Panische Angst vor Maßnahmen, Klinikzwang etc.
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Panische Angst vor Maßnahmen, Klinikzwang etc.
Hallo, ich bin gerade echt verzweifelt und weiß nicht zurecht wo ich anfangen soll und hoffe, ich bin hier richtig..
Vor 1 1/2 Jahren habe ich meine Ausbildung im Berufskolleg aus diversen Gründen (vor allem Depression, Ängste, Stress) abgebrochen und wurde seitdem von meiner Ärtzin krankgeschrieben.
Ich bin zuerst zu einem Neurologen wegen meiner ständigen Migräne (kein Befund) und dann zu einer Psychosomatikerin die richtig unverständnisvoll war und wollte gleich beim nächsten Termin ausmachen, ob ich Pillen schlucken oder in ne Klink gehen soll, obwohl ich nur teilweise belanglose und "einfache" Probleme genannt habe (wollte erst Vertrauen zu ihr aufbauen).
Hab den zweiten Termin aus Angst abgesagt und sie hat dann einen Bericht an meine Ärztin geschrieben, dass ich (in etwa) "eine Jugendliche mit Problemen bin und sie mich nicht behandeln kann und deshalb eine Klinik empfielt".
Natürlich wollte mich meine Ärtzin danach dazu bringen in eine Klink zu gehen, aber ich wollte nicht und brach den Kontakt ab.
Ein halbes Jahr später als dann der erste Stress mit dem Jobcenter anfing, habe ich eine Jugendtherapeutin gefunden die mich dann aber im Februar hängen gelassen hat, weil ich nicht die Fortschritte erreicht habe, die sie wollte.
Bevor sie aber über den Therapieabbruch gesprochen hat, meinte ich zuvor, dass ich wohl komplett am Boden wäre, wenn sie es plötzlich abbrechen würde und so ist es dann auch passiert. Wahrscheinlich wollte sie mich so nur zu einer Klink bringen.
Danach hatte ich noch größere Angst überhaupt noch Hilfe zu suchen.
Wegen dem Jobcenter brauchte ich aber wieder ein Attest und machte ein Termin bei meiner Ärtzin aus, was aber ein Monat gedauert hat. Und dieses Gespräch war das schlimmste was ich je geführt habe.
Sie machte mir von Anfang an Vorwürfe:
Ich hätte sofort jemand neuen suchen müssen und dass ich nun in eine Klink muss, weil es alle sagen.. dass ich Therapiepätze wegnehmen würde, wenn ich nur zu einem normalen Psychotherapeuten gehen würde; dass Hartz4 abgeschafft werden soll und ich später dann nichts habe; dass ich falsche Freunde habe, nur weil sie über ihre schlechten Erfahrungen mit Klinken erzählt habe; und und und..
Ich habe diese 45 min nur geheult, meine Mutter war zwar auch dabei, aber sie konnte nicht viel helfen.
Und von da an wollte ich wirklich überhaupt nicht mehr zu irgendeinem Arzt.
Vor einem Monat musste ich eine EGV vom JC unterschreiben worin stand, ich soll einen Antrag auf berufl. Reha machen, was ich dann auch tat. Das Gespräch mit derjenigen war wieder so schlimm, dass ich gegen Ende einen Nervenzusammenbruch hatte und heulen musste.
Sie sagte am Anfang es sei alles freiwillig und dann durfte ich erstmal bisschen erzählen was ich habe, was ich so mache und machen will (Ich möchte irgendwann(!!) selbständig sein). Und sie war auch total pampig und meinte, ich müsste jetzt realistisch sein, selbständig kann ich auch in meiner Freizeit sein und ich bräuchte jetzt erst mal eine Ausbildung.
