'Angst' vor Alkohol/ betrunkenen Menschen
"Angst" vor Alkohol/ betrunkenen Menschen
Hallo zusammen,
ich weiß nicht ob es hierher passt, aber ich glaube die Kategorie "Angst" trifft es am meisten.
Bei mir ist es seit geraumer Zeit (zZ sehr intensiv) so, dass ich sehr stark und ein Teil in mir auch sehr ängstlich auf das Thema Alkohol bzw besonders auf alkoholisierte Menschen reagiere. Nicht jene, die sich mal hin und wieder zum Genuss ein Glas Wein trinken, sondern jene die sich wirklich besaufen. Ich habe beruflich mit jungen Menschen zu tun, bei denen das sehr häufig ein Thema ist und die ich häufig so erlebe.
Jedenfalls fällt mir auf, wie schlecht es mir oft in Anwesenheit von "Besoffenen" geht. Ich bekomme zum Einen Angst, dass irgendwas ganz schlimmes passiert, werde nervös, bekomme Herzrasen. Wenn ich mit Betrunkenen rede, fällt es mir schwer meine eigene Klarheit zu bewahren, es ist als würde etwas von ihnen auf mich übergehen und ich bin dann durcheinander.
Mein Hintergrund ist, dass ich aus einer Familie stamme, in der Alkohol ein großes Thema war. Meine beiden Erzeuger waren/sind Alkoholiker und ich habe selbst sehr früh angefangen zu trinken und damit versucht meine Probleme zu verdrängen. Seit ca. 4 Jahren trinke ich keinen Schluck Alkohol mehr und mir geht es damit sooo viel besser.
Ich verurteile auch niemanden der trinkt. Ich vermeide jedoch Situationen (Discos, Partys, Karneval) in denen ich mit vielen (betrunkenen) Menschenmassen zusammenstoße.
Jedenfalls geht es mir auch heute wieder sehr schlecht, nachdem ich vorhin auf einem Karnevalsumzug beruflich unterwegs war und mit sehr vielen Betrunkenen in Kontakt kam.
Ich frage mich, was es damit auf sich hat und mein Gedanke ist, ob es mich evlt triggert und so viel in mir auslöst aus meiner eigenen Vergangenheit. Die Alkoholproblematik in meiner Familie war für mich sehr traumatisch und oft angsteinflößend. Ob dies die Ursache sein könnte? Mir fällt es sehr schwer mich davon abzugrenzen. Ich bekomme oft wirklich Angst, weil ich weiß, wie unberechenbar Menschen unter Alkoholeinfluss sein können.
Und kennt es evtl jemand auch, dass es ihm nicht gut tut, sich mit betrunkenen Menschen zu umgeben, weil vlt ähnliches in ihm ausgelöst wird?
Würde mich über Rückmeldungen sehr freuen.
ich weiß nicht ob es hierher passt, aber ich glaube die Kategorie "Angst" trifft es am meisten.
Bei mir ist es seit geraumer Zeit (zZ sehr intensiv) so, dass ich sehr stark und ein Teil in mir auch sehr ängstlich auf das Thema Alkohol bzw besonders auf alkoholisierte Menschen reagiere. Nicht jene, die sich mal hin und wieder zum Genuss ein Glas Wein trinken, sondern jene die sich wirklich besaufen. Ich habe beruflich mit jungen Menschen zu tun, bei denen das sehr häufig ein Thema ist und die ich häufig so erlebe.
Jedenfalls fällt mir auf, wie schlecht es mir oft in Anwesenheit von "Besoffenen" geht. Ich bekomme zum Einen Angst, dass irgendwas ganz schlimmes passiert, werde nervös, bekomme Herzrasen. Wenn ich mit Betrunkenen rede, fällt es mir schwer meine eigene Klarheit zu bewahren, es ist als würde etwas von ihnen auf mich übergehen und ich bin dann durcheinander.
Mein Hintergrund ist, dass ich aus einer Familie stamme, in der Alkohol ein großes Thema war. Meine beiden Erzeuger waren/sind Alkoholiker und ich habe selbst sehr früh angefangen zu trinken und damit versucht meine Probleme zu verdrängen. Seit ca. 4 Jahren trinke ich keinen Schluck Alkohol mehr und mir geht es damit sooo viel besser.
Ich verurteile auch niemanden der trinkt. Ich vermeide jedoch Situationen (Discos, Partys, Karneval) in denen ich mit vielen (betrunkenen) Menschenmassen zusammenstoße.
