Zahnbehandlung nötig - große Angst blockiert mich

Fragen und Erfahrungsaustausch zu Phobien, Zwängen, Panikattacken und verwandten Beschwerden.
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CarCom
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Zahnbehandlung nötig - große Angst blockiert mich

Beitrag Do., 03.09.2015, 15:05

Hallo,

ich weiß gerade wirklich nicht mehr wo ich hin soll oder was ich machen soll... ich weiß auch ihr könnt nichts tun aber ich spüre gerade absolute Verzweiflung.

Es passiert so viel Scheiße gerade und heute das....
ich hab allen Mut zusammengefasst um einen Kieferorthopäden zu besuchen. Ich habe gezittert und geheult (nicht dass ich das und das Übergeben danach nicht kennen würde, passiert jedes Mal beim Arzt) aber sie war sehr nett und hat keine Geräte benutzt. Nur ein Spiegelchen.

Sie hat mir das gesagt, was ich schon wusste und mit letzter verzweifelter Hoffnung versucht habe mir schön hinzubiegen; Ich habe eine Zahnfehlstellung die mir in einigen Jahren massive Probleme bereiten wird. Ich habe jetzt schon Migräne, ob das davon herrührt weiß ich nicht, aber sie sagt das wird dadurch bald kommen. Auch mein Kiefer blockiert manchmal.

Behandlung wäre etwas, dass für gesunde Menschen so banal klingt und mich fast dazu treibt meinen Tod zu planen: 3 Jahre Zahnspange und lebenslang eine Art Draht im Mund zu haben.
Ich kann es nicht ertragen, alleine den Gedanken irgendetwas Fremdes in oder an meinem Körper zu tragen, gerade im Mund.

Eine Zahnspange wird zudem wehtun. Selbst Menschen ohne Phobie bereitet es manchmal höllische Schmerzen.
Der Gedanke, dass Knochen (sind Zähne Knochen, keine Ahnung, aber sowas ähnliches bestimmt) in meinem Körper gewaltvoll herumgeschoben werden ist fast zu viel für mich es nur zu tippen. Sie werden mindestens eine Stunde lang in meinem Körper herumfummeln um das Ding reinzukriegen und es danach mit Zangen rausbrechen, ich kann das einfach nicht ....

Dazu kommt noch (ich nenne sie mal "Luxusprobleme" weil sie nicht annähernd so lähmen wie die Angst wie:) dass die Spange 6000-8000 Euro kosten soll. Das ist Geld was ich niemals aufbringen kann.

In Therapie bin ich zur Zeit nicht, ich habe ein Erstgespräch gehabt und obwohl er sagt ich sollte eine Verhaltenstherapie beginnen werde ich überall nur abgeschmettert, kein Arzt hat Zeit und ich habe bislang keine Hilfe gefunden die tatsächlich HILFT.


Ich weiß langsam nicht mehr was ich tun soll. Alle meine Optionen scheinen auf die gleiche Art zu enden: unerträgliches Leiden.

(Hinweis Admin: Betreffzeile präzisiert)

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Entknoten
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Beitrag Do., 03.09.2015, 15:46

Du zäumst das Pferd von hinten auf, oder?

Du steckst in einem Kreislauf fest: Du möchtest keine Therapie, weil Dir reden nicht hilft. (Habe ich so in Deinem anderen Beitrag verstanden). Also suchst Du eigentlich keinen Therapeuten. Du gehst also nicht der Ursache auf den Grund, warum Du keine Berührung ertragen kannst. Demnach kannst Du keine kieferorthopädische Behandlung zulassen, denn das bedeutet zwangsläufig Berührung.

Bevor Du also in dem Denkmuster verharrst "zu teuer, zu schmerzhaft, niemand will mir helfen!", solltest Du anfangen Dir selber zu helfen und Dir ernsthaft einen Therapeuten oder andere Unterstützung suchen.
Allerdings bedeutet dass schonunglose Ehrlichkeit sich selber gegenüber, den Willen auch etwas tatsächlich verändern zu wollen, und das alles in Angriff nehmen! JETZT.
Dum spiro spero. Dum spero amo. Dum amo vivo.
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Eremit
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Beitrag Do., 03.09.2015, 15:52

CarCom hat geschrieben:Dazu kommt noch […] dass die Spange 6000-8000 Euro kosten soll. Das ist Geld was ich niemals aufbringen kann.
Damit erübrigt sich die Sache ohnehin, nicht? Da braucht es keine spezielle Angst.

