Der Körper als Spiegel der Seele

Die Psyche spielt eine zentrale Rolle bei der Aufrechterhaltung des körpereigenen Abwehrsystems: immer mehr Krankheiten werden heute als 'psychosomatisch' und damit ggf. psychotherapeutisch relevant betrachtet.
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jennyfer
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Beitrag Di., 06.10.2009, 09:45

Nein, valleé.

Entweder ich kanns nicht rüberbringen, oder du verstehst mich nicht.

Genau hier ist eine Grenze die ein Internet aufzeigen kann. Die Möglichkeiten begrenzt sind. Ich möchte mich hier nicht verbiegen, indem ich meine Ausdrucksweise (meine Gedankengänge und so wie ich etwas wiedergebe) für andere (um verstanden zu werden) lehrbuchartig verändere. Ich bin wie ich bin und gerade wo ich bin. Vllt verwechselst du (vermischst du) das ich meine Missbrauchspsyche "zumute" und die "meinen Körper zurückstelle-Psyche (Ebene)" erwähnte. Wird jedoch wieder nicht erklärbar sein, da ich nicht den üblichen Weg gegangen bin (wie sicher viele andndere Menschen auch). (mir ist klar das ich eine Psyche habe. Doch mir fehlen die Erklärungen)

Ich vergesse oft das ich in einem Psychotherapieforum schreibe. Und eigentlich nicht so recht mitschreiben kann. Den wer weiss schon ob anderen hilft, was mir geholfen hat. Ich kann vieles nicht fachlich benennen und daher schreibe ich im Forum (immer?) wirr aus meinem Bauch heraus wie es bei mir ist, und war. Somit kann ich es auch in einem sachlichen Therad nicht rüberbringen.

Für mich ist es "heute" ein Fortschritt "verstanden zu werden" - hier(im Forum) - nicht mehr zu brauchen. (war ja vor nicht so lange Zeit sehr wichtig für mich)

Ich habe hier sehr vieles gelernt, wie auch das es Forumsgrenzen (schon öfters erwähnt bekommen, aber nicht wirklich realisiert habe) gibt.

Liebe Grüße

jennyfer (die momentan nicht mehr viel anwesend ist)

Ps. ich habe kein Interesse mehr mich mit dieser Thematik im Forum zu beschäftigen. Lea hat sich leider auch nicht mehr gemeldet *mal rüberwink*. Ich danke dir, liebe valleé das du dich mit mir unterhalten hast, auch wenn viele Meinungen hier von Anfang an sehr auseinander gegangen sind und ich diese nicht weiter kommentiert habe. Daher denke ich das ich für diese Unterhaltung keinen Sinn meinerseits erkennen kann um sie fortzuführen. Das ist natürlich auch kein Angriff. Nur meine ehrliche Einstellung hierzu.

Wie auch das "Körper und Seelenarbeit" für diesen allgemeinen Thread für mich viel zu breit gefächert sind und ich wie schon mal beschrieben nur auf die sachliche Ebene (ist mir nicht gelungen-dazu müsste ich mal erst das Buch lesen) eingehen könnte (wenn ich das überhaupt kann). Weil alles andere den Rahmen sprengen würde.

Vllt zu einem anderen Zeitpunkt.

Alles Liebe
...

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montagne
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Beitrag Di., 06.10.2009, 15:29

Man bestimmt die Grenzen ja mit. In dem Fall hast du mitbestimmt, das meine Wahrnehmung des Threads für mich eine Grenze blieb, bis eben.
Nein verbiegen sollst du dich nicht, sollte niemand, aber ich empfinde ein um- und neuformulieren, ein Nachfragen über Formulierungen auch nicht als verbiegen des Charakters oder persönlichen Schreibstils.
Dennoch, ich wünsche dir auf deinem Weg alles gute jennyfer.
amor fati

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Bärenmarke
Helferlein
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Beiträge: 54

Beitrag Fr., 09.10.2009, 11:16

Bei mir war/ist es so bei einigen Themen.