Jedenfalls geht es mir auch heute wieder sehr schlecht, nachdem ich vorhin auf einem Karnevalsumzug beruflich unterwegs war und mit sehr vielen Betrunkenen in Kontakt kam.
Ich frage mich, was es damit auf sich hat und mein Gedanke ist, ob es mich evlt triggert und so viel in mir auslöst aus meiner eigenen Vergangenheit. Die Alkoholproblematik in meiner Familie war für mich sehr traumatisch und oft angsteinflößend. Ob dies die Ursache sein könnte? Mir fällt es sehr schwer mich davon abzugrenzen. Ich bekomme oft wirklich Angst, weil ich weiß, wie unberechenbar Menschen unter Alkoholeinfluss sein können.
Und kennt es evtl jemand auch, dass es ihm nicht gut tut, sich mit betrunkenen Menschen zu umgeben, weil vlt ähnliches in ihm ausgelöst wird?
Würde mich über Rückmeldungen sehr freuen.
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Ich glaube schon! Hast du mal über eine Therapie nachgedacht? Oder darüber, zu einer Beratungsstelle für Angehörige zu gehen?samadhi hat geschrieben:Die Alkoholproblematik in meiner Familie war für mich sehr traumatisch und oft angsteinflößend. Ob dies die Ursache sein könnte?
Ich kenne das nur zu gut. War erst 1 x betrunken und dann nie wieder. Habe so Angst, Akohol zu trinken, aber die meiste Zeit ist er mir auch gleichgültig, da ist so eine Hemmschwelle :/
Ich habe immer das Gefühl, ich müsste dann Verantwortung für die betrunkene(n) Person(en) übernehmen.
Kennst du das?
Lg Waldluft
Danke für deine Antwort. Ich bin schon seit längerer Zeit in Therapie und glaube das wird wohl eines der nächsten Themen sein, die ich da auch mal angehen muss. Dank Therapie schaffe ich selbst es besser ohne Alkohol klar zu kommen und nicht das Leben meiner Eltern zu wiederholen. Aber scheinbar ist dort noch ein Teil in mir, der noch nicht verarbeitet hat, wie schlimm es war in dieser alkoholisierten Umgebung aufzuwachsen....
Weißt du woran es bei dir liegt? Hast du ähnliche Erfahrungen gemacht? Oder verträgst du es einfach nicht?
Ja, ich kenne es sehr gut, dass ich denke für die anderen Menschen dann die Verantwortung zu tragen. In meinem Freundkreis komme ich zum Glück nie in die Situation, weil die auch nicht viel trinken. Aber berulich dann schon eher und da trage ich auch die (Teil)Verantwortung. Dieses Gefühl, mich um denjenigen kümmern zu müssen kenne ich auch von früher, aber Verbunden mit einem Gefühl des "Nicht-Wollens", Unbehagen, Ekel etc...
Weißt du woran es bei dir liegt? Hast du ähnliche Erfahrungen gemacht? Oder verträgst du es einfach nicht?
Ja, ich kenne es sehr gut, dass ich denke für die anderen Menschen dann die Verantwortung zu tragen. In meinem Freundkreis komme ich zum Glück nie in die Situation, weil die auch nicht viel trinken. Aber berulich dann schon eher und da trage ich auch die (Teil)Verantwortung. Dieses Gefühl, mich um denjenigen kümmern zu müssen kenne ich auch von früher, aber Verbunden mit einem Gefühl des "Nicht-Wollens", Unbehagen, Ekel etc...
Bist du von deinen Eltern im Suff geschlagen worden ?
LG Dee
LG Dee
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Ich wurde vor allem verbal/psychisch erniedrigt, sehr sehr oft.
Aber körperlicher Missbrauch hat auch eine Rolle gespielt.
Aber körperlicher Missbrauch hat auch eine Rolle gespielt.
Dann ist es doch naheliegend das du nach diesen schlimmen Erfahrungen damals
heute Angst vor betrunkenen Leuten hast.
Betrunkene Menschen sind einfach unberechenbar deine Angst ist schon ein Stück weit
begründet.
Du musst halt lernen wie du mit der Angst umgehst.
Bei Ängsten sagt man allgemein das man sich ihnen stellen muss damit sie abgebaut werden.
Überleg dir doch einfach aufeinander aufbauende Übungen von leicht bis schwierig und übe diese Situationen die dir Angst machen zu bewältigen.
