Hallo zusammen, erstmal zu mir... Ich bin Männlich, 24 Jahre alt und seit April 2011 Krank.
Ich hatte Urlaub, ich arbeitete zu der Zeit seit 6 Jahren im Management in der Systemgastronomie,
und bekam ab April 2011 immer wieder Attacken, mit Herzrasen, hohem Blutdruck, Schwindel, und Todesangst.
Nach vielen Krankenhausaufenthalten wurde endlich festgestellt das es Psychisch bedingt ist. Diagnose Panikstörung.
Das wurde so schlimm das ich überhaupt nicht mehr vor die Tür geschafft habe und meinen Hausarzt angerufen habe und ihm gesagt habe das ich verhungere wenn wir nicht schnellstens was tun. Er überwies mich an eine Psychiatrische Klinik, wo ich auf Citalopram eingestellt wurde und wo ich zwei Monate blieb. Als bedarf hatte ich Tavor und Perazin.
Später wurde ich zwei Wochen Tagesklinisch auf Station gelassen und dann wurde ich komplett entlassen. Ein paar Tage später war ich wieder in der Klinik für weitere zwei Monate. Diesmal wurde ich umgestellt auf Lyrica, wovon es mir nur noch schlechter ging. Am Ende meiner Zeit dort wurde ich Tagesklinisch in einer Psychosomatischen Klinik behandelt. Medikamente wurden abgesetzt. Hatte nur noch Perazin und Tavor als bedarf. Die Behandlung dort hat meine Erkrankung verändert. Panikattacken waren so gut wie weg. Ich war dort 8 Wochen und jetzt bin ich zuhause. Neue Diagnose Generalisierte Angststörung.
Nehme derzeit Mirtazapin 15mg und habe noch Atosil Tropfen und Tavor als bedarf. Jetzt habe ich fast pausenlos Atemnot. Ich war beim Pneumologen und Lunge ist gesund. Und was ich auch laufend habe zur Zeit sind Dissoziative Zustände. Bevor ich das Mirtazapin genommen hatte, hatte ich laufend Schwindelattacken + Atemnot + Kribbelgefühle im ganzen Körper. Jetzt hab ich noch Atemnot + manchmal Kribbelgefühle + extreme Atemnot in Menschenmengen + Angst. Im Februar bin ich auf einer Schule angemeldet wo ich das Abitur nachholen werde und habe schreckliche Angst das mir meine erkrankung das Kaputt macht.
Bin sehr am verzweifeln weil immer wenn ich ein Symptom los bin kommen drei neue...
Ich hoffe zur Zeit das es vielleicht ein Vitaminmangel sein könnte der meine Erkrankung verursacht, da ich mich psychisch immer für voll Gesund gehalten habe und auch keine Dinge habe die mich so schwer belasten würden...
Ich weis einfach nicht mehr weiter und ich habe Angst wie manche die ich erlebt habe zu enden die in meinem alter schon in Rente sind. Wäre schön wenn ich hier ein paar gute Ratschläge bekommen würde...
Erst Panikstörung und jetzt Generalisierte Angsstörung
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Hallo Desade
Die Panikattacken verschwanden ja durch die Behandlung. Das ist doch schon ein Fortschritt, der erste, bestimmt werden noch weitere folgen, keine Sorge. Das wird schon. Schön Schritt für Schritt.
Die Panikattacken verschwanden ja durch die Behandlung. Das ist doch schon ein Fortschritt, der erste, bestimmt werden noch weitere folgen, keine Sorge. Das wird schon. Schön Schritt für Schritt.
Lieben Gruß
elana
inaktiv, siehe Link in meinem Profil
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Hallo Desade!
Ich kann Dich gut verstehen. Bei mir hat es auch mit einer Panikattacke begonnen und jetzt haben ich generalisierte Angststörung. Und auch ich kenne das Gefühl, dass man für ein verschwundenes Symptom drei neue bekommt. Aber nicht aufgeben, es wird besser!! Machst Du eigentlich auch eine Psychotherapie? Ich mache eine kognitive Verhaltenstherapie und Hypnotherapie und es hilft mir wirklich sehr gut, die Gedanken aufzudecken, die für meine Angstzustände verantwortlich sind.
