Sodbrennen und Magenschmerzen

Die Psyche spielt eine zentrale Rolle bei der Aufrechterhaltung des körpereigenen Abwehrsystems: immer mehr Krankheiten werden heute als 'psychosomatisch' und damit ggf. psychotherapeutisch relevant betrachtet.
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Karla
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Beiträge: 1

Sodbrennen und Magenschmerzen

Beitrag Mo., 07.01.2008, 00:47

Ich bin übers Internet in dieses Forum gestolpert. Vielleicht kann jemand von euch mir mit Tipps weiterhelfen.

Meine Tochter ist im Teenager-Alter. Seit 2 Jahren leidet sie an Sodbrennen. Im letzten halben Jahr ist es viel schlimmer geworden und einige Dinge dazugekommen: Magenschmerzen, Zitteranfälle, wegsacken der Beine, Kopfschmerzen, ihr wird abwechselnd heiß und kalt, ist oft müde und antriebslos und Übelkeit. Sie wurde im Krankenhaus auf alles mögliche untersucht (Magenspiegelung, Zucker etc.) und nichts wurde gefunden. Magensäureblocker helfen gegen das Sodbrennen nicht.

Jetzt haben wir einen Termin für eine Therapie, denn die Ärtzte sind der Meinung das es psychosomatisch ist und nach der Teenagerzeit wieder weggeht. Es tut mir in der Seele weh ihr nicht helfen zu können. Über Tipps wie ich ihr helfen und ünterstützen kann freue ich mich.

Danke fürs Lesen.

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Nachtvogel
Forums-Insider
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weiblich/female, 39
Beiträge: 299

Beitrag Di., 08.01.2008, 12:51

Hallo Karla,

ich selbst leide unter Depressionen und verschiedenen Ängsten. Dadurch sind manche ein wenig stressigen Situationen für mich extrastressig. Ich reagiere darauf dann ebenfalls psychosomatisch mit Bauchschmerzen, Sodbrennen, manchmal verliere ich die Nerven und kann nur noch heulen, Antriebslosigkeit kann vorkommen (ist mit der Depression verbunden), Zitteranfälle hatte ich auch schon, wenn mich etwas sehr aufgeregt hat. Bin ich wegen einer Sache mit den Nerven richtig am Boden, kann es auch schon mal vorkommen, dass ich mich deswegen übergebe. Bei mir hilft Therapie, weil sie sich mit den Ursachen dieser Depressionen/Ängste beschäftigt, die die psychosomatischen Beschwerden auslösen.
Könnte sein, dass es bei deiner Tochter ähnlich ist, insofern finde ich es sehr gut, dass ihr jetzt Therapie versucht, nachdem medizinisch schon alles untersucht ist. Das hilft allerdings nicht von heute auf morgen, also ist etwas Gedult notwendig.

LG, Nachtvogel

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Eve...
[nicht mehr wegzudenken]
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weiblich/female, 12
Beiträge: 2989

Beitrag Di., 08.01.2008, 12:56

Psychosomatische Beschwerden scheinen bei Sensiblen im Teenie-Alter häufig zu sein; ich selbst erinnere mich an abendliche Übelkeit, Bauchweh und "Kloßgefühl" im Hals.

Hat für mich heute mit meiner Verdrängung von Ängsten etc. zu tun, mit "Familiengeheimnissen", die es bei uns gegeben hat... ich denke, das ist individuell unterschiedlich. Bei mir war es eines Tages einfach weg.

Gegen das Sodbrennen helfen übrigens Hausmittel wie Milch und Mandeln manchmal weiter als chemische Keulen, gerade bei Kindern und Jugendlichen.

Eve

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Firestorm
sporadischer Gast
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männlich/male, 16
Beiträge: 13

Beitrag Sa., 12.01.2008, 17:54

Es tut mir in der Seele weh ihr nicht helfen zu können
Es muss Dir wirklich nicht weh tun, ich denke das Du alles tust was Du kannst.

Ich selber hab auch Probleme psyschosomatischer Herkunft, ich mache keine Therapie, aber kann mir gut vorstellen - habe es auch von Freunden gehört - das die Therapie sehr viel bringt.

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