Wenn du das nicht allein schaffst kannst du dir Hilfe holen.
Wenn dir das zu weit geht sorry bin grad im Problemlösemodus.
LG Dee
heute Angst vor betrunkenen Leuten hast.
Betrunkene Menschen sind einfach unberechenbar deine Angst ist schon ein Stück weit
begründet.
Du musst halt lernen wie du mit der Angst umgehst.
Bei Ängsten sagt man allgemein das man sich ihnen stellen muss damit sie abgebaut werden.
Überleg dir doch einfach aufeinander aufbauende Übungen von leicht bis schwierig und übe diese Situationen die dir Angst machen zu bewältigen.
Wenn du das nicht allein schaffst kannst du dir Hilfe holen.
Wenn dir das zu weit geht sorry bin grad im Problemlösemodus.
LG Dee
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- sporadischer Gast
- , 49
- Beiträge: 27
Hallo Samadhi,
es tut mir leid, dass das so schlimm in deiner Kindheit war. Höchstwahrscheinlich liegt es daran.
Ein Kind kann nicht weglaufen, ist also der Situation voll ausgeliefert und das bei dir über Jahre hinweg. Das geht nicht spurlos an einem vorüber, das traumatisiert.
Wenn du beruflich oft in Kontakt mit Alkoholisierten kommst, solltest du unbedingt mit deiner Therapeutin einen Weg erarbeiten, wie du damit umzugehen hast. Vielleicht EMDR?
Lg
es tut mir leid, dass das so schlimm in deiner Kindheit war. Höchstwahrscheinlich liegt es daran.
Ein Kind kann nicht weglaufen, ist also der Situation voll ausgeliefert und das bei dir über Jahre hinweg. Das geht nicht spurlos an einem vorüber, das traumatisiert.
Wenn du beruflich oft in Kontakt mit Alkoholisierten kommst, solltest du unbedingt mit deiner Therapeutin einen Weg erarbeiten, wie du damit umzugehen hast. Vielleicht EMDR?
Lg
Ah sah eben das du schon in therapie bist darf ich fragen welche therapieform?
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 40
- Beiträge: 2978
Hallo,
Bei mir ist das nicht anders. Ich habe zum Glück auch beruflich nichts mit diesen Menschen zu tun.
Bei mir ist es eine Mischung aus Angst und Feindschaft. Grundsätzlich heiße ich Alkohol als Genussmittel nie gut. Manche Freunde wollen nicht auf ihr Bier verzichten, wenn wir unterwegs sind. Ihr Problem. Sie wissen aber, dass sie nicht auf mich zählen dürfen, wenn sie durch Alkohol in Nöte geraten. Es wird nicht nach Hause begleitet o.ä. Soll derjenige sich überlegen, ob er in meiner Nähe sauft, bis er auf meine Hilfe angewiesen ist.
Ich weiß, Alk ist gesellschaftlich akzeptiert. Und ich halte Verbote auch vollkommen für Wirkungslos. Deshalb muss ich Alkoholgenuss aber nicht gutheißen. Ich will auch mit Menschen nichts zu tun haben, die regelmäßig wegen Alkoholkonsums lallen.
Bei mir ist das nicht anders. Ich habe zum Glück auch beruflich nichts mit diesen Menschen zu tun.
Bei mir ist es eine Mischung aus Angst und Feindschaft. Grundsätzlich heiße ich Alkohol als Genussmittel nie gut. Manche Freunde wollen nicht auf ihr Bier verzichten, wenn wir unterwegs sind. Ihr Problem. Sie wissen aber, dass sie nicht auf mich zählen dürfen, wenn sie durch Alkohol in Nöte geraten. Es wird nicht nach Hause begleitet o.ä. Soll derjenige sich überlegen, ob er in meiner Nähe sauft, bis er auf meine Hilfe angewiesen ist.
Ich weiß, Alk ist gesellschaftlich akzeptiert. Und ich halte Verbote auch vollkommen für Wirkungslos. Deshalb muss ich Alkoholgenuss aber nicht gutheißen. Ich will auch mit Menschen nichts zu tun haben, die regelmäßig wegen Alkoholkonsums lallen.