LG
Green Strawberry
Ich kann Dich gut verstehen. Bei mir hat es auch mit einer Panikattacke begonnen und jetzt haben ich generalisierte Angststörung. Und auch ich kenne das Gefühl, dass man für ein verschwundenes Symptom drei neue bekommt. Aber nicht aufgeben, es wird besser!! Machst Du eigentlich auch eine Psychotherapie? Ich mache eine kognitive Verhaltenstherapie und Hypnotherapie und es hilft mir wirklich sehr gut, die Gedanken aufzudecken, die für meine Angstzustände verantwortlich sind.
LG
Green Strawberry
I try to take one day at a time...but lately several days have been attacking me at once!
Naja eine richtige Therapie mache ich nicht mehr. Gehe einmal im Monat zu meinem Psychiater. Ich versuche meisst meine Symptome zu ignorieren bis sich mein Unterbewusstsein was neues einfallen lässt womit es mich quälen kann.
Es ist ja mittlerweile wenigstens nicht mehr so das gar nichts mehr geht, aber mache mir trotzdem sehr Sorgen das mir dieser Mist mein Abi versaut...
Es ist ja mittlerweile wenigstens nicht mehr so das gar nichts mehr geht, aber mache mir trotzdem sehr Sorgen das mir dieser Mist mein Abi versaut...
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also hast du nur therapie in der klinik bekommen? wie wäre es denn, wenn du es noch mal ambulant probierst? ein bisschen zusätzliche unterstützung würde dir bestimmt sehr gut tun, vor allem, wenn das abi bald ansteht. das findet die angst nämlich "ganz toll", da gibt es 1000 gründe, womit sie sich in dieser zeit rechtfertigen kann ich spreche da aus erfahrung, bin studentin.
LG!
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I try to take one day at a time...but lately several days have been attacking me at once!
...eher nein. Das hätten die in der Klinik erkannt und ausgetestet. So eine Krankheitsleugnung bringt nicht viel, es kann durchaus sein, dass dir der Job in der Gastro und das Abi zu viel wurden und was du beschreibst sind nicht untypisch für Stress und Burnout. Jedenfalls nichs wofür man sich schämen muss und sich um das kümmern sollte, was andere denken.Desade01 hat geschrieben:Ich hoffe zur Zeit das es vielleicht ein Vitaminmangel sein könnte der meine Erkrankung verursacht, da ich mich psychisch immer für voll Gesund gehalten habe und auch keine Dinge habe die mich so schwer belasten würden...
Was mich ja immer wieder verblüfft ist die Unfähigigkeit mancher Ärzte und Kliniken.
Desade01 hat geschrieben:Nach vielen Krankenhausaufenthalten wurde endlich festgestellt das es Psychisch bedingt ist.
Was mir bei dir nicht ganz klar ist, was jetzt konkret zur Erkrankung gehört, und was Nebenwirkungen sind und was eventuell durch die Behandlung erst ausgelöst wurde. Wäre insofern interessant, um einen anderen, weniger aggressiven Weg in der Behandlung einzuschlagen. Also mehr Zeit, Erholung und weniger Antidrepressiva.
Das Abi kannst du jederzeit noch machen, wenn du erst einmal gesundheitlich irreversible Schäden hast, kannst du das nicht mehr ausbügeln. (Es soll auch Menschen ohne Abi geben... )
lgs
Hallo zusammen!Habe erst heute mich im Forum angemeldet und bin gleich auf für mich passendes Thema gestoßen - meine Probleme könnten aber off-label auch in andere Gruppen passen.
Von Beruf bin ich Eisenbahner und habe eine Zeitlang in Frankfurt / M. "gedient". Es war die Zeit, als AIDS und Kriminalität mit Spritzen durch die Presse gingen (1991). Da ich auf meinen Wegen zum Arbeitsplatz immer wieder über die Hinterlassenschaften der Fixer latschen musste, hat sich bei mir eine Phobie gegen am Boden liegende Spritzen etc. entwickelt. Allerdings hatte ich diese aus eigener Kraft immer herunterfahren können.
