Hey,
ich bin neu hier, hab mich eben neu angemeldet in der hoffnung vielleicht ein paar gleichgesinnte zu finden, da es mir im mment echt nicht so besonders gut geht und ich von nervenden gedanken geplagt werde.
vorne weg etwas zur entstehungsgeschichte: ich hbin jetzt 24, hab zwischen 16 und 19 regelmäßig am wochenende bis zum delirium gesoffen, so dass ich nicht mehr wusste wo oben und unten war, geschweige denn was ich getan habe o.Ä.
Im laufe der zeit bekam ich ab und zu merkwürdige gerealisations zustände am tag danach, was mir höllische angst bereitete. das schaukelte sich bis panik auf, und die abstände zwischendrin verringerten sich, sodass ein stationärer aufenthalt erfolgte aufgrund von permanenter unruhe, angst, panik und derealisation. es war die hölle. diagnose lautete: anpassungsstörung mit angst und depression. nun, dieser begriff depression brannte sich damals in mein hirn ein. ich verband diesen begriff immer sofort mit suizidgedanken und folglichem tod. jedoch fand man in dem arztbrief kein symptom , was auf depressionen hätte schließen können.
ich bekam citalopram und irgendwie verlies mich die angst und meine stimmung wurde wieder gut, so weit so gut. kein schluck alkohol natürlich, viel zu viel angst davor. dann hatte ich 2 jahre ruhe, bis sich 2015 urplötzlich ein gedanke an eine panikattacke zeigte, was mich völlig aus der bahn warf. ich hatte so sorge davor, wieder dorthin zu kommen, wo ich war. dieses schlimme gefühl, man drehe durch, man verliert die kontrolle. ich weinte viel, ging wieder zum psychiater, der meinte dann "redizivierende depression" (?) wobei ich mich alles andere als depressiv fühlte und verhielt. war viel spazieren mit meiner mutter, hatte immer hoffnung und antrieb sowieso immer. auf gutes zureden reagierte ich auch gut. man ging nun von angst/depresson aus. irgendwann sagte man mir, ich hätte vitaminmangel, somit hatte ich einen grund und mir ging es schlagartig gut.
so, nun mache ich mir seitdem aber ab und zu mal mehr mal weniger sorgen, dass ich eine depression bekommen könnte, da ja nun angstpatienten um 60% erhöhtes risiko in sich tragen, eine zu bekommen. das wäre der super gau für mich. zerbreche mir darüber den kopf. hinzu kommen manchmal sorgen wie "jetzt bist du schon 24, hast du denn dein leben noch vor dir oder schon viel verpasst?" oder die angst vor dem tod...
es ist diffus, ich hab angst davor, eine generalisierte angststörung zu haben, da ich somit anfällig auf depressionen bin.
kann mir dazu jemand helfen bitte? bin echt hoffnungsvoll hier in diesem forum jetzt. oder ob mir jemand sagen kann, ob angstbedingte depressionen gleich schwer sind oder eher leicht'?
Gruß, Kandersteg
(Hinweis Admin: Betreffzeile von "Was stimmt mit mir nicht?!" auf obige präzisiert. Bitte zukünftig - siehe Netiquette! - möglichst aussagekräftige Betreffzeilen wählen! Danke.)
Alkohol-Vergangenheit, Derealisation, Angst,..
-
Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
- , 24
- Beiträge: 5
- Werbung
Wie wär`s mal mit einer Psychotherapie? Könnte bei so einer gravierenden Störung helfen.
-
Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
- , 24
- Beiträge: 5
ich bin seit dezember in therapie. da heisst es, ich solle selbstwirksamer werden, so viel gebracht hat mir das bis jetzt nichts.
aber das ist die einzige meinung dazu?
aber das ist die einzige meinung dazu?
Na, das hört sich recht passiv an. Was willst du selbst erreichen in einer Therapie? Hast du Ziele formuliert mit dem Therapeuten? Was tust du dafür?Kandersteg hat geschrieben: ↑So., 03.09.2017, 18:32 da heisst es, ich solle selbstwirksamer werden, so viel gebracht hat mir das bis jetzt nichts.
- Werbung
-
Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
- , 24
- Beiträge: 5
ziel war es, meine tabletten abzusetzen, da sie meinte, ich brauche keine. (Venlafaxin)
und einfach diese gedanken in den griff zu bekommen und mir mehr selbstwertgefühl beizubringen. doch klingt das alles so weit weg, wenn ich in solchen gedanken wie jetzt stecke -.-
und einfach diese gedanken in den griff zu bekommen und mir mehr selbstwertgefühl beizubringen. doch klingt das alles so weit weg, wenn ich in solchen gedanken wie jetzt stecke -.-
Das ist ein merkwürdiges Ziel für eine Psychotherapie, quasi ein negatives.Kandersteg hat geschrieben: ↑So., 03.09.2017, 19:41 ziel war es, meine tabletten abzusetzen, da sie meinte, ich brauche keine. (Venlafaxin)
Also ist sie auch Psychiaterin?
