Ist das normal?

[die_geisha]

nein es gibt da einen unterschied. essen kann man nicht meiden, andere substanzen von denen man abhängig werden kann, schon.
vor allem ist man mit 14 noch nicht lange genug raucher/kiffer um davon abhängig zu sein. es braucht wirklich eine weile bis man vom kiffen abhängig wird und das rauchen hat nicht viel mit richtiger sucht zu tun wie ich finde, es ist mehr eine dumme angewohnheit. ich habe selber 4 jahre geraucht und ich hab trotzdem einfach aufgehört.

hast du eigentlich auch eine ES biber?

gruß geisha

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[pandas]

ich bin leider binge eater - in .

ganz versteh ich den vergleich aber immer noch nicht:

warum kann man manche substanzen, die zu sucht-abhängigkeiten führen können, meiden, essen aber nicht?
also, z.b. beim einkauf, entscheidet man doch auch, wieviel etc.
genauso wie man entscheidet, ob man zigaretten oder "drogen" kauft / besorgt.

bei beiden ist doch die frage, inwieweit kann man da jemand sagen, ist alles "eigenverantwortung" oder ob man es in psychische prozesse einordnet, die selbst nicht 100 % kontrollierbar sind und therapiebedarf besteht?

[katharina]

Hey leutz .
Ich danke euch für eure Kommentare.
Ich habe sofort aufgehört mit dem scheiß rauchen ( obwohl nicht viel war)
und auch das andere .... Ich find so was scheiße .....Ich habe auch meine Freunde dazu gebracht . Bin auch voll happy darüber *gg*
Naja nun zum eher schlechten Teil: Meine Mom fands merkwürig dass ich unregelmäßig und wenig esse . Da meinte sie , sie schickt mich mal zum Arzt oder so. Da hab ich ersmal reingehauen ( obwohl ich eher kotzen wollte) nur damit meine Mutter denkt alles wäre normal. Am nächsten Tag hatte ich solche BAuchschmerzen . Ich will einfach nicht zum Arzt ! Da komme ich mir immer so hilflos vor . Nja , werden manche vielleicht nicht verstehen .......

[die_geisha]

hi!

warum kann man manche substanzen, die zu sucht-abhängigkeiten führen können, meiden, essen aber nicht?

na ohne essen kann man nicht leben oder? ohne drogen schon. es ist viel einfacher eine droge einfach zu meiden, als den maßvollen umgang mit ihr zu lernen. insofern ist essen für mich nicht wie eine richtige droge, man ist nicht süchtig nach dem essen selbst, sondern man benutzt dass essen um spannungen abzubauen oder man hungert halt.
klar eine sucht bleibt eine sucht. es gab aber letztens im stern eine serie über verschiedene süchte, darunter auch magersucht und es gibt eindeutig unterschiede zu normalen suchten.
zitat stern:
,,Niemand ist einfach süchtig nach Hungern oder Essen.Eine Substanz nach der Körper und Psyche gieren, wie nach Alkohol oder Nikotin, lässt sich bei Essstörungen nicht dingfest machen."

außerdem haben wir noch das problem mit unserem körper, dass z.B. ein drogensüchtiger nicht unbedingt hat.

aber es wär schon geil wenn man einfach nicht essen müsste, dann brächte man sich nicht ständig damit beschäftigen...

ich glaube nicht dass eine ES kontrollierbar ist, genauso wenig wie vielleicht sucht nach heroin oder alkohol. aber rauchen...hallo? kiffen? das schaffen viele alleine. aber man braucht sowieso bei allen süchten wenn man aufhören will viel eigeninitiative. die therapeuten und drogenberater etc. können zwar helfen und unterstützen, aber der mensch selbst braucht den willen um die sucht loszuwerden. er muss sich selbst erkenen und warum er süchtig ist.


hey katharina, ist ja interessant, du hörst einfach wieder so auf mit dem rauchen und kiffen? als ich so alt war wie du fand ichs immer voll ,,cool", mit 14 darf man ja nicht viel und wir haben uns so geil gefühlt weil wir was verbotenes gemacht haben eigentlich ist es voll normal das man sowas alles ausprobiert aber sei vorsichtig dass das kiffen nicht zum dauerzustand wird, so nach 1-2 jahren kann es schon körperlich abhängig machen (zwar nicht stark aber immerhin). hoffe du weißt dann wer die richtigen freunde sind und hast noch ne vorstellung wo's langgehen soll von wegen ausbildung oder so.
irgendson alter philosoph hat mal gesagt, man soll es sich ruhig gutgehen lassen von wegen feiern und alkohol, essen, sex und so, aber man sollte es nicht übertreiben, sonst wird man unglücklich.
für mich ist es immer noch schwierig aber ein großes ziel dass maß von allem zu finden, aber ich arbeite dran

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[pandas]

@ geisha

außerdem haben wir noch das problem mit unserem körper, dass z.B. ein drogensüchtiger nicht unbedingt hat.

ja, das essen an sich nicht gemieden werden kann, okay, da stimme ich zu ... das ist dann wohl schon eine andere ebene.

aber probleme mit dem körper denke ich, sind oft bei psychischen problemen aller art gegeben, in unterschiedlichen ausmassen ... wahrscheinlich hängt es da von vielen externen faktoren ab, in welchen symptomen sich das auswirkt.

ich hab sehr große probleme mit der körperwahrnehmung, körperbild, inklusive entfremdungsgefühlen und finde, dass solche aspekte bisher viel zu wenig in therapieverfahren (besonders die kassenfinanzierten) einbezogen werden, und wenn es da fortschritte gibt, sollte das nicht auf bestimmte diagnose-felder beschränkt bleiben, das halte ich für gefährlich.