Dann kam lange nix, inzwischen war ich in meine Heimatstadt zurückversetzt worden und alles war OK.
Dann hatte ich jedoch innerhalb kürzester Zeit 2 Klinikaufenthalte wg. Nieren- und Blasenstein.
Bei beiden hatte sich schon eine "kleine" Panik gebildet, da ich seit meinem Kleinkindalter (Blinddarm-Op) nie ein Krankenhaus als Patient stationär brauchte. Ich wurde da mit dem ganzen Untersuchungsapparat wie EKG, CT etc.
konfrontiert, den ich bis dato nur aus den Medien kannte. Hatte Angst wie ein Kind. Die war 2009, Alter 45J.
Ok, habe beides hinter mich gebracht,war dabei mich wieder psyisch aufzubauen, als der nächste Schlag in die Magengrube kam: Magenspiegelung wegen Refluxkrankheit. Wieder Panik, wieder Gedanken an die Mutter aller Krankheiten. Ok, auch dies überstand ich und es wurde ausgeheilt.
Dann, wieder an der Arbeit, war ich zur falschen Zeit am falschen Ort, denn ich stolperte mal wieder, diesmal inder Heimat, über im Bahngelände liegende Spritzen (die wohl vom Zugreinigungspersonal einfach rauskanoniert wurden).
Sogleich kam das Angstkarussell aus Frankfurt auf Lichtgeschwindigkeitund ich erlitt an Ort u. Stelle eine in dem Ausmaß nicht gekannte Panikattacke mit extremen Schweißausbrüchen, Herzrasen, Kopflosigkeit etc.
Seit diesem Vorfall hat sich eine generalisierte Angstörung entwickelt, die wie ein Octopus seine Fangarme in alle Lebensbereiche ausstreckt.
Gedanken an Unternehmungen verurschen Stiche in der Bauchregion, ebenso traue ich oft meinen nachgwiesenermaßen funktionierenden Sinnen eben diesen oft nicht (Habe ich alles gesehen?) oder ich fühle mich nicht als Eins (Deperso?), außerdem unterliegt jegliche Handlung einem inneren Supervisor (Hast Du jetzt alles perfekt gemacht?).
Der Geist bzw. die Ratio weiß um den Unsinn dieser Zwänge, die letzendlich die Ängste und die wieder das Unbehagen nonstop verursachen, kann aber es nicht abstellen.
Habe psychosomatische Tagesklinik hinter mir (ohne bleibenden Erfolg), ebenso eine tiefenpsychologische Therapie (ebenso ohne Erfolg - wurde vom Therapeuten abgebrochen: Zitat: "Ich bin mit meinem Latein am Ende".
Das Therapieende war letzten Montag.
Bin jedoch beim Facharzt für Psychtherapie weiter in Behandlung, denn mein Ziel ist es endlich wieder erleichtert an die Arbeit, in den Biergarten, auf Reisen, ins Theater, auf Tanzveranstaltungen, auf Familienausflüge und letztendlich zu meinem Hobby, der Museumsbahn hier im Ort und zu meiner Modellbahn zu finden.
Ich habe etlich AD's durch, momentan habe Cymbalta 30mg; heute die erste Kapsel genommen und den ganzen Tag wie ein Zombie mit Angstverstärkung herumgelaufen. Dies lässt mich wieder an den AD's zweifeln: Es ist doch paradox, daß Medikamente gegen Angst EXAKT diese verstärken und/oder als Nebenwirkung haben.
Das übelste Medikament, welches ich ausgetestet habe war Clomipramin, 2Tage genommen und ich hätte die Wände hochgehen können vor Nervenfeuer -> sofortiger Ehrenplatz im Müll.
Dies zu meiner Geschichte. Vielleicht ist jemand hier, der ähnliches durchmacht.
