Brennen der Haut wie wenn ich mich in Nesseln gesetzt haette
Brennen der Haut wie wenn ich mich in Nesseln gesetzt haette
Liebe Leute bin sehr verzweifelt und weiss nicht mehr ob diese Beschwerden psychosomatisch sind oder ob ich eine schlimme Krankheit habe....alles fing vor gut zwei Monaten an bekam heisse Fusssohlen und spaeter brennende Handflaechen bin danach sofort zum Arzt und die Blutwerte waren total ok...Schilddruese und Leberwerte etc etc...es verging dann auch wieder, einstweilen wurden meine Schlafstoerungen immer schlimmer und ich kann seit einer Woche nicht mehr schlafen mittlerweile habe ich diese Beschwerden das brennen ueberall mal mehr in den Beinen mal mehr in den Haenden und wache auch wenn ich mal schlafe extrem verkrampft auf...der ganze Koerper rebelliert..mein Hausarzt der mich lange kennt meinte das ist eine Art Depression aber ich habe ihm zig mal versucht zu erklaeren dass als erstes das Hautbrennen da war es fuehlt sich so an wie man man mich mit Nesseln gepeitscht haette ohne das man das geringste auf der Haut sieht....bei Dr. Google habe ich jetzt von Ms bis ueber schweres Nervenleiden alles durch und werde immer nervoeser.....mittlerweile kann ich vor Sorge nichts mehr essen und werde immer fertiger...das Hautgefuehl ist immer da mal mehr mal weniger besonders Nachts...wenn ich mich bewege ist es etwas besser, Neurologentermin steht noch aus..die Angst schwer krank zu sein gibt mir den Rest...hatte dies schon mal jemand von Euch? Medikamente nehme ich keine, ausser Serotonin dass ich schon jahrelang nehme und mir eigentlich gut getan hat....bin verzweifelt. Bin weiblich 46 ig und noch nicht im Wechsel...Danke...bin fuer jeden Erfahrungsbericht dankbar...
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Hallo Maxima,
hast Du schon einmal an eine Allergie gedacht? Ich hatte sowas ähnliches mal, nur dass es bei mir "juckte" wie blöd. Ansonsten war mein Allgemeinzustand damals auch echt übel und ich hatte geschwollene schmerzhafte Gelenke etc. pp.
Im Nachhinein würde ich sagen, dass es eine "Mischung" war aus "allergischer Reaktion" auf ein Lebensmittel (in meinem Falle Milch, die ich in den Monaten zuvor weit mehr konsumiert habe als sonst) und einer inneren, psychischen Thematik (Grenzen setzen bzw. erkennen) war. So ganz "geklärt" hat es sich nie, was es wirklich war. Ich hab damals irgendwann auf Anraten meiner Hautärztin eine dreitägige "Weglassdiät" gemacht. In diesen drei Tagen isst man nur Zwieback (meiner war mit "Milchpulver", was dazu geführt hat, dass ich zwar deutlich weniger Beschwerden hatte aber auch nicht ganz Beschwerdefrei war, da kam ich allerdings erst drauf, als ich wieder langsam "zugegessenen" habe) und trinkt nur Schwarztee (pur) und Wasser. Dann isst man nach und nach (nach "Allergengehalt" der Lebensmittel langsam "zu" und beobachtet die körperlichen Reaktionen.
Hast Du Ernährungstechnisch was verändert in letzter Zeit? Irgendwas verstärkter zu Dir genommen? Könntest Du Dir vorstellen, dass es auch sowas sein könnte? Falls ja: Vielleicht magst Du das ja mal ausprobieren, einfach um überhaupt was zu tun und zu schauen was passiert?
Die neurologische Abklärung scheint ja noch ein wenig zu dauern und ich weiss aus eigener Erfahrung, dass nichts schlimmer ist, als gar nichts tun zu können, wenn es einem schlecht geht und man nicht weiss, warum das so ist. Und schaden kann das nicht.
Ich drück Dir die Daumen, dass es was "harmloses" ist und schick Dir eine Portion Kraft.
Lieben Gruss,
mio
hast Du schon einmal an eine Allergie gedacht? Ich hatte sowas ähnliches mal, nur dass es bei mir "juckte" wie blöd. Ansonsten war mein Allgemeinzustand damals auch echt übel und ich hatte geschwollene schmerzhafte Gelenke etc. pp.