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]
Danke für eure Antworten und Ratschläge. Ja der Angst will ich mich stellen, auch wenn ein Teil in mir am Liebsten weglaufen würde, aber das geht nicht und bringt ja auch nichts. Es ist eine systemische Traumatherapie. Wir arbeiten auch viel mit dem inneren Kind. Das hilft mir sehr...die Ebenen in mir zu unterscheiden, die in entsprechenden Situationen reagieren... und auch aktiv sein zu können. Das ist vielleicht auch genau hier meine Aufgabe...dem inneren Kind das Gefühl geben, dass ich es schütze und dass das von früher jetzt vorbei ist. Nur IN der Situation ist das (noch) so schwer. Hinterher, nach einer schlimmen Situation, rede ich manchmal mit der Kleinen, dann will sie mir auch Gefühle und Bilder von früher preisgeben und es fällt mir manchmal soooo schwer das zuzulassen.
@Broken wing
Ich habe eine Schwester die sich fast 20 Jahre sich das Hirn weggesoffen hat währenddessen hat sie mir das Geld geklaut und bei Feiern meinen Gäste vor die Füße gekotzt. Seitdem gehe ich Situationen und Festivitäten bei denen getrunken wird weitestgehend aus dem Weg und das Verhältnis zu meiner Schwester ist zerstört. Wenn ich was trinke dann nur zu Hause ganz selten mal ein Radler.
@Samadhi
das klingt doch sehr positiv und das du keinen Alkohol trinken magst ist positiv.
bin müde bis morgen Dee
Ich habe eine Schwester die sich fast 20 Jahre sich das Hirn weggesoffen hat währenddessen hat sie mir das Geld geklaut und bei Feiern meinen Gäste vor die Füße gekotzt. Seitdem gehe ich Situationen und Festivitäten bei denen getrunken wird weitestgehend aus dem Weg und das Verhältnis zu meiner Schwester ist zerstört. Wenn ich was trinke dann nur zu Hause ganz selten mal ein Radler.
@Samadhi
das klingt doch sehr positiv und das du keinen Alkohol trinken magst ist positiv.
bin müde bis morgen Dee
Hole doch bei der Angstbewältigung dein inneres Kind mit ins Boot.
Bevor du dich deiner Angst stellst sprich mit deinem inneren Kind sage ihm was du vorhast,
das du es liebst und immer für es da bist und zu ihm stehst.
Behandel dein inneres Kind so wie eine Mutter ein echtes Kind behandeln würde wenn es Angst hätte.
Das ist ein Vorschlag den ich mir selbst hinter die Ohren schreiben muss......gg
LG Dee
Bevor du dich deiner Angst stellst sprich mit deinem inneren Kind sage ihm was du vorhast,
das du es liebst und immer für es da bist und zu ihm stehst.
Behandel dein inneres Kind so wie eine Mutter ein echtes Kind behandeln würde wenn es Angst hätte.
Das ist ein Vorschlag den ich mir selbst hinter die Ohren schreiben muss......gg
LG Dee
Danke daisyduck, für deinen Rat. Daran arbeite ich auch derzeit sehr intensiv. Manchmal ist es leichter gesagt als getan, aber es lohnt sich sooo sehr. Ich kann mein inneres Kind (noch) nicht immer in jeder Situation sofort schützen. ZB bereite ich mein inneres Kind auch manchmal auf Situationen vor und sage im Vorhinein dass ich es schützen werde...aber dann werde ich durch eine Situation plötzlich überrumpelt oder bin einfach einen Moment unachtsam :/ und dann "zack" ist die Kleine da und gewinnt die Überhand mit all ihren Ängsten und lässt mich ihr volles Repertoire an Gefühlen spüren. Mit fällt es noch sehr schwer rechtzeitig als Erwachsene bzw. "Mutter" einzuschreiten....aber ich arbeite jeden Tag daran mit der Kleinen
Hallo Samadhi,
ich kenne das auch, meine Mutter und deren Mutter waren Alkoholiker. Ich hab früher als Jugendliche auch zu viel getrunken, zum Glück aber heute kaum noch. Meine Mutter hat mich im Suff misshandelt, meine Oma schlimm beschimpft.
Also mir geht das genauso, es ist ganz schrecklich!! Sogar, wenn ich im Fernsehen Betrunkene sehe oder jemand im Film betrunken spielt, dann bekomme ich Panik und muss sofort weg schalten. Sobald auch nur jemand nach Alk riecht, geht bei mir die Panik los.
Neulich hat mich eine Kellnerin bedient, die sichtbar Alkoholikerin war. Sie sah nur deutlich so aus, ich erkenne sowas aus Erfahrung gleich. Ich habe angefangen zu weinen und konnte das Essen nicht anrühren.
