Guten Abend liebe Community,
Ich bin wirkich froh darüber, auf dieses Forum gestoßen zu sein,denn ich wollte mich zuerst an die Community wenden, bevor ich mich in Psychologischer Behandlung begeben werde.
Ich bin 26 jahre alt und habe seit ca 6 - 7 Jahren das problem, dass ich bei Nervosität, Aufregung und Angst ständig anfangen muss zu husten, dieser husten hört sich gleichzeitig auch an als müsste ich mich übergeben. Diese Symptome treten dann immer auf, wenn beispielweise vor einem Event nervös bin " Kribbeln im Bauch" habe oder ich weiß das in absehbarer Zeit etwas wichtiger bevorsteht. Ich habe festgestellt, dass diese Symptome verschwinden, wenn ich mich an einer Situation nach einiger Zeit gewöhnt habe oder ich einfach Ergeignisse aus dem weg gehe. Zudem habe ich damals bei bestehen meines Führerscheins vor dem Autofahren auch ständig gehustet, als ich dann sicherer wurde und öfters gefahren bin, treteten diese Begleiterscheinungen nicht mehr auf. Ich habe mich früh in Ärztlicher Behandlung begeben, war bei Lungenärzten und habe mein Magen untersuchen lassen, dabei konnte man 100% Asthma oder andere Organische Krankheiten ausschließen, der Arzt sagte ich bin kern Gesund. Auch habe mich sehr gut selbst beobachten können und weiß, das es defintiv ein psychisches problem ist was sich auf meine atemwege ausgeprägt hat. Es erscheint mir so, als habe sich eine art unterbewusstsein in mir entwickelt, was diese eigentlich unnötigen Ängste erzeugt. Ich möchte und muss dieses Problem das mich ständig begleitet endlich los werden, denn es beeinträchtigt mich in meinem Leben wirklich sehr. Im August beginne ich mit meiner Berufsausbildung bei der Polizei, ich habe alle Untersuchungen und Einstellungsteste bestanden und will bis zum Beginn meiner Berufsausbildung dieses Probkem in den griff bekommen. Meine Frage daher lautet : Gibt es eine Lösung in meinem Fall ? Wie kann ich einen Ausweg finden, um wieder mit vollem Selbstbewusstsein und Freude am Leben teilnehmen zu können? Gibt es therapeutische Möglichkeiten, die mir eine mit großer Warscheinlichkeit weiterhelfen würden? Bitte hilft mir, ich danke euch im Voraus schöne grüße Diego
Husten & Brechreiz bei Nervosität und Aufregung
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Hallo Diego!
Zuerst mal: psychotherapeutische Unterstützung ist bei Ängsten und Sorgen nie verkehrt.
Bei deinen Beschwerden kann ich mir aber auch vorstellen, dass du es auf andere Weise versuchen könntest. Bei Nervosität und Ängsten spielt immer auch eine gewisse Muskelanspannung eine Rolle, die zu verschiedenen Beschwerden im Bereich Lunge, Kehlkopf, Magen etc. führen kann. Und diese Beschwerden und die Angst davor, löst dann weitere Ängste und immer wieder die Muskelanspannung aus, die wieder zu Beschwerden führt. Es ist ein Teufelskreis.
Es wäre also meines Erachtens in erster Linie wichtig, dass du dir diese Muskelanspannung (in den Bauchmuskeln, in der Brust, in Schultern, Hals und Nacken, wahrscheinlich auch im Gesicht (Stirn, Kiefer, Zunge...) bewusst machst und lernst, ganz genau hinzuspüren, wo du dich anspannst.
Wenn man es nicht gewohnt ist, auf eine solche Muskelanspannung innerlich zu achten, dann wird einem dies vielleicht gar nicht auffallen, wie verspannt man ist, wenn man Angst hat oder nervös ist.
Wenn du es schaffst (mit viel Übung) diese Muskelanspannungen zu lösen, würde ich drauf wetten, dass deine Beschwerden verschwinden.
Falls du Anleitung und Hilfe benötigst, würde ich dir empfehlen einen Kurs oder Einzelstunden in Alexander-Technik oder Feldenkrais (Funktionale Integration) zu besuchen und dir von einem Lehrer zeigen zu lassen, wie du am besten vorgehst.
