Man kann sich allerdings nicht weiterhin ständig überessen und gleichzeitig abnehmen, wenn man die Veranlagung hat, Gewicht zu speichern; aber das erwartet hoffentlich auch niemand.
Kluge Auswahl der Lebensmittel, aber sich grundsätzlich alles in bestimmten Mengen erlauben - das ist der Weg.
Was mir weiter oben noch auffällt: In einem einzigen Post stehen all diese negativen Glaubenssätze und Selbstprogrammierungen:
Und schließlich noch, im selben Beitrag:- Ich weiß, dass ich, selbst wenn ich jetzt abnehme, irgendwann in meinem Leben mindestens wieder auf dieses Gewicht komme.
- Ich setze sehr schnell Gewicht an.
- Wenn ich Kinder bekomme ... nehme ich sicher zu,
- genauso wie ich einfach durchs Altern zunehmen werde.
- Aber ich weiß, dass das niemals klappen kann ...
Die Frage liegt auf der Hand: Wie soll jemand abnehmen, der sich selbst ablehnt und kein bisschen daran bzw. an sich glaubt?! Nicht glauben kann, lautet jetzt vielleicht der Einwand - aber doch: Man KANN. Man kann es lernen, anders mit sich zu reden, mit sich umzugehen. Das geht selten von jetzt auf gleich, es ist in der Regel ein Prozess, der sich über längere Zeit hinzieht.die abstoßende Hülle ...
Ich glaube, diese Erfahrung haben diejenigen, die mit dem Abnehmen schließlich Erfolg hatten, auf die eine oder andere Art gemacht: Man kann die Gedanken, vielleicht mit therapeutischer Hilfe, "umpolen", man kann bereit werden, sich erst einmal zu akzeptieren MIT all den Mängeln, die man bei sich zu sehen meint, und von da aus starten, um mit sich und der Nahrung anders umzugehen.
Nur braucht es ein klares Ziel, das eine Zeitlang das Vorrangige sein sollte, die Bereitschaft, umzudenken - und schließlich das Handeln. Von allein geschieht nichts, aber es kann sich durchaus bei JEDEM etwas ändern.
Sich ständig solche Sätze wie oben einzuhämmern, zieht fast zwingend nach sich, dass alles so bleibt wie es ist - oder schlimmer wird.