Extreme Anspannung im Körper, v.a. nachts
Extreme Anspannung im Körper, v.a. nachts
Hallo Zusammen,
ich habe mal eine Frage, vielleicht kennt das einer von euch.
Ich schlafe momentan extrem angespannt. Das hab ich immer mal wieder für längere Zeit. Ich merke das daran, dass mir beispielsweise der Kiefer oder die Arme/Beine weh tun, wenn ich aufwache. Oft wache ich auch auf und merke, dass ich mit geballten Fäusten schlafe. Seit ein paar Nächten ist es so, dass mir die Arme und Beine einschlafen und kribbeln. So als wäre ich auf einem abgeknickten Arm gelegen, nur eben auf beiden Seiten.
Seit ca. Juni habe ich Schmerzen in den Fingergelenken (in den oberen und mittleren), die auch nachts schlimmer werden. Sie sind nicht rot oder geschwollen, sondern fühlen sich so unbeweglich und verstaucht an.
Meint ihr das könnte auch mit den angespannten Muskeln im Schlaf zu tun haben? Was kann ich dagegen am
Besten tun?
VG,
Saly
ich habe mal eine Frage, vielleicht kennt das einer von euch.
Ich schlafe momentan extrem angespannt. Das hab ich immer mal wieder für längere Zeit. Ich merke das daran, dass mir beispielsweise der Kiefer oder die Arme/Beine weh tun, wenn ich aufwache. Oft wache ich auch auf und merke, dass ich mit geballten Fäusten schlafe. Seit ein paar Nächten ist es so, dass mir die Arme und Beine einschlafen und kribbeln. So als wäre ich auf einem abgeknickten Arm gelegen, nur eben auf beiden Seiten.
Seit ca. Juni habe ich Schmerzen in den Fingergelenken (in den oberen und mittleren), die auch nachts schlimmer werden. Sie sind nicht rot oder geschwollen, sondern fühlen sich so unbeweglich und verstaucht an.
Meint ihr das könnte auch mit den angespannten Muskeln im Schlaf zu tun haben? Was kann ich dagegen am
Besten tun?
VG,
Saly
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Liebe Saly,
zu starke Anspannung behindert ja die Durchblutung, was dann natürlich auch zu Schmerzen in den Finger führen kann. Allerdings kann man das so natürlich schwer einordnen aus der Ferne. Wenn es nicht besser wird, würde ich das auf alle Fälle mal anschauen lassen, das kann ja nie schaden.
Was angespanntes schlafen betrifft kenne ich das auch sehr gut, wirkt sich bei mir primär auf den Kopf/Nacken aus, aber auch teilweise als Muskelschmerzen in den Armen. Ich mache dagegen meist ganz "banale" Dinge vor dem Schlafen. Bspw. habe ich mir eine Akkupressurmatte geholt, um Vor dem schlafen zu entspannen, und versuche regelmäßig Schlafmeditation. Das klingt jetzt alles vielleicht etwas komisch, allerdings habe ich das Gefühl es hilft. Insbesondere so Achtsamkeitsübungen, wo man einmal seinen Körper scanned und aktiv versucht die verspannten Regionen zu entspannen. Denn meist schläft man ja schon total angespannt ein. Vielleicht würde dir etwas in der Art auch helfen.
Liebe Grüße
Lillern
zu starke Anspannung behindert ja die Durchblutung, was dann natürlich auch zu Schmerzen in den Finger führen kann. Allerdings kann man das so natürlich schwer einordnen aus der Ferne. Wenn es nicht besser wird, würde ich das auf alle Fälle mal anschauen lassen, das kann ja nie schaden.
Was angespanntes schlafen betrifft kenne ich das auch sehr gut, wirkt sich bei mir primär auf den Kopf/Nacken aus, aber auch teilweise als Muskelschmerzen in den Armen. Ich mache dagegen meist ganz "banale" Dinge vor dem Schlafen. Bspw. habe ich mir eine Akkupressurmatte geholt, um Vor dem schlafen zu entspannen, und versuche regelmäßig Schlafmeditation. Das klingt jetzt alles vielleicht etwas komisch, allerdings habe ich das Gefühl es hilft. Insbesondere so Achtsamkeitsübungen, wo man einmal seinen Körper scanned und aktiv versucht die verspannten Regionen zu entspannen. Denn meist schläft man ja schon total angespannt ein. Vielleicht würde dir etwas in der Art auch helfen.
Liebe Grüße
Lillern
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solche Symptome, vor allem wenn sie über Monate andauernd, würde ich immer auch vom Arzt abklären lassen.
Warst du deswegen schon mal beim Hausarzt?
Es klingt natürlich schon so als bestünde da ein Zusammehang zwischen den angespannten Muskeln im Schlaf und den Symptomen.
Was verursacht denn die starken Spannungen? Kannst du dagegen vorgehen?
Mit Entspannungsübungen, Bewegung, einem Baldriantee vor dem schlafen gehen?
Oder auch wenn es tiefere Gründe sind einer Therapie?
Und natürlich, auch wenns zu einfach klingt: Versuch an die Ursachen der Spannungen zu gehen
Danke für eure Antworten.