Falls du auch was mit Büchern und Selbsthilfe anfangen kannst, würde ich dir folgendes Buch empfehlen: "Entspannung als Therapie" von Edmund Jacobson.
Ich wünsche dir alles Gute für deine Ausbildung und dass du deine Beschwerden bald los wirst!
Chancen
Zuerst mal: psychotherapeutische Unterstützung ist bei Ängsten und Sorgen nie verkehrt.
Bei deinen Beschwerden kann ich mir aber auch vorstellen, dass du es auf andere Weise versuchen könntest. Bei Nervosität und Ängsten spielt immer auch eine gewisse Muskelanspannung eine Rolle, die zu verschiedenen Beschwerden im Bereich Lunge, Kehlkopf, Magen etc. führen kann. Und diese Beschwerden und die Angst davor, löst dann weitere Ängste und immer wieder die Muskelanspannung aus, die wieder zu Beschwerden führt. Es ist ein Teufelskreis.
Es wäre also meines Erachtens in erster Linie wichtig, dass du dir diese Muskelanspannung (in den Bauchmuskeln, in der Brust, in Schultern, Hals und Nacken, wahrscheinlich auch im Gesicht (Stirn, Kiefer, Zunge...) bewusst machst und lernst, ganz genau hinzuspüren, wo du dich anspannst.
Wenn man es nicht gewohnt ist, auf eine solche Muskelanspannung innerlich zu achten, dann wird einem dies vielleicht gar nicht auffallen, wie verspannt man ist, wenn man Angst hat oder nervös ist.
Wenn du es schaffst (mit viel Übung) diese Muskelanspannungen zu lösen, würde ich drauf wetten, dass deine Beschwerden verschwinden.
Falls du Anleitung und Hilfe benötigst, würde ich dir empfehlen einen Kurs oder Einzelstunden in Alexander-Technik oder Feldenkrais (Funktionale Integration) zu besuchen und dir von einem Lehrer zeigen zu lassen, wie du am besten vorgehst.
Falls du auch was mit Büchern und Selbsthilfe anfangen kannst, würde ich dir folgendes Buch empfehlen: "Entspannung als Therapie" von Edmund Jacobson.
Ich wünsche dir alles Gute für deine Ausbildung und dass du deine Beschwerden bald los wirst!
Chancen
Recht herzlichen Dank für die Antwort, dass hilft mir persönlich sehr. Ich wirke in Bezug auf meine Beschwerden und dieser nervösen Begleiterscheinung, ziemlich verzweifelt. Denn wie bereits beschrieben habe ich mich etliche Male in ärztlicher Behandlung begeben und kann somit organische Ursachen ausschließen. Ich habe versucht mich mit den Ursachen dieser Beschwerden auseinanderzusetzen und habe nur zwei logische Theorien mir bilden können. Entwerder habe ich das in irgendeiner Art und Weise von meinem Vater weiter vererbt, weil er auch zu Stressbedingtem und nervösem Husten leidet ,wenn er angespannt und Nervös ist oder ich habe irgendwann durch Aufregung damit angefangen Ängste zu entwickeln und dadurch hat sich meine Psyche an diese Erscheinungen nach einiger Zeit gewöhnt. Tatsächlich wirke ich von innen sehr angespannt wenn ich extrem Nervös werde und dann ensteht das Gefühl von einem kratzen in meinem kehlkopf, was dann zu diesem Husten führt. Ich möchte und will alles dafür tun, um wenigstens gut auf diese extreme Nervosität eingestellt zu sein. Denn es beeinträchtigt mich seelisch wirklich sehr. Ich werde mir dankend deinen Ratschlag zur Kenntnis nehmen und werde mich intensiv damit befassen.
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 52
- Beiträge: 2400
Ich selber leide an Asthma. Leiden trifft es z.Zt. In den letzten 10 Jahren hatte ich Asthma, habe aber daran nicht gelitten.
Es besteht ein Konflikt mit meinem neuen Arbeitgeber, dieser Konflikt hat die Symptomatik sehr stark steigern lassen, so das ich arbeitsunfähig wurde. Ich habe mich Sonntag morgen entschlossen einen anderen Arbeitgeber zu suchen und seit dem ist der größte Teil der Asthmasymtome verschwunden, oh Wunder.
