Angst vor den in der Luftenthaltenen Bakterien/Viren
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Angst vor den in der Luftenthaltenen Bakterien/Viren
Hey, ich bin neu hier.. Ich erzähle mal kurz mein Problem.. Ich hatte mit 16 Jahren Lymphknotenkrebs.. jetzt bin ich 20. Während meiner Chemo hat bereits diese schreckliche Angst vor Bakterien begonnen, seitdem die Ärzte gemeint haben ich soll überral mit meinem Mundschutz herumlaufen... Naja wenn ich unterwegs bin egal wo (Ubahn,Strasse,Ärztezimmer oder in einen ganz sauberen Raum oder auch zuhause) krieg ich plötzlich Solche Angstattacken und meine Angst steigt von null auf hundert. Ich trau mich plötzlich die Luft die ich eigentlich einatme, nicht mehr einzuatmen.. ich will die Luft einfach nicht in meine Bronchien lassen..ich hab zu viel angst. Ich versuchr so flach und vor allem.so wenig wie nur möglich an Sauerstoff einzuatmen wenn überhaupt, eben weil ich mich plötzlich davor fürchte. Ich fürchte mich davor wieder Krank zu werden egal ob leichter Schnupfen oder schlimmer Krebs.... Ich kann nicht mehr, bin am Ende und habe wirklich noch nieeee irgendwen wen gefunden der das selbe wie ich hat... und das ist schlimm.. und das schlimme dann ist auch noch das ich enorme Angst um meine Gesundheit hab... Ich hab Angst, dass ich durch dieses 'Nichtatmen' meine Lunge, Organe und Zellen schädige, das sie ja kein Sauerstoff bekommen.. Das macht mich so traurig aber auch wütend und einfach nur verzweifelt... Meine Angst macht mit mir einfach was sie will... So dazu kommt jetzt auch noch das ich meine Atmung kontrolliere, weil ich Angst hab, dass mein Körper nicht atmet (es ist aber wirklich so). Ja, und durch diesen Atmungskontrollzwang mach ich auch laute geräusche beim Ein- und Ausatmen... dazu kommt noch das ich ein bisschen an Sozialphobie auch noch leide... So also sitz ich mit einer Sozialphobie grad in ner Ubahn, nebenbei nicht einatmen will/kann/trau weil ich Angst vor den Keimen habe, aber fast ersticke und mich vor meinen geräuschen schäme und ivh sie auch unterdrücken muss und dann auch nicht einatmen will bzw. Mich nicht trau( man hört mein Einatmen extrem, deswegen schäm ich mich auch so) dann ist ganz vorbei...ich will dann am liebsten sterben ich weiss nicht warum ich sowas schlimmes habe ..warum ich .. warum so etwas belastendes.??? ... seht ihr wie belastend das ist...!!! Wenn man einfach normal die Luft einatmen will , sich aber nicht traut oder wenn man normal atmen will, aber man sich nicht traut, weil es unmenschlich klingt was da aus dem Mund kommt (Geräusch) .Und in beiden Beispielen will bzw. Traut man sich nicht zu atmen obwohl man grade am ersticken ist.. Diese Kake ist schon automatisiert...man atmet wenig bis gar nicht.. hilfee... das ist so ein schreckliches Gefühl.. Bitte helft mir . Liebe grüsse Ana
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Hallo Anastasia,
erstmal willkommen im Forum, ich wünsche dir hier guten Austausch.
Ich denke, eine Psychotherapie wäre notwendig und hilfreich, um zu lernen mit deinen Ängsten umzugehen.
Zusätzlich könntest du mal überlegen, unter welchen Bedingungen und mit welchen Massnahmen du dich sicherer fühlst. Alles, was dein Streßgefühl reduziert, ist hilfreich, damit starke Angst nicht in Panik kippt und aushaltbar bleibt oder weniger wird.
Also zum Beispiel Mundschutz weiterhin tragen, häufig Hände waschen, desinfizierende Waschlotion mit Virenschutz verwenden, Spazierengehen in guter Luft, in eine Salzgrotte gehen, öffentliche Verkehrsmittel nach Möglichkeit nicht zu Stoßzeiten benutzen etc. Was immer dir hilft, tu es.
Vielleicht wäre es auch mal eine Idee, etwas ganz Neues anzufangen, das dich auf andere Gedanken bringt, etwas was du gerne machst, wo du vielleicht auch wieder mal lachen kannst. Lustige Filme anschauen zum Beispiel, erstmal zu Hause vielleicht.
