atypische Anorexia, nein ... nicht so.

Bulimie, Anorexie, Adipositas, EDNOS (mehr zur Unterscheidung finden Sie in meinen themenbezogenen Artikeln im Archiv, darüber hinaus finden Sie auf der Website auch Selbsttests zum Thema)
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Staubkorn
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atypische Anorexia, nein ... nicht so.

Beitrag Do., 03.06.2010, 12:41

Hallo alle miteinander.

Ich stehe da vor so einigen Problemen.
Probleme, die ich ja eigentlich schon seit Jahren habe, aber über sie mal mehr und dann wieder gar nicht reden kann/mag.
2007 bekam ich die Diagnose atypische Anorexie ... danach kam ja die Schwangerschaft und somit eine massive Gewichtszunahme Confused (rund 30 bis 35 kg, müsste nachschauen, verdräng es wohl gern -,- )
alles naja, gut und was solls ...

Jetzt bekomm ich wieder von überall eins auf den Deckel ...
alles ist runter, innerhalb eines Jahres ... insbesondere seit Beginn diesen Jahres (20 kg seit Januar)
Jetzt das kuriose ... ich esse ja, körperlich bin ich gesund - auch Schilddrüse ist top.
Klar, ich esse unregelmäßig und wahrscheinlich auch zu wenig für ne "erwachsene" Frau, die ständig im Stress steht.
hmm, gestern zum Beispiel: früh 1 belegte Semmel, mittags 1/2 trockenes Brötchen, nachmittags 1 stück Kuchen, abends: Schoki
Es macht mir schon Sorgen, klar ... denn ich wollte ja normal und ohne zu hungern abnehmen. Musste im Nachhinein nun aber auch oft feststellen, das ich den Tag über wieder kaum was gegessen habe.

Klar, es freut sich mein Teufelchen in mir. weil ich mich selbst abwerte, mich damit gewissermaßen quäle, weil ich abnehme und und und
andererseits hab ich damals noch viel weniger gegessen und nichts abgenommen und das ging ne Ewigkeit so.
Kreislaufprobleme werden dadurch ja auch nicht besser.
Was mich zudem besorgt ist, das ich ja nun noch ne körperlich schwere/belastende Tätigkeit aufgenommen habe und es dadurch noch schlimmer wieder wird.
Das ich essgestört bin, das weiß ich ja ... das geht ja nun auch schon seit etwas über 10 Jahren immer mal hin und her ... nun eher seit 4 Jahren in die anorektische Richtung.
Klar, ich habe kein untergewicht, daher auch das atypische.
Auf die Waage trau ich mich selten. Habe stets das Gefühl, zugenommen zu haben, immer noch so auszusehen wie in der Schwangerschaft in etwa ...
Auch wenn ich stets was anderes höre ... oder es an der Kleidung sehe ...
Wenn ich dann auf die Waage gehe kommt der SChrecken (und im Hinterstübchen die SChadenfreude), weil wieder bis zu ein paar KGs weg sind -.-
würde zwar auch gern tgl auf die Waage gehen, klar ... könnte es machen ... aber es würde wieder zu einem Zwang fast schon werden und das mag ich ja wieder nicht haben, macht mir angst, das ich dann nochmehr wieder versuche druck auszuüben -.-
Langsam reichts mir, ich mag nicht alle/sämtliche Knochen spüren ...
ich mein, das ist paradox (wie fast alles in meinem Leben) ... ich bin an der Grenze zum leichten ÜG und meine Knochen sind beim normalen Stehen ohne jeglicher Manipulation (Bauch einziehen, Körper neigen) sichtbar ... die Rippen sieht man ...
Beckenknochen, Schlüsselbeine ... hab ich nichts gegen ... aber wenn ich nichtmal mehr auf dem Boden 5 min sitzen kann, weil mir mein Steiß/Becken dann weh tut ... hilfe

Eine Freundin ... der zeigte ich, das ich noch reichlich Fett hätte ... sie meinte, es sei Haut vom zu schnellen Abnehmen cry baby hoffe, es geht zurück, denn ist nicht schön ...
ne andere Freundin gibt mir ständig Feuer, will mich zum essen zwingen ... ihr Mann meinte auch schon zu mir, das ich bei deren Hochzeit bitte nicht als Zahnstocher erscheinen solle
Hatte bei ner anderen Freundin Klamotten anprobiert ... diese schluckte, weil ich angeblich kaum mehr Brust hätte ... in den anprobierten Sachen war ich wohl fast flach ...
mein Gesicht ... alles wird langsam richtig komisch ...