Somit kann ich deine Annahme, starker Husten und Psyche stehen in Verbindung, nur bestätigen.
Ich selber kenne aus früheren Zeit, das ich alles richtig machen wollte und deshalb immer sehr angespannt war, sosehr das ich einen Tremor (Hände zittern) hatte.
Das selbe kenne ich auch von einigen meiner Pat. Meiner Meinung nach kommt diese Anspannung aus der Vergangenheit. Nur wer alles richtig macht, wird geliebt, anerkannt, usw.
Meine Erfahrung ist, das das aufarbeiten dieser Vergangenheit hilft den Muskeltonus und auch die Spannung in den Bronchien zu senken und lockerer zu werden.
Psychotherapie tiefenpsychologisch wäre also hilfreich.
Die Sache hat aber auch einen Nachteil. Menschen mit Psychotherapieerfahrung werden oftmals nicht verbeamtet.
Wenn Du einen Psychotherapie machen willst, dann mache sie unter Pseudonym, als Barzahler, so ist sie nicht nachweisbar
und gib die Psychotherapie nirgendwo an.
Entspannungsverfahren sind als Ergänzung sicherlich sinnvoll. Beheben aber allein das Problem nicht.
Es besteht ein Konflikt mit meinem neuen Arbeitgeber, dieser Konflikt hat die Symptomatik sehr stark steigern lassen, so das ich arbeitsunfähig wurde. Ich habe mich Sonntag morgen entschlossen einen anderen Arbeitgeber zu suchen und seit dem ist der größte Teil der Asthmasymtome verschwunden, oh Wunder.
Somit kann ich deine Annahme, starker Husten und Psyche stehen in Verbindung, nur bestätigen.
Ich selber kenne aus früheren Zeit, das ich alles richtig machen wollte und deshalb immer sehr angespannt war, sosehr das ich einen Tremor (Hände zittern) hatte.
Das selbe kenne ich auch von einigen meiner Pat. Meiner Meinung nach kommt diese Anspannung aus der Vergangenheit. Nur wer alles richtig macht, wird geliebt, anerkannt, usw.
Meine Erfahrung ist, das das aufarbeiten dieser Vergangenheit hilft den Muskeltonus und auch die Spannung in den Bronchien zu senken und lockerer zu werden.
Psychotherapie tiefenpsychologisch wäre also hilfreich.
Die Sache hat aber auch einen Nachteil. Menschen mit Psychotherapieerfahrung werden oftmals nicht verbeamtet.
Wenn Du einen Psychotherapie machen willst, dann mache sie unter Pseudonym, als Barzahler, so ist sie nicht nachweisbar
und gib die Psychotherapie nirgendwo an.
Entspannungsverfahren sind als Ergänzung sicherlich sinnvoll. Beheben aber allein das Problem nicht.
Liebe Grüße
Lockenkopf
Lockenkopf
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Ich kann das aus eigener Erfahrung auch bestätigen. Wenn mich was psychisch triggert dann huste ich im Zweifel auch wie bescheuert. Bis hin zum Übergeben im Schlimmsten Falle.Lockenkopf hat geschrieben: Somit kann ich deine Annahme, starker Husten und Psyche stehen in Verbindung, nur bestätigen.
Als "Soforthilfe" wirkt bei mir manchmal zu versuchen, dann an was anderes zu denken oder mich "abzulenken". Also bewusst gegenzusteuern. Hilft aber nicht immer.
Ich würde Dir auch empfehlen da mal psychotherapeutisch ranzugehen. Am Besten mit Hilfe von jemandem der Ahnung von den Zusammenhängen Psyche/Soma hat.