Das ist ein Trauma, ich arbeite auch daran in einer Verhaltenstherapie.
Etwas raten kann ich Dir nicht, aber so weißt Du, dass Du nicht alleine bist.
Alles Liebe
Freifrau
ich kenne das auch, meine Mutter und deren Mutter waren Alkoholiker. Ich hab früher als Jugendliche auch zu viel getrunken, zum Glück aber heute kaum noch. Meine Mutter hat mich im Suff misshandelt, meine Oma schlimm beschimpft.
Also mir geht das genauso, es ist ganz schrecklich!! Sogar, wenn ich im Fernsehen Betrunkene sehe oder jemand im Film betrunken spielt, dann bekomme ich Panik und muss sofort weg schalten. Sobald auch nur jemand nach Alk riecht, geht bei mir die Panik los.
Neulich hat mich eine Kellnerin bedient, die sichtbar Alkoholikerin war. Sie sah nur deutlich so aus, ich erkenne sowas aus Erfahrung gleich. Ich habe angefangen zu weinen und konnte das Essen nicht anrühren.
Das ist ein Trauma, ich arbeite auch daran in einer Verhaltenstherapie.
Etwas raten kann ich Dir nicht, aber so weißt Du, dass Du nicht alleine bist.
Alles Liebe
Freifrau
"Bei den Frauen gibt es zwei Möglichkeiten, entweder sie sind Engel, oder sie leben noch." (Charles Baudelaire)
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 41
- Beiträge: 1288
Hallo Samadhi,
vielleicht vermischen sich da auch zwei Sachen?
Zum einen die Gegenwart, in der alkoholisierte Menschen ja einfach ganz real unangenehm, eklig, abstoßend und oft auch gefährlich sind und dann auch noch Deine Vergangenheit mit den schlimmen Erinnerungen von früher.
Ich finde es überhaupt nicht unnormal oder komisch, wenn man sich in Gegenwart Besoffener unwohl fühlt. Alkohol enthemmt, macht Menschen aggressiv (laut Statistiken werden sehr viele Straftaten unter Alkoholeinfluss begangen) und unberechenbar, abstoßend und der Gestank, die Ausdünstungen und das Herumgekotze sind eklig.
Obwohl ich weder traumatisiert bin, noch Menschen mit einem Alkoholproblem in der Familie habe/hatte finde ich Besoffene eklig, abstoßend und habe (wie ich finde) berechtigte Angst vor deren Aggressivität und Unberechenbarkeit.
Daher meide ich sie, so gut es geht.
In Freundschaften und Beziehungen wäre regelmäßiges schweres Betrinken ein absolutes knock out Kriterium.
Umso verständlicher, wenn Du mit Deinen traumatischen Erfahrungen erst recht nichts mit betrunkenen Menschen zu tun haben willst.
Wäre es denn möglich, Dich beruflich so weit zu verändern, dass Du nicht mehr für besoffene Jugendliche zuständig bist?
vielleicht vermischen sich da auch zwei Sachen?
Zum einen die Gegenwart, in der alkoholisierte Menschen ja einfach ganz real unangenehm, eklig, abstoßend und oft auch gefährlich sind und dann auch noch Deine Vergangenheit mit den schlimmen Erinnerungen von früher.
Ich finde es überhaupt nicht unnormal oder komisch, wenn man sich in Gegenwart Besoffener unwohl fühlt. Alkohol enthemmt, macht Menschen aggressiv (laut Statistiken werden sehr viele Straftaten unter Alkoholeinfluss begangen) und unberechenbar, abstoßend und der Gestank, die Ausdünstungen und das Herumgekotze sind eklig.
Obwohl ich weder traumatisiert bin, noch Menschen mit einem Alkoholproblem in der Familie habe/hatte finde ich Besoffene eklig, abstoßend und habe (wie ich finde) berechtigte Angst vor deren Aggressivität und Unberechenbarkeit.
Daher meide ich sie, so gut es geht.
In Freundschaften und Beziehungen wäre regelmäßiges schweres Betrinken ein absolutes knock out Kriterium.
Umso verständlicher, wenn Du mit Deinen traumatischen Erfahrungen erst recht nichts mit betrunkenen Menschen zu tun haben willst.
Wäre es denn möglich, Dich beruflich so weit zu verändern, dass Du nicht mehr für besoffene Jugendliche zuständig bist?
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