Anorexie: Was kann/soll man als Angehörige tun
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Anorexie: Was kann/soll man als Angehörige tun
Guten Tag!
Ich hoffe, irgendwer hier tut es sich an und liest meinen ganzen Beitrag bis zum Schluss.
Als Angehöriger einer offensichtlich Anorexieerkrankten versuche ich mich nun an Profis und gleichgesinnte zu wenden mit der Hoffnung Klarheit zu erlangen...
Zur Vorgeschichte der Patientin, die gleichzeitig meine Partnerin ist:
Sie hatte vor Jahren Magersucht. Stieß damals mit ihrem Gewicht sogar an die Todesgrenze. Als sie damals erkannte wie knapp sie vor dem Tod steht "fiel ihr Schalter" gerade noch rechtzeitig um "die Kurve" zu bekommen. Sie hatte wieder gesundes Gewicht - ernährte sich besser und war sozusagen "geheilt".
Was noch passierte in ihrer Jugend: Sie wurde Opfer einer Vergewaltigung wo sie durch K.O - Tropfen gefügig gemacht wurde. Sie fühlte sich damals so ausgeliefert und hatte keine Kontrolle über das, was mit ihr passierte - konnte sich nicht wehren...
Soweit die Vorgeschichte.
Diese Vergewaltigung hat sie nie richtig in Angriff genommen - weswegen sie Alpträume hat(te) mal öfter mal war es besser. Sie ging zwar zu Psychologen, aber sie ist - so blöd es vielleicht klingt - zu intelligent. Sie weiß einfach genau, was die hören wollen , damit sie Ruhe geben...
Nun ist es eben so, daß sie im Rahmen eines Magengeschwürs wieder ins Spital musste. Das ganze ist leider nur soweit ausgeartet, daß sie sehr viel Gewicht verloren hat und wieder dieser "Appetitlosigkeit" verfällt. Ich kenne sie nicht aus früheren Zeiten, aber sie hat mir gesagt, daß sie nicht weiß was sie tun soll. Sie fühlt sich nicht fähig zu essen, weil ihr davor "graust", sie keinen Appetit hat und aber auch weiß, daß sie wieder in dem Muster drinnen ist. Gleichzeitig meint sie aber, daß sie im Hinterkopf eh noch genug "Gewichts-Reserven" hat...
Einerseits möchte sie jetzt im Spital bleiben, weil sie weiß, daß sie dort zum essen gezwungen wird andererseits will sie aber aus dem Spiital raus. Draußen hat sie allerdings die Angst weiter abzurutschen und schlimmstenfalls ihre Freunde und und ihre Partnerin - für die sie im Moment auch nichts empfindet (so hart das für mich ist) - mit ihren Launen und folgenden Agressionen zu verkraulen...
Sie möchte den Ärzten im Spital aber auch nicht ihre komplette Lebensgeschichte erzählen, weil sie die Befürchtung hat auf das hinauf als "Psycherl" abgestempelt zu werden...
mein Vorschlag war nun der, daß ich mit den Ärzten rede und quasi als "Mittelsfrau" fungiere.
Sie denkt darüber nach und will mir heute sagen ob sie das möchte oder eben was sie möchte.
Denn irgendwie hab ich zwischen den Zeilen gehört, daß sie nur weiß, was sie nicht will, aber nicht weiß was sie eigentlich will...und solange sie das nicht weiß wird sie auch nicht weiter kommen...
Meine Ängste sind jetzt abgesehen von ihrer Gesundheit auch die, daß die Gefühle zu mir, die ja jetzt ziemlich tot sind...nach der ganzen Sache nicht mehr zum Vorschein kommen könnten. Und so hart das klingt..daß ich jetzt alles gebe und mir Hoffnungen mache, die sie dann im Anschluss nicht mehr erfüllen kann...
Was jetzt natürlich nicht ausschließt, daß ich sie in freundschaftlicher Hinsicht natürlich nicht im Stich lassen werde...
Ich wende mich hier an alle...sowohl Betroffene als auch Angehörige - wie sie mit diesen Situationen, die vielleicht (?) ganz normal sind umgegangen sind!
Wie lange kann es denn dauern wenn sie es dann doch irgendwann einmal schafft sich zu entschliessen was zu tun?
Welche Ärzte werden dann an sie herantreten?
Welche Medikamente werden in solchen Situationen gegeben?
