Hey,
Ich bin Cammy, Ich bin Borderliner mit Kontrollzwang/Perfektionismuswahn so würde ich es bezeichnen da ich nichts mehr machen kann solange diese eine Sache nicht perfekt ist,so wie ich das haben will.
Morgens direkt nach dem aufstehen muss ich die Schaloussen hochmachen und die Fenster aufmachen, dabei kontrolliere ich immer und immer wieder ob der Griff der Fenster akurat an seinem Platz ist, wenn ich das in Ruhe erledigt habe und nicht gestört werde,geht das eigentlich., danach gehts weiter kontrollieren ob alles noch an seinem Platz steht, wenn nicht wieder akurat an seinen Platz.., beim Wäsche zusammenlegen ist es am schlimmsten, da muss das Falte auf Falte und gerade sein und auch wenn ich es dann in den Schrank lege, nochmal alles akurat und so weiter und so weiter, ich weiss mir da nicht mehr zu helfen... Medikamente nehme ich nicht mehr und werde ich auch nicht mehr, gibt es da andere Möglichkeiten dagegen etwas zu tun?? Wäre euch sehr dankbar..
Borderliner mit Kontrollzwang
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Najaaaa, so einfach kann man das nicht beantworten.Cammy hat geschrieben:Medikamente nehme ich nicht mehr und werde ich auch nicht mehr, gibt es da andere Möglichkeiten dagegen etwas zu tun??
Also oft, meistens ... es kommt eben manchmal daher, dass man als Borderliner eben häufig alles nicht so unter Kontrolle hat ... z. B. die wechselnden Emotionen ... dass man in der Vergangenheit alles nicht so unter Kontrolle hatte ... und das man in all diese Chaos in und um einen herum eine Art Ordnung bringen will. Deshalb ist das dann quasi ein stellvertrentend. Also dadurch ordnet man eben unsinnigerweise irgendwas, was eigentlich gar nicht geordnet werden müsste.
Aber trotzdem ändert das ja nichts.
Also deshalb finde ich, dass man erst mal mit sich selbst einfach besser klar kommen sollte und dann andere Verhaltensweisen trainieren sollte, als diesen Kontrollzwang.
Also DBT und Verhaltenstherapie wäre da eine Möglichkeit, was dran zu ändern.
Es riecht nach Heldentaten und Kerosin
Bären erwürgen, Metall verbiegen
Mehr Kerben im Colt, genug Risse im Riemen
Flanke, Dropkick, aufgestiegen.
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Bist du ein Borderliner um das beurteilen können?? Ich komme sehr gut mit mir und meiner Krankheit klar und habe meine Strategien um einigermaßen normal zu sein, was natürlich nicht immer geht. Was hat meine Vergangenheit in der ich ja wie du sagtest nichts unter Kontrolle hatte mit meinem jetzt zu tun? So wie ich das sehe, hast du weder Borderline noch einen Kontrollzwang um das beurteilen zu können, sonst würdest du nicht solche Schreibfehler hier rein hauen und das so stehen lassen können..
Und Suizidgefährdet bin ich auch nicht, soviel zum Thema DBT, nicht jeder Borderliner ist gleich..
Und Suizidgefährdet bin ich auch nicht, soviel zum Thema DBT, nicht jeder Borderliner ist gleich..
Cammy, die Leserschaft bräuchte vielleicht etwas mehr Info um deine aktuelle Lage einzuschätzen. Du nimmst keine Medis mehr, hast also schon irgendwas an Behandlung hinter dir: was denn so? Und: bist du bekannt mit den gängigen Therapien für Zwangspatienten? Denn ich verstehe aus deinem letzten Satz nicht genau ob du profi-Hilfe suchen willst oder nur Tipps von Betroffenen lesen möchtest.
caute
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Hallo Cammy,
Zwangshandlungen wirst Du nicht mit Hilfe eines Forums auflösen, oder besser, verlernen können.
Wenn Du Deinem Kopf erklärst, er möge jetzt mal nicht an die Fenstergriffe denken, wird er das Gegenteil tun und auch noch etwas verstärkt.
