würde ich am liebsten losheulen und schreiben und ihr ins Gesicht sagen, warum sie das sagt und wie sie mir das antun kann und ob sie denn nicht weiß was sie mir antut mit diesen Sätzen, aber ich bleib immer ganz ruhig und gehe in mein Zimmer, weg von ihr und erst wenn ich allein bin dann lege ich mich irgend wo hin und beginne zu heulen. Geheim. So dass es niemand merkt. Und ich hab mir immer eingeredet, dass es mir nichts ausmacht wenn sie so etwas sagt und ich ihr so wie so nicht glaube da ich genau weiß dass ich nicht zu viel esse und schon gar nicht dick bin. Aber in den letzen Monaten habe ich mich selbst dabei beobachtet wie ich immer mehr und mehr hasse mich essen zu sehen. Ich habe eigentlich nie Hunger und esse immer weniger, inzwischen schon unter der Woche so gut wie nichts außer Äpfel, Reis Wasser und Schokolade. Und aber am Wochenende oft Fressanfälle habe und ganze Kekspackungen auf einmal esse. Und ich denke ununterbrochen an mein Gewicht, wiege mich manchmal mehrmals täglich und fühle mich schlecht wenn ich wieder 1 Kilo mehr wiege, bin aber stolz auf mich wenn ich weniger wiege. Und ich hasse es mit meiner Familie zu essen, weil ich das Gefühl habe dass mein Dad und mein Bruder nicht essen sondern wie Tiere fressen und alles so schnell wie sie können verschlingen und beim Essen immer völlig die Kontrolle verlieren. und darum nehme ich oft das Essen mit ins Zimmer, schütte dann alles ins Klo und bringe den Teller zurück in die Küche und sag dass es gut geschmeckt hat. Außerdem starrt mein Dad mich beim Essen immer an (das bilde ich mir nicht ein, das macht er wirklich!), mein Bruder wartet immer nur darauf dass ich sage, ich kann nicht mehr aufessen, bin voll, und er den Rest von meinem Essen haben kann. Und meine Mutter sehe ich allgemein so gut wie nie irgend etwas essen. Meine Eltern sind glaube ich schlank und normalgewichtig, mein Bruder ist schlank bis dünn. Wenn ich mich selbst im Spiegel anschaue sehe ich zwar einen schlanken Bauch, finde meine Oberschenkel und Arme aber extrem fett und den Rest vom Körper ganz okay aber bisschen zu dick. Meine Freunde sagen aber alle immer dass ich so einen perfekten Körper habe und sie sich fett fühlen neben mir - aber ich kann ihnen einfach nicht glauben so wie ich einem BMI-Wert nicht glauben kann wenn 1. ich es nicht sehen kann und 2. meine eigene Mutter das Gegenteil behauptet. Und ich glaube meiner Mutter weil ich weiß dass sie es erst meint und außerdem meint sie, sie kennt sich aus weil sie Ernährungswissenschaften studiert hat und BMI ein ungenauer Schwachsinn ist. Vor einer Woche hatte ich den bisher schlimmsten Fressanfall, ich hab total viel gegessen und konnte nicht mehr aufhören bis alles weg war (so viel Essen war es nicht aba trotzdem) und dann bin ich ins Bad gerannt und hab die Dusche aufgedreht damit man nichts hört, hab mich vors Klo gesetzt und mir den Finger in den Mund gesteckt, es hat nicht geklappt und ich hab es immer wieder probiert bis ich nach ca. 30 min heulend am Boden gesessen bin und mein Hals ein bisschen geblutet hat weil meine Nägel zu lang waren. Dann habe ich das mit dem Kotzen aufgegeben weil ich es einfach nicht kann und Angst davor habe und es weh tut. Wenn ich esse, dann immer sehr langsam, das war aber immer schon so. Ich habe richtig Angst davor dick zu sein, ich glaube meine Mutter hasst dicke menschen, und außerdem höre ich oft Verwandte und andere verachtend über dicke Menschen zu reden, und das will ich nicht. Ich glaube ich brauche Hilfe von jemand der sich auskennt mit Ernährung weil ich weiß echt nicht mehr wem ich glauben soll, ich weiß dass ich nicht fett bin aber ich fühle mich fett, und wenn jmd dem du vertraust dir immer wieder sagt dass du fett bist, dann glaubst du diesen jmd eben nach einiger Zeit auch. Und vor allem, wenn ich zunehmen WILL, wie soll ich das anstellen wenn meine Mutter davon überzeugt ist, ich sollte abnehmen. Ich könnte ja zb zu einem Arzt gehen und mir gestätigen lassen dass ich zu wenig wiege aber ich WILL ja eben nicht zunehmen und schon gar nicht allein zu einem Arzt gehen deshalb. Könnt ihr mir helfen? Mich macht dieses Thema wirklich fertig und ich habe Angst mit jmd darüber zu sprechen ;( und tut mir Leid, dass der Text so lange geworden ist
zur info:
bin 15 J. alt, weiblich, wiege 41 bis 42kg manchmal mehr/weniger, 1.59 bis 1.60m groß