Im Nachhinein würde ich sagen, dass es eine "Mischung" war aus "allergischer Reaktion" auf ein Lebensmittel (in meinem Falle Milch, die ich in den Monaten zuvor weit mehr konsumiert habe als sonst) und einer inneren, psychischen Thematik (Grenzen setzen bzw. erkennen) war. So ganz "geklärt" hat es sich nie, was es wirklich war. Ich hab damals irgendwann auf Anraten meiner Hautärztin eine dreitägige "Weglassdiät" gemacht. In diesen drei Tagen isst man nur Zwieback (meiner war mit "Milchpulver", was dazu geführt hat, dass ich zwar deutlich weniger Beschwerden hatte aber auch nicht ganz Beschwerdefrei war, da kam ich allerdings erst drauf, als ich wieder langsam "zugegessenen" habe) und trinkt nur Schwarztee (pur) und Wasser. Dann isst man nach und nach (nach "Allergengehalt" der Lebensmittel langsam "zu" und beobachtet die körperlichen Reaktionen.
Hast Du Ernährungstechnisch was verändert in letzter Zeit? Irgendwas verstärkter zu Dir genommen? Könntest Du Dir vorstellen, dass es auch sowas sein könnte? Falls ja: Vielleicht magst Du das ja mal ausprobieren, einfach um überhaupt was zu tun und zu schauen was passiert?
Die neurologische Abklärung scheint ja noch ein wenig zu dauern und ich weiss aus eigener Erfahrung, dass nichts schlimmer ist, als gar nichts tun zu können, wenn es einem schlecht geht und man nicht weiss, warum das so ist. Und schaden kann das nicht.
Ich drück Dir die Daumen, dass es was "harmloses" ist und schick Dir eine Portion Kraft.
Lieben Gruss,
mio
Lektüretip: Uwe Gieler: "Die Sprache der Haut" - Gieler ist ein sehr renomierter Ordinarius für Dermatologie an der Uni Gießen und ein Spezialist für Psychodermatologie. Das Buch ist bewußt populärwissenschaftlich gehalten, man braucht also keine Angst zu haben vor abgedrehtem Fachchinesisch. Die Darstellung ist stets an Beispielsfällen orientiert, also sehr "plastisch". Es kostet auch nicht viel, so 10-15 € rum.
Und auch, wenn man damit noch nicht auf eine "heiße Spur" gekommen ist: man versteht die "Sprache der Haut" nachher vielleicht etwas besser und das ist wohl nie verkehrt.
Etwas anspruchsvoller (und teurer, knapp 30 Mäuse): Seikowski/Taube: Einführung in die Psychodermatologie" Das ist ein explizites Fachbuch und richtet sich an Ärzte, Psychologen und Psychotherapeuten aber auch an Studierende der Medizin und Psychologie. Deswegen ist es, wenn man das Wissen von Abitur/Matura noch halbwegs präsent hat, auch für "Laien" noch recht gut lesbar. Taube ist Ordinarius für Dermatologie an der Uni Halle, Seikowski Psychologischer Psychotherapeut an der Uni Klinik Leipzig, ebenfalls u.a. spezialisiert auf Psychodermatologie.
Und auch, wenn man damit noch nicht auf eine "heiße Spur" gekommen ist: man versteht die "Sprache der Haut" nachher vielleicht etwas besser und das ist wohl nie verkehrt.
Etwas anspruchsvoller (und teurer, knapp 30 Mäuse): Seikowski/Taube: Einführung in die Psychodermatologie" Das ist ein explizites Fachbuch und richtet sich an Ärzte, Psychologen und Psychotherapeuten aber auch an Studierende der Medizin und Psychologie. Deswegen ist es, wenn man das Wissen von Abitur/Matura noch halbwegs präsent hat, auch für "Laien" noch recht gut lesbar. Taube ist Ordinarius für Dermatologie an der Uni Halle, Seikowski Psychologischer Psychotherapeut an der Uni Klinik Leipzig, ebenfalls u.a. spezialisiert auf Psychodermatologie.
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- Forums-Gruftie
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Ich habe sowas ähnliches, aber das geht immer weg, wenn ich dusche. Die Ärzte finden auch nichts und unterstellen mir, dass es psychisch ist.
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