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CarCom
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Beitrag Do., 03.09.2015, 15:59

Entknoten hat geschrieben:Du zäumst das Pferd von hinten auf, oder?

Du steckst in einem Kreislauf fest: Du möchtest keine Therapie, weil Dir reden nicht hilft.
Falsch.
Einfach wem was erzählen ändert nichts an meinem Problem, korrekt.
Deswegen suche ich keine Therapie, falsch.

Wenn du meine Beiträge gelesen hast wirst du auch gelesen haben, dass ich beim Erstgespräch genau das angesprochen habe: was genau bringt mir nur reden? Das ändert doch das Problem nicht?

Und der Therapeut sagte: Richtig. Deswegen gibt es eine Verhaltenstherapie in der man tatsächlich Dinge tut (er sprach von langsamen ranführen und konfrontieren) und nicht dass ich quassel und er zuhört und ich dann nach Hause gehe.



Ich suche schon so lange einen Therapeuten. Ich komm nach Hause und habe keine Kraft mehr für die einfachsten Dinge. Ich weiß nicht wie ich es erklären soll.

Du bist da ganz wie die wenigen anderen denen ich es mal versucht habe zu erklären: ja dann mach doch was, stell dich nicht an!


Ich weiß das meine Gedanken Blödsinn sind. Aber wenn es so einfach getan wäre mit: Ich weiß es, also ist es jetzt nicht mehr so, dann bräuchte ich wohl auch keinen Therapeuten.
Ja, Phobien sind absolut dumm und sinnlos. Ich weiß es.

Mir vorzuwerfen ich würde nicht suchen tut verdammt weh. Ich rufe trotz Kraftlosigkeit die Krankenkasse die mir sagt "Telefonieren sie mehr" und Hilfeorganisationen die sagen "gucken Sie im Internet da gibt es Adressen". Adressen von Leuten die ich bereits angerufen habe.
Ich weiß, dass ich mich noch viel mehr darum kümmern muss, ich weiß dass ich es in letzter Zeit vernachlässigt habe. Aber was soll ich tun wenn man einfache keine Kraft mehr zum Leben hat?
Ich habe keine Kraft mehr, ich bin verzweifelt, JA ich stecke absolut fest da hast du Recht.

Aber ich weiß nicht wie ich da rauskomme.

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Entknoten
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Beitrag Do., 03.09.2015, 16:05

Ich wollte dir hier nichts unterstellen, ich lese nur eine abwehrende Haltung.
Ich kann leider nicht ersehen ob Du aus Deutschland kommst, aber hast du schon mal daran gedacht dir einen privaten Therapeuten, ohne Kassenzulassung zu suchen und dann die Therapie über die Kasse abzurechnen?

Diesen Weg gehe ich gerade.

Ich finde es auch erstaunlich dass man dir nach (wenn ich das richtig verstanden habe?) einer Sitzung gesagt hat was dir fehlt. Bei mir brauchte es mehrere Sitzungen.

Vielleicht solltest du diese Diagnose, die Du vielleicht hast, auch erst mal nicht angeben bei der Suche.
Ich habe auch eine Verhaltenstherapie gesucht, um dann von der Therapeutin zu hören dass das in meinem Fall nicht so einfach wäre, dass wir da anders rangehen werden.

Und wenn es dir insgesamt akut nicht gut geht, dann wäre vielleicht eine andere Art der Unterstützung wichtig und richtig. Eine Klinik oder so etwas.
Und nicht aus dem Grund "jammer nicht, mach etwas", sondern "dir geht es nicht gut, Du brauchst Hilfe. Und lass zu dass dir geholfen wenn kann!"
Zuletzt geändert von Entknoten am Do., 03.09.2015, 16:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Hope°
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Beitrag Do., 03.09.2015, 16:06

Hast du vom Kostenerstattungsverfahren gehört?
Da du sicher schon mehr als 5 therapeuten angerufen haben wirst, steht dir eine Behandlung bei einem Therapeuten ohne Kassenzulassung zu.
Ich gebe zu, für den Antrag brauchst du noch einmal etwas Kraft und Geduld, aber danach geht es dann fix.

Auch wenn die kieferorthopädische Bahandlung zwingend notwendig ist, so wird sie sich wohl noch etwas schieben lassen.

Warum zahlt die Kasse die nicht? Scheint sich ja nicht um eine 'Schönheitsbehandlung' zu handeln sondern um etwas medizinisch notwendiges.