(Hinweis Admin: Betreffzeile von "Hilfe, ich weiß nicht wem ich noch glauben kann" auf obige präzisiert. Bitte zukünftig - siehe Netiquette! - möglichst aussagekräftige Betreffzeilen wählen! Danke.)

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Blümchen87
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Beitrag Mi., 14.09.2011, 07:38

Hallo,

ganz ehrlich: Als ich dein Thema gelesen hab ist die Wut in mir mir so hoch gekommen? warum sagt deine Mutter so etwas? Du bist bestimmt nicht dick und ich finde es unverantworltich, dass ich behauptet du seist du dick oder würdest zu viel essen.
Kann es sein, dass deine Mama selbst ein Problem mit dem Essen hat?

Das Beste was du tun kannst ist, deiner Mama zu sagen, wie sehr sie dich damit verletzt? Vielleicht merkt sie es ja einfach nicht (selsbt dann ist es bekloppt sowas zu sagen).

Lass dich nicht unter kriegen und mach dir nicht so viele Gedanken ums Essen.
Man gerät da soo schnell in etwas rein, aus dem man alleine nicht mehr raus kommt.

LG
Blümchen

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Beitrag Fr., 16.09.2011, 21:07

@Blümchen87: wie kann man hier persönliche nachrichten schicken? ich bin zu unfähig dafür oder es funktioniert bei mir nicht

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Rezna
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Beitrag Fr., 16.09.2011, 21:20

Ehrlich, wenn du deine Mutter nicht hasst, ich hasse sie.

Ich mag nicht näher darauf eingehen, wie ich SIE sehe, weil ich nicht weiß, inwiefern dir das gut tut, oder dir recht ist. Mir fällt kein positives Wort über sie ein. Nicht ein einziges.

Dir kann ich nur raten, dich eventuell Beratung zu holen. Schau, wo in deiner Nähe eine Beratung für essgestörte Menschen ist und gehe dort hin. Es wäre sehr wichtig, dass du so früh wie möglich aus diesem Kreislauf ausbrechen kannst. Wärst du älter und/oder hättest Möglichkeiten dazu, würde ich dir sogar raten, von deiner Mutter weg zu ziehen und keinen Kontakt mehr zu halten. Sie ist gefährlich für seine seelische und körperliche Gesundheit.

Definitiv ist SIE essgestört und steckt dich gerade massiv an. Das ist schwer fahrlässig.
»Nimm niemals Böswilligkeit an, wenn Dummheit hinreichend ist.« [Hanlon's Razor]
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Beitrag Fr., 16.09.2011, 22:26

Ich könnte meine Mum nie hassen, sie ist immerhin meine Mutter und ich liebe sie! ;(
Außerdem ist sie eine echt tolle Mum, abgesehen von dieser Sache eben. Das ist ja nicht ihre einzige Seite.
Und den Kontakt zu ihr abbrechen könnte ich erst Recht nicht, ich hab sie ja wirklich lieb! Egal, was sie tut.

Aber mal angenommen sie ist wirklich Essgestört. Dann wäre es doch nicht fair zu sagen, es ist schwer fahrlässig was sie da mit mir tut, weil sie ja dann selbst keine Ahnung hat dass sie Essgestört ist und außerdem selbst dringend Hilfe bräuchte. So sehe ich das zumindest.

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münchnerkindl
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Beitrag Fr., 16.09.2011, 22:34

Ich würde mich an deiner Stelle an eine Mädchenberatungsstelle wenden und ggf auch an das Jugendamt, die können dir sagen wie du an Hilfe und auch an eine Therapie kommen kannst. Evtl kann das Jugendamt auch auf deine Mutter einwirken, daß sie sich Hilfe sucht und dieses Verhalten unterlässt. Weil sie scheint mir auch massiv überfordert zu sein.