Hinter Deinen Zwangshandlungen stecken gewisse Gefühle wie Angst, Ekel, Abscheu die sich als aufdringliche Gedanken und Befürchtungen manifestieren. Mit den Zwangshandlungen neutralisierst Du sozusagen diese schlechten Gefühle.
Ziel ist es, diese Gefühle auszuhalten und zu erkennen, dass diese nur von kurzer Dauer sind. Dazu braucht man Hilfe. Auch Freunde sind da eher ungünstig. Denn die bezieht man meistens unbewusst in diese Handlungen mit ein.( Motto: Fass das und das bitte nicht an.)
Dann kommt noch hinzu, dass diese Zwangshandlungen eine enorme Zeit in Anspruch nehmen. Ich kann mir vorstellen, dass Wäsche falten bei Dir doppelt so lange dauert als bei Menschen, die da nicht so genau hinschauen.
Das sind also schon mal zwei Herausforderungen. Die Zwangshandlungen zu verlernen, dadurch mehr Zeit zu haben und diese auch noch sinnvoll zu nutzen damit Du nicht vor Langeweile in alte Muster fällst.
Abschließend noch die Frage? Würdest Du denn mit einem Therapeuten klar kommen, der dafür sorgt, dass die Dinge in Deiner Wohnung nicht mehr am selben Platz stehen ?
Zwangshandlungen wirst Du nicht mit Hilfe eines Forums auflösen, oder besser, verlernen können.
Wenn Du Deinem Kopf erklärst, er möge jetzt mal nicht an die Fenstergriffe denken, wird er das Gegenteil tun und auch noch etwas verstärkt.
Hinter Deinen Zwangshandlungen stecken gewisse Gefühle wie Angst, Ekel, Abscheu die sich als aufdringliche Gedanken und Befürchtungen manifestieren. Mit den Zwangshandlungen neutralisierst Du sozusagen diese schlechten Gefühle.
Ziel ist es, diese Gefühle auszuhalten und zu erkennen, dass diese nur von kurzer Dauer sind. Dazu braucht man Hilfe. Auch Freunde sind da eher ungünstig. Denn die bezieht man meistens unbewusst in diese Handlungen mit ein.( Motto: Fass das und das bitte nicht an.)
Dann kommt noch hinzu, dass diese Zwangshandlungen eine enorme Zeit in Anspruch nehmen. Ich kann mir vorstellen, dass Wäsche falten bei Dir doppelt so lange dauert als bei Menschen, die da nicht so genau hinschauen.
Das sind also schon mal zwei Herausforderungen. Die Zwangshandlungen zu verlernen, dadurch mehr Zeit zu haben und diese auch noch sinnvoll zu nutzen damit Du nicht vor Langeweile in alte Muster fällst.
Abschließend noch die Frage? Würdest Du denn mit einem Therapeuten klar kommen, der dafür sorgt, dass die Dinge in Deiner Wohnung nicht mehr am selben Platz stehen ?
Gesegnet ist, der da nichts erwartet. Denn er soll herrlich überrascht sein.
Stell ich mir schwierig vor. Soll der Therapeut in die Wohnung kommen? Wie wäre es mit einer Katze? Meine junge Katze räumt gern die Wohnung um LGkairo1 hat geschrieben:Würdest Du denn mit einem Therapeuten klar kommen, der dafür sorgt, dass die Dinge in Deiner Wohnung nicht mehr am selben Platz stehen ?
Hallo Cammy,
hast Du diesen Kontrollzwang denn nur innerhalb Deiner Wohnung und in Bezug darauf, dass die Dinge dort exakt so sind und ablaufen wie Du es möchtest/brauchst? Oder hast Du das auch in Bezug auf andere Dinge/in anderen Situationen?
Eine Wohnung represäntiert ja auch ein Stück weit Dein eigenes Unbewusstes, so als "archaisches Bild". Ich könnte mir also vorstellen, dass Du hier eine unbewusste Angst zu bewältigen versuchst, Dein Inneres könnte zu sehr aus den Fugen geraten und im Chaos versinken. Vielleicht kannst Du mit diesem Bild etwas anfangen?