Aber zuvor muss ich in eine Klink gehen, wenn die Behandlung klappt, danach ein Jahr Berufsvorbereitungsjahr oder so und dann darf ich erst die Ausbildungen machen, die sie mir empfehlen kann (sie ist in der Arge für Behinderte zuständig). Das tolle war aber, wenn die Behandlung nicht klappen würde, könnte ich ja in einer Behindertenwerkstatt arbeiten. Ich wollte auch eine online Weiterbildung für Grafikdesign machen, aber das wurde auch nicht beilligt, weil es laut ihr nur Berufstätige und Schwerstbehinderte machen.
Den nächsten Termin habe ich aus Angst abgesagt. Und am Tag danach kam eine Einladung vom Jobcenter, dass ich nun am Dienstag herkommen soll.
Nun habe ich wirklich panische Angst, dass ich nun irgendwelche Maßnahmen abbekomme, oder sie mich nochmal zu der Reha zwingen wollen.
Ich kann gerade keine Ausbildung anfangen oder einen Minijob suchen, aber mir ging es in der Zeit ohne Psychotherapeuen so viel besser, ich zeichne fast jeden Tag mehrere Stunden und nehme seit diesem Monat Privataufträge an und fühle mich glücklich.
Aber jeder Termin bringt mich Wochen zuvor schon in solche Angst, dass ich Schlafprobleme habe, Übelkeit und Kopfschmerzen bekomme und Herzrasen.
Ich habe mir auch schon eine neue Therapeutin rausgesucht die, die aber bis Ende diesen Monats in Urlaub ist, und ich sie bis dahin nicht erreichen kann.
Nun weiß ich überhaupt nicht was ich tun und sagen soll, oder was ist, wenn ich nun von allen Seiten zu etwas gezwungen werde
(Ich bitte wirklich, mir keinen Vortrag drüber zu halte, wie gut eine Klink ist. Ich (bin soziophob und habe noch diverse andere Gründe) kann mir gerade überhaupt nicht vorstellen, dass es mir jetzt etwas bringen würde, auch weil ich mich jetzt nicht darauf einlassen kann. Wenn ich dahingehe, dann will ich es aus freien Stücken und nicht durch irgendwelche Maßnahmen.)
Tut mir Leid für den langen Text und vielen Dank fürs Lesen!
MfG
Vor 1 1/2 Jahren habe ich meine Ausbildung im Berufskolleg aus diversen Gründen (vor allem Depression, Ängste, Stress) abgebrochen und wurde seitdem von meiner Ärtzin krankgeschrieben.
Ich bin zuerst zu einem Neurologen wegen meiner ständigen Migräne (kein Befund) und dann zu einer Psychosomatikerin die richtig unverständnisvoll war und wollte gleich beim nächsten Termin ausmachen, ob ich Pillen schlucken oder in ne Klink gehen soll, obwohl ich nur teilweise belanglose und "einfache" Probleme genannt habe (wollte erst Vertrauen zu ihr aufbauen).
Hab den zweiten Termin aus Angst abgesagt und sie hat dann einen Bericht an meine Ärztin geschrieben, dass ich (in etwa) "eine Jugendliche mit Problemen bin und sie mich nicht behandeln kann und deshalb eine Klinik empfielt".
Natürlich wollte mich meine Ärtzin danach dazu bringen in eine Klink zu gehen, aber ich wollte nicht und brach den Kontakt ab.
Ein halbes Jahr später als dann der erste Stress mit dem Jobcenter anfing, habe ich eine Jugendtherapeutin gefunden die mich dann aber im Februar hängen gelassen hat, weil ich nicht die Fortschritte erreicht habe, die sie wollte.
Bevor sie aber über den Therapieabbruch gesprochen hat, meinte ich zuvor, dass ich wohl komplett am Boden wäre, wenn sie es plötzlich abbrechen würde und so ist es dann auch passiert. Wahrscheinlich wollte sie mich so nur zu einer Klink bringen.
Danach hatte ich noch größere Angst überhaupt noch Hilfe zu suchen.
Wegen dem Jobcenter brauchte ich aber wieder ein Attest und machte ein Termin bei meiner Ärtzin aus, was aber ein Monat gedauert hat. Und dieses Gespräch war das schlimmste was ich je geführt habe.