Ich danke euch wirklich sehr für eure Erfahrungsberichte und Ratschläge. Ich werde mich intensiv weiter mit mein Problem befassen, um diese nervige Begleiterscheinung endlich in den Griff zubekommen. Was mich wirklich überrascht hat, waren die Ergebnisse all der Untersuchungen die bei mir durchgeführt wurden. Einerseits war ich ehrleichtert, weil sich herausgestellt hat das ich kein Asthma oder etwas anderes habe, aber anderseits wirkte ich auch sehr verzweifelt, weil dieses problem seit 6 Jahren immer noch besteht. Es ist eindeutig die Psyche. Bis zu meinem Dienstbeginn werde ich es wohl nicht mehr schaffen mich einer Psychotherapie zu unterziehen, weil ich einen Wohnortwechsel vornehmen werde. Aber denn Tipp unter Pseudonym als Barzahler mich der Therapie zu unterziehen finde ich Klasse das werde ich mit Sicherheit machen vielen Dank. Bis dort hin muss es einen Weg geben wenigstens ohne Husten und extremer Nervosität die Ausbildung zu absolvieren. Auch weiß ich dass ich nach einiger Zeit wenn ich mich an einer Situation gewöhnt habe nicht mehr vor Aufregung Husten muss das beruhigt mich innerlich, jedoch will ich in den kommenden Monaten mich so gut darauf einstelllen, damit mir von vornherein bewusst wird nicht aufgeregt und nervös sein zu müssen in gewissen Situationen ;(
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Man kann eine Psychotherapie parallel zur Ausbildung machen. Das kann ich nur empfehlen, denn die Ausbildung zum Polizisten verlangt psychische Stabilität, um dieser gewachsen zu sein. Diese Stabilität wirst du durch die Psychotherapie erreichen können.
Liebe Grüße
Lockenkopf
Lockenkopf
Hallo Diego !
Ich bin soeben auf deinen Post gestoßen - ich habe zu 99% die gleichen Symptome.
Wie geht es dir jetzt?
Wie läuft deine Ausbildung?
Hast du eine Lösung gefunden die Probleme in den Griff zu bekommen?
Ich habe mir auch schonmal überlegt eine Therapie zu machen, bei mir gibt es das gleiche Problem, da ich im öffentlichen Dienst arbeite. Meinen Beamtenstatus kann ich glaube nicht mehr so schnell verlieren, nur wegen einer PT, aber auch die Krankenkasse bekommt das mit und dann machen die noch Stress.
Kurz zu meinem Problemchen:
Ich bin ein sehr sensibler Mensch - ich mache mir manchmal einfach viel zu viel Gedanken. Mir ist bewusst, dass diese Eigenschaft zu mir gehört und das ist auch gut so. Leider macht mir diese Sache das Leben manchmal unnötig schwer.
Bevorstehende Ereignisse sind für mich manchmal wie Steine, die ich vor mir herschiebe und die sich dann langsam in einen großen Berg entwickeln.
Wenn ich abends ins Bett gehe und am nächsten Tag etwas besonderes ansteht bildet sich die Nervosität über Nacht und ich wache morgens damit auf.
Nervosität ist bei mir außerdem immer mit Appetitlosigkeit.
Das stört mich sehr, da ich von der Statur her eher schlank bin und eigentlich gerne etwas zunehmen würde.
Ich habe nie auf mein Gewicht geachtet und einfach gegessen wenn ich Hunger hatte.
Seit einiger Zeit mache ich mir viele Gedanken darüber ob "ich so richtig bin". Ich esse regelmäßig und genügend, dass ich satt bin. Eine Freundin hatte mich aber auch schon darauf angesprochen und meinte ich sei zu dünn.
Andere sagen auch manchmal "iss doch einfach mal mehr, du könntest bisschen mehr vertragen". Aber das ist nicht so einfach. Ich versuche so viel Kalorien wie möglich aufzunehmen und wiege mich dann immer um zu schauen, ob ich schon zugenommen habe - meist bleibt mein Gewicht aber konstant. Ich bin 1,59 und wiege knapp 46kg - laut BMI ist das zu wenig und ich werde als untergewichtig eingestuft - das belastet mich. Wenn ich andere Mädchen in meiner Größe sehe, fühle ich mich einfach unnormal.
Bei einem gemeinsamen Essen mit Freunden kann ich mich oft nicht entspannen - ich fühle mich leicht beobachtet und wenn die Portionen so groß sind und ich nicht alles packe ist das für mich immer eine Stresssituation.