Weiß jemand wie eine "Anorexietherapie" abläuft? Was muss man wissen und was kann oder soll man als Angehöriger tun?
Ich danke für jeden erdenklichen Tip...für jede Antwort und Zuschrift
Danke
Ich hoffe, irgendwer hier tut es sich an und liest meinen ganzen Beitrag bis zum Schluss.
Als Angehöriger einer offensichtlich Anorexieerkrankten versuche ich mich nun an Profis und gleichgesinnte zu wenden mit der Hoffnung Klarheit zu erlangen...
Zur Vorgeschichte der Patientin, die gleichzeitig meine Partnerin ist:
Sie hatte vor Jahren Magersucht. Stieß damals mit ihrem Gewicht sogar an die Todesgrenze. Als sie damals erkannte wie knapp sie vor dem Tod steht "fiel ihr Schalter" gerade noch rechtzeitig um "die Kurve" zu bekommen. Sie hatte wieder gesundes Gewicht - ernährte sich besser und war sozusagen "geheilt".
Was noch passierte in ihrer Jugend: Sie wurde Opfer einer Vergewaltigung wo sie durch K.O - Tropfen gefügig gemacht wurde. Sie fühlte sich damals so ausgeliefert und hatte keine Kontrolle über das, was mit ihr passierte - konnte sich nicht wehren...
Soweit die Vorgeschichte.
Diese Vergewaltigung hat sie nie richtig in Angriff genommen - weswegen sie Alpträume hat(te) mal öfter mal war es besser. Sie ging zwar zu Psychologen, aber sie ist - so blöd es vielleicht klingt - zu intelligent. Sie weiß einfach genau, was die hören wollen , damit sie Ruhe geben...
Nun ist es eben so, daß sie im Rahmen eines Magengeschwürs wieder ins Spital musste. Das ganze ist leider nur soweit ausgeartet, daß sie sehr viel Gewicht verloren hat und wieder dieser "Appetitlosigkeit" verfällt. Ich kenne sie nicht aus früheren Zeiten, aber sie hat mir gesagt, daß sie nicht weiß was sie tun soll. Sie fühlt sich nicht fähig zu essen, weil ihr davor "graust", sie keinen Appetit hat und aber auch weiß, daß sie wieder in dem Muster drinnen ist. Gleichzeitig meint sie aber, daß sie im Hinterkopf eh noch genug "Gewichts-Reserven" hat...
Einerseits möchte sie jetzt im Spital bleiben, weil sie weiß, daß sie dort zum essen gezwungen wird andererseits will sie aber aus dem Spiital raus. Draußen hat sie allerdings die Angst weiter abzurutschen und schlimmstenfalls ihre Freunde und und ihre Partnerin - für die sie im Moment auch nichts empfindet (so hart das für mich ist) - mit ihren Launen und folgenden Agressionen zu verkraulen...
Sie möchte den Ärzten im Spital aber auch nicht ihre komplette Lebensgeschichte erzählen, weil sie die Befürchtung hat auf das hinauf als "Psycherl" abgestempelt zu werden...
mein Vorschlag war nun der, daß ich mit den Ärzten rede und quasi als "Mittelsfrau" fungiere.
Sie denkt darüber nach und will mir heute sagen ob sie das möchte oder eben was sie möchte.
Denn irgendwie hab ich zwischen den Zeilen gehört, daß sie nur weiß, was sie nicht will, aber nicht weiß was sie eigentlich will...und solange sie das nicht weiß wird sie auch nicht weiter kommen...
Meine Ängste sind jetzt abgesehen von ihrer Gesundheit auch die, daß die Gefühle zu mir, die ja jetzt ziemlich tot sind...nach der ganzen Sache nicht mehr zum Vorschein kommen könnten. Und so hart das klingt..daß ich jetzt alles gebe und mir Hoffnungen mache, die sie dann im Anschluss nicht mehr erfüllen kann...
Was jetzt natürlich nicht ausschließt, daß ich sie in freundschaftlicher Hinsicht natürlich nicht im Stich lassen werde...
Ich wende mich hier an alle...sowohl Betroffene als auch Angehörige - wie sie mit diesen Situationen, die vielleicht (?) ganz normal sind umgegangen sind!
Wie lange kann es denn dauern wenn sie es dann doch irgendwann einmal schafft sich zu entschliessen was zu tun?
Welche Ärzte werden dann an sie herantreten?
Welche Medikamente werden in solchen Situationen gegeben?