Sie machte mir von Anfang an Vorwürfe:
Ich hätte sofort jemand neuen suchen müssen und dass ich nun in eine Klink muss, weil es alle sagen.. dass ich Therapiepätze wegnehmen würde, wenn ich nur zu einem normalen Psychotherapeuten gehen würde; dass Hartz4 abgeschafft werden soll und ich später dann nichts habe; dass ich falsche Freunde habe, nur weil sie über ihre schlechten Erfahrungen mit Klinken erzählt habe; und und und..
Ich habe diese 45 min nur geheult, meine Mutter war zwar auch dabei, aber sie konnte nicht viel helfen.
Und von da an wollte ich wirklich überhaupt nicht mehr zu irgendeinem Arzt.
Vor einem Monat musste ich eine EGV vom JC unterschreiben worin stand, ich soll einen Antrag auf berufl. Reha machen, was ich dann auch tat. Das Gespräch mit derjenigen war wieder so schlimm, dass ich gegen Ende einen Nervenzusammenbruch hatte und heulen musste.
Sie sagte am Anfang es sei alles freiwillig und dann durfte ich erstmal bisschen erzählen was ich habe, was ich so mache und machen will (Ich möchte irgendwann(!!) selbständig sein). Und sie war auch total pampig und meinte, ich müsste jetzt realistisch sein, selbständig kann ich auch in meiner Freizeit sein und ich bräuchte jetzt erst mal eine Ausbildung.
Aber zuvor muss ich in eine Klink gehen, wenn die Behandlung klappt, danach ein Jahr Berufsvorbereitungsjahr oder so und dann darf ich erst die Ausbildungen machen, die sie mir empfehlen kann (sie ist in der Arge für Behinderte zuständig). Das tolle war aber, wenn die Behandlung nicht klappen würde, könnte ich ja in einer Behindertenwerkstatt arbeiten. Ich wollte auch eine online Weiterbildung für Grafikdesign machen, aber das wurde auch nicht beilligt, weil es laut ihr nur Berufstätige und Schwerstbehinderte machen.
Den nächsten Termin habe ich aus Angst abgesagt. Und am Tag danach kam eine Einladung vom Jobcenter, dass ich nun am Dienstag herkommen soll.
Nun habe ich wirklich panische Angst, dass ich nun irgendwelche Maßnahmen abbekomme, oder sie mich nochmal zu der Reha zwingen wollen.
Ich kann gerade keine Ausbildung anfangen oder einen Minijob suchen, aber mir ging es in der Zeit ohne Psychotherapeuen so viel besser, ich zeichne fast jeden Tag mehrere Stunden und nehme seit diesem Monat Privataufträge an und fühle mich glücklich.
Aber jeder Termin bringt mich Wochen zuvor schon in solche Angst, dass ich Schlafprobleme habe, Übelkeit und Kopfschmerzen bekomme und Herzrasen.
Ich habe mir auch schon eine neue Therapeutin rausgesucht die, die aber bis Ende diesen Monats in Urlaub ist, und ich sie bis dahin nicht erreichen kann.
Nun weiß ich überhaupt nicht was ich tun und sagen soll, oder was ist, wenn ich nun von allen Seiten zu etwas gezwungen werde
(Ich bitte wirklich, mir keinen Vortrag drüber zu halte, wie gut eine Klink ist. Ich (bin soziophob und habe noch diverse andere Gründe) kann mir gerade überhaupt nicht vorstellen, dass es mir jetzt etwas bringen würde, auch weil ich mich jetzt nicht darauf einlassen kann. Wenn ich dahingehe, dann will ich es aus freien Stücken und nicht durch irgendwelche Maßnahmen.)
Tut mir Leid für den langen Text und vielen Dank fürs Lesen!
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Wenn du nicht selbst - oder fremdgefährdend bist, kann dich niemand zu einem Klinikaufenthalt zwingen. Ganz egal, wie viele es befürworten. Du bist volljährig und entscheidest alleine.