Ich denke, deine Mutter hat da wirklich ein Problem (möglicherweise selbst eine Essstörung) und sie ist dabei dich da voll mit reinzuziehen. Du bist auf dem Weg eine ernsthafte Essstörung zu entwickeln. Du bist keineswegs fett sondern mit dem Gewicht das du angegeben hast wirklich im recht dünnen Bereich. Das ist eine Tatsache der du ins Auge sehen solltest, und ganz egal wie "nett" deine Mutter sonst ist, du gehörst raus aus dem krankmachenden Einfluss den sie auf dich hat und benötigst Hilfe.

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Rezna
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Beitrag Sa., 17.09.2011, 04:21

Du sagst, deine Mutter sei Ernährungsberaterin. Ich kann mir schwer vorstellen, dass sie selber nicht weiß, dass sie eine Essstörung hat. Also würde sie das nicht sehen, fragte ich mich, wie es mit um die berufliche Qualifikation bestellt ist. Und weiters müsste ihr bewusst sein, was sie da gerade mit dir macht. Essstörungen, vor allem wenn sich eine Magersucht manifestiert, sind sehr tödlich. Wenn ich von grob Fahrlässig schreibe, meine ich, dass deine Mutter gerade dabei ist, dich ganz massiv in eine Essstörung zu treiben die das potential hat, dich zu töten. Würde sie dich ohne Gurt ins Auto setzen und mit 200 über eine kurvige Landstraße brausen, fände das auch jeder Fahrlässig.

Biologische Verwandtschaft ist kein Privileg. Nur weil sie deine Mutter ist, macht sie nicht alles richtig, oder darf sie dich kaputt machen. Sie trägt Verantwortung, und wenn sie damit nicht klar kommt, dann muss sie sich Hilfe suchen. Also wäre, wie beschrieben, dringend anzuraten, dich an entsprechende Organisationen zu wenden, denn von ihr wirst du keine Hilfe erwarten können, sie braucht selber Hilfe. Vor allem, wenn sie das alles nicht bewusst macht. Und das hoffe ich sehr.
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münchnerkindl
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Beitrag Sa., 17.09.2011, 10:57

Arta hat geschrieben:denn von ihr wirst du keine Hilfe erwarten können, sie braucht selber Hilfe. Vor allem, wenn sie das alles nicht bewusst macht. Und das hoffe ich sehr.
Und das ist jetzt auch keine Schuldzuweisung oder Verurteilung.

Wenn sie eine Essstörung hat ist sie eine schwer psychisch kranke Frau die es nicht anders kann die Hilfe benötigt und die in dieser Beziehung einfach unzurechnungefähig und daher auch inhaltlich auf keinen Fall ernstzunehmen ist.

Hast du einen guten Kontakt zu deinem Vater? Hast du mal versucht mit deinem Vater über das Problem zu reden?.

Und ja, es stimmt, von allen psychischen Krankheiten ist Magersucht diejenige die die höchste Todesrate hat. Es ist extrem schwer da wieder ganz rauszukommen, wenn das mal drin ist.

Evtl findest du hier Unterstützung
http://www.hungrig-online.de/cms/

Ansonsten, hol dir professionelle Hilfe!!!! Diese ganzen Beratungsstellen sind kostenlos und haben Schweigepflicht.

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Blümchen87
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Beitrag Sa., 17.09.2011, 16:43

Storyboard hat geschrieben:@Blümchen87: wie kann man hier persönliche nachrichten schicken? ich bin zu unfähig dafür oder es funktioniert bei mir nicht
Hab dir eben geantwortet...
Such dir bitte Hilfe! Wenn man da 1x drin ist, ist es soooo schwer raus zu kommen. Ich versuche es seit mittlerweile 9 Jahren!

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Beitrag So., 18.09.2011, 13:02

aber wenn ich mich an das jugendamt wende, dann geh ich doch auch das risiko ein, dass ich meine eltern "verliere" und das ist das letzte was ich will, da ist mir lieber das alles so bleibt wie es jetzt ist!

nein ich hab nicht wirklich einen sehr guten kontakt zu meinem dad, also im moment zu mindest nicht, ich rede eigentlich nicht sehr viel mit ihm, und wenn ich zuhause bin, ist er im büro oder trifft sich am abend irg wo mit seiner neuen freundin, außerdem sehe ich meinen dad nur alle 2 wochen.

ich hab versucht, mich darüber zu informieren, wie das mit der schweigepflicht bei ärzten ist, wenn man noch nicht volljährig ist. aber manchmal hat man mir gesagt, dass der arzt, wenn ich zu ihm gehe und ihm davon erzähle, schweigeplicht gegenüber meinen eltern hat, manche meinten aber dass er es sehrwohl meinen eltern erzählen darf, wenn er das für nötig hält. was stimmt jetzt? wenn ich weiß, dass der arzt schweigepflicht hat und ncits erzählen darf, würde ich mich vllt trauen hinzugehen, und dann kann ich ja immer noch sagen, er soll es meinen eltern erzählen, aber wenn ich weiß, dass er es einfach tun wird, auch wenn ich das nicht will, werde ich da 100%ig nicht freiwillig hingehen.