[katharina]

ja also bei mir war das nur so probieren, das mit dem Rauchen . Aber zu oft . Doch ich hab gedacht:
>>Hallo? Das ist doch voll dumm . Ich stink nach rauch und mache mich kaputt. Das find ich irgendwie dumm.<< Naja , aber ein Freund siehts nicht so . Er sihts als Sucht an (raucht seit 2Wochen 5 Sück am Tag ist 14) Kann man denn dann schon süchtig werden ? Meiner Meinung nciht und für mich kommt es rüber , dass er es nur als Argumment nimmt um nicht aufzuhören . Wenn er nicht will , dann kann man nciht viel ändern . Natürlich gebe ich es nicht auf .
Ich fänds echt super wenn ich genauso leicht mit dem Essenzeugs aufhören könnte . Einfach mal abschalten , nicht nachzudenken wie viel man isst oder wie dünn die anderen sind . Doch das kann ich nicht . Ich weiß nicht warum . Wenn ich die gleiche Menge an Essen jetzt esse , wird mir übel und ich habe totale Bauchschmerzen . Vielleicht bilde ich mir das auch nur ein .....

[die_geisha]

hi leute!

biber, ich finde auch dass diese probleme mit dem körper in der therapie zu wenig beachtung finden. für einen selbst ist der körper der absolute mittelpunkt(in negativen sinne). aber die therapeuten sehen diese abneigung nur als symptom an, wie eigentlich die ganze essstörung, die wollen halt herausfinden was dahinter steckt.
ich hatte während meiner stationären therapie auch körpertherapie. wir waren untergewichtige und normal und übergewichtige zusammengewürfelt. es ging halt darum sich selbst zu akzeptieren, aber das dumme ist wenn man wirklich übergewichtig ist. dann redet man sich ja nicht nur ein, dass man zu dick ist, sondern es ist so. wie soll man damit umgehen? für solche fälle gibt es nicht genug therapiemethoden finde ich.

hey katharina, gut dass du so übers rauchen denkst. eigentlich besteht da ja auch kein sinn drin, rauch einzuatmen^^ dein kumpel übertreibt wohl ein bissen...ich will es nicht verharmlosen, man ist schneller süchtig als man denkt, aber ncoh ist es bei ihm nicht so weit.

Einfach mal abschalten , nicht nachzudenken wie viel man isst oder wie dünn die anderen sind . Doch das kann ich nicht . Ich weiß nicht warum . Wenn ich die gleiche Menge an Essen jetzt esse , wird mir übel und ich habe totale Bauchschmerzen . Vielleicht bilde ich mir das auch nur ein .....

ich kenn beides-.-die gedanken an das essen sind das schlimmste...es wird echt zur absession. zur zeit geht es wieder bei mir, aber der trend geht dahin dass ich bald wieder mit dem nicht-essen anfangen werde leider, weil ich mch im moment extrem unwohl fühle. ich habe zwar vor einiger zeit 8 kilo abgnommen, aber jetzt bin ich auch mit dem neuen gewicht nicht mehr zufrieden. ich fühl mich unattraktiv und fett ich will nciht wieder tiefer dareinrutschen, aber der selbsthass ist größer als mein verstand-.-
hast du eigentlich abgenommen durch dein essverhalten?
geisha

[katharina]

hey geisha
nein ich habe kein bisschen abgenommen .
Denn ich nicht wirklich die Möglichkeit die ganze Zeit zu Hungern .Meine Mutter guckte mir immer über die Schulter beim Essen und ich sehr viel dann gegessen .Es ist grausig noch nicht mal seinen durchsetzen zu könne . Ich fühl mich danach soooo schlecht . Welchen BMI hast du denn Geisha(wenn ich fargen darf?

[die_geisha]

hi!

naja katharina dann bringt der ganze stress ja gar nichts wenn du eh nicht abnimmst. ich hab mir gedacht ,,dann kannst du auch normal essen". und jetzt halte ich mein gewicht auch aber bin mit dem essen wesentlich zufriedener, ausgeglichener.
ich habe einen bmi von 25. also weder dünn noch dick-.-naja aber ich denke ich könnte auch bmi 22 oder 20 haben ich wäre nciht zufrieden.

[katharina]

Es ist echt scheiße nciht dieses Denken auszuschalten . Immer wieder ans Essen zu denken .Man merkt es nach eine Zeit ncht mehr genau. Leidest du an Bulimie?

[die_geisha]

ja. warum fragst du nicht gleich sondern erstma nach meinem bmi? was auch sonst welcher normal essende mensch ist schon so fett

[lemon]

Ich finde es schlimm, dass man sich bemüht und seinem Wunsch-BMI hinterherrennt und trotzdem weiß, dass einen dies nur kurzfristig glücklich macht. Ich finde es sehr gut geisha, dass du das bereits erkannt hast, ich weiß das schon auch, doch trotzdem bin ich ständig dran, mir mein "eingebildetes" Wunschgewicht zu erarbeiten, weiß auch nicht, wann das mal endlich unwichtig wird; es gibt nun wirklich wesentlich wichtigeres im Leben,
lieben Gruß
lemon

[die_geisha]

hey lemon!

ja ich find es auch schlimm-.- aber ich will trotzdem immer noch gerne dünn sein. im moment bin ich halt nich zufrieden mit mir...vielleicht irgendwann. diese unzufriedenheit ist schoin so zur gewohnheit geworden ich kann mir nicht vorstellen wie es ist, sich einfach zu akzeptieren.

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