Du kannst im Jobcenter ggf. auch sagen, dass du zu bestimmten Dingen erst einmal deinen Anwalt befragst - und ohne ihn nichts unterschreibst.
Du kannst im Jobcenter ggf. auch sagen, dass du zu bestimmten Dingen erst einmal deinen Anwalt befragst - und ohne ihn nichts unterschreibst.
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
(Konfuzius)
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Hallo Papierschiff, das ist wirklich eine blöde Situation, ich kann mir vorstellen wie sehr Dich das belastet.
Ich kann Dir nur empfehlen, Dich von solchen Therapeuten und Ärzten ganz schnell zu distanzieren und Dir welche zu suchen, die in Deinem Sinne handeln.
Nimm Dir zum Jobcenter immer! einen Beistand mit, es gibt so Beratungszentren die Dir jemanden an die Seite stellen! (Dann hast Du ggf.einen Zeugen) ,gut ob es die jetzt auch in Deinem Ort gibt, weiß ich natürlich nicht, aber das kannst Du sicher rausfinden.
Unterschreib nichts so schnell beim Jobcenter und erzähl dort nicht soviel von Dir.
Wie Anna-Luisa schon schrieb, Du musst dort nichts unterschreiben und sagen (oder auch nicht sagen, es geht die nämlich nichts an, was Du vorhast) das Du erst einen Rechtsanwalt befragen möchtest.
Lass Dich nicht ins Bockshorn jagen, so schnell geht das nicht mit der Zwangseinweisung, wenn Du wie oben schon gesagt nicht eigen-oder fremdgefährdend bist.
Ich kann Dir nur empfehlen, Dich von solchen Therapeuten und Ärzten ganz schnell zu distanzieren und Dir welche zu suchen, die in Deinem Sinne handeln.
Nimm Dir zum Jobcenter immer! einen Beistand mit, es gibt so Beratungszentren die Dir jemanden an die Seite stellen! (Dann hast Du ggf.einen Zeugen) ,gut ob es die jetzt auch in Deinem Ort gibt, weiß ich natürlich nicht, aber das kannst Du sicher rausfinden.
Unterschreib nichts so schnell beim Jobcenter und erzähl dort nicht soviel von Dir.
Wie Anna-Luisa schon schrieb, Du musst dort nichts unterschreiben und sagen (oder auch nicht sagen, es geht die nämlich nichts an, was Du vorhast) das Du erst einen Rechtsanwalt befragen möchtest.
Lass Dich nicht ins Bockshorn jagen, so schnell geht das nicht mit der Zwangseinweisung, wenn Du wie oben schon gesagt nicht eigen-oder fremdgefährdend bist.
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Vielen Dank für die Antworten!
Meine Mutter wird mich dieses Mal wieder begleiten.
Zu hören, dass man mich nicht zwingen kann (da ich mir und anderen nichts antun werde), muntert mich etwas auf. Aber ich habe Angst, dass man mir dann mit Sanktionen kommt, wenn ich es nicht tue..
Meine Mutter wird mich dieses Mal wieder begleiten.
Zu hören, dass man mich nicht zwingen kann (da ich mir und anderen nichts antun werde), muntert mich etwas auf. Aber ich habe Angst, dass man mir dann mit Sanktionen kommt, wenn ich es nicht tue..
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Deswegen würde ich Dir empfehlen, Dir einen guten Rechtsanwalt zu suchen.
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Na ja, Anwalt hin, Anwalt her, aber irgendwas musst du denen schon anbieten, wenn du keine Sanktionen willst. Und Leistungen kürzen können die dir auch ohne, dass du eine Vereinbarung unterschrieben hast. Letztlich hast du ja eine Mitwirkungspflicht.
Und wenn du sagst, du kannst weder ein Berufsvorbereitungsjahr noch eine Ausbildung oder einen Job machen, aber auch nicht bereit bist, in eine Reha o.ä. zu gehen, wo die dir dann auch am Ende ggf. bescheinigen könnten, welche Einschränkungen du hast, könnte das schon zu Kürzungen führen. Das hängt auch ein bisschen vom jeweiligen Sachbearbeiter ab.