Lebst du alleine, hast du Familie und Freunde? Ist deine Sozialphobie in einer kleineren Gruppe oder mit nur einer anderen Person aushaltbar? Auch da kann man schrittweise wieder lernen und es gilt das selbe, nämlich Sicherheit erhöhen und immer wieder mal ausprobieren, was geht oder was vielleicht noch Zeit braucht bis es wieder geht.
erstmal willkommen im Forum, ich wünsche dir hier guten Austausch.
Ich denke, eine Psychotherapie wäre notwendig und hilfreich, um zu lernen mit deinen Ängsten umzugehen.
Zusätzlich könntest du mal überlegen, unter welchen Bedingungen und mit welchen Massnahmen du dich sicherer fühlst. Alles, was dein Streßgefühl reduziert, ist hilfreich, damit starke Angst nicht in Panik kippt und aushaltbar bleibt oder weniger wird.
Also zum Beispiel Mundschutz weiterhin tragen, häufig Hände waschen, desinfizierende Waschlotion mit Virenschutz verwenden, Spazierengehen in guter Luft, in eine Salzgrotte gehen, öffentliche Verkehrsmittel nach Möglichkeit nicht zu Stoßzeiten benutzen etc. Was immer dir hilft, tu es.
Vielleicht wäre es auch mal eine Idee, etwas ganz Neues anzufangen, das dich auf andere Gedanken bringt, etwas was du gerne machst, wo du vielleicht auch wieder mal lachen kannst. Lustige Filme anschauen zum Beispiel, erstmal zu Hause vielleicht.
Lebst du alleine, hast du Familie und Freunde? Ist deine Sozialphobie in einer kleineren Gruppe oder mit nur einer anderen Person aushaltbar? Auch da kann man schrittweise wieder lernen und es gilt das selbe, nämlich Sicherheit erhöhen und immer wieder mal ausprobieren, was geht oder was vielleicht noch Zeit braucht bis es wieder geht.
Fundevogel
Hallo Ana!
Ich kenne die Angst vor Bakterien und Viren auch und bin immer relativ vorsichtig unterwegs, was Ansteckung betrifft. So wasche ich mir z.B. immer die Hände, nachdem ich in den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs war; ich fahre mir mit der bloßen Hand nicht ins Gesicht (Ansteckung Augen/Nase/Mund), wenn ich unterwegs bin. Ich kenne die Ängste vor Ansteckung, die sich bis zur Panik steigern können, wenn ich gestresst bin und ich weiß, welche Auswirkungen solche Ängste und Panik auf die Lebensqualität haben können. Ein echt hilfloser Zustand!
Du hast schon Krebs gehabt. Das stelle ich mir furchtbar beängstigend vor. Hattest du damals bzw. danach denn psychotherapeutische Unterstützung, um mit all diesen Ängsten, die vielleicht aufgetaucht sind, umzugehen?
Kannst du dir vorstellen, dir jetzt, wo es dir gar nicht gut geht, solche Hilfe in Anspruch zu nehmen?
Manchmal ist es so, dass ein Symptom (die Angst vor Ansteckung) zwar im Vordergrund steht, dass dieses Symptom aber eben nur Symptom eines dahinterliegenden Stresses ist. Also wenn man z.B. Stress in der Schule/Arbeit/Familie hat, dass sich dann die Angst ins Unermessliche steigert. Man bleibt dann auf die Angst bzw. Viren/Bakterien fokussiert, aber eigentlich steckt was anderes dahinter.
Deshalb wäre nachhaltige Psychotherapie auch so wichtig, dass man das zu differenzieren und zu spüren lernt.
Du hast natürlich recht, in der Luft sind Keime und Viren und Baktieren. Während oder nach einer Chemo, bzw. bei bestimmten Krankheiten ist das Immunsystem geschwächt und muss besonders geschützt werden. Aber Jahre später ist das Immunsystem in der Regel wieder intakt und kann es mit den üblichen Keimen, Viren und Bakterien, die so in der Luft vorkommen ganz gut aufnehmen. Auch wenn man hin und wieder eine Erkältung oder Ähnliches hat. Das Immunsystem schafft das.
Wenn du lernen willst, mit dem Problem umzugehen, dann rate ich dir, dich nicht so sehr auf die Viren/Keime zu fokussieren, die in der Luft eben nicht so kontrollierbar sind, sondern lieber auf dein Immunsystem, sodass es möglichst stark wird und du wieder Vertrauen drin findest.