Ich werde nie krank. Aber wenn meine Seele eine Auszeit braucht, bekomme ich eine heftige Grippe, die mich ins Bett zwingt. Generell ist es so: Alle um mich herum werden krank, Grippewelle. Auch bei engstem Kontakt werde ich nicht krank. Aber wehe, bei mir liegt psyschisch etwas im Argen, dann ist Rückzug angesagt ...

Problem mit der Sexualität. Ich hätte das Thema gerne unter einer großen Decke in einer Ecke verschwinden lassen. Gynäkologische Probleme haben mich zur Auseinandersetzung gezwungen und das Thema im Bewusstsein gehalten. Ich hatte dort wirklich so ein Bild vor Augen wie ich und mein Körper um diese Decke ringen. Ich sage, die Decke bleibt drauf, der Körper sagt, die Decke kommt runter. Hmpf.

Augenprobleme. Die Augen taten zu einer bestimmten Zeit meiner Therapie sehr weh: Ich hatte das Gefühl, ich will nicht sehen, was DA ist bzw. es tut weh es zu sehen.

Meine Mutter hat seit 20 Jahren Husten. Auffällig ist, dass sie immer dann hustet, wenn sie keine Aufmerksamkeit bekommt. Es geschieht nicht bewusst, aber scheint ihre einzige (erlaubte) Methode zu sein, um Aufmerksamkeit für sich zu bitten. Andererseits hat dieser Husten etwas Aggressives ("Ich huste Dir etwas"). Aggressionen sind bewusst bei ihr auch nicht erlaubt. Sie glaubt von sich, dass sie keine hat und auch nie wütend wird...

Ich denke wirklich, dass der Körper uns etwas zeigen will. Ist es auf der bewussten Ebene nicht möglich (weil zu schambesetzt oder ähnliches), zeigt es eine andere Ebene und da zuerst die psychische. Wird die psychische auch nicht gehört, geht es in den Körper und der meldet sich erst leise und wenn er nicht gehört wird, schreit er irgendwann.

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Thread-EröffnerIn
Josie
Forums-Insider
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Beiträge: 184

Beitrag So., 01.11.2009, 20:20

Hallo zusammen,

hatte mich eigentlich sehr auf das Thema gefreut, dann funktionierte mein PC ein paar Wochen nicht....

Inzwischen habe ich mich an ein Leben ohne Internet relativ gewöhnt. Weiß nicht, wie das weitergeht.

Wollte auf alle Fälle mal vorbeischauen und Bescheid geben, jetzt, wo das technisch wieder möglich ist.

Ansonsten bin ich ein immer mehr gebranntes Kind bzgl. Internet-Unterhaltung.

LG,
Josie

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jennyfer
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weiblich/female, 38
Beiträge: 1025

Beitrag Fr., 23.04.2010, 19:59

Hallo liebe Josie,

ich dachte gerade an dieses Thema. "Der Körper als Spiegel der Seele", und da bin ich.

Mit mir geschieht momentan etwas. Mein Körper und meine Verhaltensmuster verändern sich wie von alleine (es fühlt sich so an). Ich habe täglich "hunger" das kannte ich schon gar nicht mehr. Je mehr ich meinen Hunger spüre, desto mehr fühle ich Boden unter meinen Füßen. Und selbst dann, kann ich gemütlich etwas kochen, auch wenn es lange dauert bis es fertig ist. Ich schling es nicht mehr weg, ich schöpfe nicht mehr nach, ich BIN zufrieden. Das ist so schön.

Ich spüre das mein Körper arbeitet, und das "für" mich und nicht gegen mich. Ganz neue Erfahrung. Meine Waage habe ich verschenkt, da ich mich danach wertete. Werde weniger doch gleichzeitig viel mehr. Es ist als ob ich mich selber wieder allmählich von innen auffülle, und den Gegendruck (mein Übergewicht) um mich zu spüren (was nur für Sekunden gelang, und das nur in Traurigkeit) nicht mehr brauche.

Heute weiss ich warum ich, wenn ich wiedereinmal bewusst abnahm, damit nie glücklich war. Mir fehlte es am Aufbau meiner Selbst. Und doch habe ich noch einen so weiten Weg vor mir.

Vllt liest du noch mit!?

Oder kennt das jemand von hier, was ich erlebe?

Liebe Grüße

jennyfer
...

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