Ich denke, auf Dauer kann dir da eine ambulante Therapeutin allein nicht weiterhelfen, weil die deine Arbeitsfähigkeit nicht beurteilen kann/darf und dir damit das Jobcenter nicht lange vom Hals halten kann.
Und ich kann das Jobcenter da auch ehrlich gesagt ein bisschen verstehen, auch wenn die das sicherlich nicht immer besonders geschickt rüberbringen... Aber du bist doch noch jung und hast noch alle Möglichkeiten. Dich jetzt nur noch zu Hause zu verkriechen und den ganzen Tag zu zeichnen ist doch auch keine Lösung. Du weißt doch sicher, dass gerade bei einer Sozialphobie die Vermeidung die Symptomatik immer weiter verstärkt. Insofern sind die Bemühungen des Jobcenters, dich in irgendeine Klink/Maßnahme oder ein Ausbildungsverhältnis hineinzubekommen eigentlich folgerichtig und nicht gegen dich gerichtet.
Und wenn du sagst, du kannst weder ein Berufsvorbereitungsjahr noch eine Ausbildung oder einen Job machen, aber auch nicht bereit bist, in eine Reha o.ä. zu gehen, wo die dir dann auch am Ende ggf. bescheinigen könnten, welche Einschränkungen du hast, könnte das schon zu Kürzungen führen. Das hängt auch ein bisschen vom jeweiligen Sachbearbeiter ab.
Ich denke, auf Dauer kann dir da eine ambulante Therapeutin allein nicht weiterhelfen, weil die deine Arbeitsfähigkeit nicht beurteilen kann/darf und dir damit das Jobcenter nicht lange vom Hals halten kann.
Und ich kann das Jobcenter da auch ehrlich gesagt ein bisschen verstehen, auch wenn die das sicherlich nicht immer besonders geschickt rüberbringen... Aber du bist doch noch jung und hast noch alle Möglichkeiten. Dich jetzt nur noch zu Hause zu verkriechen und den ganzen Tag zu zeichnen ist doch auch keine Lösung. Du weißt doch sicher, dass gerade bei einer Sozialphobie die Vermeidung die Symptomatik immer weiter verstärkt. Insofern sind die Bemühungen des Jobcenters, dich in irgendeine Klink/Maßnahme oder ein Ausbildungsverhältnis hineinzubekommen eigentlich folgerichtig und nicht gegen dich gerichtet.
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Eine Ausbildung ist natürlich sinnvoll, da stimme ich absolut zu. Am besten wäre natürlich sich selbst etwas zu suchen, unabhängig vom Jobcenter.
Allerdings will das Jobcenter sie ja in eine Behindertenwerkstatt abschieben und da kann es sicher nicht schaden sich beizeiten nach einem fähigen Rechtsanwalt zu erkundigen.
Wenn Du Dich zur Zeit nicht in der Lage siehst irgendetwas zu machen, bliebe ja nur noch eine Berentung. (Vielleicht begrenzt) Aber Du wärst erstmal das Jobcenter los.
Ob das für Dich wirklich das ist was Du möchtest und brauchst, dass musst Du selbst herausfinden.
Du bist noch jung und es gibt viele Möglichkeiten.
Wenn Du selbständig arbeiten möchtest, dann ist es erst recht sinnvoll Deine Sozialphobie zu überwinden, man hat dann nämlich erst recht ständig mit neuen Kunden etc. zu tun.
Allerdings will das Jobcenter sie ja in eine Behindertenwerkstatt abschieben und da kann es sicher nicht schaden sich beizeiten nach einem fähigen Rechtsanwalt zu erkundigen.
Wenn Du Dich zur Zeit nicht in der Lage siehst irgendetwas zu machen, bliebe ja nur noch eine Berentung. (Vielleicht begrenzt) Aber Du wärst erstmal das Jobcenter los.
