Habe jetzt wieder die ganze Woche ( mit Ausnahme von einer mini Portion Currywurst) die ganze Woche nichts Warmes gegessen.
Hatte mehrmals auf der Arbeit das Gefühl, das ich gleich umkippen werde.
(Die letzten Arbeitstage waren sehr stressig).
Fürs Wochende habe ich mir vorgenommen wieder einen Versuch mit warmen Essen zu starten.
Esstörung??
I`m not an option - I'm your therapist ...
Paul- In Treatment
Eine schöne Frage ist ein Seelenkuss.
Schöpfer unbekannt
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So, das Wochende ist rum!
An warmem Essen habe ich bloß zwei Pizzen geschafft.
Zwar nicht gesund, aber immerhin was warmes.
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Hallo zusammen
Also diese Frage richtet sich vor allem an Personen, die Erfahrungen mit Esstörungen haben. Ich weiss nicht genau wie ich das hier schreiben soll, aber ich erkläre einfach mal meine Situation:
Ich leide seit über einem halben Jahr an Depressionen und bin auch in Therapie deswegen. Am Anfang der Therapie hat man mir die Frage gestellt, ob ich ein Problem mit Essen oder meiner Figur hätte, weil ich recht schlank bin (50kg bei 163cm). Ich habe klar mit nein geantwortet weil ich mir bis zum jetzigen Zeitpunkt nie Gedanken ums Essen gemacht habe. Ich habe gegessen, was ich wollte, weil ich nun mal nie zunahm und mir hätte es nie etwas ausgemacht, ein paar Kilos mehr auf den Rippen zu haben.
Jedenfalls habe ich dann nachdem ich die Diagnose erhalten habe doch angefangen zu zunehmen und habe mir vorgenommen ein wenig sport zu machen, damit ich fit und in form bleibe, alles recht harmlos.
Seit etwa zwei Monaten aber denke ich eigentlich nur noch ans Essen, das heisst ich schaue immer auf die Kalorien in den Inhaltsangaben einer Verpackung, weigere mich zu Hause etwas zu essen, das fettig ist und wenn ich doch etwas 'ungesundes' esse habe ich richtige Schuldgefüle. Ich bin letzte Woche sogar Batterien für unsere Wage kaufen gegangen und wiege mich am Tag mindestens zwei mal darauf..
Meine Eltern haben sich gewundert, dass ich fast überhaupt keine Schokolade mehr esse (bis vor zwei Monaten hätte ich locker eine Packung Schokolade am Tag verdrückt), aber ansonsten denken sie, dass ich einfach eine gute Figur für den Sommer haben möchte und deswegen öfters Salat esse anstatt die Pizza die meine Mutter gemacht hat. In der Schule oder bei der Arbeit (Ausbildung) esse ich meistens überhaupt nichts mehr den ganzen Tag über.
Ich weiss ehrlich gesagt nicht, warum ich das tue, und zum Beispiel das Essen raus zu brechen käme bei mir nie in Frage aber trotzdem habe ich Angst weil ich zwar nicht dünner werden möchte, mich aber trotzdem vor meinem Bauch und meinen Beinen ekle und dann wiederum nichts esse..
Ich möchte lieber nicht im Internet darüber lesen, weil ich dann einfach all diese Symptome sehe und das beeinflusst mich irgendwie zurzeit…
Ich weiss ich sollte es meiner Therapeutin erzählen, sie hat mich letztens darauf angesprochen dass ich blass sei und ein wenig abgenommen hätte, aber ich habe mich rausgeredet und gesagt, dass es daran liegt, dass ich die Woche vorher krank im Bett gelegen habe. Und jetzt wiederum fällt es mir schwer das Thema anzuschneiden weil ich nicht essen will und sie wahrscheinlich das Gefühl haben wird, ich hätte jede Woche eine neue ‚Krankheit’ da bei mir letzten der Verdacht auf eine Bipolare Störung aufkam…
Okay, tut mir leid für den Roman, ich hoffe mir kann jemand einen Rat geben…
Also diese Frage richtet sich vor allem an Personen, die Erfahrungen mit Esstörungen haben. Ich weiss nicht genau wie ich das hier schreiben soll, aber ich erkläre einfach mal meine Situation:
Ich leide seit über einem halben Jahr an Depressionen und bin auch in Therapie deswegen. Am Anfang der Therapie hat man mir die Frage gestellt, ob ich ein Problem mit Essen oder meiner Figur hätte, weil ich recht schlank bin (50kg bei 163cm). Ich habe klar mit nein geantwortet weil ich mir bis zum jetzigen Zeitpunkt nie Gedanken ums Essen gemacht habe. Ich habe gegessen, was ich wollte, weil ich nun mal nie zunahm und mir hätte es nie etwas ausgemacht, ein paar Kilos mehr auf den Rippen zu haben.