Hast du mit ihr besprochen, dass dich die Behandlung bisher nicht weitergebracht hat?
-
Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
- , 24
- Beiträge: 5
naja ich finde das sehr positivc zu wissen, dass ich ohne medikamente könnte. sie ist psychiaterin und psychologin in eine. sie hat mich in der art weiter gebracht, dass ich in meinem hirn gespeichert habe, dass ich keine depression habe. da war ich vor poaar monaten fest davon überzeugt. doch jetzt mach ich mir sorgen, dass ich eine generalisierte angststörung haben könnte, die dann in 60% der fälle in eine depression mündet. deshalb weiß ich nicht, wie sie mir geholfen hat. ich denke ja immer wieder solchen blödsinn...
Ok. Du hast also innerhalb des letzten dreiviertel Jahres erfahren, dass du keine Depression hast, machst dir jetzt aber Sorgen, eine GA und eine Depression bekommen zu können?
Möglicherweise liegt dein Problem ganz woanders, während du dich mit Diagnose-Fragen beschäftigst (oder unbewusst abzulenken versuchst?).
Möglicherweise liegt dein Problem ganz woanders, während du dich mit Diagnose-Fragen beschäftigst (oder unbewusst abzulenken versuchst?).
-
Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
- , 24
- Beiträge: 5
das glaub ich auch. jemand aus meinem bekanntenkreis hat die vermutung gestellt, ich habe einfach angst vor dem tod. das würde erklären, weshalb ich angst vor depressionen habe, da ich diese immer mit dem tod verbinde. und wenn ich nun eine GAS diagnostiziert bekäme, hätte ich sozusagen en vorbote des todes in mir. klingt heftig, aber das würde auch erklären, weshalb ich so krampfhaft unbewusst verushce ein kind zu bleiben mit 24 (!). wohne noch daheim und komme nicht richtig in die gänge. klar, arbeiten ja mach ich, aber so auszug und so, stelle ich mir unmöglich vor.
ich hatte, als ich ca. 9/10 war shconmal eine phase, in der ich ununterbrochen so verängstigt vor dem tod war, da ich mich zum ersten mal richtig damit beschäftigte. hab oft geweint und war traurig. diese phaser schlich sich aber wieder aus, jedoch blieb ein bisschen zurück. und als ich nach dem alkoholkonsum am nächsten tag zum ersten mal dieses derealisationsgefühl hatte und dadurch solche panik bekam auf der studienfahrt 2011, dachte ich wirklich, ich müsse sterben. das entflammte irgendwie wieder diese angst.
ich hatte, als ich ca. 9/10 war shconmal eine phase, in der ich ununterbrochen so verängstigt vor dem tod war, da ich mich zum ersten mal richtig damit beschäftigte. hab oft geweint und war traurig. diese phaser schlich sich aber wieder aus, jedoch blieb ein bisschen zurück. und als ich nach dem alkoholkonsum am nächsten tag zum ersten mal dieses derealisationsgefühl hatte und dadurch solche panik bekam auf der studienfahrt 2011, dachte ich wirklich, ich müsse sterben. das entflammte irgendwie wieder diese angst.
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 52
- Beiträge: 2400
Lieber Kandersteg,
wir habe alle den Vorboten des Tode in uns, denn wir werden alle sterben!!!
Du solltest wirklich eine Psychotherapie machen!!!
Das Deine Psychiaterin (hat Medizin studiert) wirklich Psychologie studiert hat, ist übrigens sehr unwahrscheinlich.
Warscheinlicher ist der Titel Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie.
Hat deine Psychiaterin dich jemals eine Antrag auf Kostenübernahme für die Psychotherapie der Krankenkasse unterschreiben lassen?
wir habe alle den Vorboten des Tode in uns, denn wir werden alle sterben!!!
Du solltest wirklich eine Psychotherapie machen!!!
Das Deine Psychiaterin (hat Medizin studiert) wirklich Psychologie studiert hat, ist übrigens sehr unwahrscheinlich.
Warscheinlicher ist der Titel Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie.
Hat deine Psychiaterin dich jemals eine Antrag auf Kostenübernahme für die Psychotherapie der Krankenkasse unterschreiben lassen?
Liebe Grüße
Lockenkopf
Lockenkopf
- Werbung
-
- Vergleichbare Themen
- Antworten
- Zugriffe
- Letzter Beitrag
-
- 4 Antworten
- 1402 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Betty Sue
-
- 24 Antworten
- 5589 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Chancen
-
- 28 Antworten
- 4951 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Ysp.
-
- 5 Antworten
- 2561 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von worst case
-
- 17 Antworten
- 5857 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Nico