Hallo, ich litt fast 10 Jahre unter Depressionen und seit 4 Jahren an einer Angststörung. Ich habe Probleme mit Sex. Kann es nicht genießen und hätte kein Problem mein ganzes Leben darauf zu verzichten. In meiner Gesprächstherapie hab ich das nie angesprochen was ich mir denke, was wirklich der Auslöser sein könnte. Nämlich sexueller Missbrauch als Kind. Ich kann mich nur dran erinnern, dass ich als Kind immer Mittagsschlaf mit meinem Vater im elterlichen Bett haben musste. Mehr nicht.
Soll ich dem auf den Grund gehen? Es gibt ja Gründe warum sowas verdrängt wird aber da ich seit Jahren psychische Probleme habe, könnte vielleicht eine Aufarbeitung helfen? Ich will halt auch keine falschen Erinnerungen heraufbeschwören...
Bin dankbar für jede Antwort
Angststörung Depression verdrängtes Trauma
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Naja, du hast den Gedanken und den kann und sollte man in einer Therapie ruhig ansprechen. Und hoffen, dass man einen guten Therapeuten hat, der die richtige Variante im Umgang mit diesen Gedanken findet. Ich empfinde das gerade so, als ob du Erklärungen suchst, dementsprechend Gedanken hast und die würde ich in der Therapie durchaus thematisieren.
Das was du beschreibst, ist ja erstmal eher banal. Mittagsschlaf... Jetzt kann es aber sein, dass du den machen musstest, als du eigentlich hellwach warst. Sprich, da ist etwas gegen deinen Willen/ deine Bedürfnisse geschehen. Wenn du das jetzt mit Männern assozierst, reicht das vielleicht schon, um keine große Lust auf Sex zu haben... Nur mal ein Beispiel für eine Variante, die ebenfalls eine Möglichkeit darstellt...
Ich will hier nichts verharmlosen, einfach weil weder du noch irgendwer anders (bisher) wissen, was genau passiert ist, ich wollte dir nur aufzeigen, dass du durchaus auch ohne Missbrauch ne Prägung mitbekommen haben kannst.
Ich finde, du solltest das definitiv in deiner Therapie ansprechen, dass du dir solche Gedanken machst!
Das was du beschreibst, ist ja erstmal eher banal. Mittagsschlaf... Jetzt kann es aber sein, dass du den machen musstest, als du eigentlich hellwach warst. Sprich, da ist etwas gegen deinen Willen/ deine Bedürfnisse geschehen. Wenn du das jetzt mit Männern assozierst, reicht das vielleicht schon, um keine große Lust auf Sex zu haben... Nur mal ein Beispiel für eine Variante, die ebenfalls eine Möglichkeit darstellt...
Ich will hier nichts verharmlosen, einfach weil weder du noch irgendwer anders (bisher) wissen, was genau passiert ist, ich wollte dir nur aufzeigen, dass du durchaus auch ohne Missbrauch ne Prägung mitbekommen haben kannst.
Ich finde, du solltest das definitiv in deiner Therapie ansprechen, dass du dir solche Gedanken machst!
Danke! Ja das macht schon Sinn. Werde es mal ansprechen. Danke!
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- [nicht mehr wegzudenken]
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Ich finde die Idee es in der Thera anzusprechen sehr gut. Du beschwörst damit nichts hinauf, wenn nichts war.
Aber wenn etwas war, dann kann es wirklich sehr entlastend sein, darüber mal zu sprechen.
Alles Gute dafür
Aber wenn etwas war, dann kann es wirklich sehr entlastend sein, darüber mal zu sprechen.
Alles Gute dafür
Träume nicht Dein Leben, lebe Deinen Traum
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