Jedenfalls habe ich dann nachdem ich die Diagnose erhalten habe doch angefangen zu zunehmen und habe mir vorgenommen ein wenig sport zu machen, damit ich fit und in form bleibe, alles recht harmlos.
Seit etwa zwei Monaten aber denke ich eigentlich nur noch ans Essen, das heisst ich schaue immer auf die Kalorien in den Inhaltsangaben einer Verpackung, weigere mich zu Hause etwas zu essen, das fettig ist und wenn ich doch etwas 'ungesundes' esse habe ich richtige Schuldgefüle. Ich bin letzte Woche sogar Batterien für unsere Wage kaufen gegangen und wiege mich am Tag mindestens zwei mal darauf..
Meine Eltern haben sich gewundert, dass ich fast überhaupt keine Schokolade mehr esse (bis vor zwei Monaten hätte ich locker eine Packung Schokolade am Tag verdrückt), aber ansonsten denken sie, dass ich einfach eine gute Figur für den Sommer haben möchte und deswegen öfters Salat esse anstatt die Pizza die meine Mutter gemacht hat. In der Schule oder bei der Arbeit (Ausbildung) esse ich meistens überhaupt nichts mehr den ganzen Tag über.
Ich weiss ehrlich gesagt nicht, warum ich das tue, und zum Beispiel das Essen raus zu brechen käme bei mir nie in Frage aber trotzdem habe ich Angst weil ich zwar nicht dünner werden möchte, mich aber trotzdem vor meinem Bauch und meinen Beinen ekle und dann wiederum nichts esse..
Ich möchte lieber nicht im Internet darüber lesen, weil ich dann einfach all diese Symptome sehe und das beeinflusst mich irgendwie zurzeit…
Ich weiss ich sollte es meiner Therapeutin erzählen, sie hat mich letztens darauf angesprochen dass ich blass sei und ein wenig abgenommen hätte, aber ich habe mich rausgeredet und gesagt, dass es daran liegt, dass ich die Woche vorher krank im Bett gelegen habe. Und jetzt wiederum fällt es mir schwer das Thema anzuschneiden weil ich nicht essen will und sie wahrscheinlich das Gefühl haben wird, ich hätte jede Woche eine neue ‚Krankheit’ da bei mir letzten der Verdacht auf eine Bipolare Störung aufkam…
Okay, tut mir leid für den Roman, ich hoffe mir kann jemand einen Rat geben…
Zuletzt geändert von anything am Mo., 22.04.2013, 08:59, insgesamt 1-mal geändert.
hi anything,
wenn dir hier nun einer schreiben würde, dass das ganz klar ne essstörung sei- was machst du dann?
ich denke, du befindest dich in der anfangsphase von etwas extrem ungesundem (physisch, als auch psychisch).
solange du "klar" im kopf bist und weißt, dass da grad was falsch läuft bei dir in sachen körperwahrnehmung und ernährung, solltest du rechtzeitig eingreifen und mit deiner therapeutin darüber sprechen (wenn nicht mit ihr, mit wem denn dann?!).
LG
wenn dir hier nun einer schreiben würde, dass das ganz klar ne essstörung sei- was machst du dann?
ich denke, du befindest dich in der anfangsphase von etwas extrem ungesundem (physisch, als auch psychisch).
solange du "klar" im kopf bist und weißt, dass da grad was falsch läuft bei dir in sachen körperwahrnehmung und ernährung, solltest du rechtzeitig eingreifen und mit deiner therapeutin darüber sprechen (wenn nicht mit ihr, mit wem denn dann?!).
