Ich möchte wissen was mit mir los ist, auch meine Therapeuten kann mir nicht helfen.
Seit ca einem Jahr, wird mein psychischer Zustand immer schlechter (Depressionen). Ich kann meinen Haushalt nicht mehr führen, die meiste Zeit ( 75-80%) kann ich mich um mich und meinen Körper nicht kümmern das heißt Zähneputzen duschen Medikamente einnehmen usw. Oft muss ich in verdreckt Kleidung wieder reinschlüpfen, weil ich es nicht schaffe die Wäsche in die Waschmaschine zu geben und das schwerste ist das aufhängen. Hatte in Februar bis März fast sechs Wochen zum Teil die gleiche Kleidung an. Die Kleidung muss ich ca 3 bis 7 mal waschen, weil sie so lange in der Maschine ist und natürlich riecht, bevor ich es schaffe sie rauszunehmen. Manchmal schaffe ich nur 1 Waschgang in zwei Monate. In den letzten 6 Monate ist es normal geworden, dass ich 2-3 Tage kein Essen zuhause habe, weil ich es nicht schaffe einkaufen zu gehen. Es gibt nur Vertiggerichte, weil ich die Kraft nicht habe zu Kochen. Ich liege im Bett und verzichte auf Wasser, weil ich die Wassetflasche füllen sollte aber die psychische und körperliche Kraft nicht habe aufzustehen.
Meine Hunde (zwei Chihuahua) sind im Tierheim, obwohl sie für mich mehr als sogar Therapiehunde sind für mich, so gerne würde ich sie wieder da raus holen. Ich brauche sie, wenn ich wieder mal keinen Menschen ertrage, sind sie hier. Ich brauche ihren Körperkontagt, erstrecht wenn ich dissuziire oder Angst habe oder mich aus der Realität rausschalten muss. Doe zwei sind die wichtigsten Therapeuten für mich.
In Februar war es extrem schlimm, weil ich Monate lang kaum aufstehen konnte, nichts ist gegangen, nicht mahl Hilfe holen. Nicht einmal, als das Bett, die Decke und der Polster voller Periodenblut war, konnte ich aufstehen, nicht einmal die Kleidung konnte ich wechseln, später konnte ich sie wenigstens ausziehen. Nach einen Toilettenkang konnte ich mich nicht mehr sauber machen, deshalb hatte ich auf der Decke und im Bett Kot und Urin. Ich lag immernoch im selbem Bett, als ich wieder meine Periode bekom, und ich blieb liegen. Das ist kein Leben. Ich schalte in so einer Situation automatisch die Realität aus und flüchte mich in Hamdyvideos und Stundenlange Tagträume. Alleine komme ich damit nicht heraus. Kaum sehe ich Briefe oder kleine Probleme oder Aufgaben verliere ich auch körperlich meine Kraft, jeder Schritt wird schwer. Vom Bürostuhl auf das Bett sind es ein paar Meter, aber es ist manchmal eine extreme überwinden aufzustehen und mich ins Bett zu legen, und da bleibe ich dann liegen für mehrere Wochen. Ich kann nicht mehr jeder Tag ist ein extremer Kampf, ich kann nicht mehr. Ich brauche Hilfe.
Weiß jemand was los ist? Eine normale Depression ist es ja nicht mehr
Schwere Depression
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Schwere Depression
Zuletzt geändert von Pauline am Fr., 04.06.2021, 18:09, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Titel von "Ich weiß nicht was los ist brauche hilfe“ auf obigen präzisiert. Bitte aussagekräftige Betreffzeilen verwenden
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- [nicht mehr wegzudenken]
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Das hört sich für mich nach einer schweren Depression an. Nimmst du Antidepressiva oder andere Medikamente bzw sind sie dir verschrieben? Hat der Arzt oder Therapeut(in) dir schonmal einen Klinikaufenthalt vorgeschlagen? Gibt es irgendwas (zusätzlich zu deinem Hunden, die jetzt im Tierheim sind), was für dich ein Antrieb sein könnte wieder aktiver zu werden? Oder hast du dich vorher vielleicht sogar überfordert gefühlt, so dass jetzt "nichts mehr geht"? Wünsche dir, dass es dir bald besser geht
Gehe so weit, wie du sehen kannst. Wenn du dort ankommst, wirst du sehen, wie es weitergeht.
(Autor unbekannt)
Wege entstehen, indem man sie geht. (Franz Kafka)
Glaub nicht alles was du denkst (Heinz Erhardt (?))
(Autor unbekannt)
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Ja, das klingt wirklich nach einer sehr schweren Depression.
Könnte aber genauso gut die Prodromalphase einer Schizophrenie oder so sein.
Auf jeden Fall klingt es danach, dass du Hilfe brauchst und wahrscheinlich wäre das ein stationärer Aufenthalt in einer Psychiatrie erstmal. Kannst du dir sowas vorstellen?
Und da müsste man dann schauen, ob du nicht Betreuung und Pflegegrad bekommst, wenn dein Zustand so anhält.
Nur mal so erwähnt, dass du weißt, dass es Hilfe gibt, auch wenn es einem so schlecht geht, wie dir zur Zeit.
Das einzige ist, dass DU nach der Hilfe fragen musst. Ich kann mir vorstellen, dass dein Therapeut dir auch helfen würde da was in die Wege zu leiten, wenn du ihm sagst, dass du in eine Psychiatrie gehen würdest oder eben andere Hilfsangebote annehmen wolltest.
Nur du musst halt, egal welche Hilfe du annehmen wollen würdest, sagen, dass du dies oder jenes willst. Und das ist natürlich schwierig, wenn man in so einem Zustand wie du gerade bist, ist.
Könnte aber genauso gut die Prodromalphase einer Schizophrenie oder so sein.
Auf jeden Fall klingt es danach, dass du Hilfe brauchst und wahrscheinlich wäre das ein stationärer Aufenthalt in einer Psychiatrie erstmal. Kannst du dir sowas vorstellen?
Und da müsste man dann schauen, ob du nicht Betreuung und Pflegegrad bekommst, wenn dein Zustand so anhält.
Nur mal so erwähnt, dass du weißt, dass es Hilfe gibt, auch wenn es einem so schlecht geht, wie dir zur Zeit.
Das einzige ist, dass DU nach der Hilfe fragen musst. Ich kann mir vorstellen, dass dein Therapeut dir auch helfen würde da was in die Wege zu leiten, wenn du ihm sagst, dass du in eine Psychiatrie gehen würdest oder eben andere Hilfsangebote annehmen wolltest.
Nur du musst halt, egal welche Hilfe du annehmen wollen würdest, sagen, dass du dies oder jenes willst. Und das ist natürlich schwierig, wenn man in so einem Zustand wie du gerade bist, ist.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)
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