Hallo,
ich bin 39Jahre alt. Schon in meiner Kindheit hatte ich enorme Probleme in Form von innerer Unruhe, Schlaflosigkeit, Aufgedrehtheit, Konzentrationsschwäche, Verträumtheit, Schüchternheit, Sprachstörung und Isolierung. In meiner Jugend kamen noch Hassgedanken, ständiges Stänkern und Sticheln hinzu. In meinen Beziehungen reagierte ich oft unangemessen bzw. hochbauschend und kam auch schon des Öfteren mit dem Gesetz in Konflikt. Schulisch schrieb ich auch mal Einser wenn mich ein Thema interessierte, aber wenn nicht eben auch Fünfer. Hausaufgaben machten ich meist nur sporadisch bzw. schrieb die immer ab.
In vielen Bereichen kommt es mir vor, als würde ich im Vergleich zu Gleichaltrigen alles verzögert erleben. Mitte 20 kamen noch starke Depressionen und Angstzustände hinzu. Bei Menschenansammlungen bzw. neues Umfeld bekomme ich Panikattacken die sich schlecht verstecken lassen. Dabei bemerkte ich schon, das dies vereinzelt nur dann vorkommt, wenn meine Gegenüber für mich attraktiv sind, bei unattraktiven strotze ich vor Coolness. Nichts desto trotz, bemerkte ich gewaltige Defizite in meinem Selbstwertgefühl. Erst mit 30 wurde mir erst klar, das bei mir was gewaltig falsch läuft!? Beruflich bin ich laut Aussage von Vorgesetzten nicht belastbar und konfliktfreudig. Mein Leben würde ich als stets schwankend bezeichen, einmal der volle "Höhenflug" und sobald ich dies erkenne, kanns auch ganz gewaltig in den "Keller" abrutschen. Mein Geburtstag bzw. die Zeit an Weihnachten sowie Sylvester bin ich fast immer alleine, ich könnte mir niemals vorstellen diese Tage in Gesellschaft zu verbringen. Dann isoliere ich mich, mache Handy, Festnetz, Klingel aus und kann tagelang zuhause sitzen und bemitleide mich oft.
War schon sehr oft deswegen arbeitsunfähig geschrieben, auch schon bei verschiedenen Psychologen. Bisher wurde immer nur eine Persönlichkeitsstörung vermutet...
Aufgrund von gewaltigen Problemen im neuen Job, vermutlich grösstenteils von mir selbst verursacht bzw. mitverursacht kam es zuerst zu verbalen Streitigkeiten bis hin zur körperlichen Gewalt. Offensichtlich ist es leicht meine Schwächen zu erkennen und wer da als Gegenüber bei mir ansetzt, hat mich recht schnell auf 180. In solchen Streitigkeiten reagiere ich dann oft nicht angepasst und kann so richtig zum "Schwein" werden. Verzeihen, tolerieren bzw. Nachgeben kenne ich eigentlich nicht. Ich spreche eigentlich auch nur aus was ich denke, erst hinterher wird mir oft klar: Oh, das war wohl doch mal wieder zu direkt! Dadurch mache ich mir natürlich dauerhafte Feinde und es kommt zu Gruppenbildungen, etliche gegen mich und ein paar die hinter mir stehen... Der diplomatische Weg bzw. Schleimerei ist mir vollends unbekannt.
Man sagt mir auch nach ich wäre sexsüchtig, seit einigen Jahren kompensiere ich meine Probleme in Form das ich mir Frauen über das Internet suche. Mit diesen schlafe ich ein paar mal, meist wollen diese aber dann eine Beziehung. Ich aber ja nicht und so suche ich mir sofort die nächste. Es kam schon vor, dass ich bis zu 5Frauen parallel hatte und mit denen umging wie ein Kleinkind mit seinem Spielzeug>Bei Nichtinteresse, abserviert... Heute kann ich über dieses Verhalten selbst nur den Kopf schütteln, aber es hat noch immer einen Kick-Faktor. Überhaupt lebe ich gerne meine Kicks aus, bin dabei auch risikofreudig...
Das ich stark suchtgefährdet bin, zeigt sich in starkem Nikotin Konsum und bis zu 5Flaschen Bier pro Tag. Die Sexsuchtproblematik begann eigentlich erst mit dem alltäglichen Alkohol-Konsum. Bis zu meinem 28Lebensjahr trank ich eigentlich fast gar kein Alkohol. Der Alk macht mich ruhig und ich konnte vieles für längere Zeit vergessen.