Ob das für Dich wirklich das ist was Du möchtest und brauchst, dass musst Du selbst herausfinden.
Du bist noch jung und es gibt viele Möglichkeiten.
Wenn Du selbständig arbeiten möchtest, dann ist es erst recht sinnvoll Deine Sozialphobie zu überwinden, man hat dann nämlich erst recht ständig mit neuen Kunden etc. zu tun.
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Papierschiff ist momentan krankgeschrieben und muss daher niemanden etwas anbieten. Sie kann sogar die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung einreichen, um von weiteren derartigen Terminen verschont zu bleiben.
https://www.google.com/amp/s/www.gegen- ... wingen/amp
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Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
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Aber ohne zu Ärzten zu gehen wird das schwierig mit weiteren AUs... Und ich wage auch zu bezweifeln, dass sie einen Arzt findet, der sie auf Dauer einfach so krankschreibt, ohne ihr eine stationäre Therapie nahezulegen (und das ist auch seine Aufgabe, wenn er seinen Job ernst nimmt). Und selbst wenn, können das Jobcenter oder die Krankenkasse sie jederzeit zur Begutachtung zum Amtsarzt/Medizinischen Dienst schicken. Ich finde es auch nicht hilfreich, da falsche Erwartungen zu wecken.
Auch Rente ist keine Option, da sie ja noch nicht gearbeitet und daher auch keine Anwartschaft erworben hat. Bliebe höchstens noch Grundsicherung, aber dafür müsste sie erstmal ausgesteuert werden und das wird das Jobcenter bei so einer jungen Frau nicht so ohne jeden Versuch einer Behandlung tun.
Weißt du, Papierschiff, kein Sozialphobiker geht gerne in eine Klinik und konfrontiert sich auch sonst nicht gerne mit seiner Symptomatik, das gehört ja gerade zum Krankheitsbild. Trotzdem ist eine Konfrontation mit deinen Ängsten der einzige Weg um da raus zu kommen. Ich gehe auch alles andere als gern zum Zahnarzt, trotzdem würde ich mir selbst schaden, wenn ich meinem Wusch nach Vermeidung nachgeben würde.
Ob du den Weg da raus alleine bzw. mit einer ambulanten Therapeutin hinbekommst oder ein Klinikaufenthalt nötig ist, hängt in erster Linie von der Schwere und Hartnäckigkeit deiner Symptomatik ab. Wenn du glaubst, dass du das auch ohne Klinik hinbekommst, dann würde ich an deiner Stelle versuchen, so viel wie möglich selbst aktiv zu werden. Wenn du dir z.B. selbst einen Platz an einer berufsvorbereitende Schule, eine Ausbildung o.ä. suchst, dann kann das Jobcenter dich auch zu nix zwingen, dann müssen (und wie ich es verstanden habe wollen) die dich da auch bei unterstützen. Die Sache mit der Behindertenwerkstatt halte ich eher für eine leere Drohung, so ein Platz ist relativ teuer und die werden eher versuchen, dich weiter zu einer Zusammenarbeit zu motivieren.
Auch Rente ist keine Option, da sie ja noch nicht gearbeitet und daher auch keine Anwartschaft erworben hat. Bliebe höchstens noch Grundsicherung, aber dafür müsste sie erstmal ausgesteuert werden und das wird das Jobcenter bei so einer jungen Frau nicht so ohne jeden Versuch einer Behandlung tun.
Weißt du, Papierschiff, kein Sozialphobiker geht gerne in eine Klinik und konfrontiert sich auch sonst nicht gerne mit seiner Symptomatik, das gehört ja gerade zum Krankheitsbild. Trotzdem ist eine Konfrontation mit deinen Ängsten der einzige Weg um da raus zu kommen. Ich gehe auch alles andere als gern zum Zahnarzt, trotzdem würde ich mir selbst schaden, wenn ich meinem Wusch nach Vermeidung nachgeben würde.