Für ein gutes Immunsystem ist es wichtig, dich gut zu ernähren und viel und erholsam zu schlafen. Meine Ärztin meint, eine Grippe bekommt man oft dann, wenn man überlastet ist und bei Müdigkeit nicht schläft, sondern andere Dinge erledigt. Übertauchte Müdigkeit macht das Immunsystem sehr anfällig.
Entspannung ist ein wichtiger Faktor. Entspannung ist das beste für das Immunsystem. Und damit einher geht auch eine entspannte Atmung. Also wenn du lernst, wieder ruhig zu atmen (es gibt verschiedene Entspannungstechniken zum Atmen, siehe z.B. auf Youtube, "Yoga-Atmung"), dann tust du deinem Immunsystem was Gutes, auch wenn Viren und Keime in der Luft drin sind, die du entspannt einatmest. Dein Immunsystem erledigt das mit links. Es ist ständig damit beschäftigt, denn Keimen kann man gar nicht ausweichen. Egal ob du atmest oder nicht
Du hast sie im Körper, im Mund, im Darm, auf den Schleimhäuten. Doch dein Immunsystem hält alles ständig in Schach. Ist bei jedem Mensch so.
Ich habe zur Beruhigung in der Grippesaison immer ein Fläschchen mit Propolis-Tropfen (ohne Alkohol) aus der Apotheke in der Handtasche. Davon nehme ich regelmäßig ein paar Tropfen und beruhige mich damit, dass Propolis alle Viren abtötet, bevor sich eine Erkältung entwickelt. Vielleicht würde dir soetwas auch helfen, weil du dich dann unterstützt fühlst?
Das könnte eine kleine Hilfe für den Alltag sein.
Ansonsten würde ich dir eben empfehlen, dich an eine nette Psychotherapeutin zur Unterstützung zu wenden, damit ihr gemeinsam an deinen Ängsten arbeiten könnt.
Zum Üben zuhause, gibt es wie gesagt, Atemübungen, mit denen man sich Beruhigung verschaffen kann, da man mit der Atmung das Nervensystem beeinflussen und beruhigen kann.
Alles Gute!
Chancen
Ich kenne die Angst vor Bakterien und Viren auch und bin immer relativ vorsichtig unterwegs, was Ansteckung betrifft. So wasche ich mir z.B. immer die Hände, nachdem ich in den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs war; ich fahre mir mit der bloßen Hand nicht ins Gesicht (Ansteckung Augen/Nase/Mund), wenn ich unterwegs bin. Ich kenne die Ängste vor Ansteckung, die sich bis zur Panik steigern können, wenn ich gestresst bin und ich weiß, welche Auswirkungen solche Ängste und Panik auf die Lebensqualität haben können. Ein echt hilfloser Zustand!
Du hast schon Krebs gehabt. Das stelle ich mir furchtbar beängstigend vor. Hattest du damals bzw. danach denn psychotherapeutische Unterstützung, um mit all diesen Ängsten, die vielleicht aufgetaucht sind, umzugehen?
Kannst du dir vorstellen, dir jetzt, wo es dir gar nicht gut geht, solche Hilfe in Anspruch zu nehmen?
Manchmal ist es so, dass ein Symptom (die Angst vor Ansteckung) zwar im Vordergrund steht, dass dieses Symptom aber eben nur Symptom eines dahinterliegenden Stresses ist. Also wenn man z.B. Stress in der Schule/Arbeit/Familie hat, dass sich dann die Angst ins Unermessliche steigert. Man bleibt dann auf die Angst bzw. Viren/Bakterien fokussiert, aber eigentlich steckt was anderes dahinter.
Deshalb wäre nachhaltige Psychotherapie auch so wichtig, dass man das zu differenzieren und zu spüren lernt.
Du hast natürlich recht, in der Luft sind Keime und Viren und Baktieren. Während oder nach einer Chemo, bzw. bei bestimmten Krankheiten ist das Immunsystem geschwächt und muss besonders geschützt werden. Aber Jahre später ist das Immunsystem in der Regel wieder intakt und kann es mit den üblichen Keimen, Viren und Bakterien, die so in der Luft vorkommen ganz gut aufnehmen. Auch wenn man hin und wieder eine Erkältung oder Ähnliches hat. Das Immunsystem schafft das.