@Lillern: ja diese muskelentspannungssachen kenn ich, ich hatte den Eindruck dass das zumindest nicht die ganze Nacht hilft. Am Morgen war doch irgendwie immer alles angespannt. Aber vielleicht versuch ich das nochmal regelmäßiger.
Ich hab auch das Gefühl dass es schlimmer geworden ist seit ich das Antidepressiva erhöht habe. Ich werd den Psychiater mal fragen.
@chrysokoll: ja ich war beim Hausarzt wegen der Fingergelenke. Das mit den eingeschlafenen armen und beinen hatte ich da noch nicht. Der hat ein großes Blutbild gemacht, einschließlich Borreliose, Rheumafaktoren usw. dabei kam nicht raus. Weiter wusste er dann auch nicht.
Ich bin schon in Therapie, nicht deswegen allerdings. Und ja da gäbe es eine Menge Gründe, die die Anspannungen hervorrufen könnte. Aber ich seh jetzt keinen aktuellen Zusammenhang für die Verschlechterung. Im Gegenteil unser Leben und unsere aktuelle Wohnsituation hat sich beispielsweise gerade sehr verbessert.
@Lillern: ja diese muskelentspannungssachen kenn ich, ich hatte den Eindruck dass das zumindest nicht die ganze Nacht hilft. Am Morgen war doch irgendwie immer alles angespannt. Aber vielleicht versuch ich das nochmal regelmäßiger.
Ich hab auch das Gefühl dass es schlimmer geworden ist seit ich das Antidepressiva erhöht habe. Ich werd den Psychiater mal fragen.
@chrysokoll: ja ich war beim Hausarzt wegen der Fingergelenke. Das mit den eingeschlafenen armen und beinen hatte ich da noch nicht. Der hat ein großes Blutbild gemacht, einschließlich Borreliose, Rheumafaktoren usw. dabei kam nicht raus. Weiter wusste er dann auch nicht.
Ich bin schon in Therapie, nicht deswegen allerdings. Und ja da gäbe es eine Menge Gründe, die die Anspannungen hervorrufen könnte. Aber ich seh jetzt keinen aktuellen Zusammenhang für die Verschlechterung. Im Gegenteil unser Leben und unsere aktuelle Wohnsituation hat sich beispielsweise gerade sehr verbessert.
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Wie sieht es denn mit Essen und Trinken die letzte Zeit aus?
Vielleicht fehlt ja was an z.B. Kalzium oder B-Vitaminen, Eisen, Magnesium, Vitamin D oder oder oder?
Den Psychiater wegen der erhöhten ADs fragen find ich auch ne gute Idee.
Hast du schon mal "Einschlafgeräusche" versucht? Ich hab das über eine (kostenlose) App, da gibts Regen, Gewitter, Walgesang oder oder oder.
Mir helfen auch ein paar Dehnungsübungen abends vor dem Schlafengehen gegen Muskelkrämpfe (die bei mir aber wohl ganz andere Gründe haben als bei dir. Aber ausprobieren kann nicht schaden )
Vielleicht hilft auch was, das direkter aufs vegetative Nervensystem wirkt, z.B. bestimmte Düfte, die dich an was Schönes und Angenehmes, Entspanntes erinnern.
Vielleicht fehlt ja was an z.B. Kalzium oder B-Vitaminen, Eisen, Magnesium, Vitamin D oder oder oder?
Den Psychiater wegen der erhöhten ADs fragen find ich auch ne gute Idee.
Hast du schon mal "Einschlafgeräusche" versucht? Ich hab das über eine (kostenlose) App, da gibts Regen, Gewitter, Walgesang oder oder oder.
Mir helfen auch ein paar Dehnungsübungen abends vor dem Schlafengehen gegen Muskelkrämpfe (die bei mir aber wohl ganz andere Gründe haben als bei dir. Aber ausprobieren kann nicht schaden )
Vielleicht hilft auch was, das direkter aufs vegetative Nervensystem wirkt, z.B. bestimmte Düfte, die dich an was Schönes und Angenehmes, Entspanntes erinnern.
@waldschratin: ich hab ne Essstörung, also mein Essverhalten schwankt beinahe täglich. Am Ende glaub ich aber mich recht ausgewogen zu ernähren. Aber ich hab hier ne orthomol-Kur, die könnte ich mal nehmen Magnesium nehm ich fast täglich.
Also wie gesagt, ich hab so Entspannungsübungen schon öfter mal probiert. Und am Einschlafen an sich liegt es auch gar nicht. Es wirkt eher so als wäre meine Körper „angestrengt“ vom schlafen. Vielleicht sollte ich was finden, was ich auch nachts machen kann. Ich bin wegen unseres Sohnes halt meist ein- bis mehrmals die Nacht wach und wechsle öfter den Schlafplatz. Das ist sicher auch nicht förderlich.