Und ja, ich war schonmal an der Grenze zum Untergewicht ... und es sah scheußlich an mir aus, weil mein Körperbau dafür nicht geschaffen ist

Tut mir leid, weiß jetzt grad zwar auch nichtmehr, was ich eigentlich wollte ...
wahrscheinlich mal loswerden ...
weiß nicht wirklich, mit wem ich drüber reden soll ...
ich schaff es auch nicht in der Therapie anzusprechen ... kann es nicht. Ich mein, ich setz mich mit NG/ÜG doch nirgends hin und sage, mein hungern und abnehmen macht mich fertig ...
ach menno ...

danke jedenfalls fürs lesen.
vllt. weiß jemand rat, wie ich es schaff anzusprechen?

lg, Korn
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Tyrael
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Beitrag Sa., 05.06.2010, 09:22

kurze frage:
hungerst du oder nicht?
am anfang und am ende stehen dazu gegensätzliche aussagen....
(falls nicht, ich hab nen kumpel der ist so 1.80 groß und wiegt 50-53 kilo, er isst wenig aber auch nur weil er keinen hunger hat nur apettit -> er isst nur wenn er was zu essen vorgesetzt bekommt was in seiner wg dann doch eher selten ist.... der macht sich jetzt nen ernährungsplan, damit er regelmäßig isst)

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Eve...
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Beitrag Sa., 05.06.2010, 11:53

Hi!

Zunächst gibt mir Dein Nick zu denken: Empfindest Du Dich wirklich so? So nichtig und winzig?

Dann sagst Du, Du befindest Dich an der Grenze zu leichtem ÜG, also Übergewicht, stellst aber bereits selbst fest, dass Du schon recht knochig bist? Merkst Du den Widerspruch?

Das hier:
zum Beispiel: früh 1 belegte Semmel, mittags 1/2 trockenes Brötchen, nachmittags 1 stück Kuchen, abends: Schok
ist sicher sehr wenig, was mir aber vor allem auffällt, ist die Wertlosigkeit dieser Nahrung für den Organismus. Es sind alles leere Kohlenhydrate, keine Vitamine, keine Mineralstoffe, kein Eiweiß. Wie lange, denkst Du, macht Dein Körper das mit, ohne sich durch Schwäche (zuerst) und / oder Krankheit (als nächstes) zu wehren?

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lilly2204
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Beitrag Mo., 14.06.2010, 06:19

atypische anorexie..... wie ich dieses Wort diese Diagnose hasse.

Vll weil ich selber es nicht hören kann bzw nicht nachvollziehen kann.

Ich distanziere mich selber momentan so sehr allgemein vom Universum Essstörung. Habe sogar richtigen Hass und reagier mit einer Wucht aus Unverstandniss wenn ich (wie jetzt am Sa. eine klapperdünne Frau vll 40? Kilo) das ich mir denke. Wie bescheuert. Blöde Kuh . In solchen Moimenten komme ich mir SO NORMAL vor. Ich esse , esse teilweise so viel und ALLES: von fast food über süsses das ich mir denke Hey es ist alles ok. vll.- daher das wort atypisch? weil man nicht ins Extreme Hungern fällt oder bei Bulimie ins tägliche mehrmalige Kotzen. Und man sich denkt. Hey es ist alles halb so wild und NIEMAND erkennt dann doch das eig. vorhandene Leiden aus Verboten, Kontrolle und inneren Selbsthass.

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Staubkorn
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Beitrag Mi., 18.08.2010, 21:45

Hallo

Danke für eure Antworten.
Kann nur knapp drauf eingehen.

@ Tyrael:
Jain, würde ich sagen. Manchmal ist es ein Hungern auch für mich spürbar. Aber sobald ich schon was esse (seis ein Brötchen oder dergleichen) ist es kein hungern mehr für mich, auch wenn am Tag nichts mehr dazukommt, denn ich habe ja was gegessen.
Von außen gibts Ärger, ich würde hungern ... etc ...
Manchmal schaff ich es sogar normal zu essen, das ist aber seltener -.-


@ Eve:
Eve... hat geschrieben:Zunächst gibt mir Dein Nick zu denken: Empfindest Du Dich wirklich so? So nichtig und winzig?
Um ehrlich zu sein, eigentlich noch kleiner

Mhm, eine Nahrung ist nicht das, was man ausgewogen und/oder gar gesund nennt aber kriegs kaum anders gebacken, so hab ich wenigstens was im Bauch.
Obst, Gemüse ... anderes wirklich gesundes ... das ist zu schade für mich, das darf und kann ich nicht.

