Kenn ich. Ich hab auch keinen Bock mehr. Hab aber gerade vor kurzem noch nen Zahnarzttermin vereinbart. Nächste Station nach Orthopäde wird also: Beißschiene kontrollieren lassen. Meine Physio meint, die Schmerzen im unteren Rücken/Beckenbereich kommen vom Iliosakralgelenk, das oft reagiert, wenn das Problem auch im Kiefergelenkbereich ist. Ich knirsche ja nach wie vor, das scheint auch direkt durch die Dystonie mitbeeinflusst zu werden. Ich beiße daher auch rechts mehr zu als links, was dazu führt, dass die Schiene regelmäßig leicht nachjustiert werden muss (zum Glück macht der Zahnarzt das direkt so, ohne eine ganz neue anzufertigen und mich wieder zur Kasse zu bitten), weil sich da immer irgendwas verschiebt.montagne hat geschrieben: Ich mag nicht zum Arzt gehen gerade
Dann plane ich noch, weitere sechs Termine Physio zu machen, wofür ich noch ein Rezept brauche. Dann zur Psychiaterin wegen Mirtazapin. Dann werde ich außerdem eine Osteopathin kontaktieren, die ich mir im Netz gesucht habe - eigentlich gehts mir da explizit um den ganzheitlichen Ansatz dabei, nicht so sehr um "nur" den Rücken oder nur die Dystonie - da ist nämlich das Problem, dass es keinen wissenschaftlichen Ansatz gibt, dass Osteopathie bei einer Dystonie irgendetwas bewirken könnte. Es kann halt genau wie ne schnöde manuelle Therapie die Schmerzen lindern. Aber, da die Krankheit recht wenig erforscht ist, lohnt es sich schon, einfach das eine oder andere an Alternativem mal zu probieren, weil es schon ein paar als individuell zu sehende Geschichten gibt, wo diese oder jene Behandlung oder Entspannungstechnik, etc. ein paar Patienten geholfen hat (auch wenn man nicht sagen kann, wieso). Das werde ich nun also einfach mal probieren ... wobei ich skeptisch bin.
Volle Zustimmung. Ich hab ziemlich viel über die Psychoschiene nachgedacht - eben, die Verbindung Psyche - Körper zieht der aufmerksame Patient ja nun schon selbst, ich erwarte nicht, dass ein Arzt mir das gönnerhaft als Ergebnis präsentiert und mich dann mit meinen Schmerzen allein lässt. Er sollte mir eine vernünftige Behandlung schon bieten, den Rest mache ich als eigenverantwortliche Person dann selber - wie therapeutisch arbeiten, Yoga, Meditation, Atemübungen, Achtsamkeit ... die ganze Palette. Und zusätzlich etwas Passendes für mich finden wie einen vernünftigen "alternativen" Behandler meinetwegen, bewusste Ernährung etc.Ich denke auch, Ärzte nehmen kleine, ehrliche Hinweise als Einladung einen auf der Psychoschiene abzustellen. Ich passe daher gut auf, wem ich was erzähle. Dabei finde ich, ist das doch schon rein fachlich bullshit. Ich weiß, dass bei mir die allgemeine Nackenproblematik und Blockierungen schon von seelischer Anspannung her kommen. Trotzdem hilft mir doch nicht richtige Behandlung oder gerde deshlab. Es lindert den zu hohen Tonus, nimmt Schmerzen, wenn man detonisiert wird. Und wenn man eben Übungen lernt und lernt, die man zu Hause machen kann.
Meine Entzündungswerte sind wieder normal. Als die neulich erhöht waren und ich mich auch so schlecht fühlte, habe ich wieder fiese, fiese Krankheitsängste geschoben, richtig mit massiv Reinsteigern - es war wirklich schwierig, da Symptome von reinen Paniksymptomen überhaupt noch unterscheiden zu können. Ärztin hat also nochmal getestet und noch mehrere Rheuma-Werte geprüft, alle negativ. Das bedeutet, dass ich wahrscheinlich zusätzlich zu den Rückenschmerzen einfach einen Infekt hatte. Trotzdem werde ich das Thema Rheuma auch dem Orthopäden gegenüber nochmal ansprechen und auch beim nächsten Mal ein Blutbild machen lassen.
Soweit erstmal, in Kürze evtl. mehr ...