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Entknoten
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Beitrag Do., 03.09.2015, 16:11

Bei Kassenpatienten in Deutschland wird eine kieferorthopädische Behandlung über 18 ausschliesslich in Kombination mit einer kierchirurgischen Behandlung - sprich Operation - übernommen.
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Beitrag Do., 03.09.2015, 16:16

Ach so... Wieder etwas gelernt,danke!

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Beitrag Do., 03.09.2015, 16:16

Ja mit der Kostenerstattung wäre jetzt auch mein nächster Schritt.

Anscheinend sieht die Kasse es als "nicht schlimm genug". Sicherlich kann man sich auch da mit der Kasse anlegen und mit dem Orthopäden reden und und und. (edit: habs auch gerade mit der OP gelesen, ich dachte das gilt für alle Maßnahmen, naja!)
Aber ich finde es gerade so schwer kleine Hürden zu überwinden, am liebsten würde ich einfach einschlafen und nie wieder aufwachen aber so leicht ist das leider nicht.

Wie motivieren sich andere Menschen zu etwas? Wie können andere etwas tun ohne sich und die Situation so zu hassen, das nichts mehr funktioniert?
Ich WILL gesund werden aber es scheint als würde mir bei jedem Schritt vorwärts ein Bein gestellt werden.


Entknoten: Ich weiß denke ich selber was mir fehlt, bzw. was falsch läuft. Ich weiß nur nicht wie ich ohne Angst leben kann.
Die Angst ist so dumm und unsinnig! Ich weiß doch dass nichts passieren kann.


Hope°
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Beitrag Do., 03.09.2015, 16:34

Na ja, viele sind mal in einer Situation wo schlicht und ergreifend har nichts mehr geht.

Vielleicht wendest du dich mal an den sozialpsychiatrischen Dienst und bittest dort um praktische Unterstützung, dafür sind sie da. Hilfe bei Antragsstellung etc.

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Beitrag Do., 03.09.2015, 16:42

Hope° hat geschrieben: Vielleicht wendest du dich mal an den sozialpsychiatrischen Dienst und bittest dort um praktische Unterstützung, dafür sind sie da. Hilfe bei Antragsstellung etc.

Tun sie das? :/ Hatte sie angeschrieben mit der Beschreibung, dass ich keinen Therapeuten gefunden habe und Hilfe brauche.
Habe gesagt, dass ich niemanden finde und mir geraten wurde mich bei denen zu melden und gefragt ob sie mir in welcher weise auch immer Hilfestellung geben können.


Antwort:
Sehr geehrte Frau *********,

leider dürfen wir Ihnen keine Psychotherapeuten nennen.
Deshalb übersende ich Ihnen den Link für den Psychotherapeutensuchdienst
und die Adresse der Psychotherapeutenkammer, siehe nachfolgend.
Hinweis für Besucher, die einen Psychotherapeuten suchen:
Psychotherapeutensuchdienst: http://www.psych-info.de/
Hier finden Sie Psychologische Psychotherapeuten und Kinder- und Jugendlichen Psychotherapeuten
mit ihren jeweiligen Behandlungsschwerpunkten in Ihrer Nähe.
Eine darüber hinausgehende Vermittlung von Therapieplätzen bietet die PKN nicht an
Auch wenn ich generell Hilfe erfragt habe und um Zusammenarbeit gebeten habe und nicht "Können Sie wen für mich suchen"

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Entknoten
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Beitrag Do., 03.09.2015, 16:47

Such dir einen privaten Therapeuten. Erwähne erst einmal nicht eine Diagnose Du hast, oder was dir fehlt.
Man kann manchmal auch online Termine vereinbaren und wird zurück gerufen.
(So war es bei mir).

Dann lass zu dass du tatsächlich während der Diagnose redest, und zwar alles. Nichts ist dumm, unwichtig oder nicht erwähnenswert.
Alles ist ein kleines Puzzleteil, dass der Therapeut braucht, um sich ein Bild zu machen.

Notiere alle Therapeuten, die dich abgewiesen haben:
Name, wann du angerufen hast, Grund der Absage, Wartezeit.

Den Rest erledigt dann der Therapeut.
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Hope°
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Beitrag Do., 03.09.2015, 16:48

Das mit dem Schriftlichen ist ja immer so eine Sache. Haben sie dich wohl missverstanden. Am besten gehst du hin und schilderst ihnen deine aktuelle Situation.
Bittest um Hilfe und Unterstützung. Sag ruhig, dass dich das alles alleine vollkommen
Überfordert. So wie ich dich lese klingt es ja zudem auch noch depressiv.