Was meinst du mit Krankheit?
Habe bereits einige körperliche Folgeschäden -.- ..
die Schwäche ist nun leider auch wieder da. Zuviel abgenommen wieder -.-

Ja, ich habe einen BMI jetzt von 23,9 - 24,1 (schwankend) und meine Beckenknochen gucken raus. Meine Rippen sieht man bei blöden Lichverhältnissen sich ebenfalls abzeichnen. Nicht nur die Schlüsselbeine sieht man arg, sondern auch schon sichtbar diese Knochen an den Schultergelenken direkt ... NIcht nur das schmälere Gesicht sondern auch diese Knorpel von den Kiefergelenken sieht man sich richtig bewegen (vor den Ohren ist nicht mehr diese Kuhle, sondern jetzt schon eher wie ne Beule).


@ Lilly:

Das trifft dann wohl auch. Ich mein, ich bin nicht soooo extrem unterernährt körperlich ... und dennoch trotzdem irgendwie -.-
nervt mich schon ...
und nein, man muss es nicht ansehen ... würd auch lieber normal essen und normale figur ... also gesund sein


lg, Staubkorn
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navarra18
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Beitrag Mo., 30.08.2010, 21:03

250mg Testo mir Östrogen-Blocker
60mg dianabol oral

gg kompletter schwachsinn alles, mach dich nicht verrückt, achte auf eine ausgewogene ernährung. es kann richtig spaß machen haferflocken und vollkorn zu futtern. mach aus dem essen ein kleines ritual, freu dich das dein körper energie aufnimmt ....
Die Welt ist eine Bühne dein Leben ein Aufritt.

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lilly2204
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Beitrag So., 12.09.2010, 15:09

es ist momentan eig zum Heulen. Eig. gehts mir super (jetzt von den Ereignissen die passieren) wir haben endlich unsere Traumwohnung gefunden und ziehen bald um Aber genau das verursacht einen enormen Druck , Stress das alles klappen muss ich Ängste habe das irgerndwas schiefgeht etc. (wenn auich unbegründet eig.) das ich mit dem Essen nicht zurechtkommen.

Vom Hungern verschiebt es sich gerade ins Essen und erbrechen und das bis zu 4 mal am Tag. Und ich war letze woche noch stolz als mich meine Thera fragte wie es denn die letzen Wochen mit dem Übergeben war. (1 mal in 4 wochen) Und nun??

Mag ihr das Dienstag gar nicht sagen . Schäme mich total. Andererseits macht mich dieses heimlicher Handeln was mich selber so anekelt einfach nur fertig.

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lilly2204
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Beitrag Di., 05.10.2010, 22:36

mometan ist es ein Wechsel zwischen Hungern und wenn ich esse sofort Erbrechen. Ich habe momentan einige Erinnerungen die hochkommen und zusammen mit Umzugstress etc hab ich das Gefühl die Kontrolle komplett zu verlieren. Nicht mehr zu können als immer mehr der ES zu verfallen.

Bis es nicht mehr geht. Noch bin ich körperlich nicht wirklich weit unten. aber habe schon auch Angst das es fliessend weiter geht. Und dann diesmal ohne meinen eig immer seit Jahren vorhandenen Eigenschutz. Meine eigene festgesetze Untergrenze..

Weil die Ereignisse und Gefühle, die Aufarbeitung die langsam und nur mini-.stückchenweise hochkommen mich so noch nie erreicht haben bzw ich diese Erfahrung noch nie hatte wie mit meiner jetzigen Thera.

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Beitrag Di., 05.10.2010, 23:28

Hallo Lilly

Ich kann dich gut verstehen. Man selbst weiß nicht wirklich, was es mit einem macht, eben weil man sich in Gebiete wagt, wo man vorher nichtmal traute einen Blick hin zu wenden. Und diese Gebiete bewirken einiges.
So interpretiere ich zumindest dein Anliegen und erkenne mich darin auch wieder.
Mein Gewicht ging nun fortlaufend auch immer weiter runter und auch jetzt ist noch kein Stopp zu erkennen.
Eher im Gegenteil, irgendwo ist es mir grad auch egal *rotwerd* .... ich weiß eigentlich auch, das ich bis zu einem Punkt nicht weiter gehen darf, aber ich denke, das ich nicht viel dagegen tun kann und somit diesen Punkt überschreite.