Inzwischen bin ich nun mal wieder wegen Depression, Mobbing, Burn Out seit Wochen krankgeschrieben und war auch mal wieder bei einer neuen Psychologin.
Diese brachte zum erstenmal eine ADSH Diagnose ins Spiel mit der Empfehlung zuerst einmal zur Suchtberatung und in die Entgiftung zu gehen. IN der Suchtberatung war ich nun schon zweimal und es wurde eine Reha in einer psychosomatischen Klinik beantragt. In Entgiftung (geschlossene Psychatrie!) war ich 7Tage ohne Auffälligkeiten. Kein körperlicher oder psychischer Entzug, von der dortigen Psychologin wurde ich als unauffällig gut einfindend beschrieben. (Was vielleicht auch im Vergleich zu den anderen Patienten kein Problem darstellte! Die ersten 2Tage war ich sehr schockiert, was ich dort sehen mußte... Dachte, ich hätte gerade einen krassen Alptraum bis mir am 3.Tag klar wurde, ja nun bin ich in der geschlossenen.
Kommt jemand meine Verhaltensbeschreibung bekannt vor?
Meine Probleme, was meint ihr?
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- Forums-Insider
- , 32
- Beiträge: 180
Hi,
was möchtest du denn hören?
Ja kommt mir alles bekannt vor, statt ADHS vergnüge ich mich mit der Diagnose "Borderline" wie auch
immer man das Verhalten halt nennen möchte.
Was brauchst du? Was erwartest du dir hier?
was möchtest du denn hören?
Ja kommt mir alles bekannt vor, statt ADHS vergnüge ich mich mit der Diagnose "Borderline" wie auch
immer man das Verhalten halt nennen möchte.
Was brauchst du? Was erwartest du dir hier?
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- Helferlein
- , 46
- Beiträge: 131
ähm....
ich mnöchte auch was dazu sagen, momentan bin ich gerade so schockiert, daß ich eigentlichtlich nicht so ganz weis wie ich an dich rantreten soll...das du mit deiner Situation nich tglücklich bist ist deutlich zu spüren. Du berichtest auch relativ nüchtern deine Zwänge und Süchte, auch das zeugt von langjähriger Kenntnis darüber.Nur, wie soll ich dir begegnen?
Deine Sucht nach Frauen macht mir Angst, ich finde es ...kann oder darf ich hier nicht sagen. JEdenfalls ist es nciht alltäglich. Und es ist gt dass du dich dem annehmen willst. Meien Frage am rand: bist du denn auch bereit etwas wirklich zu ändern?
Das was du lebst ist sehr spezielle und auch sehr exzessiv. Da wirst du gut was zu tun haben wenn du da wirklich rangehen möchtest.
Wenn nicht gleich jemand antwortet kann das bedeuten, daß die andern auch nicht wissen wie sie darauf reagerien sollen. Will dich ja auch keiner verletzen.
Einiges kommt mir bekannt vor, ja. Vieles auch nicht. Vielelicht erzählst udu ja kurz, was du gern ändern möchtest oder wie Amelie auch schreibt, was du hier erwartest? Verständnis z.B. oder einfach zuhören? Oder vielleicht kreative Kritik um dich anzustossen?
Lass mal hören!
ich mnöchte auch was dazu sagen, momentan bin ich gerade so schockiert, daß ich eigentlichtlich nicht so ganz weis wie ich an dich rantreten soll...das du mit deiner Situation nich tglücklich bist ist deutlich zu spüren. Du berichtest auch relativ nüchtern deine Zwänge und Süchte, auch das zeugt von langjähriger Kenntnis darüber.Nur, wie soll ich dir begegnen?
Deine Sucht nach Frauen macht mir Angst, ich finde es ...kann oder darf ich hier nicht sagen. JEdenfalls ist es nciht alltäglich. Und es ist gt dass du dich dem annehmen willst. Meien Frage am rand: bist du denn auch bereit etwas wirklich zu ändern?
Das was du lebst ist sehr spezielle und auch sehr exzessiv. Da wirst du gut was zu tun haben wenn du da wirklich rangehen möchtest.
Wenn nicht gleich jemand antwortet kann das bedeuten, daß die andern auch nicht wissen wie sie darauf reagerien sollen. Will dich ja auch keiner verletzen.
Einiges kommt mir bekannt vor, ja. Vieles auch nicht. Vielelicht erzählst udu ja kurz, was du gern ändern möchtest oder wie Amelie auch schreibt, was du hier erwartest? Verständnis z.B. oder einfach zuhören? Oder vielleicht kreative Kritik um dich anzustossen?
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