Fühle mich allein gelassen...

Die Psyche spielt eine zentrale Rolle bei der Aufrechterhaltung des körpereigenen Abwehrsystems: immer mehr Krankheiten werden heute als 'psychosomatisch' und damit ggf. psychotherapeutisch relevant betrachtet.
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sonnenelfe
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Fühle mich allein gelassen...

Beitrag Do., 14.08.2008, 14:10

Hallo Leute,

möchte euch hier kurz meine Geschichte erzählen: bin seit Februar diesen Jahres arbeitslos... habe eine kaufmännische Ausbildung hinter mir und wurde in meiner Ausbildungsstätte für ein Jahr übernommen (von Jan. 07 bis Jan. 08). Dort sind nur Jahresverträge üblich. Nach diesem Jahr voller Eigenverantwortung und einem Einzelbüro, entschied ich mich - auch weil mich eine 60jährige Frau nervlich fertig machte - zu gehen, obwohl ich ab Jan. 08 wieder ein Jahr verlängert wurde, aber das hielt ich beim besten Willen nicht mehr aus. Außerdem war es für eine Vollzeitstelle viel zu wenig Arbeit, ich langweilte mich und hatte neben mir nur noch zwei Teilzeitkräfte, die aber nicht bei mir im Zimmer saßen.

Nun gut, ich hatte das "Glück", gleich ab dem 16. Jan. 08 eine neue Stelle als kaufmännische Angestellte zu besetzen. Wieder das gleiche Schicksal eines Einzelbüros und ich fühlte mich wieder allein gelassen... keiner lernte mich richtig an, die Chefin war ständig unterwegs und ich hatte keinen Schimmer mit meiner Zeit was anzufangen.

Somit kündigte ich diese Stelle nach 1,5 Wochen. Ich war nervlich fertig und bereits nach dem zweiten Arbeitstag heulte ich nur noch. Ich konnte dort nicht mehr hingehen und wendete mich an meinen Hausarzt. Der sah es genauso (ich konnte dort wirklich nicht mehr hingehen!) und schrieb mich erstmal eine Weile krank. Jetzt kamen ab März diese starken Hinterkopfschmerzen hinzu (wo ich am 4. Sept. einen Neurologen Termin habe) und diese starken Magenkrämpfe vor ca. einer Woche... ich denke, dass es bei mir psychosomatische Beschwerden sind. Weil ich einfach nicht "ausgelastet" bin und weil ich auch nicht weiß wie es in der Zukunft weitergehen wird.

Ich würde gerne eine Fachschule zur Ergotherapie machen, allerdings zahlt das Arbeitsamt nicht... Ich würde aber auch gern auf eigenen Füßen stehen wollen und endlich mein Leben neu ordnen. Zu was ratet ihr mir? Die Schule würde drei Jahre lang dauern und danach wüsste ich nicht wies weitergeht. Und eine Büroarbeit, die mir liegen würde, die muss man erstmal finden... allerdings weiß ich auch, je länger ich daheim bin, desto "kränker" werde ich irgendwie. Und wenn ich eins gelernt habe, dann ist es, dass seelische Probleme auf Dauer krank machen können...

Liebe Grüße und jetzt schon mal Danke fürs Antworten
sonnenelfe

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Beitrag Fr., 15.08.2008, 17:24

Was wäre mit folgenden Hilfen/Angeboten?:

Psychosoziale Beratungsstellen für nen Jobeinstieg
Fachintegrationsdienst
Selbstständigkeit
Belastungserprobung durch Rentenversicherung.....


....da ich sehe absolut keinen "abgefahrenen Zug"
Immer Mensch bleiben!

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