Ob du den Weg da raus alleine bzw. mit einer ambulanten Therapeutin hinbekommst oder ein Klinikaufenthalt nötig ist, hängt in erster Linie von der Schwere und Hartnäckigkeit deiner Symptomatik ab. Wenn du glaubst, dass du das auch ohne Klinik hinbekommst, dann würde ich an deiner Stelle versuchen, so viel wie möglich selbst aktiv zu werden. Wenn du dir z.B. selbst einen Platz an einer berufsvorbereitende Schule, eine Ausbildung o.ä. suchst, dann kann das Jobcenter dich auch zu nix zwingen, dann müssen (und wie ich es verstanden habe wollen) die dich da auch bei unterstützen. Die Sache mit der Behindertenwerkstatt halte ich eher für eine leere Drohung, so ein Platz ist relativ teuer und die werden eher versuchen, dich weiter zu einer Zusammenarbeit zu motivieren.
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Das werde die meisten Ärzte sicher tun. Aber es bleibt dabei: Sie kann nicht zu einem Klinikaufenthalt gezwungen werden. Und trotzdem wird sie, wenn arbeitsunfähig, weiterhin Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen erhalten.spirit-cologne hat geschrieben: ↑Mo., 26.08.2019, 10:48 Aber ohne zu Ärzten zu gehen wird das schwierig mit weiteren AUs... Und ich wage auch zu bezweifeln, dass sie einen Arzt findet, der sie auf Dauer einfach so krankschreibt, ohne ihr eine stationäre Therapie nahezulegen (und das ist auch seine Aufgabe, wenn er seinen Job ernst nimmt).
Dass schwer Ärzte zu finden sind, die langfristig krankschreiben kann ich nicht bestätigen.
Den Anwalt würde ich schon wegen den Drohungen (Erpressungen?) einschalten: Hartz4 wird abgeschafft und man selber in eine Behindertenwerkstatt abgeschoben....
Sollte man sich alles schriftlich geben lassen!
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Dem stimme ich voll und ganz zu.
Das mit den Ärzten kann ich so auch nicht bestätigen.
Das mit den Ärzten kann ich so auch nicht bestätigen.
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Mag sein, dass es da lokale/regionale Unterschiede gibt, wie sehr die Jobcenter da hinterher sind, aber hier wo ich lebe, würde Papierschiff mit großer Wahrscheinlichkeit eine Ladung zu einer Begutachtung bekommen, wenn sie lange Zeit aus psychischen Gründen krankgeschrieben ist, ohne dass sich da irgendwas tut.
Auch gibt es bei uns nur wenige Ärzte, die ohne eine Nachfrage längere Zeit aus psychischen Gründen krank schreiben und die, die es tun, sind dem Jobcenter bekannt und deren Patienten werden noch eher als andere zum Gutachter geschickt. Natürlich kann man Papierschiff nicht zu einem Klinikaufenthalt zwingen, aber ich würde es schon für sehr gefährlich halten, sich darauf zu verlassen, dass das Jobcenter einen in Ruhe läßt und brav ohne zu murren weiterzahlt...
Auch gibt es bei uns nur wenige Ärzte, die ohne eine Nachfrage längere Zeit aus psychischen Gründen krank schreiben und die, die es tun, sind dem Jobcenter bekannt und deren Patienten werden noch eher als andere zum Gutachter geschickt. Natürlich kann man Papierschiff nicht zu einem Klinikaufenthalt zwingen, aber ich würde es schon für sehr gefährlich halten, sich darauf zu verlassen, dass das Jobcenter einen in Ruhe läßt und brav ohne zu murren weiterzahlt...
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Deswegen sollte sich Papierschiff auch einen Rechtsanwalt suchen.
Der Arzt hat Schweigepflicht, auch gegenüber dem Jobcenter.
Gibt sicher Jobcenter die versuchen beim Arzt anzurufen um die Diagnose zu erfahren, aber die meisten Ärzte werden sich wohl an die Schweigepflicht halten.