Wie hatte denn deine Therapeutin reagiert? Hattest du mit ihr darüber gesprochen?

MMeine Therapie ist derzeit zu ende, bekommt mir gar nicht gut ... aber muss ich wohl durch :S
Irgendwie steht alles auf Stagnation, einiges auf Resignation :S ...
und ich weiß grad auch nicht, wie ich da gegen ankommen soll ... hoffe nur, das die Zeit ein wenig Abhilfe verschafft

Mein Essen ... fast bei null ... was sich auch auf meine körperlichen Grenzen auswirkt. Bin ziemlich schnell erschöpft und ich merke, das mein Herz damit auch nicht wirklich zurecht kommt -.- muss wieder nochmehr auf meine Medi-EInnahme achten.

Wünsch dir noch einen schönen Abend

und pass auf dich auf

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Tyrael
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Beitrag Do., 11.11.2010, 09:03

@ Staubkorn:
Staubkorn hat geschrieben:Ja, ich habe einen BMI jetzt von 23,9 - 24,1 (schwankend) und meine Beckenknochen gucken raus. Meine Rippen sieht man bei blöden Lichverhältnissen sich ebenfalls abzeichnen. Nicht nur die Schlüsselbeine sieht man arg, sondern auch schon sichtbar diese Knochen an den Schultergelenken direkt ... NIcht nur das schmälere Gesicht sondern auch diese Knorpel von den Kiefergelenken sieht man sich richtig bewegen (vor den Ohren ist nicht mehr diese Kuhle, sondern jetzt schon eher wie ne Beule).
Wie kann man so wenig essen wie du schreibst und dabei einen BMI von 23,9-24,1 haben? Das FUNKTIONIERT nicht, rein biologisch! ....

So wie du dich beschreibst kommt mir das alles recht normal vor! Auf jeden Fall nicht untergewichtig oder sogar besorgniserregend!
ich hab eine freundin die ich als sie mal eine sehr schlechte phase hatte fast nichtmehr wiedererkannt habe, weil sie aussah wie ein skellett, dass man mit haut bespannt hat, ich hatte angst sie zu berühren aus sorge sie könne zerbrechen.... und hätte sie mir erzählt dass sie grade aus einem KZ kommt hätte ich es ihr geglaubt!!

du bist deinen beschreibungen nach vollkommen normalgewichtig!!!

dein problem scheint sich eher in der selbstwahrnehmung zu befinden....

Tyrael
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Staubkorn
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Beitrag Fr., 12.11.2010, 22:17

Hallo Tyrael

Kurz und knapp.
Ich find dein Posting ein wenig daneben.
Kurze Erklärung daher nur: Egal wie beim Menschen das derzeitige Gewicht ist. Wichtig ist dabei halt die Abnahme und die Umstände, die dazu geführt haben.
Dazu gesehen, die Dauer der Erkrankung.
Atypisch daher weil kein Untergewicht!
Untergewicht ist NICHT die Krankheit, sondern nur ein Symptom, was irgendwann zwangsläufig eintreten kann, aber nicht muss.
Die Nahrungsmenge und die Gewichtsabnahme, wie ich es nannte, dafür gibt es einfache Erklärungen ... das lernt man bereits in der SChule.
Der Stoffwechsel fährt herunter, daher keine Gewichtsabnahme mehr ... trotz teilweise hoher körperlicher Leistungen.
Am besten merkt man es dann, wenn man was isst! Denn das wird dann gleich vom Körper gebunkert und der Körper kann recht lange von etwas zehren. Wenn man wieder mit dem Essen beginnt, kommt dan der berümt-bekannte Jojo-Effekt.
Ob dir die Erklärung geholfen hat, weiß ich nicht. Ich weiß nur, das ich mich schon seit vielen Jahren mit diesem Mist beschäftigen muss - zwangsläufig.
Und meine Ärztin, wie auch meine Psychologen werden mir des nicht umsonst bescheinigt haben.
Und um ehrlich zu sein, wär es mir auch lieber, wenn ich untergewichtig wäre, denn dann könnte ich es wohl auch mehr annehmen. UNd ich habe nicht geschrieben, das ich es derzeit bin, ich schrieb selbst auch, das ich normalgewichtig bin (welch eine Erkenntnis von dir)