Wenn du lernen willst, mit dem Problem umzugehen, dann rate ich dir, dich nicht so sehr auf die Viren/Keime zu fokussieren, die in der Luft eben nicht so kontrollierbar sind, sondern lieber auf dein Immunsystem, sodass es möglichst stark wird und du wieder Vertrauen drin findest.
Für ein gutes Immunsystem ist es wichtig, dich gut zu ernähren und viel und erholsam zu schlafen. Meine Ärztin meint, eine Grippe bekommt man oft dann, wenn man überlastet ist und bei Müdigkeit nicht schläft, sondern andere Dinge erledigt. Übertauchte Müdigkeit macht das Immunsystem sehr anfällig.
Entspannung ist ein wichtiger Faktor. Entspannung ist das beste für das Immunsystem. Und damit einher geht auch eine entspannte Atmung. Also wenn du lernst, wieder ruhig zu atmen (es gibt verschiedene Entspannungstechniken zum Atmen, siehe z.B. auf Youtube, "Yoga-Atmung"), dann tust du deinem Immunsystem was Gutes, auch wenn Viren und Keime in der Luft drin sind, die du entspannt einatmest. Dein Immunsystem erledigt das mit links. Es ist ständig damit beschäftigt, denn Keimen kann man gar nicht ausweichen. Egal ob du atmest oder nicht
Du hast sie im Körper, im Mund, im Darm, auf den Schleimhäuten. Doch dein Immunsystem hält alles ständig in Schach. Ist bei jedem Mensch so.
Ich habe zur Beruhigung in der Grippesaison immer ein Fläschchen mit Propolis-Tropfen (ohne Alkohol) aus der Apotheke in der Handtasche. Davon nehme ich regelmäßig ein paar Tropfen und beruhige mich damit, dass Propolis alle Viren abtötet, bevor sich eine Erkältung entwickelt. Vielleicht würde dir soetwas auch helfen, weil du dich dann unterstützt fühlst?
Das könnte eine kleine Hilfe für den Alltag sein.
Ansonsten würde ich dir eben empfehlen, dich an eine nette Psychotherapeutin zur Unterstützung zu wenden, damit ihr gemeinsam an deinen Ängsten arbeiten könnt.
Zum Üben zuhause, gibt es wie gesagt, Atemübungen, mit denen man sich Beruhigung verschaffen kann, da man mit der Atmung das Nervensystem beeinflussen und beruhigen kann.
Alles Gute!
Chancen
eine wissenschaftliche Tatsache:
ein sehr wirkungsvolles natürliches antimikrobielle Agens ist Sauerstoff (neben UV-Licht und Salz und Propolis) (bitte jetzt nicht an Heimsauerstoff denken)
und Peroxide (aktivierte Oxide; verwirbeltes Wasser im Bergbach im Kontrast zu Schlammwasser im Donaudelta)
Wasserstoffperoxid kann ZB zur Wunddesinfektion verwendet werden, brennt nicht mal prickelt ein wenig in der Wunde.
also bei normalen weißen Blutzellen jetzt ....viel ( evtl verwirbelte zB durch Lach-artige Kontraktionen des Zwerchfells)Luft zuführen, nicht unbedingt wenn neben einem grade die Grippewelle auf der Parkbank sitzt, aber sonst schon.
ist sicher nicht immer möglich Angst nur mit Fakten zu besiegen, aber helfen kann das vielleicht auch ein wenig.
ein sehr wirkungsvolles natürliches antimikrobielle Agens ist Sauerstoff (neben UV-Licht und Salz und Propolis) (bitte jetzt nicht an Heimsauerstoff denken)
und Peroxide (aktivierte Oxide; verwirbeltes Wasser im Bergbach im Kontrast zu Schlammwasser im Donaudelta)
Wasserstoffperoxid kann ZB zur Wunddesinfektion verwendet werden, brennt nicht mal prickelt ein wenig in der Wunde.
also bei normalen weißen Blutzellen jetzt ....viel ( evtl verwirbelte zB durch Lach-artige Kontraktionen des Zwerchfells)Luft zuführen, nicht unbedingt wenn neben einem grade die Grippewelle auf der Parkbank sitzt, aber sonst schon.
ist sicher nicht immer möglich Angst nur mit Fakten zu besiegen, aber helfen kann das vielleicht auch ein wenig.