Also wie gesagt, ich hab so Entspannungsübungen schon öfter mal probiert. Und am Einschlafen an sich liegt es auch gar nicht. Es wirkt eher so als wäre meine Körper „angestrengt“ vom schlafen. Vielleicht sollte ich was finden, was ich auch nachts machen kann. Ich bin wegen unseres Sohnes halt meist ein- bis mehrmals die Nacht wach und wechsle öfter den Schlafplatz. Das ist sicher auch nicht förderlich.
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Mal an was ganz profanes wie unpassendes Kopfkissen, durchgelegene Matratze, olles Lattenrost gedacht?
Die Vergangenheit ist nicht tot - sie ist nicht einmal vorbei. (William Faulkner)
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Ich hab mich dran erinnert, dass du ne Essstörung hast, deshalb hab ich nach dem Essen gefragt.Saly hat geschrieben:@waldschratin: ich hab ne Essstörung, also mein Essverhalten schwankt beinahe täglich. Am Ende glaub ich aber mich recht ausgewogen zu ernähren.
Versuchs mal mit dem Orthomol, vielleicht bringt es dir ja ein bissl was.
Was Pingu schreibt, hab ich auch grade überlegt. Auch an sowas kanns liegen.
Kann auch sein, dass grade jetzt, wo sich deine Lebensumstände ein bissl optimiert haben, die "gestaute" Anspannung rauskommt, vielleicht durch Träume/REM-Phase angetriggert. Oder weil der Tiefschlaf nicht ausreichend ist.
Rein ausm Bauch raus tipp ich aber eher auf Nebenwirkung der erhöhten ADs.
Oh wow, du hast ein gutes Gedächtnis;)
Ja mein Mann bestätigt mir dass ich sehr angespannt schlafe und Zähne knirsche. Und ja es kann gut sein, dass mein Kopf noch in der anstrengenden Zeit zuvor festhängt und noch nicht richtig entspannt. Das ist oft bei mir so. Vielleicht braucht es einfach noch Zeit.
Wegen den ADs frag ich den Psychiater am Montag mal, aber ich sehe momentan nicht, die Dosis reduzieren zu können. Und es ist jetzt nach dem Umzug ein neuer Arzt also weiß ich nicht ob er da jetzt was umstellen würde.
Ja mein Mann bestätigt mir dass ich sehr angespannt schlafe und Zähne knirsche. Und ja es kann gut sein, dass mein Kopf noch in der anstrengenden Zeit zuvor festhängt und noch nicht richtig entspannt. Das ist oft bei mir so. Vielleicht braucht es einfach noch Zeit.
Wegen den ADs frag ich den Psychiater am Montag mal, aber ich sehe momentan nicht, die Dosis reduzieren zu können. Und es ist jetzt nach dem Umzug ein neuer Arzt also weiß ich nicht ob er da jetzt was umstellen würde.
Hallo Saly,
hast du eine Knirscherschiene? Das könnte Erleichterung für den Kiefer bringen und zusätzlich dafür sorgen, dass die Zähne keinen Schaden nehmen.
Ich hatte auch immer wieder Phasen, in denen ich in der Nacht meine Hände zu Fäusten geballt hatte. Teilweise konnte ich sie morgens erstmal nicht mehr öffnen. Vom Arzt habe ich dann Schienen für beide Seiten bekommen. Vorne wurden die Finger dann mit Klettverschlüssen festgemacht, sodass es gar nicht möglich war, sie zu Fäusten zu ballen. Das war in der Akutphase für mich ganz hilfreich.
Liebe Grüße
hast du eine Knirscherschiene? Das könnte Erleichterung für den Kiefer bringen und zusätzlich dafür sorgen, dass die Zähne keinen Schaden nehmen.
Ich hatte auch immer wieder Phasen, in denen ich in der Nacht meine Hände zu Fäusten geballt hatte. Teilweise konnte ich sie morgens erstmal nicht mehr öffnen. Vom Arzt habe ich dann Schienen für beide Seiten bekommen. Vorne wurden die Finger dann mit Klettverschlüssen festgemacht, sodass es gar nicht möglich war, sie zu Fäusten zu ballen. Das war in der Akutphase für mich ganz hilfreich.
Liebe Grüße
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Leider nur seeeehr seeehr sporadisch!Saly hat geschrieben:Oh wow, du hast ein gutes Gedächtnis;)
Aber das hatte ich noch parat.
Vielleicht weiß der Psychiater auch ein Mittel, dass du erstmal zusätzlich zu der erhöhten AD-Dosis nehmen kannst, um die Nebenwirkungen bissl zu reduzieren und dich dran zu gewöhnen. Wäre halt wieder noch ein Medikament mehr. Aber wenns hilft, warum nicht?
Ich drück dir die Daumen, dass der Doc ein Guter ist und dir weiterhelfen kann!
Knirschschiene hab ich auch, ich find das Ding auch sehr hilfreich!
Wenn du nachts raus musst zu deinem Kind, kannst du da dann vielleicht auch was Entspannendes oder ein/zwei Dehnungsübungen machen, bevor du wieder schlafen gehst?
Ich weiß, meist wankt man da im Halbschlaf hin und kippt dann gleich wieder in die Federn, aber falls du eh wach genug dann bist, könnte das auch bissl was bringen.
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