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Beitrag So., 18.09.2011, 14:15

Storyboard, wie wäre es, wenn du zunächst einmal eine anonyme Anfrage an psyonline stellst? (Link dürfte hier auch über die Linkseite zu finden sein). Dort kann man anonym eine Anfrage zu seinem Thema stellen. Da gibt es einen Pool an Ärzten, Therapeuten, Selbsthilfegruppen, Beratungsstellen... kurz alles was es im Sektor der Hilfsdienstlkeistung gibt, und auch viele Fachleute, die sich mit Essstörungen auskennen.

Wenn es dir aktuell zu heiss ist, Jugendamt oder eine Beratungsstelle aufzusuchen, dann ist das ein guter Weg. Ich selber habe schon dahin geschrieben. Man kann das so machen, dass man einen Code bekommt unter dem man seine Anfrage und die Antworten der Helfer abrufen kann. Es dauert manchmal ein paar Tage, aber ich habe da auch schon bis zu 15 Antworten von verschiedensten Fachleuten erhalten, was manchmal sehr, sehr hilfreich ist. Ich habe darüber sogar schon ein sehr hilfreiches Coaching gefunden und meine aktuelle Therapeutin. Man muss aber nichts annehmen von dort, keine Kontakte knüpfen und kann die Anfrage wieder schließen und in der Versenkung fallen lassen, wenn man noch nicht soweit ist, Angst hat. Ich habe mehr Anläufe gebraucht ehe ich den Mut hatte, auch wirklich dann mit einem der Fachleute kontakt aufzunehmen. Das sind jedenfalls alles Ärzte und Therapeuten und Berater aus normalen Praxen und Institutionen die man so persönlich auch aufsuchen könnte.

Wenn du die Anfrage stellst, dann bringe durchaus auch deine Sorge um die Schweigepflicht an, denn da können dir diese Leute auch sagen, inwiefern sie an diese Gebunden sind. Ich denke, gerade Institutionen die sich mit Essstörungen befassen, kennen das aus Erfahrung öfter, dass Minderjährige ansuchen und wegen der Schweigepflicht verunsichert sind.

Der Vorteil: Aktuell scheinst du nicht soweit zu sein, real Hilfe in Anspruch nehmen zu wollen. Auch weil du über die Konsequenzen nicht bescheid weißt. Hier könntest du einmal vortasten, auch erfahren, was für Wege dir offen stehen.
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münchnerkindl
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Beitrag So., 18.09.2011, 15:14

Storyboard hat geschrieben:aber wenn ich mich an das jugendamt wende, dann geh ich doch auch das risiko ein, dass ich meine eltern "verliere" und das ist das letzte was ich will, da ist mir lieber das alles so bleibt wie es jetzt ist!n.
Wenn es so bleibt wie es jetzt ist kann es sein, daß du dein Leben verlierst oder zumindest ruinierst. Ist das besser?

Ausserdem selbst wenn du in eine betreute Wohngemeinschaft ziehst würdest du deine Eltern nicht verlieren, da mittlerweile auch die Jugendämter wissen daß ein guter Kontakt zu den leiblichen Eltern durchaus wichtig für die Kinder ist. Die würden diesen also durchaus unterstützen und das wäre dann auch ein GUTER Kontakt da eben der krankmachende Faktor weg wäre und du dir den Teil des Kontakts nehmen könntest der dir gut tut ohne den der dir schadet.

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Beitrag So., 18.09.2011, 19:41

nein das ist nicht besser :( aber es muss doch eine andere lösung geben

aber ich will doch gar nicht von zu hause weg, egal ob diese wohngemeinschaften gut sind. ich find es da wo ich jetzt lebe am besten, und da will ich bis ich mit der schule fertig bin auch bleiben. hier wohnen meine eltern und mein bruder und meine haustiere und alle die ich liebe und hier habe ich mein zimmer und meine sachen und freunde die in der nähe wohnen und hier war ich immer schon. ich will nicht weg von zu hause, das ist doch verständlich oder?!

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münchnerkindl
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Beitrag So., 18.09.2011, 22:36

Das sagt ja auch keiner, das wäre ja nur das letztmögliche Mittel.

Schau dich zuerst mal nach Hilfe um bei den genannten Organisationen wie Mädchenberatungsstellen etc.

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