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Ich kenne das mit der Kontrolle der Atmung, weil es einem so vorkommt, als vergesse man zu atmen. Ich denke, dass die Theorie des Vergessens nicht stimmt, da es immer wieder Momente gibt, in denen ich dann nicht daran denke und trotzdem noch lebe und diese Zeit überlebe. Demnach scheine ich ja zu atmen. Und diese Momente/Zeit wird es bei dir auch geben, denn nachts schläfst du ja zum Beispiel und hörtest du wirklich auf zu atmen, würdest du die Nächte normal nicht überleben.
Es kommt einem also nur so vor und je mehr man sich darauf konzentriert, umso mehr kommt es einem so vor, als würde man nur atmen, weil man es bewusst tut.
Was mir da immer ganz gut hilft ist mir ne Zigarette zu drehen und die genüsslich zu rauchen. DAs verträgt sich natürlich bei dir nicht mit deiner anderen Angst.
Ich habe nur für mich festgestellt, dass ich da ganz automatisch wieder in den Atemrhythmus komme, wenn ich eine rauche.
Ich schätze, was auch helfen könnte, ist mal um den Block zu rennen. Sportliche Aktivitäten, die viel Sauerstoff benötigen. Da ist das Atmen so automatisch, dass man gar nicht auf die Idee kommt, dass man das bewusst tun muss.
Es kommt einem also nur so vor und je mehr man sich darauf konzentriert, umso mehr kommt es einem so vor, als würde man nur atmen, weil man es bewusst tut.
Was mir da immer ganz gut hilft ist mir ne Zigarette zu drehen und die genüsslich zu rauchen. DAs verträgt sich natürlich bei dir nicht mit deiner anderen Angst.
Ich habe nur für mich festgestellt, dass ich da ganz automatisch wieder in den Atemrhythmus komme, wenn ich eine rauche.
Ich schätze, was auch helfen könnte, ist mal um den Block zu rennen. Sportliche Aktivitäten, die viel Sauerstoff benötigen. Da ist das Atmen so automatisch, dass man gar nicht auf die Idee kommt, dass man das bewusst tun muss.
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@Chancen
Hallöchen
Danke für deinen Beitrag ich werde versuchen mich mit Entspannungstechniken zu beruhigen , was aber sehr schwer sein wir.. dazu werd ich noch Psychotherapie machen. Grüsse Ana
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Hallöchen
Danke für deinen Beitrag ich werde versuchen mich mit Entspannungstechniken zu beruhigen , was aber sehr schwer sein wir.. dazu werd ich noch Psychotherapie machen. Grüsse Ana
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@Schlendrian
Hallo
Aber kann durch den sauerstoffmangel Zellen beschädigt werden. Denn den hat ich auch schon oft ?
Grüsse Ana
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Hallo
Aber kann durch den sauerstoffmangel Zellen beschädigt werden. Denn den hat ich auch schon oft ?
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Ich stelle mir das bei dir wie eine bewusste Schlafapnoe vor. Demnach kann es natürlich zu Zellschädigungen kommen. Gesund ist es auf jeden Fall nicht, was du da tust. Wie gesagt: probiere es mit Sport, einfach laufen. Da atmest du ganz automatisch (auch, wenn du lieber die Luft anhalten würdest auf Grund der Viren und Bakterien).
Was mir bei solchen "Anwandlungen" hilft, sind (positive) Vorstellungen und Imaginationen, die ich in solchen Situationen dann auch "abrufen" kann. Bei mir ist das alles aber auch nicht so stark ausgeprägt wie bei dir.
Die Idee, dass die "Verschmutzungen" in der Luft dir schaden, ist ja im Grunde auch genau das (eine Vorstellung), aber "negativ". Kannst du dir zB vorstellen, dem ein positives Bild entgegen zu setzen, z.B. das du dich im ÖPNV in einer "unsichtbaren Filterblase" bewegst, die die Luft die du atmest vorher "reinigt"? Oder suche dir eigene Bilder, die auf deine Probleme zutreffen. Wenn ich es schaffe, mich auf solche positiven Vorstellungen zu konzentrieren, dann nimmt bei mir oft auch das unmittelbare Angst/Panik-Gefühl deutlich ab bzw. wird erträglicher...
Ansonsten würde ich dir auch empfehlen, dass du dir psychotherapeutische Unterstützung suchst, denn da scheint ja Vieles von deiner Lymphom-Erkrankung noch auf die Psyche nachzuwirken, auch wenn körperlich alles wieder in Ordnung ist. Alles Gute!