Ich denke auch, dass der Zwang für Dich eine Bewältigungstrategie darstellt, weshalb es wohl wichtig wäre für Dich zu schauen, was genau Du darüber zu bewältigen versuchst bzw. wobei Dir der Zwang hilft.
Außerdem ist "Ordnung" ja auch oft etwas, was stark vom "verinnerlichten Elternbild" beeinflusst wird/sein kann. Da könnte eventuell auch noch eine Angst mit rein spielen, dass Du etwas "falsch" machen könntest. Hatten Deine Eltern strenge Vorstellungen in Bezug auf Ordnung? Oder waren sie vielleicht im Gegenteil total chaotisch und unordentlich?
Ich könnte mir vorstellen, dass es leichter für Dich werden könnte, diese Zwänge langsam anzugehen bzw. anzugehen dass Du sie ein Stück weit "lassen" kannst, so Du weisst, wofür sie stehen und was Du darüber eigentlich zu bewältigen versuchst.
Lieben Gruss,
mio
hast Du diesen Kontrollzwang denn nur innerhalb Deiner Wohnung und in Bezug darauf, dass die Dinge dort exakt so sind und ablaufen wie Du es möchtest/brauchst? Oder hast Du das auch in Bezug auf andere Dinge/in anderen Situationen?
Eine Wohnung represäntiert ja auch ein Stück weit Dein eigenes Unbewusstes, so als "archaisches Bild". Ich könnte mir also vorstellen, dass Du hier eine unbewusste Angst zu bewältigen versuchst, Dein Inneres könnte zu sehr aus den Fugen geraten und im Chaos versinken. Vielleicht kannst Du mit diesem Bild etwas anfangen?
Ich denke auch, dass der Zwang für Dich eine Bewältigungstrategie darstellt, weshalb es wohl wichtig wäre für Dich zu schauen, was genau Du darüber zu bewältigen versuchst bzw. wobei Dir der Zwang hilft.
Außerdem ist "Ordnung" ja auch oft etwas, was stark vom "verinnerlichten Elternbild" beeinflusst wird/sein kann. Da könnte eventuell auch noch eine Angst mit rein spielen, dass Du etwas "falsch" machen könntest. Hatten Deine Eltern strenge Vorstellungen in Bezug auf Ordnung? Oder waren sie vielleicht im Gegenteil total chaotisch und unordentlich?
Ich könnte mir vorstellen, dass es leichter für Dich werden könnte, diese Zwänge langsam anzugehen bzw. anzugehen dass Du sie ein Stück weit "lassen" kannst, so Du weisst, wofür sie stehen und was Du darüber eigentlich zu bewältigen versuchst.
Lieben Gruss,
mio
Cammy hat geschrieben:Bist du ein Borderliner um das beurteilen können?? Ich komme sehr gut mit mir und meiner Krankheit klar und habe meine Strategien um einigermaßen normal zu sein, was natürlich nicht immer geht. Was hat meine Vergangenheit in der ich ja wie du sagtest nichts unter Kontrolle hatte mit meinem jetzt zu tun?
Ciao mit V
Alter was willst du von mir??? Wieso machst du mich so kacke von der Seite an gehts noch??? Scheinst mich ja super gut zu kennen.Cammy hat geschrieben:So wie ich das sehe, hast du weder Borderline noch einen Kontrollzwang um das beurteilen zu können, sonst würdest du nicht solche Schreibfehler hier rein hauen und das so stehen lassen können..
Und Suizidgefährdet bin ich auch nicht, soviel zum Thema DBT, nicht jeder Borderliner ist gleich..
Vielleicht bist du einfach dumm. DBT hat doch überhaupt nichts mit Suizidgedanken zu tun.
Meine Diagnosen werde ich DIR garantiert nicht mitteilen.
Aber wie asozial ist es bitte auf Rechtschreibfehlern rumzuhacken ...
Dann freu dich ein Keks ans Bein und halt die Fresse!Cammy hat geschrieben:Ich komme sehr gut mit mir und meiner Krankheit klar und habe meine Strategien um einigermaßen normal zu sein, was natürlich nicht immer geht.
Es riecht nach Heldentaten und Kerosin
Bären erwürgen, Metall verbiegen
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