Von Beruf bin ich Eisenbahner und habe eine Zeitlang in Frankfurt / M. "gedient". Es war die Zeit, als AIDS und Kriminalität mit Spritzen durch die Presse gingen (1991). Da ich auf meinen Wegen zum Arbeitsplatz immer wieder über die Hinterlassenschaften der Fixer latschen musste, hat sich bei mir eine Phobie gegen am Boden liegende Spritzen etc. entwickelt. Allerdings hatte ich diese aus eigener Kraft immer herunterfahren können.
Dann kam lange nix, inzwischen war ich in meine Heimatstadt zurückversetzt worden und alles war OK.
Dann hatte ich jedoch innerhalb kürzester Zeit 2 Klinikaufenthalte wg. Nieren- und Blasenstein.
Bei beiden hatte sich schon eine "kleine" Panik gebildet, da ich seit meinem Kleinkindalter (Blinddarm-Op) nie ein Krankenhaus als Patient stationär brauchte. Ich wurde da mit dem ganzen Untersuchungsapparat wie EKG, CT etc.
konfrontiert, den ich bis dato nur aus den Medien kannte. Hatte Angst wie ein Kind. Die war 2009, Alter 45J.
Ok, habe beides hinter mich gebracht,war dabei mich wieder psyisch aufzubauen, als der nächste Schlag in die Magengrube kam: Magenspiegelung wegen Refluxkrankheit. Wieder Panik, wieder Gedanken an die Mutter aller Krankheiten. Ok, auch dies überstand ich und es wurde ausgeheilt.
Dann, wieder an der Arbeit, war ich zur falschen Zeit am falschen Ort, denn ich stolperte mal wieder, diesmal inder Heimat, über im Bahngelände liegende Spritzen (die wohl vom Zugreinigungspersonal einfach rauskanoniert wurden).
Sogleich kam das Angstkarussell aus Frankfurt auf Lichtgeschwindigkeitund ich erlitt an Ort u. Stelle eine in dem Ausmaß nicht gekannte Panikattacke mit extremen Schweißausbrüchen, Herzrasen, Kopflosigkeit etc.
Seit diesem Vorfall hat sich eine generalisierte Angstörung entwickelt, die wie ein Octopus seine Fangarme in alle Lebensbereiche ausstreckt.
Gedanken an Unternehmungen verurschen Stiche in der Bauchregion, ebenso traue ich oft meinen nachgwiesenermaßen funktionierenden Sinnen eben diesen oft nicht (Habe ich alles gesehen?) oder ich fühle mich nicht als Eins (Deperso?), außerdem unterliegt jegliche Handlung einem inneren Supervisor (Hast Du jetzt alles perfekt gemacht?).
Der Geist bzw. die Ratio weiß um den Unsinn dieser Zwänge, die letzendlich die Ängste und die wieder das Unbehagen nonstop verursachen, kann aber es nicht abstellen.
Habe psychosomatische Tagesklinik hinter mir (ohne bleibenden Erfolg), ebenso eine tiefenpsychologische Therapie (ebenso ohne Erfolg - wurde vom Therapeuten abgebrochen: Zitat: "Ich bin mit meinem Latein am Ende".
Das Therapieende war letzten Montag.
Bin jedoch beim Facharzt für Psychtherapie weiter in Behandlung, denn mein Ziel ist es endlich wieder erleichtert an die Arbeit, in den Biergarten, auf Reisen, ins Theater, auf Tanzveranstaltungen, auf Familienausflüge und letztendlich zu meinem Hobby, der Museumsbahn hier im Ort und zu meiner Modellbahn zu finden.
Ich habe etlich AD's durch, momentan habe Cymbalta 30mg; heute die erste Kapsel genommen und den ganzen Tag wie ein Zombie mit Angstverstärkung herumgelaufen. Dies lässt mich wieder an den AD's zweifeln: Es ist doch paradox, daß Medikamente gegen Angst EXAKT diese verstärken und/oder als Nebenwirkung haben.
Das übelste Medikament, welches ich ausgetestet habe war Clomipramin, 2Tage genommen und ich hätte die Wände hochgehen können vor Nervenfeuer -> sofortiger Ehrenplatz im Müll.
Dies zu meiner Geschichte. Vielleicht ist jemand hier, der ähnliches durchmacht.
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