Die Idee, dass die "Verschmutzungen" in der Luft dir schaden, ist ja im Grunde auch genau das (eine Vorstellung), aber "negativ". Kannst du dir zB vorstellen, dem ein positives Bild entgegen zu setzen, z.B. das du dich im ÖPNV in einer "unsichtbaren Filterblase" bewegst, die die Luft die du atmest vorher "reinigt"? Oder suche dir eigene Bilder, die auf deine Probleme zutreffen. Wenn ich es schaffe, mich auf solche positiven Vorstellungen zu konzentrieren, dann nimmt bei mir oft auch das unmittelbare Angst/Panik-Gefühl deutlich ab bzw. wird erträglicher...
Ansonsten würde ich dir auch empfehlen, dass du dir psychotherapeutische Unterstützung suchst, denn da scheint ja Vieles von deiner Lymphom-Erkrankung noch auf die Psyche nachzuwirken, auch wenn körperlich alles wieder in Ordnung ist. Alles Gute!
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
― Anne Lamott
― Anne Lamott
Liebe Anastasia3,
das hört sich wirklich schlimm an, in solche Angstattacken zu geraten. Ich finde den Vorschlag von lisbeth, dich in eine unsichtbare Filterblase zu hüllen sehr schön! Vielleicht kannst du da ein schönes Bild für dich entwerfen, welches dir schon VORHER helfen kann. Ich selber stelle mir z.B. oft vor, mich in eine knatschgrüne Kastanienhülle zu wickleln mit fiesen Stacheln dran, mit denen ich alle auf Abstand halten kann, wenn ich mich nicht gut fühle und merke, daß ich einfach empfindlich bin. Das muß man auch ein bißchen üben, manchmal denke ich schon morgens direkt nach dem Aufstehen dran und muß mir trotzdem bewusst alle 10 Minuten dieses Bild hervorholen, weil es sonst auch wieder verschwindet. Aber ist das Bild da, dann schützt mich meine Kastanienschale!
Noch etwas zur allgemeinen Info: die allermeisten Bakterien sind unsere Freunde und sind sehr sehr wichtig für uns! Du bist jetzt nicht mehr so immungeschwächt wie unter deiner schlimmen Chemo, sondern deine Immunzellen sind wieder ganz vorhanden und funktionieren gut und freuen sich über Aufgaben, damit ihnen nicht langweilig wird. Die meisten Bakterien sind unsere Verbündeten, die uns helfen, das Immunsystem zu trainieren, damit sie, wenn ein blödes Bakterium kommt, sie es direkt platt machen können. Wir Menschen sind verdammt robust! Hab ein bißchen Vertrauen in deinen Körper!
das hört sich wirklich schlimm an, in solche Angstattacken zu geraten. Ich finde den Vorschlag von lisbeth, dich in eine unsichtbare Filterblase zu hüllen sehr schön! Vielleicht kannst du da ein schönes Bild für dich entwerfen, welches dir schon VORHER helfen kann. Ich selber stelle mir z.B. oft vor, mich in eine knatschgrüne Kastanienhülle zu wickleln mit fiesen Stacheln dran, mit denen ich alle auf Abstand halten kann, wenn ich mich nicht gut fühle und merke, daß ich einfach empfindlich bin. Das muß man auch ein bißchen üben, manchmal denke ich schon morgens direkt nach dem Aufstehen dran und muß mir trotzdem bewusst alle 10 Minuten dieses Bild hervorholen, weil es sonst auch wieder verschwindet. Aber ist das Bild da, dann schützt mich meine Kastanienschale!
Noch etwas zur allgemeinen Info: die allermeisten Bakterien sind unsere Freunde und sind sehr sehr wichtig für uns! Du bist jetzt nicht mehr so immungeschwächt wie unter deiner schlimmen Chemo, sondern deine Immunzellen sind wieder ganz vorhanden und funktionieren gut und freuen sich über Aufgaben, damit ihnen nicht langweilig wird. Die meisten Bakterien sind unsere Verbündeten, die uns helfen, das Immunsystem zu trainieren, damit sie, wenn ein blödes Bakterium kommt, sie es direkt platt machen können. Wir Menschen sind verdammt robust! Hab ein bißchen Vertrauen in deinen Körper!
Wirrwarr oder Konträres in meinen Texten bitte ich zu entschuldigen. Es sind so viele unterschiedliche Meinungen und Ansichten in mir, ich bin noch auf der Suche nach dem GANZEN.
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