Weiß jemand wie eine "Anorexietherapie" abläuft? Was muss man wissen und was kann oder soll man als Angehöriger tun?
Ich danke für jeden erdenklichen Tip...für jede Antwort und Zuschrift
Danke
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hallo!
habe deinen beitrag eben gelesen.. is narürlich eine schwierige situation.. klar.
einerseits der wunsch, irgendwie zu helfen und gleichzeitig nicht zu wissen wie.
ich denk mir, du machst gerade das einzig richtige. du zeigst deiner freundin, dass du für sie da bist, egal wie sie sich entscheidet. mehr kannst du nicht tun. und sollst du vielleicht auch gar nciht. bei anorexie ist es oft so, dass es um das gefühl der machtlosigkeit geht, das beschreibst du bei deiner freundin ja auch, wenn auch in bezug auf ein anderes thema. vielen ist es wichtig zu wissen, dass sie eigene entscheidungen fällen dürfen und können und die menschen die ihnen wichtig sind, für sie da sind, egal wie sie sich entscheiden.
dass sie irgendwie im krankenhaus bleiben will, halte ich für ein gutes zeichen, dass sie sich selber kennt und alte muster nicht wieder auffrischen will..
natürlich wäre es gut, die behandelnden ärzte zu informieren, aber auc h das ist ihre entscheidung und eigentlich ihre sache..
manchmal nimmt man kranken auch zu viel aus der hand.
in diesem sinne, alles gute und viel hoffnung
liebe grüße
izabel
habe deinen beitrag eben gelesen.. is narürlich eine schwierige situation.. klar.
einerseits der wunsch, irgendwie zu helfen und gleichzeitig nicht zu wissen wie.
ich denk mir, du machst gerade das einzig richtige. du zeigst deiner freundin, dass du für sie da bist, egal wie sie sich entscheidet. mehr kannst du nicht tun. und sollst du vielleicht auch gar nciht. bei anorexie ist es oft so, dass es um das gefühl der machtlosigkeit geht, das beschreibst du bei deiner freundin ja auch, wenn auch in bezug auf ein anderes thema. vielen ist es wichtig zu wissen, dass sie eigene entscheidungen fällen dürfen und können und die menschen die ihnen wichtig sind, für sie da sind, egal wie sie sich entscheiden.
dass sie irgendwie im krankenhaus bleiben will, halte ich für ein gutes zeichen, dass sie sich selber kennt und alte muster nicht wieder auffrischen will..
natürlich wäre es gut, die behandelnden ärzte zu informieren, aber auc h das ist ihre entscheidung und eigentlich ihre sache..
manchmal nimmt man kranken auch zu viel aus der hand.
in diesem sinne, alles gute und viel hoffnung
liebe grüße
izabel
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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danke für deine antwort izabel!
zumindest wird meine vermutung bestätigt ihr nicht einfach irgendwelche entscheidungen abzunehmen.
gerade sie ist ein mensch, der es gar nicht verträgt wenn man ihr vorschriften macht, da hast du recht.
und genau der druck, den man ihr damit macht stürzt sie weiter in dieses "na sicher nicht, und schon gar nicht wenn mir einer sagt, was ich zu tun hab"..
vielen dank einmal für dieses statement. hat mir schon mal ein wenig weiter geholfen!
zumindest wird meine vermutung bestätigt ihr nicht einfach irgendwelche entscheidungen abzunehmen.
gerade sie ist ein mensch, der es gar nicht verträgt wenn man ihr vorschriften macht, da hast du recht.
und genau der druck, den man ihr damit macht stürzt sie weiter in dieses "na sicher nicht, und schon gar nicht wenn mir einer sagt, was ich zu tun hab"..
vielen dank einmal für dieses statement. hat mir schon mal ein wenig weiter geholfen!
hey!
wie gehts dir und deiner freundin denn?? hat sich schon was ergeben, gelöst, entwickelt??
alles liebe
iza
wie gehts dir und deiner freundin denn?? hat sich schon was ergeben, gelöst, entwickelt??
alles liebe
iza
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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hallo iza!
danke der nachfrage, find ich sehr nett!
ich muss sagen...leider ist es schlimmer geworden...sie wird sogar richtig egoistisch und unsensibel...boxt mir immer wieder mit scharfen meldungen in die rippen..sie hat auch keinen großen bedarf mich zu sehen.zumindest bittet sie mich nicht oder fragt nicht danach. muss mir quasi besuchstermine mit ihr ausmachen. sie ist oft müde und bekommt viel besuch von freunden, die sich oft gar nicht anmelden und dann bin ich nur zu viel...