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Beitrag Do., 03.09.2015, 16:51

Entknoten hat geschrieben:Such dir einen privaten Therapeuten. Erwähne erst einmal nicht eine Diagnose Du hast, oder was dir fehlt.
Man kann manchmal auch online Termine vereinbaren und wird zurück gerufen.
(So war es bei mir).

Dann lass zu dass du tatsächlich während der Diagnose redest, und zwar alles. Nichts ist dumm, unwichtig oder nicht erwähnenswert.
Alles ist ein kleines Puzzleteil, dass der Therapeut braucht, um sich ein Bild zu machen.

Notiere alle Therapeuten, die dich abgewiesen haben:
Name, wann du angerufen hast, Grund der Absage, Wartezeit.

Den Rest erledigt dann der Therapeut.

Ok das werd ich machen. Das erste Gespräch ist sowieso umsonst, auch bei privaten, richtig?

Und dann muss der mir irgendwas geben, eine Bescheinigung oder so dass ich da anfangen kann, und das zur Kasse bringen? So habe ich das verstanden...
Oder macht das auch alles der Therapeut? Habs immer anders gehört.

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Entknoten
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Beitrag Do., 03.09.2015, 17:15

Inwieweit das Erstgespräch kostenlos ist, weiß ich nicht. Da müsstest Du den Therapeuten fragen.
Meine Suche war etwas blauäugig: Ich habe einfach online gesucht, frei nach dem Motto:
"Okay, wenn ich JETZT nicht anfange, dann nie mehr!"

(Zwischen meiner Anfrage online und ihrem Rückruf, sowie eines Termines vergingen nur knapp 2 Wochen, glaube ich!)
Zufällig stimmte die Chemie zwischen uns, und so war klar dass ich bleibe.
ABER: es dauerte eben bis sie herausfand was bei mir los ist, und bei mir dauerte es bis ich alles sagen konnte!
Das wäre nie innerhalb einer Stunde gegangen.

Wichtig ist auch dass Du Deine Gefühlslage, wie es Dir geht, dass Du all das erwähnst. Ehrlich und offen!

Der Therapeut stellt dann einen Antrag. Du bekommst dann ein Beiblatt zum Antrag, das füllst Du aus. Die unterscheiden sich vermutlich, aber auf jeden Fall musst Du nachweisen dass Du abgewiesen wurdest.
Auch einem kassenärztlich zugelassenem Therapeuten auf den AB sprechen (das Datum und Uhrzeit notieren). Auch den erähnst Du dann, wenn er NICHT zurück ruft. (Z.B.: am 4.9. 15 um 9.00h auf den AB gesprochen, bis heute - Datum - erfolgte kein Rückruf)
Zum Hausarzt muss man auch, für eine Unbedenklichkeitsbescheinigung.

Der Therapeut schickt dann den Antrag der Kasse. Wichtig ist dass aus dem Antrag hervorgeht dass Du nicht warten kannst.
(Ein Spinnenphobiker z.B. kann auf einen zugelassenen Therapeuten warten.)
Frage aber bei der Kasse nach einer Woche unbedingt nach! Meine Therapeutin hat den Antrag komplett, in einem Umschlag zugesendet. Die Sachberarbeiterin sagte mir aber dass "nur die Hälfte angekommen wäre, sie nichts damit anfangen könnte und eigentlich alles in den Papierkorb werfen wollte!"

(Auch habe ich mir eine psychologische Psychotherapeutin gesucht, keinen Therapeuten nach dem Heilpraktiker oder so.)

Du musst damit rechnen dass der Antrag abgewiesen wird! Das passiert über 80%.
Die Kasse schrieb dass ich zu einem Psychiater müsste, zur Abklärung meiner Diagnose, da das, was die Therapeutin schrieb und das was der Hausarzt diagnostizierte, nicht identisch sein.
Kann ja auch nicht, mein Hausarzt ist schließlich kein Therapeut.

Ich habe sofort Widerspruch eingelegt. Per Mail und per Einschreiben.
Auch habe ich den Psychiater nicht aufgesucht. Habe mich auf die erneute Wartezeit berufen, und darauf dass ich ein Vertrauensverhältnis mit der Therapeutin habe.
Letztendlich muss jetzt meine Therapeutin ein psychologisches Gutachten anfertigen. Dazu musste ich einen mehrseitigen Lebenslauf ausfüllen und ihr zusenden.

Du siehst also, es ist ein steiniger Weg. Aber letztendlich handelt man während dieser Zeit, statt monatelang auf einen kassenärztlichen Therapeuten zu warten und den Mut zu verlieren!
Dum spiro spero. Dum spero amo. Dum amo vivo.
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