Und wenn du mal genau schaust, wieviel Gewichtsabnahme erfolgte, dann ist dies wohl merklich ... ob da ne dicke Speckschich auf nem Knochen liegt oder der Knochen so langsam hervortritt.

ps: Nicht wenige Menschen mit Übergewicht sind an Folgen einer (atypischen) Anorexie gestorben (was letztlich aufgrund einer Mangelversorgung des Körpers geschah). Genauso wie nicht wenige Bulimikerinnen stark adipös sind und im Gunde kaum Nahrungsmittel zu sich nehmen, da es wieder retour ging.
Nicht alle Menschen sind magersüchtig, nur weil sie extrem dürr sind ... oft auch nur Veranlagung, Schilddrüsenüberfunktion, hoher Stoffwechsel usw.
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Ive
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Beitrag Sa., 13.11.2010, 13:28

Hej Staubkorn!

Eve antwortet Dir hier jetzt als Ive.
Staubkorn hat geschrieben:Mhm, eine Nahrung ist nicht das, was man ausgewogen und/oder gar gesund nennt aber kriegs kaum anders gebacken, so hab ich wenigstens was im Bauch.
Obst, Gemüse ... anderes wirklich gesundes ... das ist zu schade für mich, das darf und kann ich nicht.

Was meinst du mit Krankheit?
Na klar, Krankheit. Wenn Dein Körper nur von leeren Kohlenhydraten leben soll, reagiert er erst mit Ausfallerscheinungen wie Schwäche und nach längerer Zeit auch mit Krankheit, eben auf den Entzug wichtiger Nährstoffe, die nicht nur Vitamine und Mineralien, sondern auch fehlendes (Muskel-)Eiweiß umfassen.

Du kannst sehr leicht Osteoporose bekommen, nur ein Beispiel ... Ich will Dir nicht noch mehr Angst machen, aber es schon gefährlich, dem Körper ständig die wichtigen Lebens- und Aufbaustoffe vorzuenthalten.

LG

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Tyrael
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Beitrag So., 14.11.2010, 20:46

@Staubkorn:
Bitte entschuldige.... :(

Kannst du mir deine Situation kurz beschreiben?
hast du vorher viel abgenommen?
nimmst du nicht ab obwohl du so wenig isst?
hast du schon magelerscheinungen? welche?

jojo-effekt:
der jojo-effekt basiert (in den allermeisten fällen) übrigens nur auf der quant-/qualiität der nahrungsaufnahme.
man hat sobald man abnimmt mehr appetit da die leptin (appetithemmer hormon) produktion (welche in den fettzellen stattfinden) zurückgeht, also weniger leptin im körper ist, das ZNS registriert dies und der appetit wird nicht mehr so stark gehemmt. -> man isst wieder mehr als man (ver)braucht.

Liebe Grüße
Tyrael
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lilly2204
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Beitrag Di., 16.11.2010, 19:58

hi zusammen

hmmmm mir gehts wohl momentan nicht sooo gut mit dem Essen., Bzw dem Essen-kotzen-oder Hungern.

Ich habe seit 2 Tagen nicht gegessen., Einfach um mich zu spüren. Einfach Etwas zu spüren. Und selbst das gelingt kaum. Der Hunger ist kaum da. Schmerzt noch nicht genug.

In der Therapie besprechen wir gerade Vergangenheit bzw versuchen es, Und seitdem spüre ich mich kaum mehr.

Und die Phase wo ich etwas zugenommen habe und die Kontrolle abgegeben habe und es NORMAL schien ist so weit weg.

Ich weiss momenten nicht wo mein Weg derzeit hingeht.

Eure Lilly

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alleinallein4
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Beitrag Mi., 17.11.2010, 08:24

Hallo Lilly,
sei nicht traurig, erst einmal drücke ich dich ganz feste.
Versuche bitte ein wenig zu essen, das wohlige Gefühl im Bauch wird Dir guttun.

Ich kenne Dein Gefühl, essen, nicht essen, brechen und sich nicht fühlen.
Kontrollverlust der zum Wahnsinn führt.

Aber glaube mir, irgenwie geht es weiter.......

Liebe Grüße
Alleinallein

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