ist nicht leicht...und manchmal verlier ich auch die kraft. wenigstens hab ich viele freunde, die mir zuhören und mit rat und tat zur seite stehen..
finde wie gesagt sehr nett, daß du dich erkundigt hast!
danke der nachfrage, find ich sehr nett!
ich muss sagen...leider ist es schlimmer geworden...sie wird sogar richtig egoistisch und unsensibel...boxt mir immer wieder mit scharfen meldungen in die rippen..sie hat auch keinen großen bedarf mich zu sehen.zumindest bittet sie mich nicht oder fragt nicht danach. muss mir quasi besuchstermine mit ihr ausmachen. sie ist oft müde und bekommt viel besuch von freunden, die sich oft gar nicht anmelden und dann bin ich nur zu viel...
ist nicht leicht...und manchmal verlier ich auch die kraft. wenigstens hab ich viele freunde, die mir zuhören und mit rat und tat zur seite stehen..
finde wie gesagt sehr nett, daß du dich erkundigt hast!
hallo!
das klingt alles ein bischen schwierig bei dir.. deine freundin ist noch im spital, oder?? hört sich zumindest so an. kann mir nicht vorstellen, dass sie dich wirklich nicht sehen will. aber vielleicht braucht sie einfach jetzt die zeit für sich selbst.
nur nicht die hoffnung verlieren!!
alles liebe
iza
das klingt alles ein bischen schwierig bei dir.. deine freundin ist noch im spital, oder?? hört sich zumindest so an. kann mir nicht vorstellen, dass sie dich wirklich nicht sehen will. aber vielleicht braucht sie einfach jetzt die zeit für sich selbst.
nur nicht die hoffnung verlieren!!
alles liebe
iza
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Hallo Iza!
Danke für deine message...ich hab über eine freundin erfahren, daß sie heute mal aus dem spital kommt für 2 tage. eventuell muss sie auch gar nimma hin. das steht noch nicht fest.
jetzt bekommt sie eine psychologisch begleitete therapie dazu, weil sie schon so viel gewicht verloren hat und einfach nichts isst. sie hat keinen appetit. nichts und niemand kann sie zum essen bringen und mich nimmt sie weiterhin nicht an...
sie hat einmal in der nacht ihre zimmerkollegin (alte frau) tot aufgefunden und mir eine sms geschrieben. auf diese hab ich nicht ganz gut reagiert. also ich bin dabei zu wenig auf sie eingegangen und das hat sie mir dann noch vorgeworfen...dann wollte sie abstand weil sie meinte, daß ich überfordert bin.
mich überfordert aber mehr, daß sie sich jetzt gar nicht mehr meldet.
eine freundin hat gemeint, daß sie wahrscheinlich gar niemanden zulässt im moment und ich das einfach akzeptieren sollt...vielleicht denkt sie sich auch, daß sie das alles alleine machen muss und mich da nicht so mit reinziehen will...ich hab keine ahnung
es macht mich einfach irre traurig, daß sie mich nicht zulässt und mir nichts zutraut. und sie merkt nicht mal wie weh sie mir damit tut...aber ich bin da eigentlich nicht wichtig...
was denken menschen, die diese krankheit haben? werden ihre gefühle wirklich so taub? denken sie in ihrer situation wirklich an andere oder nur an sich selbst? wie kann man ihr verhalten mir gegenüber nur deuten?
danke dir ...
Danke für deine message...ich hab über eine freundin erfahren, daß sie heute mal aus dem spital kommt für 2 tage. eventuell muss sie auch gar nimma hin. das steht noch nicht fest.
jetzt bekommt sie eine psychologisch begleitete therapie dazu, weil sie schon so viel gewicht verloren hat und einfach nichts isst. sie hat keinen appetit. nichts und niemand kann sie zum essen bringen und mich nimmt sie weiterhin nicht an...
sie hat einmal in der nacht ihre zimmerkollegin (alte frau) tot aufgefunden und mir eine sms geschrieben. auf diese hab ich nicht ganz gut reagiert. also ich bin dabei zu wenig auf sie eingegangen und das hat sie mir dann noch vorgeworfen...dann wollte sie abstand weil sie meinte, daß ich überfordert bin.
mich überfordert aber mehr, daß sie sich jetzt gar nicht mehr meldet.