LG
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@CM2692
Ich weiss es nicht, ganz ehrlich. Mir ist bewusst, dass ich mir klar machen muss, dass es ungesund ist und ich nicht abzunehmen brauche, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich gar nicht mehr auf meinen gesunden Menschenverstand höre.
Bisher war ich mir einfach nicht sicher, ob es nicht doch einfach mit dem kommenden Sommer zu tun hatte, und habe es versucht zu ignorieren. Ausserdem muss meine Familie mit meiner Depression und den Selbstverletzungen schon genug durchmachen, ich möchte nicht, dass sie sich jetzt auch noch Sorgen um mein Gewicht machen müssen. Es ist einfach grad eine verkorkste Situation.
lg
Ich weiss es nicht, ganz ehrlich. Mir ist bewusst, dass ich mir klar machen muss, dass es ungesund ist und ich nicht abzunehmen brauche, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich gar nicht mehr auf meinen gesunden Menschenverstand höre.
Bisher war ich mir einfach nicht sicher, ob es nicht doch einfach mit dem kommenden Sommer zu tun hatte, und habe es versucht zu ignorieren. Ausserdem muss meine Familie mit meiner Depression und den Selbstverletzungen schon genug durchmachen, ich möchte nicht, dass sie sich jetzt auch noch Sorgen um mein Gewicht machen müssen. Es ist einfach grad eine verkorkste Situation.
lg
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 35
- Beiträge: 1849
Hi anything,
im Grunde fing so meine Essstörung auch an. Ich hatte zwar nie Bulimie, aber dieses ständige Kalorien addieren, ja nicht zuviel /zu fett essen kenne ich auch. Ich kann dir nur empfehlen möglichst offen mit deiner Thera darüber zu sprechen, du kannst es ihr auch schreiben, falls dir das in der Sitzung verbal nicht möglich ist, aber ja, ich würde sagen, das ist der Anfang einer Essstörung....
Mir hat übrigens, recht ungewöhnlich, ein Sportmediziner dabei geholfen mein Gewicht wenigstens auf einem gewissen Niveau zu halten. Ich ließ einfach mal meinen Grundumsatz messen, das ist die Mindestmenge an Kalorien die man sozusagen zu sich nehmen "muss" um nicht weiter abzunehmen und dieser Grundumsatz ist erstaunlich hoch. Also kalorienmäßig kann man manchmal viel mehr essen als man glaubt. Das half zumindest mir aus meinem "Kalorienzählwahn", denn würde ich längere Zeit weniger essen als mein Mindestumsatz würde ich zwar (auf ungesunde WEise) abnehmen, aber der Mindestumsatz sinkt und wenn man nicht immer sehr kalorienarm isst nimmt man sehr schnell zu. Also mit niederkalorischer Ernährung kann man sich echt seinen ganzen Stoffwechsel versauen...nur so als Randinfo....
LG
im Grunde fing so meine Essstörung auch an. Ich hatte zwar nie Bulimie, aber dieses ständige Kalorien addieren, ja nicht zuviel /zu fett essen kenne ich auch. Ich kann dir nur empfehlen möglichst offen mit deiner Thera darüber zu sprechen, du kannst es ihr auch schreiben, falls dir das in der Sitzung verbal nicht möglich ist, aber ja, ich würde sagen, das ist der Anfang einer Essstörung....
Mir hat übrigens, recht ungewöhnlich, ein Sportmediziner dabei geholfen mein Gewicht wenigstens auf einem gewissen Niveau zu halten. Ich ließ einfach mal meinen Grundumsatz messen, das ist die Mindestmenge an Kalorien die man sozusagen zu sich nehmen "muss" um nicht weiter abzunehmen und dieser Grundumsatz ist erstaunlich hoch. Also kalorienmäßig kann man manchmal viel mehr essen als man glaubt. Das half zumindest mir aus meinem "Kalorienzählwahn", denn würde ich längere Zeit weniger essen als mein Mindestumsatz würde ich zwar (auf ungesunde WEise) abnehmen, aber der Mindestumsatz sinkt und wenn man nicht immer sehr kalorienarm isst nimmt man sehr schnell zu. Also mit niederkalorischer Ernährung kann man sich echt seinen ganzen Stoffwechsel versauen...nur so als Randinfo....
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