Wenn ich jetzt etwas geplant habe und versuche mich mit meiner Nervosität und Appetitlosigkeit dann doch zu überwinden etwas zu essen, dauert es nicht lange und mein Essen begibt sich geradewegs wieder nach draußen. Die Spannung die zuvor in meinem Bauch geherrscht hat ist dann zwar für den Moment erstmal weg, aber danach fühlt es sich einfach nur leer an. Meist gehe ich dann so aus dem Haus.
Nach einiger Zeit geht die Nervosität wieder weg.
Wenn ich entspannt bin und sich alles entkrampft hat, kommt auch der Appetit wieder.
Ich weiß langsam auch nicht mehr was ich tun soll, mit belastet das extrem....
Vielleicht hast du ja schon eine Lösung gefunden, die mir dann eventuell auch hilft
LG,
Lexa
Ich bin soeben auf deinen Post gestoßen - ich habe zu 99% die gleichen Symptome.
Wie geht es dir jetzt?
Wie läuft deine Ausbildung?
Hast du eine Lösung gefunden die Probleme in den Griff zu bekommen?
Ich habe mir auch schonmal überlegt eine Therapie zu machen, bei mir gibt es das gleiche Problem, da ich im öffentlichen Dienst arbeite. Meinen Beamtenstatus kann ich glaube nicht mehr so schnell verlieren, nur wegen einer PT, aber auch die Krankenkasse bekommt das mit und dann machen die noch Stress.
Kurz zu meinem Problemchen:
Ich bin ein sehr sensibler Mensch - ich mache mir manchmal einfach viel zu viel Gedanken. Mir ist bewusst, dass diese Eigenschaft zu mir gehört und das ist auch gut so. Leider macht mir diese Sache das Leben manchmal unnötig schwer.
Bevorstehende Ereignisse sind für mich manchmal wie Steine, die ich vor mir herschiebe und die sich dann langsam in einen großen Berg entwickeln.
Wenn ich abends ins Bett gehe und am nächsten Tag etwas besonderes ansteht bildet sich die Nervosität über Nacht und ich wache morgens damit auf.
Nervosität ist bei mir außerdem immer mit Appetitlosigkeit.
Das stört mich sehr, da ich von der Statur her eher schlank bin und eigentlich gerne etwas zunehmen würde.
Ich habe nie auf mein Gewicht geachtet und einfach gegessen wenn ich Hunger hatte.
Seit einiger Zeit mache ich mir viele Gedanken darüber ob "ich so richtig bin". Ich esse regelmäßig und genügend, dass ich satt bin. Eine Freundin hatte mich aber auch schon darauf angesprochen und meinte ich sei zu dünn.
Andere sagen auch manchmal "iss doch einfach mal mehr, du könntest bisschen mehr vertragen". Aber das ist nicht so einfach. Ich versuche so viel Kalorien wie möglich aufzunehmen und wiege mich dann immer um zu schauen, ob ich schon zugenommen habe - meist bleibt mein Gewicht aber konstant. Ich bin 1,59 und wiege knapp 46kg - laut BMI ist das zu wenig und ich werde als untergewichtig eingestuft - das belastet mich. Wenn ich andere Mädchen in meiner Größe sehe, fühle ich mich einfach unnormal.
Bei einem gemeinsamen Essen mit Freunden kann ich mich oft nicht entspannen - ich fühle mich leicht beobachtet und wenn die Portionen so groß sind und ich nicht alles packe ist das für mich immer eine Stresssituation.
Wenn ich jetzt etwas geplant habe und versuche mich mit meiner Nervosität und Appetitlosigkeit dann doch zu überwinden etwas zu essen, dauert es nicht lange und mein Essen begibt sich geradewegs wieder nach draußen. Die Spannung die zuvor in meinem Bauch geherrscht hat ist dann zwar für den Moment erstmal weg, aber danach fühlt es sich einfach nur leer an. Meist gehe ich dann so aus dem Haus.
Nach einiger Zeit geht die Nervosität wieder weg.
Wenn ich entspannt bin und sich alles entkrampft hat, kommt auch der Appetit wieder.
Ich weiß langsam auch nicht mehr was ich tun soll, mit belastet das extrem....
Vielleicht hast du ja schon eine Lösung gefunden, die mir dann eventuell auch hilft
LG,
Lexa
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