Der Arzt hat Schweigepflicht, auch gegenüber dem Jobcenter.
Gibt sicher Jobcenter die versuchen beim Arzt anzurufen um die Diagnose zu erfahren, aber die meisten Ärzte werden sich wohl an die Schweigepflicht halten.
Zuletzt geändert von Noenergetik am Mo., 26.08.2019, 18:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Ja, die würde sie hier auch bekommen. Und wenn sich die Sache so verhält, wie Papierschiff sie schildert, wird man ihr vermutlich auch hier einen Klinikaufenthalt nahe legen, ihr einige Broschüren in die Hand drücken, mit der Bitte darüber nachzudenken.spirit-cologne hat geschrieben: ↑Mo., 26.08.2019, 17:25 Mag sein, dass es da lokale/regionale Unterschiede gibt, wie sehr die Jobcenter da hinterher sind, aber hier wo ich lebe, würde Papierschiff mit großer Wahrscheinlichkeit eine Ladung zu einer Begutachtung bekommen, wenn sie lange Zeit aus psychischen Gründen krankgeschrieben ist, ohne dass sich da irgendwas tut.
Und schlussendlich akzeptieren, dass sie keinen Klinikaufenthalt wünscht. Da können sie murren so viel Sie wollen....
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Auch wenn ich mich nicht in der Lage fühle selbst einen Minijob auszuüben, schaue ich seit einigen Monaten trotzdem nach, weil es das Jobcenter etwas gutstimmen würden. Es gibt aber nur Sachen die ich nicht ausüben kann, weil ich körperlich nicht belastbar bin/ Sozialphobie oder kein Führerschein habe, und Ausbildung kann ich gerade komplett in die Tonne werfen (weil es keine guten mehr gibt und fast die selben sind).
Die Psychotherapeutin die ich rausgesucht habe ist wohl gleichzeitig auch Allgemeinmedizinerin, und ich hoffe bei ihr ein Attest zu bekommen. Aber ich habe aufgrund meiner "Vorgeschichte" Angst, nicht angenommen zu werden.
Ich möchte mir auch das Ziel setzen, Anfang nächsten Jahres halbwegs in der Lage zu sein, eine Ausbildung zu suchen und mich zu bewerben (auch wenn das wohl zu optimistisch klingt). Deswegen hoffe ich wirklich, solang die Therapie läuft, keinen weiteren Stress zu haben. Und hoffentlich werde ich auch keinen Anwalt brauchen.
Seit heut Nacht habe ich panische Angst und Kopfschmerzen und werde heute wohl kein Auge zukriegen. Mal schauen wie es morgen so laufen wird..
Auch wenn ich mich nicht in der Lage fühle selbst einen Minijob auszuüben, schaue ich seit einigen Monaten trotzdem nach, weil es das Jobcenter etwas gutstimmen würden. Es gibt aber nur Sachen die ich nicht ausüben kann, weil ich körperlich nicht belastbar bin/ Sozialphobie oder kein Führerschein habe, und Ausbildung kann ich gerade komplett in die Tonne werfen (weil es keine guten mehr gibt und fast die selben sind).
Die Psychotherapeutin die ich rausgesucht habe ist wohl gleichzeitig auch Allgemeinmedizinerin, und ich hoffe bei ihr ein Attest zu bekommen. Aber ich habe aufgrund meiner "Vorgeschichte" Angst, nicht angenommen zu werden.
Ich möchte mir auch das Ziel setzen, Anfang nächsten Jahres halbwegs in der Lage zu sein, eine Ausbildung zu suchen und mich zu bewerben (auch wenn das wohl zu optimistisch klingt). Deswegen hoffe ich wirklich, solang die Therapie läuft, keinen weiteren Stress zu haben. Und hoffentlich werde ich auch keinen Anwalt brauchen.
Seit heut Nacht habe ich panische Angst und Kopfschmerzen und werde heute wohl kein Auge zukriegen. Mal schauen wie es morgen so laufen wird..
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