eine freundin hat gemeint, daß sie wahrscheinlich gar niemanden zulässt im moment und ich das einfach akzeptieren sollt...vielleicht denkt sie sich auch, daß sie das alles alleine machen muss und mich da nicht so mit reinziehen will...ich hab keine ahnung
es macht mich einfach irre traurig, daß sie mich nicht zulässt und mir nichts zutraut. und sie merkt nicht mal wie weh sie mir damit tut...aber ich bin da eigentlich nicht wichtig...
was denken menschen, die diese krankheit haben? werden ihre gefühle wirklich so taub? denken sie in ihrer situation wirklich an andere oder nur an sich selbst? wie kann man ihr verhalten mir gegenüber nur deuten?
danke dir ...
auf der einen Seite möchte man Hilfe, Zuspruch und Zuwendung von den Menschen die wir lieben.
Eine Umarmung einfach nur den Halt spüren,
Und im andern Moment ist es einfach zuviel. Zu nah, zu gedrängt.
Vor allem wenn Fragen.
Man möchte drüber reden. Doch jedes Wort kann plötzlich Anlass geben das die Stimmung total kippt und man den Menschen den man liebt von sich weisst. Ihn ohne Erklärung stehen lässt.
Ich weiss es ist schwer das zu verstehen. Und auch nur eine gefestigte Beziehung kann das auf Dauer aushalten denke ich.
Lilly
Eine Umarmung einfach nur den Halt spüren,
Und im andern Moment ist es einfach zuviel. Zu nah, zu gedrängt.
Vor allem wenn Fragen.
Man möchte drüber reden. Doch jedes Wort kann plötzlich Anlass geben das die Stimmung total kippt und man den Menschen den man liebt von sich weisst. Ihn ohne Erklärung stehen lässt.
Ich weiss es ist schwer das zu verstehen. Und auch nur eine gefestigte Beziehung kann das auf Dauer aushalten denke ich.
Lilly
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Danke für deie Antwort Lilly...
Scheint, als wären im Moment andere Menschen wichtiger oder "fähiger" als ich...
Anscheinend muss ich sie gehen lassen...
Scheint, als wären im Moment andere Menschen wichtiger oder "fähiger" als ich...
Anscheinend muss ich sie gehen lassen...
Hi!
Ich hatte damals keine Beziehung, aber ich konnte generell nur das sehen, was andere mir antun, und selbst in gut gemeinten Aktivitäten hab ich eine Gefahr oder etwas unangenehmes für mich gesehen. So z.B. wenn sich ein paar Freunde treffen wollten und ich hab mir Gedanken darüber machen müssen, was wann gegessen wird und ob ich auch mitessen "muss" oder ob ich ausweichen kann ohne dass es blöd ausschaut,.... - ANSTATT MICH EINFACH ZU AMÜSIEREN.
Wie gesagt, ich konnte garnix Positives sehen, in der Zeit, und weiß erst jetzt zu schätzen, dass sich meine beste Freundin und eine handvoll anderer Leute heute immer noch bei mir melden, obwohl ich echt alle Brücken abzubrechen versucht hab.
Insofern lehnt vielleicht deine Freundin auch nicht DICH ab, sondern alles und jeden in ihrer Umgebung. Und vielleicht möchte sie wirklich nicht, dass du all ihre Fehler und Unzulänglichkeiten sehen musst - provokant formuliert...
Liebe Grüße - nicht aufgeben!
struggle
Ich hatte damals keine Beziehung, aber ich konnte generell nur das sehen, was andere mir antun, und selbst in gut gemeinten Aktivitäten hab ich eine Gefahr oder etwas unangenehmes für mich gesehen. So z.B. wenn sich ein paar Freunde treffen wollten und ich hab mir Gedanken darüber machen müssen, was wann gegessen wird und ob ich auch mitessen "muss" oder ob ich ausweichen kann ohne dass es blöd ausschaut,.... - ANSTATT MICH EINFACH ZU AMÜSIEREN.
Wie gesagt, ich konnte garnix Positives sehen, in der Zeit, und weiß erst jetzt zu schätzen, dass sich meine beste Freundin und eine handvoll anderer Leute heute immer noch bei mir melden, obwohl ich echt alle Brücken abzubrechen versucht hab.
Insofern lehnt vielleicht deine Freundin auch nicht DICH ab, sondern alles und jeden in ihrer Umgebung. Und vielleicht möchte sie wirklich nicht, dass du all ihre Fehler und Unzulänglichkeiten sehen musst - provokant formuliert...
Liebe Grüße - nicht aufgeben!
struggle
Dieser Beitrag wurde extrem umweltfreundlich aus wiederverwerteten Buchstaben und Wörtern von weggeworfenen E-Mails geschrieben und ist deshalb voll digital abbaubar!
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
- , 29
- Beiträge: 9
hallo struggle!
danke dir für deine nachricht...deiner nachricht ist im prinzip dann eh nichts mehr hinzuzufügen..
die frage, die sich mir nur dstellt...was kann ich tun?
ich will sie nicht bevormunden...will ihr nicht so wie alle anderen ständig rat geben, was sie tun sollte etc...ich will ihr nicht auf die nerven gehen, aber auch nicht komplett aus meinem leben streichen, verstehst du?
nur für mich ist es auch nicht leicht und ich kann ihr das so nicht mal sagen, weil es ihr anscheinend wirklich egal ist! oder/ und sie sich nicht damit auseinandersetzen kann/möchte wie auch immer...
hast du eine idee?
danke dir, du bist mir echt eine große hilfe!
danke dir für deine nachricht...deiner nachricht ist im prinzip dann eh nichts mehr hinzuzufügen..
die frage, die sich mir nur dstellt...was kann ich tun?
ich will sie nicht bevormunden...will ihr nicht so wie alle anderen ständig rat geben, was sie tun sollte etc...ich will ihr nicht auf die nerven gehen, aber auch nicht komplett aus meinem leben streichen, verstehst du?
nur für mich ist es auch nicht leicht und ich kann ihr das so nicht mal sagen, weil es ihr anscheinend wirklich egal ist! oder/ und sie sich nicht damit auseinandersetzen kann/möchte wie auch immer...
hast du eine idee?
danke dir, du bist mir echt eine große hilfe!
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- sporadischer Gast
- , 23
- Beiträge: 9
Hm, als Betroffene, was wollen wir..
Kein Mitleid, keine Ratschläge, keine Sonderbehandlungen, keine Bevormundungen, keine Essensthemen, keine Situationen, wo es ums Essen geht, kein Kindlich-Halten, kein ständiges Nachfragen,...
Eigentlich wollen wir behandelt werden, wie man einfach beste Freunde auch behandelt. Manchmal will man eben keinen Besuch, manchmal schon, manchmal will man reden, manchmal nicht, manchmal möchte man ausgehen, manchmal lieber daheimbleiben, manchmal weint man einfach ohne dass man reden will.
Meistens hab eh ich mich gemeldet, wenn mir nach reden und Gesellschaft war... Versteh schon, dass es für Außenstehende auch schwer ist. Ich hab mir oft Gesellschaft gewünscht und kaum dass sie da war, wär ich am liebsten wieder allein gewesen...
Kein Mitleid, keine Ratschläge, keine Sonderbehandlungen, keine Bevormundungen, keine Essensthemen, keine Situationen, wo es ums Essen geht, kein Kindlich-Halten, kein ständiges Nachfragen,...
Eigentlich wollen wir behandelt werden, wie man einfach beste Freunde auch behandelt. Manchmal will man eben keinen Besuch, manchmal schon, manchmal will man reden, manchmal nicht, manchmal möchte man ausgehen, manchmal lieber daheimbleiben, manchmal weint man einfach ohne dass man reden will.
Meistens hab eh ich mich gemeldet, wenn mir nach reden und Gesellschaft war... Versteh schon, dass es für Außenstehende auch schwer ist. Ich hab mir oft Gesellschaft gewünscht und kaum dass sie da war, wär ich am liebsten wieder allein gewesen...
I hurt myself - so you can´t.
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
- , 29
- Beiträge: 9
Hallo!
Danke für deine Ratschläge! Ich werde sie beherzigen.
Wie lange hast du gebraucht um wieder in dein "normales leben" zurückzukehren? Bzw wie lange hat es bei dir gedauert bis du wieder "den" menschen, der dir am nächsten stand an dich ranzulassen?
LG
Danke für deine Ratschläge! Ich werde sie beherzigen.
Wie lange hast du gebraucht um wieder in dein "normales leben" zurückzukehren? Bzw wie lange hat es bei dir gedauert bis du wieder "den" menschen, der dir am nächsten stand an dich ranzulassen?
LG
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